Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
@Andi
viel Spass beim Musik hoeren!!!!!
Meine Zingali sind zwar im MittelHochtonbereich tonal zureuckhaltender als die YG, uebertragen aber dennoch mehr Details. Dies fuehrt wiederum dazu, dass ich wieder mehr und mehr analog hoere!
Als wenn mit der Aufloesungsfaehigkeit der Lautsprecher , unabhaengig von der tonalen Balance, die digitalen Artefakte /Begrenzungen unterbewusst zu einem Unwohlsein beim hoeren fuehren, welches sich bei guten analogen Aufnahmen nicht einstellen mag.
Ich geniesse gerade die aktuelle Leonard Cohen, die ich sowohl als CD, als auch als LP habe.
Die LP ist zum weinen schoen, die CD hoert man so nebenbei...
Gruss
Juergen
PS
"objektiv" betrachtet duerften (aehnlich , wie bei Andi) sowohl meine digitale, als auch meine analoge Kette auf sehr hohem level spielen, so dass man nicht sagen kann, in welcher Kette ich einen hoeheren Aufwand betrieben haette.
viel Spass beim Musik hoeren!!!!!
Meine Zingali sind zwar im MittelHochtonbereich tonal zureuckhaltender als die YG, uebertragen aber dennoch mehr Details. Dies fuehrt wiederum dazu, dass ich wieder mehr und mehr analog hoere!
Als wenn mit der Aufloesungsfaehigkeit der Lautsprecher , unabhaengig von der tonalen Balance, die digitalen Artefakte /Begrenzungen unterbewusst zu einem Unwohlsein beim hoeren fuehren, welches sich bei guten analogen Aufnahmen nicht einstellen mag.
Ich geniesse gerade die aktuelle Leonard Cohen, die ich sowohl als CD, als auch als LP habe.
Die LP ist zum weinen schoen, die CD hoert man so nebenbei...
Gruss
Juergen
PS
"objektiv" betrachtet duerften (aehnlich , wie bei Andi) sowohl meine digitale, als auch meine analoge Kette auf sehr hohem level spielen, so dass man nicht sagen kann, in welcher Kette ich einen hoeheren Aufwand betrieben haette.
Hallo!
Ein kurze Geschichte, weil sie grad zum Thema passt.
Am vergangenen Dienstag war ein Arbeitskollege bei mir. Ambitionierter Hobby-Jazzgitarrist ohne
hifidele Ansprüche. Wir habe zuerst Musik über meine kleine Anlage (Röhre) im Wohnzimmer gehört, schließlich über meine Kette im Musikzimmer, wo ich digital beträchtlichen Aufwand getrieben habe. (Mac-Mini mit Uptone-Netzteil, Afi-USB, Audirvana, Dirac etc.) Er fand’s richtig gut. Als ich dann eine Platte aufgelegt habe (Lowell George, Thanks I'll eat it here, alte Warner-Pressung aus den sehr frühen 80ern), war er plötzlich total aus dem Häuschen. So gut hätte er noch nie gehört. Dabei bediente er sich ganz ähnlicher Begründungen wie Andi in seinem Vergleich digital/analog. Wir haben uns danach erst einmal durch meine Plattensammlung gewühlt. Jetzt will er unbedingt auch einen Plattenspieler. Lustig…
Will sagen: Platte kann wirklich verzaubern und einem Musik auf unbeschreibliche Art näherbringen. In den 90ern war ich dogmatischer LP-Hörer. Mittlerweile sehe ich das längst nicht mehr so eng. Und Platte hat natürlich einige Schwächen. Soloklavierwerke (eher Klassik als Jazz) geht für mich auf Platte kaum noch. Kaum eine LP ist präzise genug gefertigt, dass man nicht doch leichte Gleichlaufschwankungen hört. Auch Abtastverzerrungen im Innenbereich mindern vor allem bei Klassik manchmal das Vergnügen.
LG
Andreas
Ein kurze Geschichte, weil sie grad zum Thema passt.
