Separate Erdung
Hallo Alwin, hallo zusammen,
meine Aussage war Unsinn. Ich habe wohl etwas zu lange gegoogelt...
Als Laie kann ich jedenfalls festhalten, daß gehörmäßig, warum auch immer, der Brunnen funktioniert.
Daher werde ich mir eine 0,5x1m große 1,5mm Edelstahltafel (V4a) besorgen und diese am Brunnenboden positionieren. Diese steckt oder liegt im Schlamm am Brunnengrund und ist vollständig von Grundwasser umspült, welches momentan 1,25 m hoch steht.
Als Verbindung würde ich dieses Koaxialkabel (Art.40151) nehmen.
https://www.helukabel.de/publication/DE ... t_link.pdf
Dann ein 2mm starkes Kupferband mit V4a- Schrauben an der Tafel befestigen und daran das Koax-Kabel mit Schirm anlöten. Zusätzlich zwei Bohrungen machen für ein Seil, an dem die Platte hängt und an dem das Kabel zur Zugentlastung befestigt ist.
Habt ihr noch Alternativvorschläge zur Umsetzung (Materialwahl)?
Viele Grüße
Martin
meine Aussage war Unsinn. Ich habe wohl etwas zu lange gegoogelt...
Als Laie kann ich jedenfalls festhalten, daß gehörmäßig, warum auch immer, der Brunnen funktioniert.
Daher werde ich mir eine 0,5x1m große 1,5mm Edelstahltafel (V4a) besorgen und diese am Brunnenboden positionieren. Diese steckt oder liegt im Schlamm am Brunnengrund und ist vollständig von Grundwasser umspült, welches momentan 1,25 m hoch steht.
Als Verbindung würde ich dieses Koaxialkabel (Art.40151) nehmen.
https://www.helukabel.de/publication/DE ... t_link.pdf
Dann ein 2mm starkes Kupferband mit V4a- Schrauben an der Tafel befestigen und daran das Koax-Kabel mit Schirm anlöten. Zusätzlich zwei Bohrungen machen für ein Seil, an dem die Platte hängt und an dem das Kabel zur Zugentlastung befestigt ist.
Habt ihr noch Alternativvorschläge zur Umsetzung (Materialwahl)?
Viele Grüße
Martin
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Man hört/liesst immer wieder, dass jemand über die Nacht bei der Bahn ein paar Meter Kupfer-Oberleitung "abgebaut" hat. Da kannst du Dir die Länge aussuchen und der Querschnitt sollte auch reichen.cornoalto hat geschrieben: Habt ihr noch Alternativvorschläge zur Umsetzung (Materialwahl)?
War nur ein Scherz
BTW.
Ich denke, das mit dem flachen Profil der Erdungsschienen hat wenig mit Skin Effekt zu tun (grössere Oberfläche gegenüber Rundprofil) und ist eher praktischer Natur -> die Flachprofile lasen sich besser biegen und verlegen.
Grüsse,
Alwin
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Hallo Martin,
also ich würde eine "gewöhnliche" z.B. 16mm² Kupferleitung verwenden und damit auch parallel die Funktionserde mit der Hauserde verbinden bzw. verbinden lassen.
Ich würde das echt einen Elektriker machen lassen. Im Zweifel könntest Du Deinen Versicherungsschutz verlieren und wehe es passiert etwas (Brand, Personenschaden etc.). Wir Kumpels hier im Forum sind alle nur Zaungäste, es ist und bleibt Deine Verantwortung.
Hintergrund ist für mich nach wie vor der Fall, in dem durch Blitzeinschlag lokal ein massiver Potentialunterschied zwischen den verschiedenen Erdungssystemen auftreten könnte. Wenn dann die verschiedenen Erdungssysteme nicht massiv miteinander verbunden sind, läuft der Potentialausgleich im Zweifel über Deine teuren HiFi Geräte. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Gefahren, die ich jetzt nicht erkenne. Ich bin da kein Fachmann. Es gibt einfach Vorschriften, die ich einhalten würde.
