Stephan (Backes & Müller BM 18, ME Geithain RL 901K, Neumann KH 120 + KH 750, Abacus A-Box 5, C-Box 3)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo zusammen,tom539 hat geschrieben:Hallo Stephan,
das sieht ganz fantastisch aus - da geht doch jedem Musikfreund das Herz auf.
Wie war das noch mit der Vinyl-Session...![]()
gestern Abend war ich zu Gast bei Stephan zu einer sehr schönen Vinyl-Session. Wir hörten "querbeet" und ohne besonderes "Ziel" durch die tolle Plattensammlung, angefangen mit Charles Mingus, über Marc Cohn und Grace Johnes, weiter zu Willie Nelson & Wynton Marsalis, eher "schrägen" Tönen von Bobby McFerrin (Stephans Lieblings-Scheibe"), lauschten Gerry Mulligan, wie er Ben Webster trifft, um mit Big-Band-Sound von Toshiko Akiyoshi und "natürlich" Christian McBride das Ganze zu finalisieren.
Als Plattenspieler bzw. TA diente mal das SPU, mal das Colibri - wobei das SPU schon mehr Spielzeit bekam. Akustisch bestens präsentiert von der RL091K - das macht einfach Spaß ...

Danke noch mal an Stephan für die gestrige Session - heute Abend folgt dann Teil 2 bei mir zu Hause ...

Musikalische Grüße
Tom
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Na , dann viel Spaß euch beiden.
Selbst bekomme ich heute und Samstag Besuch.
Lieben Gruß
Reiner

Selbst bekomme ich heute und Samstag Besuch.

Lieben Gruß
Reiner
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Hallo Tom,
war gestern ein schöner Abend. Freue mich schon auf den heutigen Gegenbesuch.
"Tangents" von Chico Freeman Featuring Bobby McFerrin
Label: Elektra Musician – 960 361-1
Veröffentlicht: 1984

Tolle, schräge Scheibe mit dem begnadeten Alt-Saxophonisten Chico Freemann. Bobby Mc Ferrin dürfte vermutlich allen hier ein Begriff sein. Auf dieser Scheibe haben sich zwei positiv Verückte gefunden. Prima aufgenommen, wie alle Veröffentlichungen auf Elektra Musician, die ich kenne und besitze.
Ein Gesamtkunstwerk, das sich mir erst nach mehrmaligen Hören richtig erschlossen hat.
Bis später!
Gruß Stephan
war gestern ein schöner Abend. Freue mich schon auf den heutigen Gegenbesuch.
Meine Lieblingsscheibe heißt genau:tom539 hat geschrieben: ... eher "schrägen" Tönen von Bobby McFerrin (Stephans Lieblings-Scheibe"), ...
"Tangents" von Chico Freeman Featuring Bobby McFerrin
Label: Elektra Musician – 960 361-1
Veröffentlicht: 1984

Tolle, schräge Scheibe mit dem begnadeten Alt-Saxophonisten Chico Freemann. Bobby Mc Ferrin dürfte vermutlich allen hier ein Begriff sein. Auf dieser Scheibe haben sich zwei positiv Verückte gefunden. Prima aufgenommen, wie alle Veröffentlichungen auf Elektra Musician, die ich kenne und besitze.
Ein Gesamtkunstwerk, das sich mir erst nach mehrmaligen Hören richtig erschlossen hat.
Bis später!
Gruß Stephan
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Hy Stephan,nemu hat geschrieben:Hallo Tom,
war gestern ein schöner Abend. Freue mich schon auf den heutigen Gegenbesuch.
ja, freue mich auch.
Gerade läuft übrigens die Paul Simon von gestern - klingt einwandfrei

Musikalische Grüße
Tom
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Dankeschön Stephan und Matthias.
Da juckt es mich fast schon in den Fingern, ein solches Gerät mal zu testen.
Da juckt es mich fast schon in den Fingern, ein solches Gerät mal zu testen.