Am vergangenen Dienstag war ein Arbeitskollege bei mir. Ambitionierter Hobby-Jazzgitarrist ohne
hifidele Ansprüche. Wir habe zuerst Musik über meine kleine Anlage (Röhre) im Wohnzimmer gehört, schließlich über meine Kette im Musikzimmer, wo ich digital beträchtlichen Aufwand getrieben habe. (Mac-Mini mit Uptone-Netzteil, Afi-USB, Audirvana, Dirac etc.) Er fand’s richtig gut. Als ich dann eine Platte aufgelegt habe (Lowell George, Thanks I'll eat it here, alte Warner-Pressung aus den sehr frühen 80ern), war er plötzlich total aus dem Häuschen. So gut hätte er noch nie gehört. Dabei bediente er sich ganz ähnlicher Begründungen wie Andi in seinem Vergleich digital/analog. Wir haben uns danach erst einmal durch meine Plattensammlung gewühlt. Jetzt will er unbedingt auch einen Plattenspieler. Lustig…
Will sagen: Platte kann wirklich verzaubern und einem Musik auf unbeschreibliche Art näherbringen. In den 90ern war ich dogmatischer LP-Hörer. Mittlerweile sehe ich das längst nicht mehr so eng. Und Platte hat natürlich einige Schwächen. Soloklavierwerke (eher Klassik als Jazz) geht für mich auf Platte kaum noch. Kaum eine LP ist präzise genug gefertigt, dass man nicht doch leichte Gleichlaufschwankungen hört. Auch Abtastverzerrungen im Innenbereich mindern vor allem bei Klassik manchmal das Vergnügen.
LG
Andreas
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Zeit für Emanzipation
Lieber Andi,
liebe Forenten,
ich habe mir eben Dein Profil hier angesehen, aber auch so schon -- Dein Strang geht schon bis Seite 32, jetzt sogar 33 -- wird deutlich, dass Du eher zuviel als zu wenig Aufwand -- im Sinne von Mühewaltung -- getrieben hast, Dir Deine Anlage zusammenzustellen. Gegen Deine Digitalanlage wird sich nichts ernstzunehmendes vorbringen lassen, auch und gerade klanglich. Entsprechend schreibst Du selbst
Die Entscheidung hast Du Dir die letzten Wochen ausgesprochen leicht gemacht: mit analoger Musikwiedergabe hast Du einen angemessenen Ersatz gefunden, sodass Du auf digitale Quellen nicht mehr angewiesen bist. Was für ein Glück für Dich!
Es spielt keine Rolle, was Du mit Deinen Digitalgeräten machst, solange Du nur keine Musik mehr mit ihnen hörst, klar. Nein, genauer: solange Du Dich von ihnen nicht mehr tyrannisieren lässt. Vielleicht magst Du sie gerne ansehen, berühren, freust Dich einfach, dass sie da sind: Du brauchst sie nicht zu verkaufen, kannst das aber selbstverständlich gerne tun. Für Deinen analogen Musikgenuss ist das völlig ohne Belang, wenn Du erst einmal für Dich beschlossen -- und umgesetzt -- hast, dass Dich Deine Digitalfraktion fürderhin nicht mehr anficht, ja anfechten kann: es geht nicht um Trotz, sondern um Emanzipation. Dabei wünsche ich Dir viel Kraft und Erfolg!
Vielen Dank für Euer Interesse
Peter
liebe Forenten,
ich habe mir eben Dein Profil hier angesehen, aber auch so schon -- Dein Strang geht schon bis Seite 32, jetzt sogar 33 -- wird deutlich, dass Du eher zuviel als zu wenig Aufwand -- im Sinne von Mühewaltung -- getrieben hast, Dir Deine Anlage zusammenzustellen. Gegen Deine Digitalanlage wird sich nichts ernstzunehmendes vorbringen lassen, auch und gerade klanglich. Entsprechend schreibst Du selbst
dass die Ursache Deiner Unzufriedenheit in Dir und nicht in der Wiedergabe selbst liegt. Damit wird die Frage des weiteren Vorgehens für Dich zu einer reinen Frage der Selbstachtung, wie unschwer zu erkennen ist. Diese Selbstachtung gebietet es für Dich, damit aufzuhören, digital zu hören, da es Dir keine Freude, ja sogar Pein bereitet. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du keine masochistische Ader in Dir hast -- die Frage musst Du Dir, nicht mir beantworten (es geht mich auch gar nichts an und folglich möchte ich es auch gar nicht wissen) -- und damit imstande bist, Dir die Dinge klar vor Augen zu führen: digital hören ärgert Dich schlicht und Du hast es nicht nötig, Dich von Geräten tyrannisieren zu lassen. Denn nichts anderes tust Du bisher: Du lässt Dich von Geräten tyrannisieren, weil Du zulässt, dass Digitalgeräte das können.Salvador hat geschrieben: dass ich eine gute Digitalquelle besitze. Die Limitierung liegt in meinem SUBJEKTIVEN Empfinden, was richtig (natürlich) klingt für mich. Und da ist es a) die analoge Aufnahme und Bearbeitung und b) die analoge Wiedergabe.