Viele Grüße
Harald
also ich würde eine "gewöhnliche" z.B. 16mm² Kupferleitung verwenden und damit auch parallel die Funktionserde mit der Hauserde verbinden bzw. verbinden lassen.
Ich würde das echt einen Elektriker machen lassen. Im Zweifel könntest Du Deinen Versicherungsschutz verlieren und wehe es passiert etwas (Brand, Personenschaden etc.). Wir Kumpels hier im Forum sind alle nur Zaungäste, es ist und bleibt Deine Verantwortung.
Hintergrund ist für mich nach wie vor der Fall, in dem durch Blitzeinschlag lokal ein massiver Potentialunterschied zwischen den verschiedenen Erdungssystemen auftreten könnte. Wenn dann die verschiedenen Erdungssysteme nicht massiv miteinander verbunden sind, läuft der Potentialausgleich im Zweifel über Deine teuren HiFi Geräte. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Gefahren, die ich jetzt nicht erkenne. Ich bin da kein Fachmann. Es gibt einfach Vorschriften, die ich einhalten würde.
Viele Grüße
Harald
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Hi,
das bringt mich dazu eine kleine Geschichte zu erzählen.
Mein Schwiegervater war in der Jugend ein "Funker". Angeblich hat er sich eine einfache Antenne gebaut, in dem er ein langes Draht aus der Küche durch die Wand in en Garten geführt hat. Eines Tages ist ein Blitz in dieses Draht eingeschlagen, durch die Wand in die Küche gekommen, die ganze Familie in den Schrecken versetzt und durch den Spüllbeckenabfluß (damals Gußeisen) verschwunden.
Ob das geht...
Grüsse,
Alwin
das bringt mich dazu eine kleine Geschichte zu erzählen.
Mein Schwiegervater war in der Jugend ein "Funker". Angeblich hat er sich eine einfache Antenne gebaut, in dem er ein langes Draht aus der Küche durch die Wand in en Garten geführt hat. Eines Tages ist ein Blitz in dieses Draht eingeschlagen, durch die Wand in die Küche gekommen, die ganze Familie in den Schrecken versetzt und durch den Spüllbeckenabfluß (damals Gußeisen) verschwunden.
Ob das geht...
Grüsse,
Alwin
Hallo Harald,
deine Ausführungen geben mir durchaus zu Denken!
Ich sollte vieleicht erst mal einen Fachmann holen, um den Erdwiderstand der Hauserde messen zu lassen.
Möglicherweise ist dieser (Altbau) einfach etwas zu hoch, so daß eine zusätzliche, wie in meinem Provisorium realisierte Erde (im Endeffekt auch klangverbessernd) nötig ist. Das könnte durch die Brunnenerde, die an der Hauserde fachgerecht angeschlossen ist, durchaus bewerkstelligt werden.
Hier ein Bild des Brunnenerders nach zwei! Tagen Benutzung:
Die Steckdose und das weisse Netzkabel fungieren nur als provisorischer Stecker, bzw Erdleiter -nicht daß jemand meint, ich leite da Netzstrom in den Brunnen.
Viele Grüße
Martin
deine Ausführungen geben mir durchaus zu Denken!
Ich sollte vieleicht erst mal einen Fachmann holen, um den Erdwiderstand der Hauserde messen zu lassen.
Möglicherweise ist dieser (Altbau) einfach etwas zu hoch, so daß eine zusätzliche, wie in meinem Provisorium realisierte Erde (im Endeffekt auch klangverbessernd) nötig ist. Das könnte durch die Brunnenerde, die an der Hauserde fachgerecht angeschlossen ist, durchaus bewerkstelligt werden.
Hier ein Bild des Brunnenerders nach zwei! Tagen Benutzung:
Die Steckdose und das weisse Netzkabel fungieren nur als provisorischer Stecker, bzw Erdleiter -nicht daß jemand meint, ich leite da Netzstrom in den Brunnen.
Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,
Schöne Grüße
Daniel
Das Kupferband wird dir nach ein paar Wochen weg oxidiert sein (sieht man ja schon an der oxidierten Steckdose). Da würde ich eher mit einem Edelstahlband bis an die Oberfläche und dann mit 10mm2 Kupferkabel weiter ins Haus. Zum Verbinden würde ich eine Gießharzmuffe für Erdkabel nehmen, die ist dann auf jeden Fall dicht.cornoalto hat geschrieben: Dann ein 2mm starkes Kupferband mit V4a- Schrauben an der Tafel befestigen und daran das Koax-Kabel mit Schirm anlöten. Zusätzlich zwei Bohrungen machen für ein Seil, an dem die Platte hängt und an dem das Kabel zur Zugentlastung befestigt ist.
Schöne Grüße
Daniel
Hallo zusammen
Ich würde ein gruengelb isoliertes 16mm² Erdungs-Kupferkabel nehmen, oder auch ein Kabel für Erd-Verlegung zugelassen, und am Ende eine solide Rundöse aufquetschen.
Diese dann mit selbstverschweissendem Band wie Scotch 23 bis zur Kontaktfläche umwickeln, und mit einer V4A Schraube mit Polfett, besser noch mit Kontaktmittel wie z.B DeoXit, an einen V4A Streifen oder Blech anschrauben. Verzinktes Blech geht zur Not auch. Den ganzen Anschluss incl einem Stück vom Kabel dann zusätzlich wasserdicht mit Knetkleber oder "Bärenscheisse" abdichten. Es soll ja ein paar Jährchen halten.
Wenn möglich, das Kabel direkt an einem Stück verlegen.
Gruss
Stephan
Ich würde ein gruengelb isoliertes 16mm² Erdungs-Kupferkabel nehmen, oder auch ein Kabel für Erd-Verlegung zugelassen, und am Ende eine solide Rundöse aufquetschen.
Diese dann mit selbstverschweissendem Band wie Scotch 23 bis zur Kontaktfläche umwickeln, und mit einer V4A Schraube mit Polfett, besser noch mit Kontaktmittel wie z.B DeoXit, an einen V4A Streifen oder Blech anschrauben. Verzinktes Blech geht zur Not auch. Den ganzen Anschluss incl einem Stück vom Kabel dann zusätzlich wasserdicht mit Knetkleber oder "Bärenscheisse" abdichten. Es soll ja ein paar Jährchen halten.
Wenn möglich, das Kabel direkt an einem Stück verlegen.
Gruss
Stephan
Koala887 hat geschrieben: Das Kupferband wird dir nach ein paar Wochen weg oxidiert sein (sieht man ja schon an der oxidierten Steckdose). Da würde ich eher mit einem Edelstahlband bis an die Oberfläche und dann mit 10mm2 Kupferkabel weiter ins Haus. Zum Verbinden würde ich eine Gießharzmuffe für Erdkabel nehmen, die ist dann auf jeden Fall dicht.
Schöne Grüße
Daniel
Ich würde vorschlagen eine Opferanode zu verbauen. Das Kupfer wird sonst immer wegoxidieren, das kann man nicht verhindern. Das ist das gleiche Problem bei Schiffen/Booten und deren Schiffsschrauben. Die Lösung dabei ist der Einsatz von Opferanoden (einfach mal googeln). Die müssen zwar regelmäßig ersetzt werden, sind aber bezahlbar und schützen das edlere Metall (heisst das Kupfer) ziemlich zuverlässig.
Schönen Abend, Clemens
Hallo zusammen
Als Witterungsbeständiges Kabel vielleicht sowas, gibts eventuell auch als Litze.
https://www.kabelscheune.de/NYY-Erdkabe ... kabel.html
Gruss
Stephan
Als Witterungsbeständiges Kabel vielleicht sowas, gibts eventuell auch als Litze.
https://www.kabelscheune.de/NYY-Erdkabe ... kabel.html
Gruss
Stephan