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Hallo Tom,
neue gute Pressung von „Charles Mingus Ah Um“ ist schwierig. Ist ein sehr gefragtes Album. Hier werden viele verschiedene Pressungen angeboten und auch viel Schrott. Selbst habe ich die Scheibe nur auf CD. Könntest vielleicht mal die Pressung von „Music On Vinyl“ (MOV) ausprobieren.
Eine Original-Pressung ist leider kaum noch zu bezahlen. Liegt in guter Qualität laut discogs mitlerweile bei mehreren hundert Euro.
Gruß Stephan
neue gute Pressung von „Charles Mingus Ah Um“ ist schwierig. Ist ein sehr gefragtes Album. Hier werden viele verschiedene Pressungen angeboten und auch viel Schrott. Selbst habe ich die Scheibe nur auf CD. Könntest vielleicht mal die Pressung von „Music On Vinyl“ (MOV) ausprobieren.
Eine Original-Pressung ist leider kaum noch zu bezahlen. Liegt in guter Qualität laut discogs mitlerweile bei mehreren hundert Euro.
Gruß Stephan
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Hallo Stephan,
danke für die schnelle Rückmeldung.
Musikalische Grüße
Tom
danke für die schnelle Rückmeldung.
Soeben bestellt (JPC), bringe ich nächste Woche mitnemu hat geschrieben:Könntest vielleicht mal die Pressung von „Music On Vinyl“ (MOV) ausprobieren.

Musikalische Grüße
Tom
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Hallo zusammen,
wie schon im Unterforum „Analoge Quellen“ viewtopic.php?p=157451#p157451 kurz berichtet, habe ich mir einen schweren 12 Zoll Tonarm speziell für mein SPU angeschafft. Hierbei ist die Entscheidung auf einen "Groovemaster II" mit dem optionalen Titanium-Armrohr und Silberinnenverkabelung gefallen.
Wieso der „Groovemaster II“?
Ich nutze derzeit zwei SPU, jeweils für Stereo- und Mono-Abtastung.
Das Mono „Ortofon SPU Mono CG 25 Di MkII“ befindet sich am Tonarm „Schick 9,6 Zoll“, an der hinteren Position des „Dr. Feickert Blackbird“ Plattenspielers. Am Tonarm „Jelco SA-750 E“ auf der rechten Seite des Blackbirds befand sich bisher das Stereo „Ortofon SPU Classic GM E MKII“, das jetzt durch den 12 Zoll Groovemaster II ersetzt wurde.

Bild 1: „Dr. Feickert Blackbird“ mit den Tonarmen „Schick 9,6 Zoll“ (hintere Position) und „Jelco SA-750 E“ (rechte Position)
Der Jelco ist ein wirklich toller Arm, jedoch ist er nicht für Tonabnehmer mit niedriger Compliance, also harte Nadelaufhängung, die ideale Kombination. Hier sind Tonarme mit höherer effektiver Masse, wie ein Schick oder Groovemaster II die bessere Alternative. So hat der Groovemaster II in der Standardausführung eine effektive Masse von 22 g. Mit dem Titanium-Armrohr habe ich vom Hersteller keine Angaben für die effektive Masse gefunden. Hier dürfte sich die effektive Masse jedoch geschätzt so um die 28 - 30g bewegen. Im Vergleich hierzu hat der bisher verwendete Tonarm von Jelco eine effektive Masse von nur 13g.
In der engeren Wahl war auch ein 12 Zoll Schick-Tonarm, der gut zu dem schon vorhandenen „Schick 9,6 Zoll“ passen würde. Dieser ist genauso wie der Groovemaster für den Gebrauch mit SPU-Tonabnehmern konstruiert worden. Vom Klang her ist der Schick ausgezeichnet. Nicht umsonst gibt es so viele SPU-Liebhaber, die einen Schick Tonarm einsetzen.
Es gibt jedoch Dinge, die mir persönlich am Schick nicht so gut gefallen. Zu einem die etwas „Do It Yourself“ (DIY) anmutende Optik des Tonarms, zum anderen die winzigen Madenschrauben zur Arretierung des Gegengewichts und zur Einstellung der Tonarmhöhe. Die Madenschrauben sind meiner Meinung nach viel zu klein und müssen daher sehr fest angezogen werden, so dass diese Ihre Funktion erfüllen. So musste ich die Madenschraube für die Einstellung der Tonarmhöhe mehrfach fester anziehen, bevor der Tonarm seine Höhe zuverlässig hielt. Dabei war ich wirklich nicht sicher, ob sich das „Madenschräubchen“ in seine Bestandteile auflöst oder ich diese Innensechskantschraube „runddrehe“.
Für die wesentlichen Einstellungen des Groovemaster II, also Höhe, Gegengewicht und Tonarmlift werden 1,5 mm Innensechskant-Madenschrauben verwendet, die mit einer Kunststoffspitze versehen sind. Diese müssen nur leicht angezogen werden damit die jeweilige Einstellung stabil hält. Die optische Anmutung des Groovemaster II wirkt sehr edel und ist sich stimmig. Hier kommt bei mir keine Spur von „DIY-Feeling“ auf.

