Audioplayer-Software im Vergleich
Hallo Fujak,
Da wäre HQPlayer schon attraktiv, um das damit zu machen, ich möchte aber ungerne auf die Remote Control per iPad, wie ja bei JPlay-Streamer möglich, verzichten. Falls das nicht ginge, müsste ich dann doch zu HQPlayer und Roon greifen, da geht das ja alles, Up-/Downsamplen und remote control per iPad.
Vielen Dank für eine Auskunft,
Andi
funktioniert JPlay mit HQPlayer eigentlich auch im Betrieb als JPlay-streamer? Weil ich benötige hochwertiges Up-/Downsampling zum Betrieb des Dante-/Micromediaboards und mit minim-server und Jplay-Streamer alleine habe ich da Probleme. Bei mir klappt nämlich nur die Konvertierung von flac zu wav und von 16 Bit zu 24 Bit, aber das Upsamplen erzeugt nur Artekfakte, zumindest bislang in meiner USB-Kette mit afi-USB.Fujak hat geschrieben: @Christian: Genau diese Varaiante habe ich auch ausprobiert: In HQPlayer über ASIO JPlay wählen, und in der JPlay-Settings-GUI die Dante Karte auswählen. Klingt komplizierter als es ist, und klingt auch sehr gut. Ist auf jeden Fall eine würdige Alternative.
Da wäre HQPlayer schon attraktiv, um das damit zu machen, ich möchte aber ungerne auf die Remote Control per iPad, wie ja bei JPlay-Streamer möglich, verzichten. Falls das nicht ginge, müsste ich dann doch zu HQPlayer und Roon greifen, da geht das ja alles, Up-/Downsamplen und remote control per iPad.
Vielen Dank für eine Auskunft,
Andi
Hallo Andi und andere Interessierte,
@Andi: Man kann den Audiodienst JPlay einbinden - also die eigentliche Engine so wie z.B. bei der Einbindung in Foobar auch. Im Settingsfenster von JPlay wird dann als Device das die DVS angegeben, die dort als ASIO-Device erscheint.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der HQ-Player besonders beim Upsampling und in geringerem Maße bei den aufwändigeren Filter-Algorithmen einiges an Prozessorleistung beansprucht und daher einige Unruhe ins System bringt.
Die CPU-Last des JPlay Streamer-Dienstes liegt bei 1% der Prozessorlast, beim Aufruf eines neuen Stückes ein wenig mehr.
Das Upsampling mache auch ich über FFMPEG via Minimserver auf meinem NAS (Synology DS216II+). Welches Fabrikat/Modell nutzt Du? Artefakte können ein Hinweis darauf sein, dass der NAS-Prozessor, der NAS-RAM oder die Übertragungsgeschwindigkeit der Netzwerkstrecke zu schwach ist.
Grüße
Fujak
nach Rücksprache mit Highend-AudioPC.com ist die dort downloadbare AO 2.2beta kompatibel mit WinServer 2016. Wer eine Lizenz für AO 2.x hat kann diese auch für 2.2beta verwenden. Ob eine Lizenz früherer Versionen verwendet werden kann, muss im Einzelfall ausprobiert/nachgefragt werden.Salvador hat geschrieben:Ich hätte Win Server 2016 R2 Standard und frage mich, ob ich da AO verwenden kann.
@Andi: Man kann den Audiodienst JPlay einbinden - also die eigentliche Engine so wie z.B. bei der Einbindung in Foobar auch. Im Settingsfenster von JPlay wird dann als Device das die DVS angegeben, die dort als ASIO-Device erscheint.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der HQ-Player besonders beim Upsampling und in geringerem Maße bei den aufwändigeren Filter-Algorithmen einiges an Prozessorleistung beansprucht und daher einige Unruhe ins System bringt.
Die CPU-Last des JPlay Streamer-Dienstes liegt bei 1% der Prozessorlast, beim Aufruf eines neuen Stückes ein wenig mehr.
Das Upsampling mache auch ich über FFMPEG via Minimserver auf meinem NAS (Synology DS216II+). Welches Fabrikat/Modell nutzt Du? Artefakte können ein Hinweis darauf sein, dass der NAS-Prozessor, der NAS-RAM oder die Übertragungsgeschwindigkeit der Netzwerkstrecke zu schwach ist.
