Geithain ML 811K1

schoko-sylt
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Beitrag von schoko-sylt »

h0e hat geschrieben:Hallo Holger,

ich hoffe Dein Drang nach Klarstellung zu Hörnern ist befriedigt, sonst würde sich ein getrennter Thread anbieten.

Traurig ist, dass die 811 trotz wirklich guter Performance nicht wirklich ein Verkaufsschlager ist.
Hallo Jürgen,

es ging nicht um die "Befriedigung meines Dranges nach Klarstellung zu Hörnern", sondern um die sachliche Erklärung des Hornprinzips zur Korrektur falscher Behauptungen. Sollten meine Erläuterungen sachlich verkehrt sein, lass es mich bitte wissen. - Dass es sich Deiner Meinung nach anbietet, derartige Erläuterungen in einem getrennten Thread darzustellen, finde ich geradezu paradox. Mehr möchte ich zu Deinem wohlgemeinten Vorschlag nicht sagen.

Zu Deiner Aussage "Traurig ist, dass die 811 trotz wirklich guter Performance nicht wirklich ein Verkaufsschlager ist" hast Du die passende Antwort ja schon aus erster Hand von Claus Bücher erhalten: "Eine Erfolgsgeschichte kann es noch nicht sein, denn jetzt beginnt erst die Serie."

Grüße
Holger
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Holger,

dass die 811 bereits seit 2016 auf der Highend spielte und trotzdem nicht produziert wurde liegt doch eher nicht daran, dass Kiesler sie nicht verkaufen wollte, sondern eher daran, dass niemand eine bestellt hat.

Grüsse Jürgen
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schoko-sylt
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Beitrag von schoko-sylt »

h0e hat geschrieben:Hallo Holger,

dass die 811 bereits seit 2016 auf der Highend spielte und trotzdem nicht produziert wurde liegt doch eher nicht daran, dass Kiesler sie nicht verkaufen wollte, sondern eher daran, dass niemand eine bestellt hat.
Hallo Jürgen,

lass uns den Stress begraben und uns wieder anderen, schöneren Dingen zuwenden. Kein noch so schönes Hobby ist es wert, dass wir uns streiten! :)

Sonnige Grüße von der Elbe
Holger
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Holger,
schoko-sylt hat geschrieben:
nemu hat geschrieben: Am ehesten möchte ich die 811K1 mit einem guten Hornsystem vergleichen, jedoch ohne die oft anzutreffenden Nachteile, wie ins nasale gehende Klangbild und Defizite im Bass, der nicht so richtig zum Rest des Klangbilds (Mitten und Hochton) passen möchten.
Hallo Stephan,

sind für Dich gute Hornsysteme nun auch Hornsysteme mit einem nasalen Klangbild oder sind gute Hornsysteme Hornsysteme ohne ein nasales Klangbild? Ich würde Dich bitten, bei solchen Verallgemeinerungen etwas genauer zu sein. Nenne doch bitte einmal das wirklich gute Hornsystem, dass Du schon einmal gehört hast und zum Vergleich heranziehst. War das ein 3-/4-/5-Wege Horn und warum war es für Dich wirklich "gut" oder hatte selbst das Defizite und Du empfandst es trotzdem als gut?

Sprichst Du von Hornsystemen mit einem Bass mit einem vorgeschalteten Horn oder von einem Bass in einem geschlossenen Bass- oder in einem Bassreflexgehäuse, das "nicht so richtig zum Rest des Klangbildes (Mitten und Hochton) passen möchte"? Wieso sollte ein Bass mit einem vorgeschalteten, mehrere Meter langen Horn Defizite im Bass haben und wenn ja, welcher Art waren oder sind diese? Am Klirrfaktor kann es ja nicht gelegen haben.

Oder meinst Du einen Bass in einem geschlossenen Gehäuse wie den der Geithain? Wenn ja, warum sollte der schlechter sein als der einer Geithain? Oder ist der Rest der Hornsystems (Mitten und Höhe) soviel besser als der Bass und im Umkehrschluss auch als der Mitten- und Hochtonbereich einer Geithain? Kannst Du diese Defizite einmal spezifizieren und sagen, welches Hornsystem Du konkret gehört hast und auf das Du dich beziehst und nicht einfach in Deiner Begeisterung für die Geithain (despektierliche) verallgemeinernde Aussagen über andere Lautsprecherkonzepte in den Raum stellen, die ohne spezifischen Bezug sind.

