ASIO und ASIO4ALL
ASIO und ASIO4ALL
Liebe Mitforenten
Beim Routing und ASIO und Sounkarte treten Probleme auf, für die ich keine Erklärung habe. Ich hoffe dass mir hier Jemand die Fragen beantworten kann.
ASIO sehe ich als SW, die einen Audio Stream von irgendwo her holt und irgendwo hin direkt verbindet und den Windows Sound umgeht.
Die normale Verbindung sieht bei mir wie folgt aus:
NAS -> PC/JRiver -> Acourate Convolver (AC) -> Mytek DAC -> VV/LS. Im AC ist als Datenquelle das Acourate ASIO und als Soundkarte der Mytek DAC gewählt. Eingang ist Virtual in und Ausgang der Mytek. Das funktioniert .
Um LPs zu hören möchte ich das Analogsignal mit dem Focusrite auf 24/96 digitalisieren und dann über den AC laufen lassen.
Das wäre dann: LP -> Focusrite -> PC/AC -> Mytek -> VV/LS
Das bringe ich aber nicht in den AC. Wieso nicht ist hier die eigentliche Frage.
Ein Weg der "funktioniert" ist: Im AC ist die Datenquelle die Soundkarte und das ist ASIO4ALL. Eingang ist Focusrite und Ausgang ist der Mytek.
Das einzurichten ist manchmal ein Probieren, muss manchmal im Windows Sound die Standardgeräte neu definieren etc. Im ASIO4ALL ist dann der Mytek und das Focusrite drin. Das Ganze ist ein Gebastel und was wirklich nervt ist, dass manchmal, wenn ich wieder umschalten will, Windows den Mytek nicht mehr findet. Dann muss ich den Mytek Treiber wieder neu installieren und das ganze Geraffel neu starten.
Irgendwie sieht das so aus, als ob Windows nur ein ASIO akzeptiert? ASIO4ALL kann da anscheinend etwas mehr?
Als ich das Focusrite kaufte war irgend ein Ableton (Mixer?) dabei. Habe das aber gar nicht runtergeladen, da das Focusrite nur für die Messung gedacht war.
Wäre das eine Lösung?
Da gibt es doch noch so etwas das sich ASIO-Bridge oder ASIO-Kabel nennt. Könnte das helfen?
Vielleicht habe ich da auch einen falschen, komplizierten Weg beschritten. Hoffe es kann mir jemand aus dem Dilemma helfen.
Grüsse
Heinz
Beim Routing und ASIO und Sounkarte treten Probleme auf, für die ich keine Erklärung habe. Ich hoffe dass mir hier Jemand die Fragen beantworten kann.
ASIO sehe ich als SW, die einen Audio Stream von irgendwo her holt und irgendwo hin direkt verbindet und den Windows Sound umgeht.
Die normale Verbindung sieht bei mir wie folgt aus:
NAS -> PC/JRiver -> Acourate Convolver (AC) -> Mytek DAC -> VV/LS. Im AC ist als Datenquelle das Acourate ASIO und als Soundkarte der Mytek DAC gewählt. Eingang ist Virtual in und Ausgang der Mytek. Das funktioniert .
Um LPs zu hören möchte ich das Analogsignal mit dem Focusrite auf 24/96 digitalisieren und dann über den AC laufen lassen.
Das wäre dann: LP -> Focusrite -> PC/AC -> Mytek -> VV/LS
Das bringe ich aber nicht in den AC. Wieso nicht ist hier die eigentliche Frage.
Ein Weg der "funktioniert" ist: Im AC ist die Datenquelle die Soundkarte und das ist ASIO4ALL. Eingang ist Focusrite und Ausgang ist der Mytek.
Das einzurichten ist manchmal ein Probieren, muss manchmal im Windows Sound die Standardgeräte neu definieren etc. Im ASIO4ALL ist dann der Mytek und das Focusrite drin. Das Ganze ist ein Gebastel und was wirklich nervt ist, dass manchmal, wenn ich wieder umschalten will, Windows den Mytek nicht mehr findet. Dann muss ich den Mytek Treiber wieder neu installieren und das ganze Geraffel neu starten.
Irgendwie sieht das so aus, als ob Windows nur ein ASIO akzeptiert? ASIO4ALL kann da anscheinend etwas mehr?
Als ich das Focusrite kaufte war irgend ein Ableton (Mixer?) dabei. Habe das aber gar nicht runtergeladen, da das Focusrite nur für die Messung gedacht war.
Wäre das eine Lösung?
Da gibt es doch noch so etwas das sich ASIO-Bridge oder ASIO-Kabel nennt. Könnte das helfen?
