S11 Regulated PSU

meldano
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Beitrag von meldano »

Super Tipp mit den Gehäusen - Danke!
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meldano
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Beitrag von meldano »

Welches Gehäuse genau? Welcher Preis?
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hat jemand das Board mal direkt mit dem China-S11 vergleichen können?
In ca 2 Wochen nehme ich es dann auch endlich in den Hörtest.
Spannungsebene wird 5V, es soll an einem Singxer F-1 die Clocks und den FPGA versorgen, da dies immer sehr penibel auf jede Art von Netzteilqualität reagierte. Zusätzlich kommt noch ein USB-DAC (Meridian Director) zum Quervergleich hinzu.
Es tritt gegen das originale S11 aus China an, an dem aber die Dioden bereits gegen den aktiven Gleichrichter ersetzt wurde. Der Trafo bleibt identisch.

Rein theoretisch sollten beide gleich spielen.

Da das Foren-S11 aber aktuell mit den Panasonic FC Kondensatoren bestückt ist, die ich normalerweise immer in Geräten austausche, werden sie nach dem Hörtest gegen andere wie Gold Tune ersetzt, und nochmal mit dem Chinesen-S11 vergleichen.

Dann kann man heraushören, was allein die Kondensatoren bewirken. Danach fliegt einer der 4 Kondensatoren hinter der Gleichrichtung raus, und es kommt eine Spule als CLC Filter hinzu. Das finde ich an dem Board hier sehr charmant, man muss es nicht mehr extern zusätzlich beschalten. So lässt sich das Board möglicherweise noch ein wenig feintunen, oder aber auch verschlechtern. Wird sich zeigen.

Gruss
Stephan
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Stephan,

auf Deine Experimente und Ergebnisse bin ich (und sicherlich viel Andere hier) sehr gespannt!

Grüße,
Winfried

4526
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meldano
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Beitrag von meldano »

Da einige hier den R-Core 30VA / 2x12V sekundär aus der Bucht bzw. von Audiophonis einsetzen und ich auch so einen hier habe:

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Die Empfehlung beim S11 (ganz gleich ob beide Sekundärwicklungen parallel oder nicht)
Cx= 10nF
Cy= 150nF
Rs= 68R
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich werde meinen 9V R-Core zu Daniel senden, denn er hat sich netterweise bereit erklärt die entsprechenden Snuffer Werte zu ermitteln. Natürlich sollen dann alle erwas davon haben, also werden die Werte hier auch veröffentlicht.

Danke Daniel :cheers:

Grüsse Jürgen
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meldano
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Beitrag von meldano »

Wo wir bei Optimierungen sind:

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Ich habe ein Netzfilter Board mit einigen netten Features entworfen, zudem verschieden Regler hier liegen.

Jetzt fehlt das Gehäuse;)
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Daniel, du bist ja richtig produktiv! Gibt es vielleicht noch einen Schaltplan vom oberen Board?
Auch ich beschäftige mich gerade intensiver mit Netzfilterung und habe einiges dazu gelesen.
Mein derzeitiger Ansatz basiert auf einer Parallelfilterung im Eingang mit bedämpftem Schwingkreis. Die dafür benötigten MP-Kondensatoren im Bereich 3-10 mikroF habe ich noch rumliegen. Zur Unterdrückung von Gleichtaktstörungen soll eine Back to Back-Anordnung zweier Transformatoren dienen, also 230-12-12-230V. Die Erdung der Mittelanzapfung im Ausgang des zweiten Trafos sollte den Einfluß der Trafo-Streukapazitäten minimieren. Werde hoffentlich Ende Mai darüber berichten können.
Schöne Grüße
Günter
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meldano
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Beitrag von meldano »

- Überspannungsschutz mit VDR’s

- CLC, danach RC Dämpfungsglied / keine Y-Kondensatoren!

- DC Filter

Hat sich in der Praxis bei mir bewiesen.
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Mission completed.

Inzwischen habe ich beide Netzteile seit mehreren Tagen im Betrieb, jeweils 5V Varianten. Das eine beliefert den RasPi und seinen DAC, das andere die Festplatte des NAS. Und es stimmt: nach 1 bis 2 Einspieltagen laufen sie zur Bestform auf. Besser als meine einfache Akku Versorgung mit 4 NC-Monozellen, die ich bisher in Gebrauch hatte. Klanglich ist es ja irgendwie immer dasselbe: mehr Klarheit, mehr Strahlkraft, mehr Lebendigkeit, mehr räumliche Präzision, weniger Schärfe.