Grüße
Holger
Wieso so agressiv in deinen Äußerungen. Wie heißt es so schön im Rheinland: „Jeder Jeck is anders!“. Getreu dem Moto freut es mich, dass Du so gerne mit Hörnern hörst.

Auch ich kann diesen viel abgewinnen. Sicher bin ich kein ausgewiesener Hornexperte, aber ich vertraue meinen eigenen Ohren. Habe in den letzten 20 Jahren bereits einiges an Hörnern gehört. Im letzen Jahr konnte ich zumindest von Avantgarde Acoustic die Trio, Duo und Zero hören (genaue Modelbezeichnungen weiß ich nicht mehr), Abacus Hörner ( mit analoger und digitaler Weiche), die Zingali Client Name Evo 1.5, Horns Universum III und Horns FP12 hören. Hiervon gefallen mir die Zingali, die Horns FP12 und die Abacus Hörner am besten. Die Dynamik und der Antritt kann schon begeistern.

Was ich aus Gesprächen mit Horn begeisterten Höhren fast immer mitgenommen habe, ist die Herausfordrung der Integration der einzlenen Treiber eines Hornsystems zu einem stimmigen Gesamtklangbild. Vielleicht sind fast alle Hornsysteme, die mir bisher gut gefallen haben auch deshalb Zweiwegesysteme. Die Erstellung der Weichen für eine wohlklingendes System ist hierbei nicht so problematisch. Für Hornsysteme mit vielen Treibern sind anscheinend DSP / digitale Weiche ein Weg die Problemmatik in den Griff zu bekommen.

Trotz allem habe ich jedoch bisher noch kein Horn gehört, ohne ein ins nasale gehende Klangbild. Mal mehr, mal weniger. Du kannst es auch Verfärbung des Klangbilds nennen. Das muss ja auch nicht schlecht sein. Bei der Horns FP12 und der Zingali Client Name Evo 1.5 gefällt mir dies, z.B. bei kleinen Jazz Besetzungen mit Bläsern und auch Stimmen ausgezeichnet.

Ich könnte mir durchaus vorstellen irgendwann ein paar Hörner als Zweitsystem zu betreiben. Auch mit Verfärbung des Klangbilds! Vielleicht höre ich ja irgendwann auch mal ein Horn ohne Verfärbung, dies würde mich sehr freuen.

Grüße aus dem Rheinland
Stephan

P.S. Auch ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier um den Thread für die 811k1 handelt. Mach doch einfach einen eigenen Thread zu Thema Hörner auf. Die Forumsleitung möchte ich dann bitten, die entsprechenden Beiträge zu den Hörnern in diesen neunen Thread zu verschieben.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Liebe Geithain-Freunde,

hier mal ein Bild der ML 811K1:

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Die Aufnahme entstand bei meinem neuerlichen Besuch bei Claus Bücher:

Claus Bücher revisited

Viele Grüße
Rudolf
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Rudolf,

danke für das Bild und den Link auf den Bericht Deines Besuchs bei Claus. Ist ja schade, dass Du das Tier nicht hören konntest.

Gruß Stephan
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Die Entwicklung der 811k1 ging auf persönliche Initiative von Joachim Kiesler zurück. Davon unabhängig hat die Entscheidungsfindung, ob man diesen LS auch tatsächlich auf dem Markt anbieten soll, eine Weile gedauert. Als die Entscheidung (zum Glück!!!) für die Produktion gefällt wurde, tauchte das Modell dann auch auf der Homepage auf. Bis dahin kannten halt nur wenige Hörer den Prototypen z.B. von der Messe.