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
Grüße,
Andi
ich nutze einen Synology NAS DS116, der hat 1,8 GHz Dualcore und 1 GB RAM. Genügt das denn, um auch 192 kHz FLAC files auf 88,1 kHz/24 Bit/WAV umzurechnen? Das wäre bei mir denke ich die aufwändigste Rechenoperation.Fujak hat geschrieben:Das Upsampling mache auch ich über FFMPEG via Minimserver auf meinem NAS (Synology DS216II+). Welches Fabrikat/Modell nutzt Du? Artefakte können ein Hinweis darauf sein, dass der NAS-Prozessor, der NAS-RAM oder die Übertragungsgeschwindigkeit der Netzwerkstrecke zu schwach ist.
Grüße,
Andi
Hallo Andi,
das kann ich nicht abschätzen. Da hilft nur ausprobieren:
Wenn die Artefakte in Abhängigkeit von der Samplerate auftauchen, kann es mit der CPU-Leistungsfähigkiet zu tun haben.
Wenn die Artefakte in Abhängigkeit von der im Danteboard (und PC) eingestellten Samplerate auftauchen, dann hat es eher mit der Übertragungsstrecke zu tun.
Grüße
Fujak
das kann ich nicht abschätzen. Da hilft nur ausprobieren:
Wenn die Artefakte in Abhängigkeit von der Samplerate auftauchen, kann es mit der CPU-Leistungsfähigkiet zu tun haben.
Wenn die Artefakte in Abhängigkeit von der im Danteboard (und PC) eingestellten Samplerate auftauchen, dann hat es eher mit der Übertragungsstrecke zu tun.
Grüße
Fujak
@ Fujak (und als Info an HQ Player User)
eine Frage noch zu Deinen Testungen mit dem HQ Player (vielen verspäteten Dank für Deine hilfreiche E-Mail!) - hast du dem bereits upgesamplelte Daten (ffmpeg/sox) zugespielt in Deinen Hörtests und dann die HQ-Filter on top angewendet?
(das würde, nach Miska, keinen Sinn machen: "...filtering is inherent part of the upsampling process…" und:
"... is it usefull feeding HQPlayer or Roon with already upsampled files and then applying filters/dithering (i.e. Poly Sinc/Closed Loop + NS9)??
Miska: No, it doesn’t make sense to do this kind of mixed setup…)
Schöne Grüße,
Christian
eine Frage noch zu Deinen Testungen mit dem HQ Player (vielen verspäteten Dank für Deine hilfreiche E-Mail!) - hast du dem bereits upgesamplelte Daten (ffmpeg/sox) zugespielt in Deinen Hörtests und dann die HQ-Filter on top angewendet?
(das würde, nach Miska, keinen Sinn machen: "...filtering is inherent part of the upsampling process…" und:
"... is it usefull feeding HQPlayer or Roon with already upsampled files and then applying filters/dithering (i.e. Poly Sinc/Closed Loop + NS9)??
Miska: No, it doesn’t make sense to do this kind of mixed setup…)
Schöne Grüße,
Christian
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 261
- Registriert: 31.01.2015, 23:08
Moin,
angeregt durch die Diskussion habe ich noch einmal das ein,oder andere an Software ausprobiert und verglichen.
Dazu gehören:
- JRiver in der aktuellen 23er Version
- Wtfplay in der aktuellen 6.2 Version
- Daphile mit rt Kernel
-Jplay mini in der aktuellen Testversion
Mein altes Urteil bleibt bestätigt. Jplay ist zumindest nach meinem Gehör nach wie vor die Nummer eins. JRiver hatte sich schnell erledigt, da in meinem Setup mit Asioplugin der Wechsel zwischen Stücken mit verschiedenen Samplefrequenzen höchst unsauber war. Das Problem erwies sich auch invariant gegenüber verschiedenen Einstellmöglichkeiten inklusive künstlicher Pause zwcks Synchronisation.
Wtfplay und Daphile klangen bei mir recht gleich. Zumindest bei mir machen sich Einstellungen bezüglich der Alsa Parameter klanglich nicht bemerkbar. Daphile macht natürlich bezüglich der Bedienung Spass,auch die Steuerung der Hardwarevolume beim Meridian Explorer 2 funktioniert vollkommen problemlos.
Ein Vergleich mit Jplay führt jedoch immer wieder zum gleichen Ergebnis der: Entweder leide ich wirklich an Autosuggestion, oder aber Jplay bringt einfach mehr Details. Vermeintlich klar wird mir das immer an Previns Aufnahme von Korngolds Violinenkonzert mit Gil Shaham als Solist. Es handelt sich um eine extrem gute Aufnahme,die wirklich jedes Detail des Solisten zum Vorschein bringt. Auch das im Hintergrund spielende LSO klingt angenehm luftig. Es sind stets die Stellen, wo der Solist extrem schnell spielt , bei denen JPLAY glänzt.Es scheint, als ginge der Player das Tempo mit und schafft es Details selbst noch aus solchen eher schwierigen Stellen rauszuholen.
