Hi,Hans-Martin hat geschrieben:Für mich ist die zentrale Frage, wie das Timing ruckelfrei schon auf das Speichermedium kommt, von dem dann ebenso ruckelfrei aus dem Rechner kommt. Da die CPU keinen jitterfreien Systemtakt bekommt, ist zu erwarten, dass auch hier sich Fehler einschleichen (allesamt auf der Zeitebene). Bleibt noch der Einfluss der Schnittstellen, wo das gespeicherte Dateiformat den Rechner konvertiert verlässt (getaktet oder asynchron)...
ich bin nur ein gelernter Bergmann und kein Elektroniker oder Physiker, aber meine einfache Logik fragt nach dem Grund warum das Timing ("Ruckelfrei") schon beim Aufschreiben der Einser und Nuller auf das Speichermedium eine Rolle spielen sollte. Die "Qualität" der Einser/Nuller wird dadurch nicht anders. Hier denke ich auch an die Rip-Geschwindigkeit, die man je nach System/Tool von 1x bis 24x oder noch höher wählen kann. Also wo steckt die "Ruckelfreiheitinsformation" in den Rips? Hier denke ich auch and die Rips, die wir im Internet (z.B. über HDTracks oder andere Online Dienste) kaufen/downloaden/streamen.
Also meiner Meinung nach, in den Diskusionen darüber werden zwei Dinge vermischt/verwechselt:
- Ripvorgang und INFORMATIONSGEHALT einer geripten Datei (einfach eine besstimmte Folge von Einser und Nuller) -> ohne Einfluß auf die Wiedergabe und resistent auf das Ripping Tool (meine Anname -> egall womit gerippt wird, die Inhalte sind Bitgenau gleich)
- Auslesevorgang und Verarbeitung des informationsgehaltes, der sehr wohl durch das Timing sprich Jitter (und vielleicht wenn man darauf anlegt und in die Haarspalterei einsteigt, durch die Schwellwerte zwischen Digital Null oder Eins, oder Anfälligkeit der Übertragungstrecke, oder...) Einfluß auf den AUSLESEVORGANG und die VERARBEITUNG aber nicht auf die verarbeiteten, sprich auf die bereits gerippten INFORMATIONSINHALTE haben
Ich stelle mir das einfach vor. Es ist egal, ob ich eine Reihe von Einser nud Nulen mit einem Kugelschreiber oder Filzstifft in einem karierten oder linierten oder glatten Heft aufschreibe. Auch die grösse der Schrift und die Abstände der Nullen/Einser sind egal. Inhaltlich werden sie bombensicher hundertprozentig identisch. Das verstehe ich unter Rippen.
Aber es macht schon ein Unterschied, ob jetzt die Folge der Nullen und Einser eine Leserate vorliest, oder ein Legasteniker (der die zehnfache Zeit dafür braucht) oder ich, wenn ich schon wieder meine Brille vergessen habe und jede dritte Zahl erraten muß. Und das nenne ich Timing/Wiedergabe (die mit dem Rippen nichts zu tun haben).
Grüsse,
Alwin