Vielleicht habe ich da auch einen falschen, komplizierten Weg beschritten. Hoffe es kann mir jemand aus dem Dilemma helfen.
Grüsse
Heinz
Irgendwo in der Mitte hab ich den Faden verloren
Ein Bild würde helfen.
Ableton ist ne DAW, zum mixen aufnehmen musik machen...
Damit könnte man auch das ganze Routing schalten. Ableton ist aber sehr instabil. Nem Freund sogar schon Live auf der Bühne eingefroren... Alles Mist
Ich habe keine Probleme damit aber eventuell ein anderes Setup. Konnte deins nicht ganz verstehen.
Wie gesagt, eine grafische Matrix wäre toll.
Ein Bild würde helfen.
Ableton ist ne DAW, zum mixen aufnehmen musik machen...
Damit könnte man auch das ganze Routing schalten. Ableton ist aber sehr instabil. Nem Freund sogar schon Live auf der Bühne eingefroren... Alles Mist
Ich habe keine Probleme damit aber eventuell ein anderes Setup. Konnte deins nicht ganz verstehen.
Wie gesagt, eine grafische Matrix wäre toll.
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Hallo Heinz
ich mach dasselbe, Input von Plattenspieler via Digitaliesierung zu JRiver und dann nach acourateconvolver.
Zuerst musst Du den digitalisirten Plattenspieler in JRiver reinkrigen.
Ich mach das so:
Plattenspieler >Phonopreamp >RME Fireface UFX Analogeingang 3/4 > JRiver/File/Openlive/ASIO line-in/ >geht in Jriver rein>acourateconvolver (genauso konfiguriert lassen wie es zum Abspielen von Harddiskfiles geht.
Du kannst auch z.B. von Spotify den Eingang in JRiver reinkriegen, dann aber JRiver/File/Open live/WASAPI Loopback
Du musst in "Windows Sound" dazu aber Playback "Default" für JRiver konfigurieren
Was lästig ist, das Open Live bleibt nicht bestehen, jedesmal wenn JRiver neu gestartet wird muss man es wieder öffnen.
Auch hab ich ab und zu mal ein Problem, dass ASIO Open Live nicht funktioniert, dann auf WASAPI und wieder auf ASIO, ev. mal JRiver neu starten... da ist was noch nicht komplett okay mit JRiver und Open Live.
Ich benötige allerdings nur ein ASIO, da Eingang und Ausgang alles über das RME Fireface UFX läuft. Wenn Du nun mehrere ASIO hast, ist durchaus möglich dass die sich in die Quere kommen und es nicht funktioniert.
Lösung dann: Nur EIN Audiointerface mit Eingängen und Ausgängen.
Peter
ich mach dasselbe, Input von Plattenspieler via Digitaliesierung zu JRiver und dann nach acourateconvolver.
Zuerst musst Du den digitalisirten Plattenspieler in JRiver reinkrigen.
Ich mach das so:
Plattenspieler >Phonopreamp >RME Fireface UFX Analogeingang 3/4 > JRiver/File/Openlive/ASIO line-in/ >geht in Jriver rein>acourateconvolver (genauso konfiguriert lassen wie es zum Abspielen von Harddiskfiles geht.
Du kannst auch z.B. von Spotify den Eingang in JRiver reinkriegen, dann aber JRiver/File/Open live/WASAPI Loopback
Du musst in "Windows Sound" dazu aber Playback "Default" für JRiver konfigurieren
Was lästig ist, das Open Live bleibt nicht bestehen, jedesmal wenn JRiver neu gestartet wird muss man es wieder öffnen.
Auch hab ich ab und zu mal ein Problem, dass ASIO Open Live nicht funktioniert, dann auf WASAPI und wieder auf ASIO, ev. mal JRiver neu starten... da ist was noch nicht komplett okay mit JRiver und Open Live.
Ich benötige allerdings nur ein ASIO, da Eingang und Ausgang alles über das RME Fireface UFX läuft. Wenn Du nun mehrere ASIO hast, ist durchaus möglich dass die sich in die Quere kommen und es nicht funktioniert.
Lösung dann: Nur EIN Audiointerface mit Eingängen und Ausgängen.
Peter
Hallo Josh,
Problem bei Heinz ist: er hat 2 unterschiedliche Soundkarten. Das ist meines Wissens über ASIO nicht direkt machbar... es sei denn über jriver. Jriver ist die einzige mir bekannte Software die es zulässt mit unterschiedlichen ASIO Devices im Ein- und Ausgang zu arbeiten.
Was dabei doof ist: ich glaube, man kann den "Live Input" nicht über die Remote anwählen.