Spekulationen über einen LS, den erstmal keiner kaufen wollte, erübrigen sich also. Es gab ihn offiziell schlicht noch nicht. Jetzt ist er verfügbar. Und jetzt wird er auch geordert. Claus Bücher in Taunusstein ist der erste und einzige Händler weltweit, der überhaupt ein Paar 811k1 vorführen kann.

Gruß!
Rainer
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

nemu hat geschrieben:(...) Trotz allem habe ich jedoch bisher noch kein Horn gehört, ohne ein ins nasale gehende Klangbild. Mal mehr, mal weniger. Du kannst es auch Verfärbung des Klangbilds nennen. Das muss ja auch nicht schlecht sein. Bei der Horns FP12 und der Zingali Client Name Evo 1.5 gefällt mir dies, z.B. bei kleinen Jazz Besetzungen mit Bläsern und auch Stimmen ausgezeichnet. (...)

Grüße aus dem Rheinland
Stephan

P.S. Auch ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier um den Thread für die 811k1 handelt. Mach doch einfach einen eigenen Thread zu Thema Hörner auf. Die Forumsleitung möchte ich dann bitten, die entsprechenden Beiträge zu den Hörnern in diesen neuen Thread zu verschieben.
Hallo Stephan,

auch wenn ich als alter Geithain-Fan den Thread hier bestimmt nicht vom Thema abbringen will, möchte ich doch kurz anmerken, dass Holgers Hörner schon eine echte Klasse für sich sind. Das Thema "Verfärbungen" kannst Du da getrost ad acta legen. Der dort getriebene Aufwand ist allerdings auch weit über dem, was man normalerweise so findet. Es wäre spannend, gegen so eine Maximalinstallation mal eine ML 811K1 im Vergleich zu hören.

Gruß,
Swen
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Rudolf hat geschrieben:Die brandneue RL 811K1, von Claus etwas despektierlich "das Tier" benannt, muss mit geschätzten 30 m² vorlieb nehmen, man kann also durchaus von einer Käfighaltung sprechen. Der Raum ist mit geschätzten 3,5m allerdings recht hoch, so dass er vom Raumvolumen her etwa einem 40m²-Wohnzimmer entspricht.
Hallo zusammen,

ich bin etwas verdutzt, dass die ML 811K1 in so einem "kleinen" Raum funktioniert.

Auf Claus' Website habe ich etwas von Basisbreite 3,30 m und Hörabstand 4 m gelesen. Das ist ja eher am unteren Ende dessen, wofür sie entworfen worden ist. (Zitat MEG-Website: "Der Lautsprecher ist durch seine Abstrahlcharakteristik auf große Hörentfernungen und Basisbreiten von drei bis acht Meter optimiert.")

Das die 811er in großen Räumen und bei entsprechenden Pegeln unglaublich gut funktioniert, habe ich ja in München erleben dürfen. Aber in einem eher kleinen Raum? Gut, hohe Pegel kann sie wahrscheinlich auch da besser als eine RL 901K. Aber funktioniert der "Rest" auch in so einem vergleichsweise kleinen Raum? Geht auch leise hören?

Gruß,
Swen
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claus B
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Beitrag von claus B »

Hallo Sven,
jackelsson hat geschrieben:Das die 811er in großen Räumen und bei entsprechenden Pegeln unglaublich gut funktioniert, habe ich ja in München erleben dürfen. Aber in einem eher kleinen Raum? Gut, hohe Pegel kann sie wahrscheinlich auch da besser als eine RL 901K. Aber funktioniert der "Rest" auch in so einem vergleichsweise kleinen Raum? Geht auch leise hören?
Seit den ersten Höreindrücken in München 2016 ging ich auch davon aus und hatte dies auch so verstanden, das ich für den Lautsprecher eine große Hörumgebung brauche. Deshalb gab es auch nie den Versuch das mal in taunusstein zu testen. Ich habe kaum Kunden die über sehr große Wohnzimmer verfügen. Dieses Jahr in München erklärte mit Jochen, der meine Räume sehr gut kennt, das dies bei mir funktionieren wird. Damit war klar, dass ich das versuchen werde und Dank der Hilfe einiger, an erster Stelle sei der Rainer(Eusebius) genannt, ist das sehr gut gelungen. Ich hätte, wenn das nicht geklappt hätte, nie soviel Zeit und Mühe reingesteckt, geschweige denn, dies öffentlich gemacht.

