Matze (Neumann KH 120 A)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Matze (Neumann KH 120 A)
Wie ich zum aktiven hören kam, ist ein recht langer weg.
Angefangen vor zig Jahren mit diversen Plastik Kompaktanlagen standen dann irgendwann mal richtige Lautsprecher samt Verstärker und CD Player bei mir.
Die Jahre über folgten unzählige Lautsprecher, die bei mir ein und ausgingen.
Die schlechtesten, die bei mir waren(für mein Gehör) kamen von Marken wie Canton, Nubert, Wharfedale und B.W.
Die besten, für mein Gehör, kamen von Phonar, Magnat und ME Geithain(passiv).
Doch irgendetwas fehlte noch. Ein Lautsprecher, der absolut neutral und entspannt im Klang ist, dabei jedoch jedes Detail hochauflösend wieder gibt und trotz aller Entspanntheit sehr direkt spielen kann. Mir eine Art Live Gefühl in mein kleines Hörzimmer zaubert.
Zudem wollte ich mich auch endgültig von den ganzen reinen Hifi Herstellen distanzieren und mich vorwiegend nur noch bei professionellen Herstellern umsehen. Nicht nur, weil Studiomonitore mir wohl meinen gewünschten Klang bieten könnten, sondern auch, weil ich von den Vorteilen der Aktiv Technik las. Zudem kamen mir die meisten Hifi Lautsprecher nur noch überteuert vor und die gesamte Hifi Branche schien mir generell nur noch zu einem viel zu teuren Vodoo Tempel verkommen zu sein, wo das wirklich wichtige, der Klang/die Technik, kaum noch zählt. Mit anderen Worten, Hauptsache teuer und guter Name vorne drauf.
Mein Ziel war es also nicht nur, meinen beschriebenen Klang zu bekommen, sondern sollte der gesamte Lautsprecher auch einen realen Gegenwert für mein Geld darstellen. Einen Hersteller finden, wo nur Fakten und Leistung zählen sozusagen statt Vodoo und Prestige.
Als erstes schaute ich mir näher diverse Lautsprecher von sagenumwobenen Firmen wie Harbeth, Spendor, ATC und Pro Act an, obwohl wieder erstmal nur passiv. Ich hatte so viel gutes über die Hersteller gehört, dass ich mich einfach näher mit ihnen befassen musste.
Doch als ich die deutschen Preise für diese Holzkisten las, wurde ich skeptisch. Als ich dann auch noch, dank diverser Messungen, sehen musste, dass die meisten Lautsprecher dieser britischen Hersteller alles andere als neutral abgestimmt waren, sondern viel ehr den warmen Old English Klang besaßen(aufgedickter Oberbass, abfallende Höhen, schlechter Wirkungsgrad usw...) schieden diese Hersteller endgültig bei mir aus.
Nun konzentrierte ich mich endgültig nur noch auf aktive Studiomonitor Hersteller. ME Geithain schied leider auch wieder aus, obwohl ich bereits viel von diesem Hersteller hielt. Aber finanziell reichte es da nach wie vor nur für die kleinen passiven.
Um das ganze zum Abschluss zu bringen: Am Ende sind es die Neumann KH 120 A geworden. Für mein recht kleines Zimmer wie geschaffen. Zudem erfüllten sie alle meine Anforderungen von dem perfekten Klang und Gesamtbild, das ich suchte. Einzig, im Bass muss ich mir noch etwas einfallen lassen, denn sie spielt so intensiv im Bass wie nie ein Lautsprecher zuvor bei mir. Die Neumann regte Raummoden an, die ich zuvor gar nicht kannte.
Für mich gilt nur noch eines jetzt: sollten es dennoch mal wieder irgendwann andere Lautsprecher werden, sei es wegen Umzug, mehr Geld usw, dann kommen nur noch aktive Studiomonitore für mich in Frage und das von wirklich guten ehrlichen professionellen Herstellern nur.
Neumann, Genelec, Abacus, ME Geithain usw... gehört die Zukunft(für mich).
Aber jetzt kann ich erstmal sagen, mit der kleinsten Neumann angekommen zu sein!
Angefangen vor zig Jahren mit diversen Plastik Kompaktanlagen standen dann irgendwann mal richtige Lautsprecher samt Verstärker und CD Player bei mir.
Die Jahre über folgten unzählige Lautsprecher, die bei mir ein und ausgingen.
