Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo,
man darf nicht glauben, daß mit der Einführung der Minirenderer wie microRendu oder SOtM SMS-200 der Audio PC seine Daseinsberechtigung verloren hat.
Gerade die Vintagemodelle können erstaunlich gut sein.
Dieser JPlayStreamer PC hier
hat jetzt schon das Zeug, ganz locker vorne mitzumischen. Oder ist er sogar besser?
Denke ja, er hat die bisher beste Auflösung aller bei mir zuhause angeschlossenenen Digitalzuspieler am AFI USB.
Gruß
Bernd Peter
PS: detaillierte Beschreibung bringt der Osterhase die nächsten Tage
man darf nicht glauben, daß mit der Einführung der Minirenderer wie microRendu oder SOtM SMS-200 der Audio PC seine Daseinsberechtigung verloren hat.
Gerade die Vintagemodelle können erstaunlich gut sein.
Dieser JPlayStreamer PC hier
hat jetzt schon das Zeug, ganz locker vorne mitzumischen. Oder ist er sogar besser?
Denke ja, er hat die bisher beste Auflösung aller bei mir zuhause angeschlossenenen Digitalzuspieler am AFI USB.
Gruß
Bernd Peter
PS: detaillierte Beschreibung bringt der Osterhase die nächsten Tage
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Hallo Bernd Peter,
das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich habe momentan sogar den Eindruck, dass im Falle eines Streaming Clients wie SOtM, Aries o.ä. es fast egal ist, was für ein PC da streamt
Mein Eindruck ist, dass alles was ab Streaming Client in der Kette ist, deutlich mehr Einfluss auf den Klang hat, als dass, was davor ist. Zumindest bei Streaming über WLan.
Bin gespannt, was Du feststellst.
Viele Grüße
Christian
das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich habe momentan sogar den Eindruck, dass im Falle eines Streaming Clients wie SOtM, Aries o.ä. es fast egal ist, was für ein PC da streamt
Mein Eindruck ist, dass alles was ab Streaming Client in der Kette ist, deutlich mehr Einfluss auf den Klang hat, als dass, was davor ist. Zumindest bei Streaming über WLan.
Bin gespannt, was Du feststellst.
Viele Grüße
Christian
Hallo Horst,
evtl. habe ich Bernd Peters Aufgabenstellung falsch verstanden.
Wenn man vom PC direkt auf den DAC geht, kann es natürlich sein, dass der AudioPC mit entsprechendem Aufwand die Nase vorne haben kann... Aber ich glaube dafür spiele ich am Rechner zu viel rum um hier jemals das passende System zu haben
Aber wenn man über WLan streamt (und das kann man ja auch inkl Flow und Acourate... mache ich ja...) dann ist mein Eindruck, dass der Rechner keine so wesentliche Rolle mehr spielt
Viele Grüße
Christian
evtl. habe ich Bernd Peters Aufgabenstellung falsch verstanden.
Wenn man vom PC direkt auf den DAC geht, kann es natürlich sein, dass der AudioPC mit entsprechendem Aufwand die Nase vorne haben kann... Aber ich glaube dafür spiele ich am Rechner zu viel rum um hier jemals das passende System zu haben
Aber wenn man über WLan streamt (und das kann man ja auch inkl Flow und Acourate... mache ich ja...) dann ist mein Eindruck, dass der Rechner keine so wesentliche Rolle mehr spielt
Viele Grüße
Christian
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Hallo Christian,
zum Verständnis, mein Audionetzwerk ist wie folgt aufgebaut:
NAS-Renderer-USB Regen-AFI USB-AFI-Dynaudio Focus XD.
Der Renderer kann der microRendu oder eben dieser PC im JPLayStreamermodus sein.
In beiden Fällen kommt der Datenstream per Netzwerk rein und geht gerendert per USB raus.
Wir betrachten hier also einen Konvertierungsvorgang des Datenstreams, weil ja erst im anschließenden AFI USB daraus ein Musiksignal entsteht.
Gruß
Bernd Peter
zum Verständnis, mein Audionetzwerk ist wie folgt aufgebaut:
NAS-Renderer-USB Regen-AFI USB-AFI-Dynaudio Focus XD.
Der Renderer kann der microRendu oder eben dieser PC im JPLayStreamermodus sein.
In beiden Fällen kommt der Datenstream per Netzwerk rein und geht gerendert per USB raus.
Wir betrachten hier also einen Konvertierungsvorgang des Datenstreams, weil ja erst im anschließenden AFI USB daraus ein Musiksignal entsteht.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo,
beim letzten Forentreffen in Köln konnte sich ja der Windows AudioPC von Christoph (taggart) als ein sehr guter Digitalzuspieler präsentieren.
Kurze Zeit später hat sich parallel eine wachsende Fangemeinde für die handlichen und leistungsfähigen Fertiglösungen microRendu/SOtM gebildet.
