DAC mit Lautstärke-FB bis um die € 1.000 gesucht
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Moin Alwin,
Ohne diesen Thread allzu sehr ins RME-OffTopic führen zu wollen, denke ich zu den von Dir angemerkten Punkten, dass sich die klangliche Qualität eines DAC nicht unbedingt in Möglichkeiten zeigt, die er bietet, das ihm zugeführte Signal nach eigenem Gusto digital verbiegen zu können. Dass sich dadurch viele schöne und ganz sicher auch extrem sinnvolle Optionen ergeben, steht außer Frage - die sprichwörtliche Musik wird meiner Erfahrung aber an anderer Stelle gemacht und wenn dass nicht hinhaut, nützt alles darauffolgende Angepasse auch nicht mehr wirklich etwas. Im umgekehrten Fall, sprich, wenn der Ursprung bereits ganz gut ist, kann man mit einer unpassend integrierten nachträglichen DSP-Bearbeitung wiederum eine ganze Menge kaputtmachen.
Insofern ist ein komplett aufeinander abgestimmtes AllInOne wie der ADI, welcher sogar über recht anständige analoge Ausgänge verfügt, durchaus ein geiles Konzept und dass es unter gewissen Umständen auch für verwöhnte Ohren hervorragend zu funktionieren scheint, steht außer Frage.
Interessant finde ich eher, weshalb es in viel zu vielen anderen Fällen eben nicht funktioniert; ich bspw. sehe in Punkto Klangqualität ein gänzlich unmodifiziertes Micromedia-Dante-Kästchen (<200,- Eur) mit einem 1,50 Eur DAC-Chip, der sogar die XLR-Ausgänge direkt antreibt, zusammen mit der richtigen Quelle weit vor dem ADI (welcher bspw. über USB zudem noch wesentlich schlechter klingt als über SPDIF)...
Grüße,
Thomas
Ohne diesen Thread allzu sehr ins RME-OffTopic führen zu wollen, denke ich zu den von Dir angemerkten Punkten, dass sich die klangliche Qualität eines DAC nicht unbedingt in Möglichkeiten zeigt, die er bietet, das ihm zugeführte Signal nach eigenem Gusto digital verbiegen zu können. Dass sich dadurch viele schöne und ganz sicher auch extrem sinnvolle Optionen ergeben, steht außer Frage - die sprichwörtliche Musik wird meiner Erfahrung aber an anderer Stelle gemacht und wenn dass nicht hinhaut, nützt alles darauffolgende Angepasse auch nicht mehr wirklich etwas. Im umgekehrten Fall, sprich, wenn der Ursprung bereits ganz gut ist, kann man mit einer unpassend integrierten nachträglichen DSP-Bearbeitung wiederum eine ganze Menge kaputtmachen.
Insofern ist ein komplett aufeinander abgestimmtes AllInOne wie der ADI, welcher sogar über recht anständige analoge Ausgänge verfügt, durchaus ein geiles Konzept und dass es unter gewissen Umständen auch für verwöhnte Ohren hervorragend zu funktionieren scheint, steht außer Frage.
Interessant finde ich eher, weshalb es in viel zu vielen anderen Fällen eben nicht funktioniert; ich bspw. sehe in Punkto Klangqualität ein gänzlich unmodifiziertes Micromedia-Dante-Kästchen (<200,- Eur) mit einem 1,50 Eur DAC-Chip, der sogar die XLR-Ausgänge direkt antreibt, zusammen mit der richtigen Quelle weit vor dem ADI (welcher bspw. über USB zudem noch wesentlich schlechter klingt als über SPDIF)...
Grüße,
Thomas
Hallo Alwin!
Ja, davon habe ich Gebrauch gemacht - wenn auch nur in geringem Maße.