Die schlechtesten, die bei mir waren(für mein Gehör) kamen von Marken wie Canton, Nubert, Wharfedale und B.W.
Die besten, für mein Gehör, kamen von Phonar, Magnat und ME Geithain(passiv).
Doch irgendetwas fehlte noch. Ein Lautsprecher, der absolut neutral und entspannt im Klang ist, dabei jedoch jedes Detail hochauflösend wieder gibt und trotz aller Entspanntheit sehr direkt spielen kann. Mir eine Art Live Gefühl in mein kleines Hörzimmer zaubert.
Zudem wollte ich mich auch endgültig von den ganzen reinen Hifi Herstellen distanzieren und mich vorwiegend nur noch bei professionellen Herstellern umsehen. Nicht nur, weil Studiomonitore mir wohl meinen gewünschten Klang bieten könnten, sondern auch, weil ich von den Vorteilen der Aktiv Technik las. Zudem kamen mir die meisten Hifi Lautsprecher nur noch überteuert vor und die gesamte Hifi Branche schien mir generell nur noch zu einem viel zu teuren Vodoo Tempel verkommen zu sein, wo das wirklich wichtige, der Klang/die Technik, kaum noch zählt. Mit anderen Worten, Hauptsache teuer und guter Name vorne drauf.
Mein Ziel war es also nicht nur, meinen beschriebenen Klang zu bekommen, sondern sollte der gesamte Lautsprecher auch einen realen Gegenwert für mein Geld darstellen. Einen Hersteller finden, wo nur Fakten und Leistung zählen sozusagen statt Vodoo und Prestige.
Als erstes schaute ich mir näher diverse Lautsprecher von sagenumwobenen Firmen wie Harbeth, Spendor, ATC und Pro Act an, obwohl wieder erstmal nur passiv. Ich hatte so viel gutes über die Hersteller gehört, dass ich mich einfach näher mit ihnen befassen musste.
Doch als ich die deutschen Preise für diese Holzkisten las, wurde ich skeptisch. Als ich dann auch noch, dank diverser Messungen, sehen musste, dass die meisten Lautsprecher dieser britischen Hersteller alles andere als neutral abgestimmt waren, sondern viel ehr den warmen Old English Klang besaßen(aufgedickter Oberbass, abfallende Höhen, schlechter Wirkungsgrad usw...) schieden diese Hersteller endgültig bei mir aus.
Nun konzentrierte ich mich endgültig nur noch auf aktive Studiomonitor Hersteller. ME Geithain schied leider auch wieder aus, obwohl ich bereits viel von diesem Hersteller hielt. Aber finanziell reichte es da nach wie vor nur für die kleinen passiven.
Um das ganze zum Abschluss zu bringen: Am Ende sind es die Neumann KH 120 A geworden. Für mein recht kleines Zimmer wie geschaffen. Zudem erfüllten sie alle meine Anforderungen von dem perfekten Klang und Gesamtbild, das ich suchte. Einzig, im Bass muss ich mir noch etwas einfallen lassen, denn sie spielt so intensiv im Bass wie nie ein Lautsprecher zuvor bei mir. Die Neumann regte Raummoden an, die ich zuvor gar nicht kannte.
Für mich gilt nur noch eines jetzt: sollten es dennoch mal wieder irgendwann andere Lautsprecher werden, sei es wegen Umzug, mehr Geld usw, dann kommen nur noch aktive Studiomonitore für mich in Frage und das von wirklich guten ehrlichen professionellen Herstellern nur.
Neumann, Genelec, Abacus, ME Geithain usw... gehört die Zukunft(für mich).
Aber jetzt kann ich erstmal sagen, mit der kleinsten Neumann angekommen zu sein!
Zu meiner Person kurz:
Heiße Matthias, Matze reicht aber, bin 32 Jahre alt, glücklicher Single und komme aus dem schönen Hannover.
Neben dem Musik hören bin ich ein echter Film und Serienfreak und habe einen Hund als treuen und liebevollen Wegbegleiter.
Mein Musikgeschmack ist übrigens weit gefächert: Rock, Metal, Oldies, Folk, Klassik, orchestrale Filmmusik und Prog bzw Retro Prog.
Heiße Matthias, Matze reicht aber, bin 32 Jahre alt, glücklicher Single und komme aus dem schönen Hannover.