Ich veranstalte ja jedes Jahr ein Sommerfest mit Chris Feickert zusammen, diesmal eines im kleinen Rahmen und da wurde der Lautsprecher und das Ergebnis unserer Arbeit erstmals mehr Leuten vorgeführt.

Hier mal ein kleiner Hörbericht von Peter, der immer auch etwas lustig schreibt, aber keiner ist, der Gefälligskeit- Gutachten abgibt, wie alle die über mich berichten. Freundschaft hin oder her. Peter und ich frotzeln usn immer im Netz so ist sein Einleitungssatz und auch teilweise der Text zu verstehen.
Da kann ich den Claus (so schwer mir das auch fällt) nur bestätigen!

Ich habe die 811er jetzt schon das fünfte mal gehört. Vier mal mit dem sehr, sehr guten und Saubilligen ADI Dac als Zuspieler und Vorstufe.

Das war schon fantastisch. Das war aber nur der Wolf im Schafspelz. Jetzt mit der Zardoz Vorstufe Ray und dem Neutron Star als Zuspieler aus gleichem Haus oder analog

mit dem Feickert Firebird auf dem ein Zardoz System montiert ist hat "Das Tier" gezeigt was es wirklich ist und kann!

Ich bin aufgrund sehr vieler Besuche bei Claus schon Einiges gewöhnt. Aber das habe ich so nicht kommen sehen. Trotz der Ansagen von Claus, was da an klanglichem Hammer auf mich zu kommen würde

war ich total von den Socken. Den Marcus Miller habe draußen im Hof gehört als ich gerade ein frisch gegrilltes Steak auf dem Teller hatte. Ich muß mich bei dem Steak entschuldigen das ich es quasi inhaliert habe

und ihm nicht die nötige Zuwendung in Form von ausreichend Zeit beim genüsslichen Verzehr gegeben habe um schnell wieder rein zu kommen um den Herrn Miller zu hören. Ich kam trotz dem zu spät.

Die Grillsteaks (danke Chris), wie auch die frisch eingetroffenen Bratwürste aus Thüringen (danke mir unbekannter Spender aus Thüringen), die frischen Forellen aus dem Wispertal (danke Frank) und den Lidl-Chips (danke Claus)

waren von herrausragender Qualität!!!

Zurück zum Klang der 811. Jetzt komme ich in Schwierigkeiten, denn alle Worte die mir zu Verfügung stehen wurden von mir alle schon viel zu oft benutzt um klangliche Beschreibungen zu tätigen die an das am Wochenende

Gehörte nicht annähernd ran kommen. Nur so viel dazu: Höhen, Mitten, Bässe, Raum und alles was so dazu gehört habe ich so noch nie in dieser Lautstärke so tiefen entspannt gehört. In einer selbstverständlichen Lockerheit

haben die Geithains jedes Musikmaterial in den Raum gezaubert. Bei jeder Lautstärke! Man kann auch leise überragend gut mit Denen Musik genießen!

Ich kann nur Jedem empfehlen sich das mal an zu hören. Auch wenn der Weg etwas weiter sein sollte. Es lohnt sich! Dieser Meinung waren auch Gäste aus Thüringen, der Bonner Gegend und Hannover!
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

Malte R. hat für Stereoplay einen Testbericht der aktiven ME Geithain ML 811K1 verfasst. Dieser Bericht kann über folgende Website heruntergeladen werden:

https://www.me-geithain.de/de/ml-811k1.html

Dort nach unten scrollen.

