Innous Zen Mini MK II USB-A auf S/pdif-Eingang Alternativen?

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BitorByte
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Innous Zen Mini MK II USB-A auf S/pdif-Eingang Alternativen?

Beitrag von BitorByte »

Hallo!

Da mir das Rippen und Taggen am PC zu nervig und zeitaufwendig ist, wollte ich das Verfahren etwas automatisieren und den Musikserver gleich als Abspielgerät/ Zuspieler für einen DAC nutzen. Als Höchstgrenze der Neuanschaffung habe ich mir die Summe von 1,5 K gesetzt. Ich weis, dass das nicht sonderlich viel scheint, aber das ist die mir gesetzte Grenze.

Gerät soll an den Kombinationen

Hifiman HE 6
AKG K812

Hifiman EF6
Violectric HPA V200

Zuspieler und DAC

Denon dcd 2020ae

laufen.

Nach reichlich Recherche im Net bin ich beim Innuos ZEN Mini 2 TB MK II incl. SBooster Netzteil hängengeblieben. Ein Bluesound Vault 2 schiedt wegen einiger Mankos im Bereich des Taggens pp. aus. Und das bringt mich leider zu folgendem Problem. Der Innuos ZEN Mini MK II verfügt leider nur über einen USB-A Ausgang. Ich müsste also zur Anbindung an den DAC des Denon den dortigen USB-B-Anschluss nutzen. Leider ist der laut Denon nur als Eingang für MAC und Windows-Systeme incl. Denon Treiber nutzbar. Eine Anfrage bei Denon hierzu läuft zwar, aber ich habe da wenig Hoffnung hinsichtlich der Kompatibilität. Ich würde den DAC gern weiter nutzen (bis zu dem System ein Sotm sms-200 ultra incl. separaten DAC hinzukommt). Das wird aber wohl noch ein halbes JAHR dauern. Hat jemand für die Übergangszeit eine Idee zur günstigen und guten klanglichen Umsetzung eines USB-A-Ausgangs auf einen S/pdif-Eingang? Ich bekomme zwar den Innous zum Testen, wollte mich aber vorher schon wappnen, falls die USB-B-Sache nicht hinhaut und ich eine Anschlussalternative brauche.

Vielen Dank für eure Hilfe verbleibe ich mit audiophilen Grüßen

Frank
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tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo Frank,

auf dem Innuos ZEN Mini wird irgendein Linux laufen. Wenn das BS auf den neusten Stand ist, sollte es
den DAC des Denon automatisch erkennen.
Ich würde Innuos fragen ob der ZEN Mini den DAC-IC PCM1795 vom Denon unterstützt.

Beste Grüße
Theo

PS. Mit Daphile und älterer Hardware (Laptop/PC), kann man sich so was wie ein Innuos ZEN Mini MK II zu einem Bruchteil aufsetzen.
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Theo,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Werde Innuos gleich mal Anschreiben. Zwischenzeitlich gefundene Alternativen wie

m2tech manunta hiface two

Peachtree Audio X1 USB to SPDIF Converter

µLINK USB to S/PDIF Converter

gehen mit 150 bis 300 ,- € gleich richtig ins Geld und dürften auch eher klangmindernd, wenn auch zweckentsprechend funktionieren. Werde die Antwort von Innuos mal hier ins Forum stellen, falls noch jemand das Problem hat oder bekommt.

Vielen Dank


Frank
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Just4Fun
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Beitrag von Just4Fun »

Hallo Frank,

auf dem Innuos Zen Mini ist ein angepasstes Debian Linux installiert, ich würde wetten das Dein DAC ohne Weiteres erkannt wird und Musik wiedergeben kann.
Am besten probierst Du das aber vorher aus, frag mal bei CM-Audio nach, die haben ein Testpaket für die Innuos Server, das hatte ich auch mal. Auf Wunsch ist da direkt ein iPad mit installierter App und einem USB SPDIF Adapter dabei. Sogar einen Qobuz Sublime+ Account hat man zum ausprobieren dabei :cheers:

https://www.cm-audio.net/innuos

Die Innuos Server sind im übrigen eine sehr gute Wahl, wenn man einen Musikserver nutzen möchte, aber mit dem ganzen PC Technik Gedöns nichts am Hut haben möchte.

Viele Grüße

Lothar
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Lothar,

bei CM-Audio bin ich schon vorstellig geworden und werde für nächste Woche ein Testpaktet ordern. Das mit dem Umfang des Testpakets war mir so nicht richtig bewußt und bekannt, hört sich aber sehr gut an. Vielen Dank für die wichtige Info.

Nette Grüße


Frank
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo,

habe grade Rückmeldung von Denon und Innuos bekommen. Denon verneint die Nutzung und verweist nur auf seine Erfahrungen mit Mac und Windows-Betriebsstemen und den damit verbundenen Treibern ein. Räumt aber auch mangelnde Erfahrungswerte mit Linuxsystemen ein. Innuos gibt zwar an, dass sie keine Erfahrungswerte mit der Kombi hätten, aber Ihr System auf Linux beruhen und somit keine Windows-Treiber benötigen würde und die Kombination somit laufen sollte.

Also Versuch macht Kluch ......... bin gespannt. Was nutzen denn die IOS Nutzer des Zen für eine Software?
iPeng 9? Oder hat jemand schon Roon auf einen Zen laufen?

