Ralf (Canton Smart A 45)

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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Ralf,
Ich hatte verschiedene Materialien getestet ua. Auch Basotect.
Die größte Wirkung hatten die Schaffelle.

Wichtig ist der hohe Flor.

Gruß Harald
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WongP
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Beitrag von WongP »

Hallo,

Schaffelle sind okay - hatte ich auch mal im Hörraum, optisch hübscher finde ich diese hier:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80240666/
oder
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/90313011/
in der Wirkung recht ähnlich.

Grüße
Micha
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schwarz-weiss
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Beitrag von schwarz-weiss »

Hallo Ralf,

darf ich mal fragen; wie gefallen Dir die 8351a, nachdem die erste Verliebtheitsphase zu Ende (?) ist?

Schwächen? Stärken? Im Vergleich zu Deinen früheren Lautsprechern?

:-)

Tore
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Tore,

Ich bin mit den 8351A absolut zufrieden. Vor allem in meiner problematischen Umgebung mit wenig dämpfenden Elementen kann ich auch mit größeren Hörentfernungen noch sehr gut hören.

Besonders gefällt mir wie Stimmen abgebildet werden. Auch der Bass ist für die Größe sehr beachtlich. Für mich aktuell einer der besten Kompaktlautsprechern mit Hinsicht auf Preis/Leistung. Besonders mit Hinsicht auf das optionale GLM habe ich aktuell alles was ich brauche.

Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie ich mitten in der Musik sitze. Zudem integriert sich die 8351A sehr gut und unauffällig in die Wohnzimmerumgebung. Das macht auch die Frau sehr glücklich.

Aktuell Kämpfe ich noch etwas mit der Zuspielung. Mein Plan war analog für Surround und digital für Stereo in die Genelecs zu gehen. Leider funktioniert das so nicht so ohne weiteres (habe dazu im Oppo Topic geschrieben).

Hoffe aber, dass die aktuelle Zufriedenheit nach den vielen Wechsel der letzten Jahre (T&A, B&M, Adam Audio, Abacus, wieder B&M) anhält und ich somit einfach Musik hören kann. So entspannt war ich auf alle Fälle mit all den anderen Vorhängern nicht :x

Dennoch...würde es bei mir der Platz erlauben, dann hätte ich mich wohl für die 8260A entschieden. Die hat für meinen Geschmack im Bass noch etwas mehr Ruhe/Gelassenheit gebracht und ich hatte das Gefühl, dass auch die Auflösung noch etwas höher ist (kann aber auch Einbildung gewesen sein, da die Unterschiede wenn dann nur im direkten Umschalten für mich erahnbar waren).

Daher: Ich bin super zufrieden und kann die Genelec 8351A nur jedem empfehlen.

Grüße
Ralf
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schwarz-weiss
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Beitrag von schwarz-weiss »

Hallo Ralf,

schön zu hören, dass Du noch zufrieden bist mit den 8351a! :-)

Ich bin auch zufrieden mit meinen 8351a. Sehr einfache Bedienung, und das "Bild" der Musik ist gelungen. Ich sitze ungefähr 200 cm von den Lautsprechern (um einen Esstisch), und die die Lautsprecher sind ungefähr 180 cm von einander getrennt. :mrgreen:

Meine Kette ist sehr einfach: AFIS>8351a. Ich habe nie Probleme mit dem Abspielen gehabt. Normalerweise spiele ich Tidal 16/44 ab, via Airport Express-Toslink.

Würde ein Subwoofer noch mehr Leistung bringen?

Vielleicht sollten wir diese Überlegungen berücksichtigen:

https://www.resolutionmag.com/wp-conten ... -right.pdf

Der Verfasser (ein anerkannter Digitalexperte) behauptet, man sollte lieber Vollrange benutzen, statt Subwoofer. Ich kann die Logik verstehen; wird die DSP von Genelec das "Problem" mit externem Subwoofer lösen?

Übrigens: Ich habe Deine Kurven angeschaut. Hier sind meine Kurven:

https://abload.de/img/screenlfu7s.png

Ich weiss nicht genau was man daraus machen sollte ... bei mir tönt es ganz gut; aber vielleicht gibt's Verbesserungspotential im Bassbereich?