Neben dem Musik hören bin ich ein echter Film und Serienfreak und habe einen Hund als treuen und liebevollen Wegbegleiter.
Mein Musikgeschmack ist übrigens weit gefächert: Rock, Metal, Oldies, Folk, Klassik, orchestrale Filmmusik und Prog bzw Retro Prog.
Hallo Matze,
dann heiße ich dich mal als erster im Sommerloch willkommen, hier ist ja ein illustrer Kreis, nicht jeder hört mit Aktiven, zum Schluss zählt die Kette und wie sie etwas für einen selbst rüberbringt.
Wenn ich richtig gelesen habe, hast du nichts über deine weiteren Zuspieler geschrieben, evtl. hilft es ja da weiter um das Problem mit den Raummoden in den Griff zu bekommen.
Und wie immer hier bei uns im Forum, ein paar Bildchen sagen mehr als tausend Worte.
Viel Spaß bei uns
Oliver
dann heiße ich dich mal als erster im Sommerloch willkommen, hier ist ja ein illustrer Kreis, nicht jeder hört mit Aktiven, zum Schluss zählt die Kette und wie sie etwas für einen selbst rüberbringt.
Wenn ich richtig gelesen habe, hast du nichts über deine weiteren Zuspieler geschrieben, evtl. hilft es ja da weiter um das Problem mit den Raummoden in den Griff zu bekommen.
Und wie immer hier bei uns im Forum, ein paar Bildchen sagen mehr als tausend Worte.
Viel Spaß bei uns
Oliver
Hallo Matze,
erstmal herzlich willkommen im AH Forum.
Was mich mich immer wieder erstaunt ist die Aussage:
sind diese Werte angesagt. Und die für einen Tieftöner 130 mm (5.25”) beachtlich sind, aber wie kann es sein, das der Bass so dominant empfunden wird? Meine kleinen Aktiven sollen laut Hersteller: Frequency range 38 … 50.000 Hz können und haben ziemlich die gleichen Dimensionen.
Was für einen Hörabstand und Lautsprecherabstand (Stereodreieck) hast du?
Das würde mich interessieren.
Beste Grüße
Theo
erstmal herzlich willkommen im AH Forum.
Was mich mich immer wieder erstaunt ist die Aussage:
Das habe ich schön öfters über die KH 120 gelesen. Und laut Neumann:Hank300 hat geschrieben:Einzig, im Bass muss ich mir noch etwas einfallen lassen, denn sie spielt so intensiv im Bass wie nie ein Lautsprecher zuvor bei mir.
Neumann hat geschrieben:Akustik
Freifeld-Frequenzgang 52 Hz … 21 kHz, ± 3 dB
Freifeld-Frequenzgang im Durchlassbereich 54 Hz … 20 kHz, ± 2 dB
sind diese Werte angesagt. Und die für einen Tieftöner 130 mm (5.25”) beachtlich sind, aber wie kann es sein, das der Bass so dominant empfunden wird? Meine kleinen Aktiven sollen laut Hersteller: Frequency range 38 … 50.000 Hz können und haben ziemlich die gleichen Dimensionen.
Was für einen Hörabstand und Lautsprecherabstand (Stereodreieck) hast du?
Das würde mich interessieren.
Beste Grüße
Theo
Guten Morgen,
Mal nur als ernst gemeinte technische Frage, wie können andere XLR Kabel und eine andere Netzleiste eine derartige Klangverbesserung bewirken?
Ich selbst nutze meine Neumann mit ganz normalen günstigen XLR Kabeln von Thomann, Cordial, und einer 20 Euro Netzleiste von Brennenstuhl. Kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass andere Kabel und Co. einen anderen Klang bewirken könnten.
Der Strom muss Km weit durch allen möglichen Dreck fließen, bis er überhaupt an meiner Steckdose angelangt ist. Da brauch ich die letzten cm für mein Zimmer auch keine Luxusnetzleiste mehr.
Und zu den XLR Kabeln, dem Strom dürfte es ziemlich egal sein durch welches Kabel er fließt, so lang es gut leitfähig ist. Die Bühnentechniker wissen da schon eher worauf es nur ankommt: einen passenden Querschnitt zur Länge wählen und ein Kabel, was aus einem guten leitfähigen Material besteht, welches meist Kupfer ist. Ende. Die verlegen da teils hunderte Meter von günstigen Kabeln, weil es bei XLR und Lautsprecherkabeln nur auf diese zwei genannten Punkte ankommt.