Bild 2: „Schick 9,6 Zoll“ (hintere Position) und „Groovemaster II“ (rechte Position)
Die genannten Kritikpunkte am Schick haben dann bei mir den Ausschlag dazu gegeben, den Groovemaster II zu bestellen.
Impressionen und erste Eindrücke des Groovemaster II
Der Groovemaster II ist direkt beim Hersteller „Audio-Creative“ in Holland bestellbar. Fragen zum Produkt wurden von Marco Bouwer sehr geduldig, kompetent und schnell beantwortet. Hier habe ich mich beim Bestellvorgang sehr gut aufgehoben gefühlt.
Von der Bestellung bis zur Auslieferung des Tonarms hat es zweieinhalb Wochen gedauert. Alle benötigten Teile meines Wunsch-Groovemaster, also mit optionalen Titanium-Armrohr und Silberinnenverkabelung, waren vorrätig. Der Arm wurde nach meiner Bestellung zusammengebaut, getestet und gut verpackt an mich verschickt.
Bild 3: Paket mit Firmenlogo des Herstellers
Neben dem Tonarm selbst enthält das Paket auch entsprechende Schablonen zur Installation des Tonarms und zur Einstellung des richtigen Überhangs des Tonabnehmers. Diese habe ich jedoch bei meinem „Dr. Feickert Blackbird“ nicht benötigt. Beigelegt ist auch ein 1,5 mm Innensechskantschlüssel.

Bild 4: Blick in die geöffnete Verpackung
Um sich einen optischen Eindruck des Groovemaster zu verschaffen, nachfolgend noch ein paar Bilder.

Bild 5: Groovemaster II mit montierten Stereo SPU
In nachfolgenden Bild 6 kann man auf der silberfarbenen Armhalterung des Groovemaster II, die auf der Feickert-Base befestigten ist, und am Gegengewicht des Tonarms, die Öffnung für den 1,5 mm Innensechskant-Schlüssel erkennen. Die Öffnung für die Befestigung des Armlifts befindet sich auf der anderen Seite des Tonarms, ist also auf diesem Bild nicht erkennbar.

Bild 6: Tonarmhalterung des Groovemaster II
Hier auch noch eine Nahaufnahme der magnetischen Antiskating-Einrichtung, die sehr komfortabel zu nutzen ist. Unabhängig von der Diskussion, ob man jetzt bei einem SPU überhaupt eine Antiskating-Einrichtung benötigt, habe ich hier „kein Gefummel“ mit einem Gegengewicht an einem Nylonfaden, wie beim Tonarm von Schick. Wer den Schick kennt wird wissen was ich meine.

