Oliver (Canton Chrono RC-A)

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*Oliver*
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Oliver (Canton Chrono RC-A)

Beitrag von *Oliver* »

Erstmal ein freundliches Hallo in die Runde.

Mein Name ist Oliver.
Ich bin Baujahr 1970 und wohne im Kreis Heinsberg, fast am westlichsten Zipfel Deutschlands.

Das aktives-hören Forum ist mir schon länger bekannt und ich habe hier schon häufig inkognito mitgelesen. Viele der hier diskutierten Themen finde ich sehr interessant und der Umgangston ist ein wirklich guter. Einige der Mitglieder hier sind mir bereits aus dem open-end Forum bekannt, in dem ich bislang hauptsächlich unterwegs bin. Darüber hinaus bin ich im Westdrift-Forum Mitglied. Tom und Maldix, welche dieses Forum aufgebaut haben, sind gute Bekannte. Wir haben schon einige Hörsessions hinter uns. Nun freue ich mich, hier Fuß fassen zu dürfen.

HiFi zählt schon recht lange zu meinen Hobbys. Ein sehr schönes Hobby, wie ich finde, welches bislang niemals uninteressant wurde. Über die Jahre hinweg kristallisierten sich immer wieder neue Stellschräubchen heraus, welche mir weiter halfen, das Klangbild meines Setups zu optimieren. Von einigen hätte ich tatsächlich nicht geglaubt, daß diese irgendeine Relevanz haben. Man lernt nie aus ...

Bis zu meinem derzeitigen Setup, welches hauptsächlich aus MacBook -> Squeezebox Touch -> Arcam D33 -> Lua 4545L GS -> Canton RCA besteht, war es ein langer Weg.

Angefangen hatte alles mit einem alten Röhrenradio. Dem folgte so 1983 eine Anlage von Fisher mit Boxen von Heco. Wirklich interessant wurde es ein paar Jahre später, als ich mir einen kleinen Harman-Kardon Vollverstärker mit Standlautsprechern von T+A leisten konnte. Den Verstärker kaufte ich damals bei Lischper in Mönchengladbach. Ein HiFi-Tempel schlechthin, welcher weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt war. Dort bekam ich erste Einblicke in wirklich hochklassiges Hi-Fi Equipment. Der Laden war wirklich Klasse. Die Beratung war erste Sahne. Leider gibt es diesen Tempel schon viele Jahre nicht mehr.

Dem kleinen Harman Vollverstärker folgte ein größerer Harman. Den T+A 150 folgte ein Paar Canton Ergo RC-L. Weiter ging es mit einer Kombination von Musical-Fidelity. Diese bestand aus dem kleinen Vollverstärker X-150 und einem X-Ray V2 CD-Player. Damit wurde das Klangbild merklich detailreicher. Ich bemerkte, daß Cinch Kabel nicht unwichtig für den Klang der Anlage sind.

Es folgte ein kleiner Röhren Kopfhörerverstärker von ASL, welcher einem Grado 325 und einem RS1 Leben einhauchte. Röhren begannen mich zu faszinieren. Waren deren klangliche Performances doch so unerwartet unterschiedlich, so daß man via Tube-Rolling das Klangbild nach eigener Vorliebe abschmecken konnte.

Dem ASL Röhrenverstärker folgte ein Auralic Taurus. Dieser Kopfhörerverstärker war nötig, weil ein Hifiman HE-6 Einzug gehalten hatte. Der Leistungshunger dieses Magnetostaten war mit dem kleinen Röhrenverstärker nicht mehr zu stemmen. Diese Kombination brachte mich weiter als ich es bis dahin gewohnt war. Ich bemerkte damit die Relevanz einer guten Stromversorgung und passender Netzkabel. Dieses Setup hat mir viele schöne Stunden Musik hören beschert. Dennoch habe ich mich später vom Kopfhörer hören weitestgehend gelöst. Geblieben ist nur der ASL, welcher einen Geado GH-1 auf die Sprünge hilft.

