Erfahrungen mit Audio-over-IP
Hallo Sascha,
ein USB-Ausgang würde das Konzept in meinem Verständnis ad absurdum führen. Der Clou ist doch, genau solche Mehrfachkonvertierungen zu vermeiden. Besser wäre es noch, wenn Dein DAC einen I²S Zugang hätte (entweder als Buchse oder intern als Steckerport), denn das ist das Format, welches am nahesten am originalen Digitalsignal ist.
Grüße
Fujak
ein USB-Ausgang würde das Konzept in meinem Verständnis ad absurdum führen. Der Clou ist doch, genau solche Mehrfachkonvertierungen zu vermeiden. Besser wäre es noch, wenn Dein DAC einen I²S Zugang hätte (entweder als Buchse oder intern als Steckerport), denn das ist das Format, welches am nahesten am originalen Digitalsignal ist.
Grüße
Fujak
Hallo Danten und Verwandten,
es gibt von Audinate ein Dante AVIO USB Adapter, die aber erst noch raus kommen. Ob das Sinnvoll ist?
Ich denke Dante hört sich so gut an, weil die Clock-Präzision damit zusammenhängt, das es nur einen
Master gibt. Und das Clocksignal wird aus dem Timing der Audiodaten abgeleitet. Was wiederum damit
zusammenhängt, das durch die geringe Latenz die Daten synchron und in Phase sind.
So meine Theoretische Erklärung, da ich ja noch kein Dante-Device besitze.
OT on Fujak schrieb:
Schippchen (Schaufel) spielen musst.
Beste Grüße
Theo
es gibt von Audinate ein Dante AVIO USB Adapter, die aber erst noch raus kommen. Ob das Sinnvoll ist?
Ich denke Dante hört sich so gut an, weil die Clock-Präzision damit zusammenhängt, das es nur einen
Master gibt. Und das Clocksignal wird aus dem Timing der Audiodaten abgeleitet. Was wiederum damit
zusammenhängt, das durch die geringe Latenz die Daten synchron und in Phase sind.
So meine Theoretische Erklärung, da ich ja noch kein Dante-Device besitze.
OT on Fujak schrieb:
Das ist wie früher im Sandkasten, wenn andere Jungs einen Bagger haben und du noch mit demNun hoffe ich, dass der Zoll Dein Flehen erhört. Es gibt nichts Schlimmeres, als hinter dem Absperrzaun stehen zu müssen und der Treibjagd nur zuschauen zu dürfen.
Schippchen (Schaufel) spielen musst.
Beste Grüße
Theo
JPlay an Dante
Liebe Dante-Tanten,
ich habe nun die JPlay-Engine in Foobar zum Laufen gebracht. Damit andere Interessierte nicht so lange herumprobieren müssen, hier die Lösung:
In der DVS auf Settings => Audio Interface => Options => Encoding gehen und hier den Wert auf "32 bits/sample" setzen.
Die im gleichen Untermenü angezeigte Buffersize würde ich auf "32 samples" setzen, die Asio-Latency muss bei mir auf Minimum "3ms" stehen, um mit JPLay eine störungsfreie Wiedergabe zu ermöglichen. Je kleiner Buffersize und Latency gesetzt sind, desto sauberer wird der Klang - zumindest meine Wahrnehmung.
Der Unterschied zum reinen Foobar ist schon sehr deutlich: Der Bassbereich wird dynamischer, die Höhe klingen seidiger und feiner, und insgesamt wird das Klangbild weniger hell.
Zu den Engines, die JPlay in seinen Settings anbietet: Am langzeittauglichsten hört sich die sog. "Classic" an. Wer mehr Auflösung möchte, sollte zu Xtream oder (sofern Kernelstreaming als PlugIn in Foobar implementiert ist) zur Engine "UltraStream" tendieren.
Wer noch mehr Klangqualität möchte, sollte den MiniPlayer von JPlay ausprobieren. Bedienkomfort gibt es hier allerdings keinen.
Grüße
Fujak
ich habe nun die JPlay-Engine in Foobar zum Laufen gebracht. Damit andere Interessierte nicht so lange herumprobieren müssen, hier die Lösung:
In der DVS auf Settings => Audio Interface => Options => Encoding gehen und hier den Wert auf "32 bits/sample" setzen.