Bild 7: Magentische Antiskating-Einrichtung des Groovemaster II
Bevor ich hier mit Fragen bombardiert werde. Ja unterhalb der Antiskating-Einrichtung hängt noch ein Styroporfussel. Ist mir auch erst nach dem Schießen der Bilder aufgefallen.
Wie klingst?
Sehr gut, um es kurz zu machen. Das Stereo SPU klingt sowohl am Groovemaster II, wie auch am Schick deutlich besser wie am Jelco. Mit beiden „geht klanglich die Sonne auf“. Um dies festzustellen, benötigt man keine „Goldohren“. Man merkt, der Schick und der Groovemaster II sind für Tonabnehmer mit geringer Nadelnachgiebigkeit konstruiert. Im Vergleich zum Jelco tasten beide Tonarme deutlich besser ab.
Mit der Beurteilung des Klangs des Stereo-SPU am Schick oder am Groovemaster II tue ich mich wesentlich schwerer. Beides klingt sehr überzeugend. Ich kann noch gar nicht sagen ob ich hier überhaupt einen signifikanten Unterschied hören kann. Ein Vergleichshören mit dem Mono-SPU habe ich bisher noch nicht durchgeführt. Ich gebe gerne zu, dazu war ich bisher zu faul. Lieber habe ich die Zeit mit Musikhören verbracht. Klangmäßig gefallen mir beide Arme sehr gut. Gegebenenfalls mache ich hierzu nach intensiverem Hören noch detaillierte Aussagen.
Gehört habe ich das Stereo-SPU an den genannten Armen über die folgende Hörkette: Übertrager „Hashimoto HM-7“, Phonovorostufe „Thoeress Phono Enhancer“, Vorstufe „BAT VK 51SE“, Aktive Studiomonitore „Geithain 901K“.
Fazit
Generell kann ich persönlich der folgenden Aussage voll und ganz zustimmen: „Möchte man prima SPU-Hören, ist ein Tonarm mit hoher effektiver Masse und ein guter Übertrager Voraussetzung!“. Dies haben meine Versuche, die ich teilweise auch hier in meinem persönlichen Frorums-Thread beschrieben habe, für mich eindrucksvoll bestätigt.
Aber nun zurück zum Fazit über den Schick und den Groovemaster II. Von der optischen Anmutung, den technischen Detaillösungen und von der Verarbeitungsqualität her ist der Groovemaster II für mich persönlich der klare Favorit. Klanglich kann ich bisher hier noch keine signifikanten Unterschiede erkennen. Mit dem Stereo-SPU klingen beide ganz ausgezeichnet.
Was würde ich nun empfehlen? Diplomatisch ausgedrückt: Für mich persönlich ist der Groovemaster II eine lohnenswerte Alternative zum Schick!
Wie heißt es so schön: „Konkurrenz belebt das Geschäft“. Vielleicht führt diese Alternative ja auch dazu, dass meine oben genannten Kritikpunkte am Schick noch behoben werden.
Kommt mich bei Interesse gerne besuchen und bildet Euch eine eigene Meinung.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Stephan
wie schon im Unterforum „Analoge Quellen“ viewtopic.php?p=157451#p157451 kurz berichtet, habe ich mir einen schweren 12 Zoll Tonarm speziell für mein SPU angeschafft. Hierbei ist die Entscheidung auf einen "Groovemaster II" mit dem optionalen Titanium-Armrohr und Silberinnenverkabelung gefallen.
Wieso der „Groovemaster II“?
Ich nutze derzeit zwei SPU, jeweils für Stereo- und Mono-Abtastung.
Das Mono „Ortofon SPU Mono CG 25 Di MkII“ befindet sich am Tonarm „Schick 9,6 Zoll“, an der hinteren Position des „Dr. Feickert Blackbird“ Plattenspielers. Am Tonarm „Jelco SA-750 E“ auf der rechten Seite des Blackbirds befand sich bisher das Stereo „Ortofon SPU Classic GM E MKII“, das jetzt durch den 12 Zoll Groovemaster II ersetzt wurde.