Die Entscheidung hast Du Dir die letzten Wochen ausgesprochen leicht gemacht: mit analoger Musikwiedergabe hast Du einen angemessenen Ersatz gefunden, sodass Du auf digitale Quellen nicht mehr angewiesen bist. Was für ein Glück für Dich!
Es spielt keine Rolle, was Du mit Deinen Digitalgeräten machst, solange Du nur keine Musik mehr mit ihnen hörst, klar. Nein, genauer: solange Du Dich von ihnen nicht mehr tyrannisieren lässt. Vielleicht magst Du sie gerne ansehen, berühren, freust Dich einfach, dass sie da sind: Du brauchst sie nicht zu verkaufen, kannst das aber selbstverständlich gerne tun. Für Deinen analogen Musikgenuss ist das völlig ohne Belang, wenn Du erst einmal für Dich beschlossen -- und umgesetzt -- hast, dass Dich Deine Digitalfraktion fürderhin nicht mehr anficht, ja anfechten kann: es geht nicht um Trotz, sondern um Emanzipation. Dabei wünsche ich Dir viel Kraft und Erfolg!
Vielen Dank für Euer Interesse
Peter
Hallo Peter,
ganz so schlimm ist es nicht. Aber im Wesentlichen triffst Du den Nagel auf den Kopf: Für mich war das der Durchbruch. Ich höre jetzt zufrieden Platte, suche, sammle und genieße analoge Schätzchen und das Leben. Es kehrt Friede ein in mir.
Meine Digitalquelle behalte ich so wie sie ist, um mal meine umfangreiche elektronische Musiksammlung ab und an abzuspielen. Aber weiter optimiert wird hier nichts mehr, und das Geld stattdessen in schöne Schallplatten investiert. Man könnte jetzt auch sagen, bzgl. digital bin ich jetzt nicht vom Mond aber trotzdem "mal wech". Hedonie statt Masochismus, ja! Und ok, jahrzehntelang das Falsche gemacht, was solls, ein Hoch auf die Jahrzehnte vor mir!
Lustig ist halt, dass mich nun in kurzer Zeit bereits einige rein digital Musik Konsumierende unbedingt zum weiter den Digitalzweig Optimieren überreden wollen. Warum? Ist es nicht toll, dass mir das nun reicht, dass ich endlich glücklich bin? Was soll ich denn daran optimieren? Und warum? Wo ich doch schon ohne weiteren Aufwand glücklich bin.
Also, ich bin jetzt ganz mehrheitlich Vinylist im Gegensatz zu vorher Digitalo. Der erarbeitete Digitalstandard bleibt wie er ist im Bestand und dient bei Bedarf als hochwertige digitale Abhöre.
Als nächste und wohl erstmal letzte technische Verbesserungen stehen nur noch die Audio-gd HE-350 an zur besseren Stromversorgung hauptsächlich der Phono und ebendiese Phonovorstufe.
Das wärs dann halt, ansonsten werden Platten gesammelt und gehört. Darüber tauschen wir uns dann aus, ist doch prima!
Freut euch für mich, endlich einer, der dem reinen Hardwareoptimierungswahn von der Schippe springt
@Jürgen, genau, alle Digitalgeräte haben bei mir externe oder beim DAC interne analoge vorgeschaltete Netzteile, die per Schalter hart vom Netz trennen. Das ist wie ausgestöpselt. Und so höre ich ja gerade.
Beste Grüße,
Andi
ganz so schlimm ist es nicht. Aber im Wesentlichen triffst Du den Nagel auf den Kopf: Für mich war das der Durchbruch. Ich höre jetzt zufrieden Platte, suche, sammle und genieße analoge Schätzchen und das Leben. Es kehrt Friede ein in mir.