Die im gleichen Untermenü angezeigte Buffersize würde ich auf "32 samples" setzen, die Asio-Latency muss bei mir auf Minimum "3ms" stehen, um mit JPLay eine störungsfreie Wiedergabe zu ermöglichen. Je kleiner Buffersize und Latency gesetzt sind, desto sauberer wird der Klang - zumindest meine Wahrnehmung.
Der Unterschied zum reinen Foobar ist schon sehr deutlich: Der Bassbereich wird dynamischer, die Höhe klingen seidiger und feiner, und insgesamt wird das Klangbild weniger hell.
Zu den Engines, die JPlay in seinen Settings anbietet: Am langzeittauglichsten hört sich die sog. "Classic" an. Wer mehr Auflösung möchte, sollte zu Xtream oder (sofern Kernelstreaming als PlugIn in Foobar implementiert ist) zur Engine "UltraStream" tendieren.
Wer noch mehr Klangqualität möchte, sollte den MiniPlayer von JPlay ausprobieren. Bedienkomfort gibt es hier allerdings keinen.
Grüße
Fujak
Hallo Georg,
Grüße,
Andree
Die bit error rate auf den physical layer ist für USB3.2 wohl auf 10^-12 spezifiziert. Das hilft aber nur bedingt weiter, weil es nichts über die real auftretende Fehlerrate aussagt. Bei der Suche bin ich allerdings auf einen interessanten Test gestoßen (archimago´s musings). Dort wird ein "schlechtes" USB-Kabel für USB-Audio benutzt und auch demonstriert wie sich Übertragungsfehler/Bitkipper anhören. Das erdet noch einmal bzgl. Klangbeschreibungen, die auf solche Fehler zurückgeführt werden. Mein Sat-TV-Bild wird bei Gewitter auch nicht unscharf oder verfärbt sich. Es gibt ganz harte digitale Blockartefakte und Ausfälle -- so auch im Demobeispiel.Schorsch hat geschrieben:Nein, bisher nicht. Wäre aber hochinteressant.
Grüße,
Andree
JPlay Streamer über Dante-Netzwerk
Hallo JPlayer,
falls es Euch interessiert: Mir kam vorhin die Erinnerung (AudioPC liegt bei mir schon eine Weile zurück), dass JPlay nicht nur eine Audio-Engine beherbergt, sondern auch einen Streamer-Dienst, der im Hintergrund unauffällig im Standby darauf wartet, dass man seine Dienste in Anspruch nimmt.
Den habe ich jetzt mal ausprobiert. Nach einigen Fehlschlägen bin ich daruf gekommen, dass man ihn beim Betrieb mit Dante manuell in seinem Adressraum (1. Subnetz-Ebene) konfigurieren muss, weil er sonst irgendwo mit einer IP herumvagabundiert.
Mit Ausführen > regedit.exe kommt man in die "Registratur". Hier hangelt man sich dann weiter: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JPLAY6. Hier geht man dann in den Eintrag "StreamerSubnet" und gibt hier als Wert das gewünschte/benötigte Subnetz ein, also z.B. wie bei mir 192.168.0.0 (wo das Subnetz 192.168.0.xxx ist).
Danach wird JPlay-Streamer von allen DS-Controlpoints (Kazoo, BubbleDS Next, Lumin, etc.) problemlos gefunden. Der Klang ist jetzt nochmal organischer und wärmer als mit Foobar und JPlay-Engine. Sehr angenehm.
Grüße
Fujak
falls es Euch interessiert: Mir kam vorhin die Erinnerung (AudioPC liegt bei mir schon eine Weile zurück), dass JPlay nicht nur eine Audio-Engine beherbergt, sondern auch einen Streamer-Dienst, der im Hintergrund unauffällig im Standby darauf wartet, dass man seine Dienste in Anspruch nimmt.
Den habe ich jetzt mal ausprobiert. Nach einigen Fehlschlägen bin ich daruf gekommen, dass man ihn beim Betrieb mit Dante manuell in seinem Adressraum (1. Subnetz-Ebene) konfigurieren muss, weil er sonst irgendwo mit einer IP herumvagabundiert.
Mit Ausführen > regedit.exe kommt man in die "Registratur". Hier hangelt man sich dann weiter: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JPLAY6. Hier geht man dann in den Eintrag "StreamerSubnet" und gibt hier als Wert das gewünschte/benötigte Subnetz ein, also z.B. wie bei mir 192.168.0.0 (wo das Subnetz 192.168.0.xxx ist).