Was steckt bei denen dahinter?
Die Entwickler haben diese MiniPC allein für den Zweck der Konvertierung von Netzwerk- auf USB Stream gebaut und alles sonst Störende und Unnütze weggelassen. Anschließend noch die Versorgungsspannungen auf HiFi Niveau gebracht und ordentliche Oszillatoren eingesetzt. Gesteuert von einem dafür entwickelten Linux Betriebssystem.
HF Verursacher und Stromfresser wie Festplatte, SSD und WLAN sind - wie oft im Netzwerk üblich - auf andere Komponenten ausgelagert.
Für Windows gibt es derzeit solche Fertighardware für Mini Renderer noch nicht.
Während Christoph sein Augenmerk auf einen passenden Mini PC wie den Intel NUC richtete, kam mir beim Bau meines NAS auf Windowsbasis der Zufall zu Hilfe.
Harald hatte in einem Schaubild in der Verbindung zwischen NAS und seinem Linn zwei Netzwerkmedienkonverter von TP-Link drin, die von Kupfer auf optische Faser und zurück wandeln, wodurch eine galvanische Trennung eintritt.
Das hat eine hörbare Wirkung, besonders in Verbindung mit Akkuversorgung dieser Konverter.
Noch besser wird es aber mit einer Direktverbindung von NAS und Renderer auf optischer Basis.
Dazu braucht es allerdings PCI oder PCIe Slots für die notwendige Ethernet Fiber Card.
Und so schafft man ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Minirenderern mit ihrem RJ45 Eingang.
WLAN ist für mich dabei keine gleichwertige Alternative, da es störanfällig und somit keine garantierte Bandbreite und Übertragungsrate gegeben ist. Auch stellt sich die Frage, inwieweit die verwendeten Bauteile selbst HF Einstreuungen verursachen.
Als PC Grundlage wurde mit Christoph zusammen ein modernes, leistungsstarkes und gleichzeitig stromsparendes Mainboard gewählt, bei dem sich im Bios neben LAN und Audio der SATA Controller abschalten läßt und weitere Stromsparfunktionen den Verbrauch auf ein Niveau für sinnvolle Akkunutzung senken. Und natürlich mindestens zwei PCIe Slots für die Netzwerk- und die USB Karte.
Horst empfahl, nicht die gesteckte Variante der PicoPSU - ist ja ein Schaltnetzteil mit entsprechendem HF Noise - sondern die sehr gut aufgebaute M2-ATX Platine zu verwenden, die man mit ordentlichem Abstand zum Mainboard noch abschirmen kann.
Diese an einem 12-23V Akku angeschlossen und der Audio PC Renderer ist einsatzbereit.
Gesteuert von Christophs Mini Win, welches vom USB Stick in einen 4 GB RAM bootet. Im Taskmanager sieht man im Betrieb lediglich noch 12 Prozesse (16 auf dem Bild unten, da noch keine feste IP eingetragen war und 2 weitere Infoprozesse aufgemacht sind) laufen, die CPU Auslastung liegt dabei zwischen 0 und 1 Prozent!
Die eingesetzte Software ist JPlay im Streamer Modus, man kann über DAC Link und PC Buffer auch noch leichte Klangveränderungen vornehmen.
Also insgesamt der von Daniel beschriebene klassische Notebookaufbau.
Ich selbst hätte zum jetzigen Zeitpunkt nicht berichtet, wäre das klangliche Zwischenergebnis mit dem Einbau der Akkuversorgung als vorerst letzter Schritt nicht schon derart gut ausgefallen.
Ohne eine störende Anhebung im Höhenbereich kommt es hochpräzise und lebendig, gleichzeitig aber auch ausgewogen und so ganz unaufdringlich, daß ich hier das Prädikat "Natural Sound" als geeignete Beschreibung gelten lassen würde.
Und das, obwohl nur eine bessere HiFi Einstiegskarte wie die PPA 2 im PCIe Slot steckt und so die Spannung "noch" direkt vom Mainboard kommt.
Was für mich die Frage aufwirft, ob neben der Güte des Oszillators nicht andere Faktoren (Stichwort vermindertes Rauschen) die Qualität des ausgegebenen USB Datenstroms doch ordentlich beeinflussen.
Mein persönliches Fazit: Erstaunlicherweise kommt man mit ausgesuchten, jedoch normalen und auch bezahlbaren Bauteilen sowie einer sehr guten Software in Bereiche, die bisher nur ausgefuchsten Elektronikern unter uns vorbehalten sind.
PS: Die Gesamtleistung ist natürlich erst durch die entstehende komplette Akku-Insellösung zwischen Renderer und AFI USB (LWL blockt vorne wie hinten) möglich.
Gruß
Bernd Peter
beim letzten Forentreffen in Köln konnte sich ja der Windows AudioPC von Christoph (taggart) als ein sehr guter Digitalzuspieler präsentieren.