Viele Grüße

Frank
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peterpan
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Hörabstand

Beitrag von peterpan »

Liebe Forumsmitglieder,

das Problem mit dem Mindestabstand habe ich leider noch nicht ganz verstanden. Die 800er-Serie arbeitet doch auch, zumindest im Mittel- und Hochton, koaxial. Charakteristisch in dieser Serie ist aber die stärkere Bündelung in diesem Bereich im Vergleich zur 900er-Serie. Sie soll doch erste Reflexionen minimieren, sodass auch bei größeren Hörabständen dieser Raumeinfluss gering bleibt. Was bewirkt dann aber eine Verschlechterung bei kleineren Abständen? Wenn ich das einmal auf einen Wasserstrahl übertrage, dann wird bei einer stärkeren Bündelung die Impulsdichte und Energiedichte größer, was im Falle der Akustik dann wahrscheinlich dazu führt, dass der Mittel- und Hochtonbereich hervorgehoben wird. Da die Energiedichte mit dem Abstand abnimmt, ist dann wahrscheinlich auch erst ab einer gewissen Entfernung das Verhältnis zum Tiefton optimal, oder? Sind die Überlegungen so richtig?

Und sind die 3m wirklich der Mindestabstand, oder sind auch zwei Meter noch machbar?

Viele Grüße!
Carsten
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Carsten,

eine Erklaerung hab ich auch nicht nur soviel das zumindest fuer meine RL940 die angaben von 1.50m bis 3m ganz gut zu passen scheinen. Ich habe damit Raum-bedingt mal recht viel herumprobiert und unter 1,50 wird das Klangbild wieder wahrnehmbar schlechter.

Viele Gruesse,
Tobias
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Pittiplatsch hat geschrieben: 01.05.2020, 23:19 Hallo Carsten,

eine Erklaerung hab ich auch nicht nur soviel das zumindest fuer meine RL940 die angaben von 1.50m bis 3m ganz gut zu passen scheinen. Ich habe damit Raum-bedingt mal recht viel herumprobiert und unter 1,50 wird das Klangbild wieder wahrnehmbar schlechter.

Viele Gruesse,
Tobias
Hallo Tobias,

vielen Dank für Deine Antwort! Die 901 konnte ich jetzt in Berlin Adlershof mit ca. 2,5m Hörabstand hören. Modelle der 800er-Serie gab es leider nicht. Diese zu hören ist gerade nur mit größerem Aufwand verbunden. Und jetzt stellt sich mir die Frage, ob es einen "objektiven" Grund dafür gibt, dass diese Lautsprecher für meine Hörverhältnisse, insbesondere bei einem Abstand von ca. 2m, nicht geeignet sind.

Viele Grüße
Carsten
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Carsten,
ich habe selbst eine MEG 901 k und einige Schiebungen im Raum hinter mir, immer auf der Suche nach der besten Aufstellung.
Abstände von 320cm - 250cm Das klingt schon sehr unterschiedlich.
Immer ist es die Suche nach einem Kompromis beim Amplitudenfrequenzgang in Verbindung zu den Nachhallzeiten sowie zu den Reflektionen
gemessen mittels Acourate.
Je nachdem die Aufstellung ist hast du in bestimmten Bereichen Überhöhungen bzw Auslöschungen von 5-6 db und mehr.

Die optimale Aufstellungsbreit im gleichseitigen Dreieck ist sehr abhängig vom Abstand der LS von den Seitenwänden sowie von der Frontwand.
Dann gibt es noch deinen Sitzplatz zb vor oder hinter der Mitte des Raums und dann noch den Abstand deines Kopf beim hören von der Rückwand.

Je mehr die LS in den Ecken stehen je größer ist die Bassüberhöhung, wenn Seitenwand und Frontwand den gleichen Abstand haben wird die Überhöung noch größer.

Dann wirst Du feststellen, wenn die LS eingemessen werden (Mikro ext. Soundkarte und Carma oder REW) dass der Amplitudenfrequenzgang sehr variert je nachdem wo die LS stehen.

Stellen kannst du fast jeden Abstand, wenn die Aufstellung optimal ist hört es sich halt besser an als wenn es nur reingestellt ist.

Jetzt stellst du dir die sicherlich die Frage, was will er mir damit sagen, eigentlich einfach, bei aller Theorie, du solltest es dir anhören ob es geht, wenn ja, wie es gegen eine Alternative klingt.

Ich würde mich freuen wenn ich deine Frage in Teilen beantworten konnte ohne neue Fragen..... :oops:

Gruß Harald
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