Doch bevor ich das getan habe, wurden alle anderen Basics optimiert:
Aufstellung im Stereodreieck mit Hörplatz weit weg von der Rückwand, Raumakustik, Stromversorgung, Einmessung und Ablgeich von 901k/Basis 14k über die internen Ortsanpassungsfilter, weitestgehende Kanalgleichheit, FG mit fallender Zielkurve. Darüber habe ich immer wieder ausführlich in meinem Vorstellungsthread berichtet.
Erst dann erfolgte der dezente DSP-Einsatz, um letzte Welligkeiten zu glätten und vor allem die Kanalgleichheit weiter zu optimieren. Der Einstellungsbereich liegt je nach gewähltem Eingriff nur zwischen 1 und 3 dB. Deswegen hört man auch gar nicht sooo große Unterschiede, wenn ich das DSP-Filterwerk ausschalte. Die Einstellmöglichkeiten des EQ im RME sind so vielfältig, dass man jeden gewünschten Eingriff in den FG damit hinbekommt.
Ich bin seit langem der dezidierten Meinung, dass eine Anlagenkonfiguration im gleichseitigen Stereodreieck die besten Voraussetzungen für guten Klang bietet. Auf die herausragende Bedeutung einer umfassenden (!) raumakustischen Behandlung des Hörraums habe ich immer wieder hingewiesen. ZIel ist dabei vor allem die über den gesamten FG möglichst gleichmäßige Senkung der Nachhallzeiten bis weit in den Bass hinab.
Technische Daten und Messungen des RME ADI-2 DAC zeigen, dass er so sauber wandelt, wie es heute möglich ist. Wenn andere DACs besser gefallen, liegt das nicht daran, dass sie das Signal genauer wandeln.
(Dass die gute Performance womöglich auch an den LS liegt, betone ich mal nicht zu sehr, denn da schwört jeder ohnehin auf das Fabrikat, das er bei sich stehen hat.)
Gruß!
Rainer
Ja, davon habe ich Gebrauch gemacht - wenn auch nur in geringem Maße.
Doch bevor ich das getan habe, wurden alle anderen Basics optimiert:
Aufstellung im Stereodreieck mit Hörplatz weit weg von der Rückwand, Raumakustik, Stromversorgung, Einmessung und Ablgeich von 901k/Basis 14k über die internen Ortsanpassungsfilter, weitestgehende Kanalgleichheit, FG mit fallender Zielkurve. Darüber habe ich immer wieder ausführlich in meinem Vorstellungsthread berichtet.
Erst dann erfolgte der dezente DSP-Einsatz, um letzte Welligkeiten zu glätten und vor allem die Kanalgleichheit weiter zu optimieren. Der Einstellungsbereich liegt je nach gewähltem Eingriff nur zwischen 1 und 3 dB. Deswegen hört man auch gar nicht sooo große Unterschiede, wenn ich das DSP-Filterwerk ausschalte. Die Einstellmöglichkeiten des EQ im RME sind so vielfältig, dass man jeden gewünschten Eingriff in den FG damit hinbekommt.
Ich bin seit langem der dezidierten Meinung, dass eine Anlagenkonfiguration im gleichseitigen Stereodreieck die besten Voraussetzungen für guten Klang bietet. Auf die herausragende Bedeutung einer umfassenden (!) raumakustischen Behandlung des Hörraums habe ich immer wieder hingewiesen. ZIel ist dabei vor allem die über den gesamten FG möglichst gleichmäßige Senkung der Nachhallzeiten bis weit in den Bass hinab.
Technische Daten und Messungen des RME ADI-2 DAC zeigen, dass er so sauber wandelt, wie es heute möglich ist. Wenn andere DACs besser gefallen, liegt das nicht daran, dass sie das Signal genauer wandeln.
(Dass die gute Performance womöglich auch an den LS liegt, betone ich mal nicht zu sehr, denn da schwört jeder ohnehin auf das Fabrikat, das er bei sich stehen hat.)
Gruß!