Ansonsten geht das über Umwege wie ASIO4All
Grüßle
Christian
Problem bei Heinz ist: er hat 2 unterschiedliche Soundkarten. Das ist meines Wissens über ASIO nicht direkt machbar... es sei denn über jriver. Jriver ist die einzige mir bekannte Software die es zulässt mit unterschiedlichen ASIO Devices im Ein- und Ausgang zu arbeiten.
Was dabei doof ist: ich glaube, man kann den "Live Input" nicht über die Remote anwählen.
Ansonsten geht das über Umwege wie ASIO4All
Grüßle
Christian
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Ich kenne JRiver nicht und arbeite auch nicht mehr mit ASIO (insb Asio4All) weils nervt Also alles Folgende unter Vorbehalt!
Mich nervt das rumgeklicke, geboote und verstellen auch.
Ich habe als Lösung alle intern abspielende Software auf den digital Ausgang der Soundkarte geworfen.
Anschließend geht das 5cm lange Coax kabel wieder rein in die Soundkarte
Alle analogen Quellen müssen ja ohnehin in die Soundkarte rein.
Habt ihr also 2 Soundkarten, kann man das durch umstöpseln einfach lösen.
Reaper, evtl geht das ja mit anderen auch???, kann nun als Quelle für den Convolver mehrere Eingänge gleichzeitig ziehen. Nicht direkt, man legt eine Spur als Quelle an. Diese wird von einem virtuellen Kabel gefüttert, welches von allen Eingängen gleichzeitig befeuert wird.
Sprich, welche Software auch immer spielt, oder Vinyl, alle gehen irgendwo in die Soundkarte rein, und werden alle gleichzeitig Convolved und zum Ausgang geleitet.
Das hat den Nachteil, dass selbst bei digitaler Quelle, immer das Rauschen des ADC vorhanden ist.
Irgendwo bei -80-90dB. Damit kann man leben. Musik rauscht idR mehr.
Weiterer Nachteil ist, wenn die Nadel aufsetzt während Spotify spielt, hört man beides im Mischmasch
Damit kann man auch leben. Muss man halt eins vorher pausieren.
Der Vorteil, man muss nichts umstellen. Ist der Rechner lautlos, und energiesparsam, so lässt man ihn einfach immer an. Die Ökos unter euch wollen mich sicher gleich verhaun
Aber so läufts halt einfach immer zuverlässig ohne dass man etwas tun muss.
Gruß
Josh
Mich nervt das rumgeklicke, geboote und verstellen auch.
Ich habe als Lösung alle intern abspielende Software auf den digital Ausgang der Soundkarte geworfen.
Anschließend geht das 5cm lange Coax kabel wieder rein in die Soundkarte
Alle analogen Quellen müssen ja ohnehin in die Soundkarte rein.
Habt ihr also 2 Soundkarten, kann man das durch umstöpseln einfach lösen.
Reaper, evtl geht das ja mit anderen auch???, kann nun als Quelle für den Convolver mehrere Eingänge gleichzeitig ziehen. Nicht direkt, man legt eine Spur als Quelle an. Diese wird von einem virtuellen Kabel gefüttert, welches von allen Eingängen gleichzeitig befeuert wird.
Sprich, welche Software auch immer spielt, oder Vinyl, alle gehen irgendwo in die Soundkarte rein, und werden alle gleichzeitig Convolved und zum Ausgang geleitet.
Das hat den Nachteil, dass selbst bei digitaler Quelle, immer das Rauschen des ADC vorhanden ist.
Irgendwo bei -80-90dB. Damit kann man leben. Musik rauscht idR mehr.
Weiterer Nachteil ist, wenn die Nadel aufsetzt während Spotify spielt, hört man beides im Mischmasch
Damit kann man auch leben. Muss man halt eins vorher pausieren.
Der Vorteil, man muss nichts umstellen. Ist der Rechner lautlos, und energiesparsam, so lässt man ihn einfach immer an. Die Ökos unter euch wollen mich sicher gleich verhaun
Aber so läufts halt einfach immer zuverlässig ohne dass man etwas tun muss.
Gruß
Josh
Hallo Josh
Die meisten nicht Studio Lösungen sind aber reine DACs und man benötigt einen separaten ADC. So ist es zumindest bei mir wenn ich Vinyl gefaltet hören möchte. Damit würde Deine Lösung ja dann auch nicht mehr funktionieren oder?