Nette Grüße

Frank
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Just4Fun
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Beitrag von Just4Fun »

Hallo Frank,

für iOS Geräte hat sich iPeng bewährt, läuft fix und sehr stabil.
Du kannst bei den Innuos Servern in der Konfiguration einstellen, ob der Roon Server genutzt werden soll. Ich habe das bei mir ausprobiert und es funktionierte über den Testaccount von CM-Audio einwandfrei.
Die iOS Oberfläche von Roon ist wirklich gut gelungen, aber mir nutzt Roon nichts, solange die keine Qobuz Unterstützung anbieten :roll:

Viele Grüße

Lothar
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Lothar,

danke für deine Rückmeldung. Ja Qobuz wäre schon schön. Ich bin mal gespannt, wo der kleine ZEN klanglich landet und ob er meinen Ansprüchen genügt. Wäre schön, wenn er ansatzweise an den CD-Klang des Denon DCD 2020 ae rankäme. Das würde mir das nächste halbe Jahr Wartezeit erleichtern bis ein Sotm SMS 200 Ultra kommt.

Hattest du dich mal mit einer RAM-Speichererweiterung auf 4 GB beschäftigt oder sind die Speichersteine fest mit dem Mainboard verlötet. Habe irgendwo gelesen, dass die Software wohl den Austausch von anderen HDDs oder Rip-Laufwerk verweigern soll. Leider findet man ja nicht allzuviel im Netz. Ich hätte gern mal einen Test gelesen wie weit ein ZEN Mini MK II mit lnearen Netzteil (SBooster oder Co.) von einem ZEN MK II entfernt liegt.

Viele Grüße


Frank
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Aktivhörer,

ich habe jetzt den Innuos ZEN Mini MKII seit einigen Stunden in Betrieb. Mittels Adapter USB auf Spdif lief er gleich ohne Probleme bis 24 Bit 192 KHz. Leider gefällt er mir tonal nicht so ganz über diese Verbindung. Per USB Kabel von Furutech Formula 2 bekam ich ihn nach dem Einschaltprozedere Innuos an, über iPeng die Musik starten, Denon an und USB als Eingang wählen zum Laufen. Klang finde ich besser als über den Adapter, aber bei allen Files über 44,1 KHz fängt es an zu knattern und zu knacksen. Kabel liegen schön voneinander getrennt. Ich vermute eine Masseschleife. Könnte da so etwas helfen?

https://www.amazon.de/ISAR520-Isolator- ... B00JFZDG7A

Kette ist aktuell Filter PS Audio - Innuos Zen MINI - Furutech 2 - Denon DAC - WSS Platinum Chinch - Hifiman EF6 - Hifiman HE6. Falls jemand Lösungsansätze hat, bin dankbar für Tipps und aktuell noch in der Testphase. Werde Morgen mal einige USB Kabel ausprobieren.

NG

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Frank,

die Probleme mit Knacken und Aussetzern treten ja anscheinend nur bei hochauflösenden Files auf. Nun kenne ich Innous überhaupt nicht, habe aber ähnliche Erfahrungen bei meiner Notebookkonfiguration gemacht (Windows, Dollar, JPlay und Dirac). Hier hat es geholfen, in Foobar und JPlay Parameter wie Buffer etc. hochzusetzen.

Gibt es solche Parameter auch in den Konfigurationseinstellungen der Streamingsoftware des Innous Servers? Falls ja, ändere die einfach mal.

Viele Grüße

Frank
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Frank,

eine Buffereinstellung gibt es leider nicht oder habe ich nicht gefunden. Es gibt jedoch die Möglichkeit den USB Latency Mode zu konfigurieren. Ich habe ihn runter auf Low genommen. Damit konnte ich das Problem etwas verbessern, aber nicht beseitigen. Auswechselung des USB Kabels, des Netzwerkkabels, getrennte Stromzuführung pp. brachten keinen Erfolg. Werde meinen Händler mal kontaktieren. Womit man mal wieder sieht, dass auch das einfachste System Probleme bereiten kann :wink: . Was war das schön in der analogen Zeit.

NG


Frank
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Takler
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Beitrag von Takler »

Hallo Frank,

ich denke der Denon schaltet den USB Eingang ohne Treiber nicht in den asynchronen Modus.
Dann kommt es zu Aussetzern bei der Übertragung.
Das wird dann wohl nix vom Innous per USB auf den Denon.

Kenne das von meinen T+A DAC8.
Der benötigt auch eine Treiber. Ohne gibt es auch Aussetzer.

Der aktuelle T+A DAC8 kommt mittlerweile ohne Treiber aus.


Gruß
Andreas
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Hallo Andreas,

klingt plausibel, aber warum spielt er bis 44,1 KHz Musik über USB ab. Kommt er erst dann aus den Takt? Leider ist der kleine über den USB - Spdif - Converter ein ganzes Stück weit von der Performance des 2020ae entfernt. Aber wir sprechen hier ja auch von einem Gerät unter 1 K. Bleibt wohl nur ein anderes Gerät oder ein anderer DAC. Aber welcher DAC bis 800 oder 1000 Euro ist empfehlenswert?

NG

Frank
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Takler
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Beitrag von Takler »

Hallo Frank,

im synchronen Modus geht grad so bis 48kHz/16bit. Dadrüber gibt es Probleme.

Ansonsten würd ich mal einen anderen USB zu S/PDIF Konverter probieren.


Gruß
Andreas
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BitorByte
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Beitrag von BitorByte »

Danke Andreas,

dass passt ja dann (und wieder was gelernt). Also dann doch ein anderen Musikserver oder einen zusätzlichen DAC.

NG

Frank
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