Kurze Zeit später hat sich parallel eine wachsende Fangemeinde für die handlichen und leistungsfähigen Fertiglösungen microRendu/SOtM gebildet.
Was steckt bei denen dahinter?
Die Entwickler haben diese MiniPC allein für den Zweck der Konvertierung von Netzwerk- auf USB Stream gebaut und alles sonst Störende und Unnütze weggelassen. Anschließend noch die Versorgungsspannungen auf HiFi Niveau gebracht und ordentliche Oszillatoren eingesetzt. Gesteuert von einem dafür entwickelten Linux Betriebssystem.
HF Verursacher und Stromfresser wie Festplatte, SSD und WLAN sind - wie oft im Netzwerk üblich - auf andere Komponenten ausgelagert.
Für Windows gibt es derzeit solche Fertighardware für Mini Renderer noch nicht.
Während Christoph sein Augenmerk auf einen passenden Mini PC wie den Intel NUC richtete, kam mir beim Bau meines NAS auf Windowsbasis der Zufall zu Hilfe.
Harald hatte in einem Schaubild in der Verbindung zwischen NAS und seinem Linn zwei Netzwerkmedienkonverter von TP-Link drin, die von Kupfer auf optische Faser und zurück wandeln, wodurch eine galvanische Trennung eintritt.
Das hat eine hörbare Wirkung, besonders in Verbindung mit Akkuversorgung dieser Konverter.
Noch besser wird es aber mit einer Direktverbindung von NAS und Renderer auf optischer Basis.
Dazu braucht es allerdings PCI oder PCIe Slots für die notwendige Ethernet Fiber Card.
Und so schafft man ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Minirenderern mit ihrem RJ45 Eingang.
WLAN ist für mich dabei keine gleichwertige Alternative, da es störanfällig und somit keine garantierte Bandbreite und Übertragungsrate gegeben ist. Auch stellt sich die Frage, inwieweit die verwendeten Bauteile selbst HF Einstreuungen verursachen.
Als PC Grundlage wurde mit Christoph zusammen ein modernes, leistungsstarkes und gleichzeitig stromsparendes Mainboard gewählt, bei dem sich im Bios neben LAN und Audio der SATA Controller abschalten läßt und weitere Stromsparfunktionen den Verbrauch auf ein Niveau für sinnvolle Akkunutzung senken. Und natürlich mindestens zwei PCIe Slots für die Netzwerk- und die USB Karte.
Horst empfahl, nicht die gesteckte Variante der PicoPSU - ist ja ein Schaltnetzteil mit entsprechendem HF Noise - sondern die sehr gut aufgebaute M2-ATX Platine zu verwenden, die man mit ordentlichem Abstand zum Mainboard noch abschirmen kann.
Diese an einem 12-23V Akku angeschlossen und der Audio PC Renderer ist einsatzbereit.
Gesteuert von Christophs Mini Win, welches vom USB Stick in einen 4 GB RAM bootet. Im Taskmanager sieht man im Betrieb lediglich noch 12 Prozesse (16 auf dem Bild unten, da noch keine feste IP eingetragen war und 2 weitere Infoprozesse aufgemacht sind) laufen, die CPU Auslastung liegt dabei zwischen 0 und 1 Prozent!
Die eingesetzte Software ist JPlay im Streamer Modus, man kann über DAC Link und PC Buffer auch noch leichte Klangveränderungen vornehmen.
Also insgesamt der von Daniel beschriebene klassische Notebookaufbau.
Ich selbst hätte zum jetzigen Zeitpunkt nicht berichtet, wäre das klangliche Zwischenergebnis mit dem Einbau der Akkuversorgung als vorerst letzter Schritt nicht schon derart gut ausgefallen.
Ohne eine störende Anhebung im Höhenbereich kommt es hochpräzise und lebendig, gleichzeitig aber auch ausgewogen und so ganz unaufdringlich, daß ich hier das Prädikat "Natural Sound" als geeignete Beschreibung gelten lassen würde.
Und das, obwohl nur eine bessere HiFi Einstiegskarte wie die PPA 2 im PCIe Slot steckt und so die Spannung "noch" direkt vom Mainboard kommt.
Was für mich die Frage aufwirft, ob neben der Güte des Oszillators nicht andere Faktoren (Stichwort vermindertes Rauschen) die Qualität des ausgegebenen USB Datenstroms doch ordentlich beeinflussen.
Mein persönliches Fazit: Erstaunlicherweise kommt man mit ausgesuchten, jedoch normalen und auch bezahlbaren Bauteilen sowie einer sehr guten Software in Bereiche, die bisher nur ausgefuchsten Elektronikern unter uns vorbehalten sind.
PS: Die Gesamtleistung ist natürlich erst durch die entstehende komplette Akku-Insellösung zwischen Renderer und AFI USB (LWL blockt vorne wie hinten) möglich.
Gruß
Bernd Peter