Das gleiche fiel mir auch bei hohen Klaviertempi auf.
Viele Grüße
Buellerich
angeregt durch die Diskussion habe ich noch einmal das ein,oder andere an Software ausprobiert und verglichen.
Dazu gehören:
- JRiver in der aktuellen 23er Version
- Wtfplay in der aktuellen 6.2 Version
- Daphile mit rt Kernel
-Jplay mini in der aktuellen Testversion
Mein altes Urteil bleibt bestätigt. Jplay ist zumindest nach meinem Gehör nach wie vor die Nummer eins. JRiver hatte sich schnell erledigt, da in meinem Setup mit Asioplugin der Wechsel zwischen Stücken mit verschiedenen Samplefrequenzen höchst unsauber war. Das Problem erwies sich auch invariant gegenüber verschiedenen Einstellmöglichkeiten inklusive künstlicher Pause zwcks Synchronisation.
Wtfplay und Daphile klangen bei mir recht gleich. Zumindest bei mir machen sich Einstellungen bezüglich der Alsa Parameter klanglich nicht bemerkbar. Daphile macht natürlich bezüglich der Bedienung Spass,auch die Steuerung der Hardwarevolume beim Meridian Explorer 2 funktioniert vollkommen problemlos.
Ein Vergleich mit Jplay führt jedoch immer wieder zum gleichen Ergebnis der: Entweder leide ich wirklich an Autosuggestion, oder aber Jplay bringt einfach mehr Details. Vermeintlich klar wird mir das immer an Previns Aufnahme von Korngolds Violinenkonzert mit Gil Shaham als Solist. Es handelt sich um eine extrem gute Aufnahme,die wirklich jedes Detail des Solisten zum Vorschein bringt. Auch das im Hintergrund spielende LSO klingt angenehm luftig. Es sind stets die Stellen, wo der Solist extrem schnell spielt , bei denen JPLAY glänzt.Es scheint, als ginge der Player das Tempo mit und schafft es Details selbst noch aus solchen eher schwierigen Stellen rauszuholen.
Das gleiche fiel mir auch bei hohen Klaviertempi auf.
Viele Grüße
Buellerich
Für die Optimierung hab ich mal LatencyMon laufen lassen. Hat schon was gebracht. Weitere Tipps gibt es bei Audient, woher ich auch den LatencyMon hab. Beim Netzwerk mach aber noch einen Kompromiss, das Kabel bleibt dran. WLAN ist aber aus.
Mit Foobar2000 und den Empfehlungen von Fidelizer hab ich auch gute Ergebnisse erzielt.
Grüße
Harald
Mit Foobar2000 und den Empfehlungen von Fidelizer hab ich auch gute Ergebnisse erzielt.
Grüße
Harald
Hallo zusammen,
ich hätte hier einmal eine Frage zu JRiver, ich betreibe das MediaCenter 24 64 Bit.
Gibt es da bei/nach dem Import von Musikdateien von einem Speicherort wie z.B. Festplatte in das Mediacenter die Möglichkeit, dass vorstrukturierende Hauptordner wie "Jazz" oder "Klassik", in denen die Musik in Unterordnern mit Künstlern/Alben am Hauptspeicherort abgelegt ist, auch im Mediacenter angezeigt werden können? Wenn ja, wie denn? Oder gehen die beim Importieren verloren? Oder gibt es eine Einstellung, wie man sie beim Importieren behalten kann?
Ich habe jetzt bereits einen Teil meiner Musik importiert, aber die Sache wird ohne die gewohnte Struktur leicht unübersichtlich und ist ungewohnt.
Vielen Dank für etwas Hilfe, wenn möglich,
Andi
ich hätte hier einmal eine Frage zu JRiver, ich betreibe das MediaCenter 24 64 Bit.
Gibt es da bei/nach dem Import von Musikdateien von einem Speicherort wie z.B. Festplatte in das Mediacenter die Möglichkeit, dass vorstrukturierende Hauptordner wie "Jazz" oder "Klassik", in denen die Musik in Unterordnern mit Künstlern/Alben am Hauptspeicherort abgelegt ist, auch im Mediacenter angezeigt werden können? Wenn ja, wie denn? Oder gehen die beim Importieren verloren? Oder gibt es eine Einstellung, wie man sie beim Importieren behalten kann?
Ich habe jetzt bereits einen Teil meiner Musik importiert, aber die Sache wird ohne die gewohnte Struktur leicht unübersichtlich und ist ungewohnt.
Vielen Dank für etwas Hilfe, wenn möglich,
Andi