Bild 1: „Dr. Feickert Blackbird“ mit den Tonarmen „Schick 9,6 Zoll“ (hintere Position) und „Jelco SA-750 E“ (rechte Position)
Der Jelco ist ein wirklich toller Arm, jedoch ist er nicht für Tonabnehmer mit niedriger Compliance, also harte Nadelaufhängung, die ideale Kombination. Hier sind Tonarme mit höherer effektiver Masse, wie ein Schick oder Groovemaster II die bessere Alternative. So hat der Groovemaster II in der Standardausführung eine effektive Masse von 22 g. Mit dem Titanium-Armrohr habe ich vom Hersteller keine Angaben für die effektive Masse gefunden. Hier dürfte sich die effektive Masse jedoch geschätzt so um die 28 - 30g bewegen. Im Vergleich hierzu hat der bisher verwendete Tonarm von Jelco eine effektive Masse von nur 13g.
In der engeren Wahl war auch ein 12 Zoll Schick-Tonarm, der gut zu dem schon vorhandenen „Schick 9,6 Zoll“ passen würde. Dieser ist genauso wie der Groovemaster für den Gebrauch mit SPU-Tonabnehmern konstruiert worden. Vom Klang her ist der Schick ausgezeichnet. Nicht umsonst gibt es so viele SPU-Liebhaber, die einen Schick Tonarm einsetzen.
Es gibt jedoch Dinge, die mir persönlich am Schick nicht so gut gefallen. Zu einem die etwas „Do It Yourself“ (DIY) anmutende Optik des Tonarms, zum anderen die winzigen Madenschrauben zur Arretierung des Gegengewichts und zur Einstellung der Tonarmhöhe. Die Madenschrauben sind meiner Meinung nach viel zu klein und müssen daher sehr fest angezogen werden, so dass diese Ihre Funktion erfüllen. So musste ich die Madenschraube für die Einstellung der Tonarmhöhe mehrfach fester anziehen, bevor der Tonarm seine Höhe zuverlässig hielt. Dabei war ich wirklich nicht sicher, ob sich das „Madenschräubchen“ in seine Bestandteile auflöst oder ich diese Innensechskantschraube „runddrehe“.
Für die wesentlichen Einstellungen des Groovemaster II, also Höhe, Gegengewicht und Tonarmlift werden 1,5 mm Innensechskant-Madenschrauben verwendet, die mit einer Kunststoffspitze versehen sind. Diese müssen nur leicht angezogen werden damit die jeweilige Einstellung stabil hält. Die optische Anmutung des Groovemaster II wirkt sehr edel und ist sich stimmig. Hier kommt bei mir keine Spur von „DIY-Feeling“ auf.

Bild 2: „Schick 9,6 Zoll“ (hintere Position) und „Groovemaster II“ (rechte Position)
Die genannten Kritikpunkte am Schick haben dann bei mir den Ausschlag dazu gegeben, den Groovemaster II zu bestellen.
Impressionen und erste Eindrücke des Groovemaster II
Der Groovemaster II ist direkt beim Hersteller „Audio-Creative“ in Holland bestellbar. Fragen zum Produkt wurden von Marco Bouwer sehr geduldig, kompetent und schnell beantwortet. Hier habe ich mich beim Bestellvorgang sehr gut aufgehoben gefühlt.
Von der Bestellung bis zur Auslieferung des Tonarms hat es zweieinhalb Wochen gedauert. Alle benötigten Teile meines Wunsch-Groovemaster, also mit optionalen Titanium-Armrohr und Silberinnenverkabelung, waren vorrätig. Der Arm wurde nach meiner Bestellung zusammengebaut, getestet und gut verpackt an mich verschickt.

Bild 3: Paket mit Firmenlogo des Herstellers
Neben dem Tonarm selbst enthält das Paket auch entsprechende Schablonen zur Installation des Tonarms und zur Einstellung des richtigen Überhangs des Tonabnehmers. Diese habe ich jedoch bei meinem „Dr. Feickert Blackbird“ nicht benötigt. Beigelegt ist auch ein 1,5 mm Innensechskantschlüssel.

Bild 4: Blick in die geöffnete Verpackung
Um sich einen optischen Eindruck des Groovemaster zu verschaffen, nachfolgend noch ein paar Bilder.

Bild 5: Groovemaster II mit montierten Stereo SPU
In nachfolgenden Bild 6 kann man auf der silberfarbenen Armhalterung des Groovemaster II, die auf der Feickert-Base befestigten ist, und am Gegengewicht des Tonarms, die Öffnung für den 1,5 mm Innensechskant-Schlüssel erkennen. Die Öffnung für die Befestigung des Armlifts befindet sich auf der anderen Seite des Tonarms, ist also auf diesem Bild nicht erkennbar.

Bild 6: Tonarmhalterung des Groovemaster II
Hier auch noch eine Nahaufnahme der magnetischen Antiskating-Einrichtung, die sehr komfortabel zu nutzen ist. Unabhängig von der Diskussion, ob man jetzt bei einem SPU überhaupt eine Antiskating-Einrichtung benötigt, habe ich hier „kein Gefummel“ mit einem Gegengewicht an einem Nylonfaden, wie beim Tonarm von Schick. Wer den Schick kennt wird wissen was ich meine.