Tore
:cheers:
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hallo Tore,

wichtig ist es doch, daß es dir gefällt. Aus deinem FG sieht man vor allem, daß du vermutlich
aufstellungsbedingt zwei deftige Auslöschungen bei ca. 55 und 65Hz hast. Da hast also bei ca. 1,5 und 1,3m eine Wand (Rückwand) oder andere reflektierende Fläche im Spiegelpunkt (Seitenwand, Boden, Decke, Schrank etc.), die dafür verantwortlich ist. Wenn du die Aufstellung verändern kannst, solltest du damit etwas experimentieren.

Wenn du die Aufstellung nicht verändern kannst, könnte dir ein Sub helfen, genau dieses Loch zu schließen. Wenn du dafür einen Sub der 72xx/73xx Reihe nutzt, solltest du durch die gemeinsame Einmessung (Frequenz und Phase) keine Nachteile haben, im Gegenteil.

Ansonsten dient der Sub (7350) im Wesentlichen zur Erhöhung des maximalen Schallpegels in Baßbereich sowie bei den großen 72xx Mdellen auch zur Erweiterung des Frequenzbereiches nach unten, wenn man es denn braucht.

Gruß Jörg
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

Mal wieder ein kleines Update zu meiner aktuellen Konfiguration.
Bei mir spielen die 8351 immer noch zur vollsten Zufriedenheit und wurden im 4.0 Modus durch 2 Stück 8320 ergänzt (Zuspieler dann Oppo 105 analog in die 8351).

Aktuell streamt noch ein G-Sonos digital an einen AFIS ä, welcher durch ein ZeroZone Netzteil befeuert wird.

Kurzzeitig hatte ich ja einen PS Audio PowerPlant P3 bei mir. Für den Preis war mir die Auswirkung aber zu gering. Ich bin mir nicht sicher, ob ich blind den P3 in meiner Kette herausgehört hätte. Daher habe ich mir zu einem Bruchteil des Geldes 2 Stück Furman AC-210/AE geholt. An denen hängt jetzt je eine 8351 und entweder der Sonos oder das ZeroZone Netzteil.

Was genau jetzt klanglich welche Auswirkungen hat kann ich nicht sagen. Generell ist alles keine extreme Änderung gewesen. Die Genelec haben auch schon nur mit dem Sonos sehr schön gespielt. Auf alle Fälle ist es jetzt auch sehr schön und wenn ich was sagen müsste, dann eventuell:

- der Klang wurde etwas weicher und in meiner kritischen/unbehandelten Umgebung unangestrengter zu hören
- etwas Druckvoller

Soweit zu meinem aktuellen Set-Up.

Zukünftig hole ich mir eventuell noch eine Sub Typ Genelc 7350 und einen Center Typ Genelec 8331.... und wenn es mich extrem packt, dann noch einen neuen Stremer :mrgreen: und schließe den per USB an den AFIS an.

Viele Grüße,
Ralf
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

Die ersten Schritte zum einrichten des neuen Hörzimmers sind gemacht.
Das Matariel für das Deckensegel ist angekommen, dieEntscheidung für die Heizung ist zugunsten einer Elektroheizung gefallen und der Teppichboden ist auch eingetroffen.

Anbei mal ein Bild vom Raum und dem Grundgerüst für das Deckensegel.
Ich habe mich dabei für ein Gerüst aus Aluminium entschieden. Hierfür habe ich entsprechende L-Profile / T-Profile bestellt. Ist zwar etwas teurer im Vergleich zu Holz...aber irgendwie hat mir das besser gefallen.

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Das Gerüst ist 3mx3m und nimmt 14cm Basotect auf.

Für den Raum habe ich vom Elektriker eine extra Leitung bekommen (mit eigener Sicherung).
Als Teppichboden habe ich die Teppichfließen der Marke Infloor (Liftbac) bestellt.

Somit sollte der Raum durch das Badotect nicht zu sehr bedämpft sein.
Sobald das alles verarbeitet wurde und die Steckdosen alle gesetzt sind werde ich die erste Messung machen.

Dann plane ich punktuelle Maßnahmen mit Diffusoren und Absorbern.

Viele Grüße ,
Ralf
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Ralf!

Ich schätze mal, das wird ziemlich gut aussehen!
Bin neugierig, wie es weiter geht.

Gruß!
Rainer
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Ralf,
Freut mich für Dich das es weitergeht.
Wirst du das Basotect mit Akustikstoff überziehen?