Meine Digitalquelle behalte ich so wie sie ist, um mal meine umfangreiche elektronische Musiksammlung ab und an abzuspielen. Aber weiter optimiert wird hier nichts mehr, und das Geld stattdessen in schöne Schallplatten investiert. Man könnte jetzt auch sagen, bzgl. digital bin ich jetzt nicht vom Mond aber trotzdem "mal wech". Hedonie statt Masochismus, ja! Und ok, jahrzehntelang das Falsche gemacht, was solls, ein Hoch auf die Jahrzehnte vor mir!
Lustig ist halt, dass mich nun in kurzer Zeit bereits einige rein digital Musik Konsumierende unbedingt zum weiter den Digitalzweig Optimieren überreden wollen. Warum? Ist es nicht toll, dass mir das nun reicht, dass ich endlich glücklich bin? Was soll ich denn daran optimieren? Und warum? Wo ich doch schon ohne weiteren Aufwand glücklich bin.
Also, ich bin jetzt ganz mehrheitlich Vinylist im Gegensatz zu vorher Digitalo. Der erarbeitete Digitalstandard bleibt wie er ist im Bestand und dient bei Bedarf als hochwertige digitale Abhöre.
Als nächste und wohl erstmal letzte technische Verbesserungen stehen nur noch die Audio-gd HE-350 an zur besseren Stromversorgung hauptsächlich der Phono und ebendiese Phonovorstufe.
Das wärs dann halt, ansonsten werden Platten gesammelt und gehört. Darüber tauschen wir uns dann aus, ist doch prima!
Freut euch für mich, endlich einer, der dem reinen Hardwareoptimierungswahn von der Schippe springt
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
@Jürgen, genau, alle Digitalgeräte haben bei mir externe oder beim DAC interne analoge vorgeschaltete Netzteile, die per Schalter hart vom Netz trennen. Das ist wie ausgestöpselt. Und so höre ich ja gerade.
Beste Grüße,
Andi
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 4017
- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Andi,
mit dem Plattendreher hast du eine neue Hörreferenz bekommen.
Die weicht - erkennbar an deinen Worten - deutlich von dem ab, was du bisher als persönliche Zielvorgabe angesehen hast.
Von allgemeinen Interesse ist nun, ob ein digitales System diese veränderten Anforderungen an dein Hörempfinden erfüllen kann.
Ich sehe da nicht das große technische Problem - gerade die neueren Entwicklungen sind dahingehend sehr nützlich - vielmehr muss man sich erst mal darüber im Klaren sein, was und wie man überhaupt hören will.
Mir hat Haralds Vorführung beim letzten Forentreffen mit dem analogen Masterband aufgezeigt, was an Irrwegen und Sackgassen im digitalen Bereich so alles möglich ist.
Das sehe ich als notwendige Grundlage für die bestehende Herausforderung, die man mMn gemeinsam mit anderen Interessierten durchaus bewältigen kann.
Gruß
Bernd Peter
mit dem Plattendreher hast du eine neue Hörreferenz bekommen.
Die weicht - erkennbar an deinen Worten - deutlich von dem ab, was du bisher als persönliche Zielvorgabe angesehen hast.
Von allgemeinen Interesse ist nun, ob ein digitales System diese veränderten Anforderungen an dein Hörempfinden erfüllen kann.
Ich sehe da nicht das große technische Problem - gerade die neueren Entwicklungen sind dahingehend sehr nützlich - vielmehr muss man sich erst mal darüber im Klaren sein, was und wie man überhaupt hören will.
Mir hat Haralds Vorführung beim letzten Forentreffen mit dem analogen Masterband aufgezeigt, was an Irrwegen und Sackgassen im digitalen Bereich so alles möglich ist.
Das sehe ich als notwendige Grundlage für die bestehende Herausforderung, die man mMn gemeinsam mit anderen Interessierten durchaus bewältigen kann.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Bernd,
ich kann ja verstehen, dass man als rein digital Hörender es gerne hätte, dass wenn man sich nur fest genug anstrengt und es gut genug macht, dann ist digital genau so gut = gleich mit analog.
Leider, jetzt nochmal unmissverständlich ausgedrückt, nein, das ist nicht so!
AAA in einer rein anaolgen Kette hat einen Charme und etwa Besonderes in der Wiedergabe, was digital für mich nicht erreicht. Wenn einen dieses Besondere besonders anspricht und/oder das speziell Negative/Andere an der digitalen Wiedergabe von DDD-Aufnahmen stört, dann kann kein noch so gut gemachter Audio-PC oder Digitalquelle dies beheben. Hier liegt ein Missverständnis von Seiten der Digitalos (mein Werdegang inbegriffen) vor. Dies ist ein Ziel, das nicht zu erreichen ist.