Bild 7: Magentische Antiskating-Einrichtung des Groovemaster II
Bevor ich hier mit Fragen bombardiert werde. Ja unterhalb der Antiskating-Einrichtung hängt noch ein Styroporfussel. Ist mir auch erst nach dem Schießen der Bilder aufgefallen.
Wie klingst?
Sehr gut, um es kurz zu machen. Das Stereo SPU klingt sowohl am Groovemaster II, wie auch am Schick deutlich besser wie am Jelco. Mit beiden „geht klanglich die Sonne auf“. Um dies festzustellen, benötigt man keine „Goldohren“. Man merkt, der Schick und der Groovemaster II sind für Tonabnehmer mit geringer Nadelnachgiebigkeit konstruiert. Im Vergleich zum Jelco tasten beide Tonarme deutlich besser ab.
Mit der Beurteilung des Klangs des Stereo-SPU am Schick oder am Groovemaster II tue ich mich wesentlich schwerer. Beides klingt sehr überzeugend. Ich kann noch gar nicht sagen ob ich hier überhaupt einen signifikanten Unterschied hören kann. Ein Vergleichshören mit dem Mono-SPU habe ich bisher noch nicht durchgeführt. Ich gebe gerne zu, dazu war ich bisher zu faul. Lieber habe ich die Zeit mit Musikhören verbracht. Klangmäßig gefallen mir beide Arme sehr gut. Gegebenenfalls mache ich hierzu nach intensiverem Hören noch detaillierte Aussagen.
Gehört habe ich das Stereo-SPU an den genannten Armen über die folgende Hörkette: Übertrager „Hashimoto HM-7“, Phonovorostufe „Thoeress Phono Enhancer“, Vorstufe „BAT VK 51SE“, Aktive Studiomonitore „Geithain 901K“.
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Aber nun zurück zum Fazit über den Schick und den Groovemaster II. Von der optischen Anmutung, den technischen Detaillösungen und von der Verarbeitungsqualität her ist der Groovemaster II für mich persönlich der klare Favorit. Klanglich kann ich bisher hier noch keine signifikanten Unterschiede erkennen. Mit dem Stereo-SPU klingen beide ganz ausgezeichnet.
Was würde ich nun empfehlen? Diplomatisch ausgedrückt: Für mich persönlich ist der Groovemaster II eine lohnenswerte Alternative zum Schick!
Wie heißt es so schön: „Konkurrenz belebt das Geschäft“. Vielleicht führt diese Alternative ja auch dazu, dass meine oben genannten Kritikpunkte am Schick noch behoben werden.
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Viele Grüße aus dem Rheinland
Stephan
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- „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
Hallo Stephan,
bei Deinen Berichten bekomme ich wieder Lust Platte zu hören.
Vielen Dank für die schöne Bebilderung.
Viel Freude mit dem neuen Tonarm.
Grüße Gabriel
bei Deinen Berichten bekomme ich wieder Lust Platte zu hören.

Vielen Dank für die schöne Bebilderung.
Viel Freude mit dem neuen Tonarm.
Grüße Gabriel
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 05.05.2009
- Wohnort: Bayern
- „wie Fujak zum aktiven Hören kam“
Hallo Stephan,
\OT-Mode ON\
auch wenn ich kein Viny höre, so erfreue ich mich immer wieder an Deinen schönen S/W-Fotografien - so auch in Deinem aktuellen Bericht. Neben der Auswahl des jeweiligen Ausschnittes finde ich vor allem sehr gelungen, wie Du die Grauabstufungen hinbekommst. Nichts in den relevanten Details ist überstrahlt und nichts versinkt in undefinierbarem Schwarz; alles schön fein abgestuft. Wirklich ästhetisch.
\OT-Mode OFF\
Grüße
Fujak
\OT-Mode ON\
auch wenn ich kein Viny höre, so erfreue ich mich immer wieder an Deinen schönen S/W-Fotografien - so auch in Deinem aktuellen Bericht. Neben der Auswahl des jeweiligen Ausschnittes finde ich vor allem sehr gelungen, wie Du die Grauabstufungen hinbekommst. Nichts in den relevanten Details ist überstrahlt und nichts versinkt in undefinierbarem Schwarz; alles schön fein abgestuft. Wirklich ästhetisch.
\OT-Mode OFF\
Grüße
Fujak
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- „wie vierzigo zum aktiven Hören kam“
Hallo Stephan,
es stimmt schon was der Fujak schreibt, ich finde auch das deine Fotos immer sehr schön aussehen.
Da kommt glatt die Frage auf ob man dich buchen kann
Dann mal weiterhin viel Spaß am Vinyl.
Grüße
Oliver
es stimmt schon was der Fujak schreibt, ich finde auch das deine Fotos immer sehr schön aussehen.
Da kommt glatt die Frage auf ob man dich buchen kann