Und ich glaube dieses "mehr" liegt daran, daß es ein "weniger" an Artefakten, Störungen und Unreinheiten ist, das die bessere Anlage von der guten unterscheidet. Weniger ist mehr :D

Insofern macht es Spaß, hier gemeinsam zu lernen, auszuprobieren, Ergebnisse zu diskutieren und sich immer wieder zu wundern, welche seltsamen Wege ein Hobby nehmen kann...

Luki
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

luebeck hat geschrieben:Zur Unterdrückung von Gleichtaktstörungen soll eine Back to Back-Anordnung zweier Transformatoren dienen, also 230-12-12-230V. Die Erdung der Mittelanzapfung im Ausgang des zweiten Trafos sollte den Einfluß der Trafo-Streukapazitäten minimieren. Werde hoffentlich Ende Mai darüber berichten können.
Hallo Günter,
ich würde die Gelegenheit nicht verpassen, die 12V Wicklung mit einem Ende auf Erde zu legen. Welches Ende sich besser eignet (2 Möglichkeiten), wie man die beiden Trafos per 12V Wicklungen am besten verkoppelt (2 Möglichkeiten), bleibt ein Thema für das Messgerät.
Vielleicht ist der Verzicht auf harte Erdung der Mittelanzapfung dann sogar klanglich besser als die geplante Symmetrierung an dieser Stelle (3 Möglichkeiten: Direkterdung, induktionsarmer Widerstand, offen).
Grüße Hans-Martin
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meldano
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Beitrag von meldano »

Hier die Netzfilter Erweiterung für mein S11

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meldano
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Beitrag von meldano »

h0e hat geschrieben:Hallo,

ich werde meinen 9V R-Core zu Daniel senden, denn er hat sich netterweise bereit erklärt die entsprechenden Snuffer Werte zu ermitteln. Natürlich sollen dann alle erwas davon haben, also werden die Werte hier auch veröffentlicht.

Danke Daniel :cheers:

Grüsse Jürgen
Wie versprochen:

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h0e
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Beitrag von h0e »

Danke Daniel,

ich bin gespannt, wie sich das klanglich auswirkt.
Ich werde mir also erstmal die Bauteile besorgen,
dann das eingespielte mit dem "jungfreulichen" vergleichen,
wenn beide auf dem gleichen Niveau sind, dann in eins den Snubber integrieren und wieder testen.
Dann fehlt mir nur das Gehäuse, das leider wg. der vielen Feiertage noch nicht da ist.
Nächste Baustelle wird dann das DC Kabel.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich wollte wissen, ob am Einspielen der Forumsnetzteile etwas dran ist.
Ich habe mein erstes Netzteil jetzt viele Stunden im Einsatz.
Das zweite lag fertig bestückt da und eigentlich wollte ich auf die Gehäuse warten,
aber das dauert noch. Heute habe ich die Bauteile für den Snubber besorgt,
also Zeit zum testen.
Also das zweite analog zum ersten provisorisch auf eine Holzplatte apliziert.
Wie beim ersten habe ich zuerst mal die richtige Netzstecker Position ausgetestet.
Ich habe kein Gerät, bei dem das so auffallend deutlich ist, wie bei den Forumsnetzteilen,
wenn die Phase an der "falschen" Seite anliegt spielt das Netzteil unruhig, die Bühnenabbildung ist eher chaotisch als geordnet, der Musikfluss schlecht.
Im Vergleich zum eingespielten Netzteil spielt das "neue" einfach nervig, die Bühne wird nicht sauber abgebildet. Um mal ein konkreteres Beispielt zu bringen, der Besen beim Hadouk Blues (Hadouk Trio) scheint nicht von oben nach unten zu streichen, sondern er springt immer mal ein Stück weiter.
Dazu muss man natürlich sagen, dass das zwar deutlich hörbar ist, aber im Grunde schon Jammern auf höchstem Niveau. Jetzt muss das zweite sich mal einspielen, dann wird mit Snubber getestet.

Grüsse Jürgen
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