An den TE: Bitte vollziehe doch mal einen Blindtest. Ich bin mir sicher, dass deine Verbesserungen durch teurere XLR Kabel und anderer Netzleiste nur deiner Erwartungshaltung zu zuschreiben sind. Vorausgesetzt natürlich, deine alten Kabel und Co. waren in Ordnung und nicht defekt.
Nichts für ungut, aber diese ach so tollen Klang Verbesserungen durch andere Kabel, andere Netzleisten usw sind alte Hifi Mythen über die sich jeder professionelle Techniker kaputt lachen würde.
Mal nur als ernst gemeinte technische Frage, wie können andere XLR Kabel und eine andere Netzleiste eine derartige Klangverbesserung bewirken?
Ich selbst nutze meine Neumann mit ganz normalen günstigen XLR Kabeln von Thomann, Cordial, und einer 20 Euro Netzleiste von Brennenstuhl. Kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass andere Kabel und Co. einen anderen Klang bewirken könnten.
Der Strom muss Km weit durch allen möglichen Dreck fließen, bis er überhaupt an meiner Steckdose angelangt ist. Da brauch ich die letzten cm für mein Zimmer auch keine Luxusnetzleiste mehr.
Und zu den XLR Kabeln, dem Strom dürfte es ziemlich egal sein durch welches Kabel er fließt, so lang es gut leitfähig ist. Die Bühnentechniker wissen da schon eher worauf es nur ankommt: einen passenden Querschnitt zur Länge wählen und ein Kabel, was aus einem guten leitfähigen Material besteht, welches meist Kupfer ist. Ende. Die verlegen da teils hunderte Meter von günstigen Kabeln, weil es bei XLR und Lautsprecherkabeln nur auf diese zwei genannten Punkte ankommt.
An den TE: Bitte vollziehe doch mal einen Blindtest. Ich bin mir sicher, dass deine Verbesserungen durch teurere XLR Kabel und anderer Netzleiste nur deiner Erwartungshaltung zu zuschreiben sind. Vorausgesetzt natürlich, deine alten Kabel und Co. waren in Ordnung und nicht defekt.
Nichts für ungut, aber diese ach so tollen Klang Verbesserungen durch andere Kabel, andere Netzleisten usw sind alte Hifi Mythen über die sich jeder professionelle Techniker kaputt lachen würde.
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- Registriert: 28.07.2011, 12:31
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Hallo Matze,
Viele Grüße
Harald
P.S. Ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag in Deinen Vorstellungsthread zu verschieben, denn eine so allgemeine Fragestellung war in dem anderen Vorstellungsthread nicht so gut aufgehoben.
Zu diesen Themen gibt es bereits interessante Threads hier im Forum. So haben wir eine allgemeine Diskussion zum Thema Einfluss von Kabeln auf den Klang sowie eine eher technische Diskussion zum Thema Schutzerde und Signalmasse. Letztere bringt m.E. einen guten Einblick in die Wirkzusammenhänge bei der Masseführung, was zumindest einen Teil des Einflusses von Stromkabeln erklärt aber auch Alternativen andeutet.Hank300 hat geschrieben:Mal nur als ernst gemeinte technische Frage, wie können andere XLR Kabel und eine andere Netzleiste eine derartige Klangverbesserung bewirken?
Tonschaffende haben meist andere Probleme als wir HiFi-Fans und viele halten daher an den bewährten Techniken fest. Aber es gibt auch etliche Wanderer zwischen den Welten. Meine persönliche Überzeugung: Wer Augen und vor allem Ohren offen hält, kann Mythen am Ende aufklären und das Beste aus allen Welten für sich nutzbar machen.Hank300 hat geschrieben:Nichts für ungut, aber diese ach so tollen Klang Verbesserungen durch andere Kabel, andere Netzleisten usw sind alte Hifi Mythen über die sich jeder professionelle Techniker kaputt lachen würde
Viele Grüße
Harald
P.S. Ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag in Deinen Vorstellungsthread zu verschieben, denn eine so allgemeine Fragestellung war in dem anderen Vorstellungsthread nicht so gut aufgehoben.
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Hallo Matze,Hank300 hat geschrieben:Mal nur als ernst gemeinte technische Frage, wie können andere XLR Kabel und eine andere Netzleiste eine derartige Klangverbesserung bewirken?
in diesem Thread beschreibt Harald die unterschiedlichen Aufbauten von XLR Kabeln und deren klangliche Auswirkungen.