Dann mal weiterhin viel Spaß am Vinyl.
Grüße
Oliver
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- Aktiver Hörer
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- „wie nemu zum aktiven Hören kam“
Hallo Fujak, Gabriel und Oliver,
es freut mich, dass Euch die Bilder gefallen.
So kann ich hier im Forum zwei Leidenschaften miteinander verbinden.
Oliver, wenn Du Bilder von Deiner Anlage bzw. Deinem neuen Hörraum haben möchtest, kann ich beim nächsten Besuch gerne die Fotoknipse mitbringen.
Generell hatte ich ja schon mal überlegt, dass wenn Forumsteilnehmer hieran Interesse haben, ich deren Hörräume und Anlagen gerne ablichten würde. Hierbei interessiert mich persönlich nicht nur das jeweilige Equipment, sondern auch das Drumherum, also alles was den Charakter und die Atmosphäre des jeweiligen Hörraums ausmacht. Also die Frage zu beantworten, wie der Forumsteilnehmer Musik hört. Ziel ist es hierbei keine Hochglanzfotos zu schießen, sondern unter Ausnutzung des vorhandenen Lichts Impressionen des Hörraums und der Anlage auf Bildern zu bannen. Alle persönlichen Daten, wie z. B. Namen, Adressen etc. würden natürlich vertraulich behandelt. Eine Auswahl der Bilder - nach Einverständnis des Forumsteilnehmers - könnte mann dann auch ggf. hier im Forum veröffentlichen.
Gruß Stephan
es freut mich, dass Euch die Bilder gefallen.
So kann ich hier im Forum zwei Leidenschaften miteinander verbinden.
Oliver, wenn Du Bilder von Deiner Anlage bzw. Deinem neuen Hörraum haben möchtest, kann ich beim nächsten Besuch gerne die Fotoknipse mitbringen.
Generell hatte ich ja schon mal überlegt, dass wenn Forumsteilnehmer hieran Interesse haben, ich deren Hörräume und Anlagen gerne ablichten würde. Hierbei interessiert mich persönlich nicht nur das jeweilige Equipment, sondern auch das Drumherum, also alles was den Charakter und die Atmosphäre des jeweiligen Hörraums ausmacht. Also die Frage zu beantworten, wie der Forumsteilnehmer Musik hört. Ziel ist es hierbei keine Hochglanzfotos zu schießen, sondern unter Ausnutzung des vorhandenen Lichts Impressionen des Hörraums und der Anlage auf Bildern zu bannen. Alle persönlichen Daten, wie z. B. Namen, Adressen etc. würden natürlich vertraulich behandelt. Eine Auswahl der Bilder - nach Einverständnis des Forumsteilnehmers - könnte mann dann auch ggf. hier im Forum veröffentlichen.
Gruß Stephan
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- „wie vierzigo zum aktiven Hören kam“
Hallo Stephan,
das Angebot würde ich gerne annehmen, bin da auch nicht so gut drin.
Deine Idee mit dem ablichten der verschiedenen Hörumgebungen finde ich toll, das hätte schon was.
Ich schaue mal wann ich ein freies Wochenende finde.
Grüße
Oliver
das Angebot würde ich gerne annehmen, bin da auch nicht so gut drin.
Deine Idee mit dem ablichten der verschiedenen Hörumgebungen finde ich toll, das hätte schon was.
Ich schaue mal wann ich ein freies Wochenende finde.
Grüße
Oliver
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- Moderator
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- „wie Rudolf zum aktiven Hören kam“
Hallo Stephan,
Viele Grüße
Rudolf
ein Forums-Fotograf, das hätte schon was!nemu hat geschrieben:Generell hatte ich ja schon mal überlegt, dass wenn Forumsteilnehmer hieran Interesse haben, ich deren Hörräume und Anlagen gerne ablichten würde.

Viele Grüße
Rudolf