Ein Lua 4545 L GS, welcher eigentlich als Kofhörerverstärker für den HE-6 gedacht war, vermittelte mir recht schnell, wie gut sich Musik über Lautsprecher anhören kann. Der Canton RC-L folgte ein gebrauchtes Paar Canton RC-A, welche den Lua mit ihrem aktiven Bass ordentlich entlastet. Diese Kombination funktioniert bestens und begeistert mich nachhaltig.

Die Frequenzweichen der RC-A habe ich mittlerweile für mein Hörempfinden optimiert. Dieser Eingriff hat sich sehr gelohnt, wurde doch das Klangbild dadurch wesentlich feiner, homogener und detailreicher. Die ollen RC-A spielen nun auf einem wirklich guten Niveau. Davon konnte ich mich bei diversen Hörsessions bei einigen guten Forenkollegen vergewissern.

Ich hoffe euch meine Person und mein Equipment ein wenig näher gebracht zu haben. Ich freue mich auf einen regen und sachlichen Austausch in diesem Forum.

Beste Grüße,
Oliver
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Oliver,

ich begrüße dich hertzlich bei den Aktiven!
Es wird sicherlich für alle interessant sein, wie du die Frequenzweichen nach deinen Vorstellungen angepasst hast, wenn ich da mal von mir auf andere schließen darf ...

Grüße Hans-Martin
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*Oliver*
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Beiträge: 21
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Beitrag von *Oliver* »

Hallo Hans-Martin,

danke Dir für die netten Worte!

Leider fehlt mir momentan die nötige Zeit, um hier zeitnah zu antworten. Ich versuche mein Vorgehen mal wie folgt zu beschreiben ...

Bei mir geschehen derartige Projekte nach dem learning by doing Prinzip. Nach diversen Vergleichen mit anderen Anlagen/Lautsprechern wurde mir recht schnell bewusst, wo meine Lautsprecher über die Stränge schlugen, bzw. wo etwas fehlte. In erster Linie nervte mich der Hochton. Den Hochtöner kannte ich bereits aus der RC-L, wo er mir jedoch weniger stressig vorkam. Da ich den Hochtöner und die weitere Chassis Bestückung unberührt lassen wollte, konzentrierte ich mich auf die Bestückung der Frequenzweiche.

Kondensatoren verschiedener Hersteller und gleichem Wert, klingen für meine Ohren leicht unterschiedlich. Das habe ich bereits aus vorherigen Projekten für mich so wahrgenommen. Es gibt einige interessante Seiten im Netz, auf der die verschiedenen Kondensatoren und deren Preformances beschrieben werden. Eine dieser Seiten ist diese:

http://www.humblehomemadehifi.com/Cap.html

Hier werden die Eigenheiten der Kondensatoren im Klang schön beschrieben. In den meisten Fällen kann ich die Beschreibungen tatsächlich so nachvollziehen. Daher hab ich mich eingelesen und überlegt, welcher Kondensator wohl besser zu einem von mir angestrebten Hochton passt. Für den Hochtöner wurde es nach einiger Überlegung ein Mundorf M-Cap Supreme. Interessant wäre auch sicherlich ein Jantzen Audio Alumen Z-Cap gewesen.

Der Tausch des werkseitig verbauten Kondensators gegen den Mundorf M-Cap Supreme war tatsächlich sehr aufschlussreich. Das Kratzige, Nervige im Hochton war damit weg. Dennoch war ich anfangs etwas nachdenklich, ging damit doch anscheinend auch etwas an Hochtonenergie verloren. Man gewöhnt sich tatsächlich aber an eine gewisse Überwürzung, ähnlich wie bei Speisen. Geschmacksverstärker fehlen schnell, sofern man diese gewohnt ist. Es fehlt absolut nichts. Es klingt einfach zivilisierter.