Das heisst aber jetzt nicht, dass die reine analoge Kette mit AAA jetzt absolut betrachtet besser ist. Das können andere ganz anders sehen. Was ich sagen will, das, was das ganz Besondere einer reinen Analogkette mit AAA ausmacht, das wird eine noch so gute Digitalkette nicht reproduzieren können. Dafür hat letztere sicherlich ganz andere Stärken! Störabstand, Detailreichtum etc. Das heisst Digital kann genauso gut sein wie analog oder sogar besser oder eben schlechter, das liegt im Auge des Betrachters. Auch kann es sich aneinander annähern. Aber wie Jochen bereits sagte, gleich wird es nicht. Sagen wir mal, Digital ist z.B. anders gut!
Ich will es nochmal anders sagen. Die Reaktion auf mein "Ich verbessere meine Digitalkette nicht mehr, warum auch, Plattenspieler spricht mich viel mehr an, das erreicht digital IN DER ART UND WEISE eh nie" mit "Ach komm schon, da gibts so viele neu Erkenntnisse, wär doch gelacht, wir kriegen auch Deinen noch zu schlecht klingenden Digitalpart so hin, dass er genau klingt wie ein Plattenspieler" ist zwar menschlich nachvollziehbar, aber ein Irrglaube. Nein, das geht nicht!
Wie viele der ADDA-Wandlungen beim letzten Forumstreffen klangen denn wie das Tonband? Eben.
Und das Tonband ist sozusagen das Original.
Ähnlich, ja. Gleich, nein.
Meine Frau sagt, über Platte klingt es jetzt wie echte Instrumente.
Nur zum Verständnis und um Gräben gleich aufzufüllen, aber auch zur Klarstellung. Musik ist Musik, aber digital ist nicht analog.
Freundschaftliche Grüße,
Andi
ich kann ja verstehen, dass man als rein digital Hörender es gerne hätte, dass wenn man sich nur fest genug anstrengt und es gut genug macht, dann ist digital genau so gut = gleich mit analog.
Leider, jetzt nochmal unmissverständlich ausgedrückt, nein, das ist nicht so!
AAA in einer rein anaolgen Kette hat einen Charme und etwa Besonderes in der Wiedergabe, was digital für mich nicht erreicht. Wenn einen dieses Besondere besonders anspricht und/oder das speziell Negative/Andere an der digitalen Wiedergabe von DDD-Aufnahmen stört, dann kann kein noch so gut gemachter Audio-PC oder Digitalquelle dies beheben. Hier liegt ein Missverständnis von Seiten der Digitalos (mein Werdegang inbegriffen) vor. Dies ist ein Ziel, das nicht zu erreichen ist.
Das heisst aber jetzt nicht, dass die reine analoge Kette mit AAA jetzt absolut betrachtet besser ist. Das können andere ganz anders sehen. Was ich sagen will, das, was das ganz Besondere einer reinen Analogkette mit AAA ausmacht, das wird eine noch so gute Digitalkette nicht reproduzieren können. Dafür hat letztere sicherlich ganz andere Stärken! Störabstand, Detailreichtum etc. Das heisst Digital kann genauso gut sein wie analog oder sogar besser oder eben schlechter, das liegt im Auge des Betrachters. Auch kann es sich aneinander annähern. Aber wie Jochen bereits sagte, gleich wird es nicht. Sagen wir mal, Digital ist z.B. anders gut!
Ich will es nochmal anders sagen. Die Reaktion auf mein "Ich verbessere meine Digitalkette nicht mehr, warum auch, Plattenspieler spricht mich viel mehr an, das erreicht digital IN DER ART UND WEISE eh nie" mit "Ach komm schon, da gibts so viele neu Erkenntnisse, wär doch gelacht, wir kriegen auch Deinen noch zu schlecht klingenden Digitalpart so hin, dass er genau klingt wie ein Plattenspieler" ist zwar menschlich nachvollziehbar, aber ein Irrglaube. Nein, das geht nicht!
Wie viele der ADDA-Wandlungen beim letzten Forumstreffen klangen denn wie das Tonband? Eben.