Rainer
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Hallo Christian,
versuche es mal mit dem Pioneer U-05( https://www.pioneer-audiovisual.eu/de/produkte/u-05). Bin sehr zurfrieden, auch in der Kombi mit dem Minidsp DDRC22D.
Er kostet aktuell nur ca. 650 Euro.
Beste Grüße
Thomas
versuche es mal mit dem Pioneer U-05( https://www.pioneer-audiovisual.eu/de/produkte/u-05). Bin sehr zurfrieden, auch in der Kombi mit dem Minidsp DDRC22D.
Er kostet aktuell nur ca. 650 Euro.
Beste Grüße
Thomas
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich unbedingt empfehle, den ADI-2 DAC mit Akku zu betreiben:
http://www.maxoak.net/laptop-power-bank/show/11.html
und bei USB-Betrieb mit dem USB-Isolator von intona:
https://pro.intona.eu/de/products/7054
Dann liegt man zusammen mit dem DAC in der Summe bei rund 1400,-.
Das ist immer noch extrem preiswert.
Gruß!
Rainer
http://www.maxoak.net/laptop-power-bank/show/11.html
und bei USB-Betrieb mit dem USB-Isolator von intona:
https://pro.intona.eu/de/products/7054
Dann liegt man zusammen mit dem DAC in der Summe bei rund 1400,-.
Das ist immer noch extrem preiswert.
Gruß!
Rainer
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Hallo Hartmut!
Klaus (KSTR) hat mich auf den Gedanken gebracht.
Ich habe das Teil dann einfach in der robusteren "Industrieversion" gekauft und angeschlossen. Groß verglichen habe ich nicht.
Die Galvanische Trennung leuchtet mir unmittelbar ein.
Ich will zumindest auch nach der Theorie die bestmögliche störungsfreie USB-Ankopplung erreichen.
Die habe ich nun - genau wie die Akku-Stromversorgung - und weiß somit, dass die Arbeitsumgebung für den ADI-2-DAC optimal ist.
Gruß!
Rainer
Klaus (KSTR) hat mich auf den Gedanken gebracht.
Ich habe das Teil dann einfach in der robusteren "Industrieversion" gekauft und angeschlossen. Groß verglichen habe ich nicht.
Die Galvanische Trennung leuchtet mir unmittelbar ein.
Ich will zumindest auch nach der Theorie die bestmögliche störungsfreie USB-Ankopplung erreichen.
Die habe ich nun - genau wie die Akku-Stromversorgung - und weiß somit, dass die Arbeitsumgebung für den ADI-2-DAC optimal ist.
Gruß!
Rainer
Hallo Christian,
Grüße,
Andree
Im audiomarkt wird gerade ein RESTEK MAMS+ angeboten. Der sollte viele deiner Anforderungen erfüllen und kann noch für mehr eingesetzt werden (Renderer für upnp, AirPlay, USB, Einschleifen von DSP). Dazu kommt ein zeitloses Design. Mit eine wenig Handeln kommst du deinem Preisrahmen nahe.Happajoe hat geschrieben:Ich würde mich für Tipps freuen.
Grüße,
Andree
Hallo Thomas
Nachfragende Grüsse
Simon
Super Hinweis auf ein interessantes, potenziell bodenständiges no-hype Produkt! Du hast offenbar einen DAC XLR DC? Könntest Du nachschauen, mit welchem Wandlertyp dieser bestückt ist? Leider sind auf https://www.micromedia.ch/?portfolio=da ... ker-boards keinerlei Datenblätter downloadbar. Vielleicht weiss hier im Forum sonst noch jemand etwas mehr darüber.music is my escape hat geschrieben: ... ein gänzlich unmodifiziertes Micromedia-Dante-Kästchen (<200,- Eur) mit einem 1,50 Eur DAC-Chip, der sogar die XLR-Ausgänge direkt antreibt ...
Nachfragende Grüsse
Simon