Der Supreme Kondi benötigte eine gewisse Einspielzeit, die ich ihm erstmal gab, bevor ich das Ergebnis beurteilte. Der Hochtöner ließ nun viele Feinheiten im Klangbild erkennen, die ich so vorher nicht wahrnehmen konnte. Tatsächlich fehlte dem Hochton keine Energie, er setzte diese wie bereits erwähnt, einfach zivilisierter um.

Angefixt durch diese Erfahrung, begann ich mich um den Mittelton zu kümmern. Das war letztendlich wesentlich schwieriger als es beim Hochtöner der Fall war. Ich bemerkte, daß die 112 uF vor dem Mitteltöner besser durch einen Mix verschiedener Kondensatoren realisiert wird, da dadurch eine wesentlich bessere Einbindung des Mitteltöners ins Klangbild vollzogen werden kann.

Ich begann dann auszuprobieren. Natürlich öffnet man dafür den Lautsprecher nicht jedesmal, um an die Frequenzweiche zu gelangen. Daher habe ich Kabel an den relevanten Punkten der Frequenzweiche abgeklemmt und durch das Bassreflexrohr nach außen geführt. So war ich in der Lage, relativ einfach verschiedene Kombinationen von Kondensatoren zu testen.

Um das Ganze etwas abzukürzen ...
Es ist ein Mix aus M-Cap Evo Aluminium Oil, Audyn Cap plus und Amp Ohm FP-CA-AU Kondensatoren geworden. Diese Kombination brachte einen wesentlich exakteren, tonal richtiger wirkenden Mittelton zu Stande, welcher sich hörbar besser in den Hochton und aktiven Tiefton des Klangbildes einbindet. Die Kondensatoren für den Mitteltonzweig haben sehr großen Einfluss auf die Dynamik des Klangbildes. Ich denke, gerade die optimierte Anpassung an den Hoch und Tiefton bringt es diesbezüglich. Zumindest habe ich das so für mich empfunden.

Sehr interessant! Damit hatte ich mich vorher nie befasst. Ich hatte wochenlang Probe gehört, Kondensatoren getauscht und wieder Probe gehört, wieder und wieder. Das Klangbild hatte sich absolut positiv entwickelt. Es klang bereits wesentlich besser als jemals zuvor.

Dennoch ließ mir eine Sache noch keine Ruhe. Man liest hier und da, daß Silver Mica Bypass Kondensatoren mit winzigen Werten von um die 10nF viel Gutes bewirken können. Da die Kabel von der Frequenzweiche eh nach außen geführt waren, wollte ich diese Wirkung selber unbedingt erproben und legte mir einen Satz dieser Silver Micas zu. Anfangs nutze ich jeweils 10nF als Bypass zum Hochton Kondensator (M-Cap Supreme). Der Effekt war/ist sofort hörbar!

Eigentlich sollte man bei einem Wert von 10nF keinerlei Effekt vermuten können. Umso erstaunter war ich, als ich hörte, was dieser Silver Mica Kondi zu leisten vermag. Es ist nicht so, daß der Hochton damit mehr an Brillianz bekommt. Der Effekt stellt sich einer zililisierteren Hochtonwiedergabe dar und unterstreicht auch in diesem Punkt die Kondensator Rezessionen "Humblehomemadehifi". Der Hochton verliert mit dem Silver Mica Bypass letzte Überbleisel von übertriebener Härte und Schärfe.

Sehr schnell merkt man das, wenn beispielsweise Patricia Barber gespielt wird. Ihre Stimme wird von vielen Lautsprechern gerne mit einer recht zischeligen Note unterlegt. Der Silver Mica ist in der Lage, Patricias Stimme eben dieses Zischeln zu nehmen, bzw. auf ein Level herunter zu schrauben, welches sich völlig natürlich anhört.