RME oder ähnliches kommt mir nicht in Frage...zumindest nicht die RME Produkte die ich kenne
Grüße
Christian
Die meisten nicht Studio Lösungen sind aber reine DACs und man benötigt einen separaten ADC. So ist es zumindest bei mir wenn ich Vinyl gefaltet hören möchte. Damit würde Deine Lösung ja dann auch nicht mehr funktionieren oder?
RME oder ähnliches kommt mir nicht in Frage...zumindest nicht die RME Produkte die ich kenne
Grüße
Christian
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Also: der AcourateConvolver verwendet im Prinzip nur einen Asio-Treiber für eine Soundkarte. Zwei Asio-Treiber für zwei unterschiedliche Soundkarten geht nicht.
Focusrite und Mytek sind nun zwei "Soundkarten", deshalb geht es nicht mit deren Asio-Treibern (so vorhanden).
Die Lösung ist hier die Verwendung von Asio4All. Asio4All ist ein sogenannter Wrapper, es verwendet intern das Windows Kernel Streaming und stellt nach aussen aber eine Asio-Schnittstelle zur Verfügung. Windows Sound kann nun wiederum mit mehreren Soundkarten umgehen. Insofern kann dann Asio4All von der Focusrite lesen und nach Mytek ausgeben.
Man kann nun in Asio4All im Control Panel die gewünschten Ein-/Ausgänge wählen (ein- bzw. ausschalten). Wenn man unter Windows Sound die gewünschten Kanäle für Aufnahme (Focusrite) und Wiedergabe (Mytek) als Standard vorgibt, dann sind diese beim Aufruf von Asio4All (z.B. intern durch den AC) denn auch vorgegeben.
Damit sollte es also klappen.
Die Implementierung der Treiber (Asio bzw. Windows Sound) obliegt ja nun dem Hersteller. Die Qualität kann differieren. Es gibt z.B. Treiber, die abfragen, ob die Hardware auch angeschlossen bzw. eingeschaltet ist. Falls nicht, wählt Windows einen anderen Treiber, die Standardvorgabe kann sich damit ändern. Das macht dann die Wiedergabe immer etwas tricky im Fall von Asio4All, weil man eben immer prüfen muss, ob denn die Kanäle auch richtig sind.
Grüsse
Uli
Focusrite und Mytek sind nun zwei "Soundkarten", deshalb geht es nicht mit deren Asio-Treibern (so vorhanden).
Die Lösung ist hier die Verwendung von Asio4All. Asio4All ist ein sogenannter Wrapper, es verwendet intern das Windows Kernel Streaming und stellt nach aussen aber eine Asio-Schnittstelle zur Verfügung. Windows Sound kann nun wiederum mit mehreren Soundkarten umgehen. Insofern kann dann Asio4All von der Focusrite lesen und nach Mytek ausgeben.
Man kann nun in Asio4All im Control Panel die gewünschten Ein-/Ausgänge wählen (ein- bzw. ausschalten). Wenn man unter Windows Sound die gewünschten Kanäle für Aufnahme (Focusrite) und Wiedergabe (Mytek) als Standard vorgibt, dann sind diese beim Aufruf von Asio4All (z.B. intern durch den AC) denn auch vorgegeben.
Damit sollte es also klappen.
Die Implementierung der Treiber (Asio bzw. Windows Sound) obliegt ja nun dem Hersteller. Die Qualität kann differieren. Es gibt z.B. Treiber, die abfragen, ob die Hardware auch angeschlossen bzw. eingeschaltet ist. Falls nicht, wählt Windows einen anderen Treiber, die Standardvorgabe kann sich damit ändern. Das macht dann die Wiedergabe immer etwas tricky im Fall von Asio4All, weil man eben immer prüfen muss, ob denn die Kanäle auch richtig sind.
Grüsse
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chriss0212 hat geschrieben:Hallo Peter
Bist Du sicher, dass Du per WASAPI in den Acourate Convolver gegangen bist? So weit ich weiß versteht der nur ASIO.
Aber der AC stellt extra einen virtuellen ASIO Input zur Verfügung. Zumindest habe ich das damals mit JRiver so gemacht.
Grüße
Christian
Hallo Chris
der Weg bei ist folgendermassen
Spotify oder anderer Input (z.B. youtube via Browser) über das Windows Sound System
In Windows Sound: Control panel/Sound/change system sound/playback/ JRiver Mediacenter /set default
Dann in JRiver:
File/Open Live/WASAPI Loopback
wählen
dann spielt JRiver den Input wie wenn der Input über ein File geladen wird.
JRiver dann wie gehabt über AcourateASIO zu acourateconvolver und von acourateconvolver via ASIO zu USB und RME Fireface UFX.
Und ja ich betreibe das gerade jetzt so.
Peter
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