Danach wird JPlay-Streamer von allen DS-Controlpoints (Kazoo, BubbleDS Next, Lumin, etc.) problemlos gefunden. Der Klang ist jetzt nochmal organischer und wärmer als mit Foobar und JPlay-Engine. Sehr angenehm.
Grüße
Fujak
Hallo snilax,
DVS = Dante Virtual Soundcard.
https://www.audinate.com/products/softw ... -soundcard
Kostet 29.- Euro und wird benötigt zur Verbindung von PC/MAC mit Dante Device.
Viele Grüße
Georg
DVS = Dante Virtual Soundcard.
https://www.audinate.com/products/softw ... -soundcard
Kostet 29.- Euro und wird benötigt zur Verbindung von PC/MAC mit Dante Device.
Viele Grüße
Georg
Ciao Zusammen
Christian hat mich heute hierher geführt.
Habe soeben den gesamten AoIP Thread durchgelesen und rekapituliere:
- Dante Controller SW
- Dante Virtual SoundCard SW / Lizenz
- Micromedia - Digimedia DIO XLR HW inkl. Gehäuse
- Netzteil für Micromedia (Empfehlungen?)
- Ethernet Kat6 Kabel (Empfehlungen?)
- AES Kabel (Empfehlungen?)
Normalerweise höre ich nur Radio SwissJazz (Mac Mini) - entweder via Browser oder via iTunes.
Gibts bessere SW-Alternativen, um das tun zu können?
Danke und Gruss
Patric
Christian hat mich heute hierher geführt.
Habe soeben den gesamten AoIP Thread durchgelesen und rekapituliere:
- Dante Controller SW
- Dante Virtual SoundCard SW / Lizenz
- Micromedia - Digimedia DIO XLR HW inkl. Gehäuse
- Netzteil für Micromedia (Empfehlungen?)
- Ethernet Kat6 Kabel (Empfehlungen?)
- AES Kabel (Empfehlungen?)
Normalerweise höre ich nur Radio SwissJazz (Mac Mini) - entweder via Browser oder via iTunes.
Gibts bessere SW-Alternativen, um das tun zu können?
Danke und Gruss
Patric
Lieber Patric,
soeben habe ich mein Dante-Setup zum laufen ... ach was sage ich ... singen gebracht!
Ich werde nochmal einen ausführlichen Post verfassen, wenn ich weiter getestet habe, aber das neue Funk PWS-04B-T (Helges Tipp!) in der 12 Volt Version kann ich nur empfehlen - Ich habe noch nie so Musik gehört!!
Superb!
Ich bin wieder Musik hören...viele Grüße,
Thorben
soeben habe ich mein Dante-Setup zum laufen ... ach was sage ich ... singen gebracht!
Ich werde nochmal einen ausführlichen Post verfassen, wenn ich weiter getestet habe, aber das neue Funk PWS-04B-T (Helges Tipp!) in der 12 Volt Version kann ich nur empfehlen - Ich habe noch nie so Musik gehört!!
Superb!
Ich bin wieder Musik hören...viele Grüße,
Thorben
Ciao ThorbenThor_7 hat geschrieben:Lieber Patric,
soeben habe ich mein Dante-Setup zum laufen ... ach was sage ich ... singen gebracht!
Ich werde nochmal einen ausführlichen Post verfassen, wenn ich weiter getestet habe, aber das neue Funk PWS-04B-T (Helges Tipp!) in der 12 Volt Version kann ich nur empfehlen - Ich habe noch nie so Musik gehört!!
Superb!
Ich bin wieder Musik hören...viele Grüße,
Thorben
Danke für den Netzteiltipp
Habt Ihr das einfach rumliegen oder gibts noch ein passendes Gehäuse dazu?
Gibts von Euch noch Empfehlungen bezüglich:
- Ethernet Kat6 Kabel
- AES Kabel (Funk?)
Gruss Patric
Ich habe es in dieses Gehäuse verbaut: https://www.ebay.com/itm/321615496013
Es ist noch etwa 3/4 im Innenraum Platz, so das später noch ein/mehrere Netzteile einziehen können.
Viele Grüße,
Thorben
Es ist noch etwa 3/4 im Innenraum Platz, so das später noch ein/mehrere Netzteile einziehen können.
Viele Grüße,
Thorben