Ein weiteres gutes Beispiel ist ein Stück, daß ich gerne zu Rate ziehe, wenn ich die Wiedergabe eines Lautsprechers beurteilen möchte. Es ist Loreena McKennitt's "Banquet Hall" von ihrem Album "To Drive the Cold Winter Away". Dieses spärlich instrumentierte Stück wurde anscheinend in einer Kirche aufgenommen. Es spielt eine Harfe im Vordergrund, begleitet von einem Tamburin und einer Art Glockenspiel im Hintergrund. Es ist wirklich nicht jeder Anlage/Lautsprecher eigen, dem Tamburin Körperhaftigkeit zu entlocken und darüber hinaus noch Tamburin und Glockenspiel klanglich/räumlich zu trennen. Zu leicht bekommt dieses Tamburin ein Schärfe verliehen, welche es unkenntlich machen. Das Glockenspiel geht dabei völlig unter. Mit dem Mica über den Mundorf Supreme wurde dieser unschöne Effekt nahezu eliminiert.

Was beim Hochton-Kondensator so gut funktioniert, müsste ja eigentlich auch beim Mitteltonzweig der Frequenzweiche Wirkung zeigen ...
Daher habe ich auch dort den Kondensatoren Silver Micas zur Seite gestellt. Auch hier war der Effekt schnell hörbar. Wieder durchaus positiv. Allerdings wurde es für das Klangbild merklich wichtig, ein passendes Verhältnis der Silver Mica Werte für Hoch- zum Mittelton zu finden. Darin steckte merklich weiteres klangliches Potenzial für die Performance der alten RC-L . Mit der Findung des für meine Ohren richtigen Verhältnisses wurde die Wiedergabe wiederum wesentlich präziser und stressfreier. Interessant war, daß mit den winzigen Micas das gesamte Klangbild mehr in den Hintergrund, oder Vordergrund zu verschieben ist. Je nach Verhältnis der Werte zueinander. Von den 10nF für den Hochton-Kondi hatte ich mich damit verabschiedet. 10nF begleiten nun die Mittelton-Kondensatoren, 14,37nF den M-Cap Supreme für den Hochton. Ich bin sehr froh, diese Micas ausprobiert zu haben. Sie sind für das derzeitige Klangbild unersätzlich.

Da ich wegen dem tollen Wetter derzeit wenig Lust habe an den Lautsprecher weiter Hand anzulegen, habe ich das Projekt bisher noch nicht völlig abgeschlossen. Die Kabel hängen immer noch aus den Lautsprechern, die Kondensatoren sind noch nicht gänzlich verlötet. Obwohl es dadurch sehr einfach wäre weitere Kondensatoren zu testen oder Verhältnisse zu ändern, verspüre ich dazu keinerlei Interesse. Es gefällt mir eben genau so sehr gut. Ich denke, spätestens im Herbst kann ich ganz beruhigt alles verlöten und für immer abhaken.

Vielleicht begebe ich noch irgendwann an den aktiven Bass. Da wäre sicherlich auch noch was zu machen. Doch das ist absolute Zukunftsmusik.

Beste Grüße,
Oliver
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

Hallo Oliver,

Respekt vor Deinen Modifikationen :D das hat bestimmt viel Zeit und Mühen gekostet.

Früher hatte ich 4 x die RC-L.
Der Käufer hat ursprünglich 2 gekauft und nach einer Hörprobe alle 4 genommen 8)

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinen RC-A und hier im Forum.

Viele Grüße
Jens
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*Oliver*
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Beitrag von *Oliver* »

Hallo Jens.

Danke Dir.

Ja, es ist wirklich viel Zeit dabei drauf gegangen.
Ich bereue das aber keineswegs.
Dafür war der Weg zu sehr mit unerwarteten Erkenntnissen und vielen Eindrücken gepflastert.
Sowas empfinde ich als sehr wertvoll.
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

Hallo Oliver,

Mich als aktiven würde auch interessieren wie sich Deine Lautsprecher aktiviert und mit Acourate grade gezogen anhören. Deine Kabel sind ja schon draußen. :D

Viele Grüße
Jens
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*Oliver*
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Beitrag von *Oliver* »

Hallo Jens.