Akustikstoff habe ich letzte Woche bei meinen „Deckensegler“ übergezogen.
Optisch ist das überzeugend.

Bin gespannt auf weitere Bilder.

Falls du im Bauprozess mal einen Teil des Basotects an die Spiegelpunkte der Seitenwände stellst, dir mit Acourate die ETC anschaust und das Setup anhörst kannst du interessante Erkenntnisse gewinnen.
Zuviel Basotect an den Seitenwänden kann schädlich sein.

Eine Ausgewogene Menge von dem Zeug kann die ETC zielführende verändern.

Einfach mal testen.

Gruß Harald
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

Hi,

Wird das Alu-Gestell abgehängt oder bündig an der Decke anliegen?
Werden die Profile Lackiert oder mit einem Akustikstoff überzogen?
Wie sorgst Du dafür, dass die Basotect-Platten nicht durchhängen?

Grüsse,
Alwin
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Alwin,

Durchhängen:
Im Zickzack Nylonschnurr spannen.
Funktioniert gut und ist nicht zu sehen.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Ralf,

Hier einiges zum lesen.

http://www.feloidea.com/showcase/assets ... kustik.pdf

Ich hoffe es hilft dir ein Stück weiter bei all den unterschiedlichen Vorschlägen die du bekommen hast, das richtige für dich zu finden.

Gruß Harald
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

das Deckensegel hängt nun mit einem Abstand von ca. 10 cm zur Decke.
Ich werde versuchen es noch etwas höher zu bekommen, da es die Raumhöhe doch schon stark beeinträchtigt (Raum hat nur ~2,4m Deckenhöhe).

@Alwin: Da es ein Kellerraum ist bin ich wegen etwas durchhängen der Platten nicht beunruhigt.
Aus diesem Grund werde ich da nicht viel unternehmen. Zudem hängt da fast nichts durch. Die Platten haben ja eine Stärke von 7cm und sind somit relativ stabil. Muss nur den Aluminiumrahmen noch etwas polieren :oops:

@Harald: Bin noch nicht sicher, ob ich einen Stoff darüber spanne. Ich finde es optisch gar nicht schlecht so wie es ist. Vielen Dank für den Link. Sehr interessant.

Und so sieht es jetzt aktuell aus:

Bild

Als nächstes kommt jetzt ein Steinverblender an die Rückwand, ein LED-Schlauch auf das Deckensegel und die Elektronik wird verlegt. Dann kommen die ersten Messungen.

Grüße,
Ralf
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Ralf,
Bei meinem Deckensegel aus 14 cm Basotect habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Deckenabstand ab Oberkante Basotect zur Decke mit der Höhe 270 cm im Bereich 4-20 cm keinen wesentlichen Unterschied ausmacht.
Somit habe ich mich für 4-5 cm Deckenabstand zwischen Oberkante Basotect und Decke entschieden.

Der minimalste Abstand von 4-5 cm hat sich durch die Stärke der Holzrahmen zwangsläufig ergeben.

Wenn du demnächst mit Messungen beginnst könntest du dir vorher 4 Lammfelle ca. 40x90 cm von Kibek kaufen.
Ca 15-20 € pro Stück, woanders sind sie teurer.

Je zwei Stück mittig zwischen LS und Hörplatz verlegt erhöhen den IAAC im Bereich 10ms merklich.
Die ersten Bodenreflektionen bei ca 40-80 cm siehe Puls bei Acourate reduzieren sich ebenfalls.

Der Peak in diesem Bereich geht bis auf 1/3 zurück.
Nur Teppich reicht bei den Bodenreflektionen nicht.

Eins muss ich jedoch zu den Lammfellen noch berichten, im Sommer bei über 30 Grad geht das gar nicht.
Im Sommer habe ich eh die Türen und Fenster auf Durchzug.
Es entsteht durch den am Grundstück liegenden Spielplatz eh eine Biergartenstimmung.
Wenn ich die Lammfelle dann nur sehe fang ich an zu schwitzen. :roll:
Daher werden diese bis Herbst eingelagert.
In deinem Hörkeller senken Sie im Winter sicherlich die Heizungskosten :cheers:

Zur Reduzierung von frühen Bodenreflektionen sind sie super.

Gruß Harald
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