Und das Tonband ist sozusagen das Original.
Ähnlich, ja. Gleich, nein.
Meine Frau sagt, über Platte klingt es jetzt wie echte Instrumente.
Nur zum Verständnis und um Gräben gleich aufzufüllen, aber auch zur Klarstellung. Musik ist Musik, aber digital ist nicht analog.
Freundschaftliche Grüße,
Andi
Hallo Andi,
es freut mich sehr zu hören, dass Du mit Deiner neuen Analogkette wieder richtig zufrieden und glücklich Musik hören kannst. Wenn ich das richtig verstehe sind ja noch weitere Optimierungen durch den Phonopre möglich. Genieße den aktuellen Stand. Du hast es Dir nach den vielen Stunden für Optimierungen Deiner Digitalkette sicherlich verdient.
Ich persönlich setze als alleinige Digitalkette immer noch Deinen alten G-ADS0 DAC ein und entwickele damit meine Hörerfahrung auch noch stetig fort. In der Beschreibung Deines subjektiven Empfindens beim Hören der Digitalkette finde ich mich persönlich teilweise durchaus wieder. Allerdings ist bei mir noch vieles inklusive der Raumakustik weiter optimierbar und noch längst nicht ausgereizt.
Die Prägung in der Kindheit war bei mir allerdings überwiegend und recht früh durch Hören von Digitalquellen ab ca. 1982 erfolgt. Da dürften heutige Digitalquellen wohl um einiges besser aufspielen. Einen vernünftigen eigenen Plattenspieler und hochwertige Platten habe ich leider nie besessen. Es würde mich daher schon sehr interssieren bei Dir die Unterschiede in der Wahrnehmung digitaler und analoger Abspielung mal bei einem Besuch hören zu dürfen um sich ein eigenes Bild zu machen. Haralds Vorstellung auf dem Forumstreffen fand ich sehr beeindruckend und hat mir persönlich durchaus Lust auf einen ergänzenden Plattenspieler gemacht.
Gruß
Marcus
es freut mich sehr zu hören, dass Du mit Deiner neuen Analogkette wieder richtig zufrieden und glücklich Musik hören kannst. Wenn ich das richtig verstehe sind ja noch weitere Optimierungen durch den Phonopre möglich. Genieße den aktuellen Stand. Du hast es Dir nach den vielen Stunden für Optimierungen Deiner Digitalkette sicherlich verdient.
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich persönlich setze als alleinige Digitalkette immer noch Deinen alten G-ADS0 DAC ein und entwickele damit meine Hörerfahrung auch noch stetig fort. In der Beschreibung Deines subjektiven Empfindens beim Hören der Digitalkette finde ich mich persönlich teilweise durchaus wieder. Allerdings ist bei mir noch vieles inklusive der Raumakustik weiter optimierbar und noch längst nicht ausgereizt.
Die Prägung in der Kindheit war bei mir allerdings überwiegend und recht früh durch Hören von Digitalquellen ab ca. 1982 erfolgt. Da dürften heutige Digitalquellen wohl um einiges besser aufspielen. Einen vernünftigen eigenen Plattenspieler und hochwertige Platten habe ich leider nie besessen. Es würde mich daher schon sehr interssieren bei Dir die Unterschiede in der Wahrnehmung digitaler und analoger Abspielung mal bei einem Besuch hören zu dürfen um sich ein eigenes Bild zu machen. Haralds Vorstellung auf dem Forumstreffen fand ich sehr beeindruckend und hat mir persönlich durchaus Lust auf einen ergänzenden Plattenspieler gemacht.
Gruß
Marcus
@Andi
kann Deine letzten Ausfuehrungen sehr gut nachvollziehen, verdeutlichen Sie doch auch, warum ich, selbst mit einer BM35, bei Lautsprechern mit integrierter digitaler Signalverarbeitung immer etwas vermisse, so dass ich wieder auf eine rein analoge Wiedergabekette gewechselt habe!
gruss
Juergen
kann Deine letzten Ausfuehrungen sehr gut nachvollziehen, verdeutlichen Sie doch auch, warum ich, selbst mit einer BM35, bei Lautsprechern mit integrierter digitaler Signalverarbeitung immer etwas vermisse, so dass ich wieder auf eine rein analoge Wiedergabekette gewechselt habe!
gruss
Juergen
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