Keine Ahnung. Acourate habe ich nie ausprobiert.
Wie soll das funktionieren ?

Beste Grüße ,
Oliver
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Oliver,

auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen in unserem Forum.

Das Tuning deiner Cantons ist sicherlich sehr lehrreich - Hut ab!, aber mutet aus meiner Sicht etwas old school an. Warum? Weil du - ähnlich wie bei der Optimierung mit Hilfe von Kabeln und anderem Zubehör - den Klang deiner Lautsprecher an dein Hörideal in deiner Hörumgebung anpasst. Wenn du an deiner Kette mal was änderst, im Extremfall in einen anderen Raum ziehst, kann sich herausstellen, dass deine Modifikationen nicht mehr deinen Hörnerv treffen. Insofern ist ein softwaregestütztes Tuning viel flexibler, da auf Knopfdruck reversibel. Hier kommt Acourate ins Spiel:
*Oliver* hat geschrieben:Acourate habe ich nie ausprobiert.
Wie soll das funktionieren ?
Wir haben Acourate ein ganzes Unterforum gewidmet und selbst viele unserer "Highest Ender" setzen diese Software ein, um mit kleinen Korrekturfiltern noch das letzte Fitzelchen aus ihrer Anlage herauszukitzeln. Ich selbst benutze Acourate auch fürs "Grobe" und bin immer wieder begeistert über die Möglichkeiten. Und wie schon von Jens angesprochen, kann Acourate in Verbindung mit einem Aktivbetrieb deiner Lautsprecher sogar die Frequenzweiche ganz ersetzen. Diese "Betriebsart" ist dann aber eher schon etwas für unsere DIY-Fraktion.

Viele Grüße
Rudolf
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*Oliver*
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Beitrag von *Oliver* »

Hallo Rudolf.

Auch die Danke für den netten Empfang hier.

Du hast schon Recht .
Mein Vorgehen mag old school mäßig anmuten.
Na ja, zumindest wen man sich auf sowas wie Acourate verlässt.
Ich bin hier ins Forum ja nicht ganz ohne Grund eingezogen . Hier geht man an verschiedenste Dinge etwas anders heran, was für mich eben genau den Reiz dieses Forums ausmacht .
Ich lerne definitiv gerne hinzu und bin für alles offen, was mich klanglich nach vorne bringt.

Es stimmt absolut . Andere Räumlichkeiten, oder geänderte Geräte schaffen neue Grundlagen. Bei mir ist alles soweit aufeinander abgestimmt. Ändert man etwas , mag die lieb gewonnene Balance verloren gehen.Und ja, auch die Kabel waren zum Abschmecken wichtig . Eines basiert auf dem Zusammenspiel mit dem anderen .
Das ist mir schon bewusst.

Bis zu meiner jetztigen Anlage war es schon ein langer und zurückblickend auch ein kostspieliger Weg , auch wenn es da nach oben sicherlich keine Grenzen gibt.
Das meiste entsteht mit der Zeit. Die Anschaffungen wurden nicht alle gleichzeitig getätigt , sonder nacheinander und man schlägt so einen gewissen Weg ein.
Tja, und nun bin ich da wo ich bin .
Ich bin alles andere als unglücklich .

Würde ich jetzt bei Null anfangen, wären eventuell andere Wege interessant .
Ich bin derzeit wirklich zufrieden . Es klingt richtig gut und kann gegen manches wirklich richtig kostspielige Setup durchaus anstinken .
Dennoch, sowas wie Acourate weckt auch mein Interesse. Ich behalte derartige Dinge gerne im Hinterkopf und greife bei Bedarf dann darauf zu .
Die Link werde ich mir mit viel Zeit zu Gemüte führen .
Danke dir dafür !

Beste Grüße ,
Oliver
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