Ob es der beste Wille ist, kann ich nicht beurteilen. Ich bewerte die Klangunterschiede zuerst, dann gehe ich auf die Suche nach den Ursachen und finde sehr viele, die auch eine physikalische Nomenklatur haben. Vielleicht kann Rosti Dinew dir an den Neumanns die Unterschiede demonstrieren (vorher aufschreiben lassen, welche Attribute er mit welchem Produkt verbindet, erst nach Hörvergleich lesen und vergleichen).Ich selbst nutze meine Neumann mit ganz normalen günstigen XLR Kabeln von Thomann, Cordial, und einer 20 Euro Netzleiste von Brennenstuhl. Kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass andere Kabel und Co. einen anderen Klang bewirken könnten.
Bei Geräten mit Schaltnetzteilen sind Netzfilter obligatorisch, gegen deren Einflussnahme sind die Netzkabel von untergeordneter Bedeutung für die Versorgung. Aber die Streufelder bleiben relevant, deshalb soll man Audiokabel von Netzkabeln räumlich trennen (gilt ja auch für die Verlegung von LAN-Kabeln). Und die unterschiedliche Verkopplung der Schutzerde der Gerätenetzkabel kann einen Einfluss auf das HF-Verhalten nehmen.Der Strom muss Km weit durch allen möglichen Dreck fließen, bis er überhaupt an meiner Steckdose angelangt ist. Da brauch ich die letzten cm für mein Zimmer auch keine Luxusnetzleiste mehr.
Bei Bühnentechnik kommt es schließlich auf die Funktion an. Die Bühnenbeschallung möchte ich mal erleben, die ein 3-dimensionales Bild über die PA-Lautsprecher vermittelt, wie die Musiker auf der Bühne zu sehen sind. Damit habe ich vermutlich ein Totschlagargument geliefert. Die wenigen praktizierenden Bühnentechniker, die ich kenne, sind alle gehörgeschädigt.Und zu den XLR Kabeln, dem Strom dürfte es ziemlich egal sein durch welches Kabel er fließt, so lang es gut leitfähig ist. Die Bühnentechniker wissen da schon eher worauf es nur ankommt: einen passenden Querschnitt zur Länge wählen und ein Kabel, was aus einem guten leitfähigen Material besteht, welches meist Kupfer ist. Ende. Die verlegen da teils hunderte Meter von günstigen Kabeln, weil es bei XLR und Lautsprecherkabeln nur auf diese zwei genannten Punkte ankommt.
An den TE: Bitte vollziehe doch mal einen Blindtest. Ich bin mir sicher, dass deine Verbesserungen durch teurere XLR Kabel und anderer Netzleiste nur deiner Erwartungshaltung zu zuschreiben sind. Vorausgesetzt natürlich, deine alten Kabel und Co. waren in Ordnung und nicht defekt.
Nichts für ungut, aber diese ach so tollen Klang Verbesserungen durch andere Kabel, andere Netzleisten usw sind alte Hifi Mythen über die sich jeder professionelle Techniker kaputt lachen würde.
Wenn professionelle Techniker Unterschiede entgegen ihrer Erwartungshaltung hören, gefriert ihr Lachen. Dann geht was kaputt, nämlich die grobpragmatisch vereinfachte Modellvorstellung von den Dingen. Ulli (modmix, Kabelklang-Thread) und Harald (nihil.sine.causa) haben akademische Qualifikation und haben mit ihren Beiträgen "etwas mehr" Experimentierfreude gezeigt.
Zwischenzeitlich hat Harald den Beitrag verschoben, ich hatte mich bei der Antwort über die geänderte Überschrift gewundert. Dass das Thema Kabelklang kontrovers diskutiert wird, liegt m.E. an unzulässiger Vereinfachung der Modellvorstellungen - die Natur ist ungleich vielfältiger. Zuhause kann in einem modern eingerichten Raum ein unschöner Nachhall die Hörbarkeit negativ beeinflussen, Details zudecken. Das verschiedene Kabel gleich klingen, kommt bei mir selten vor.
Grüße Hans-Martin
Die KH 120 A hat bei mir bei ersten Hörproben "das Wohnzimmer abgerissen" - schon sehr dominanter Bass, der bei mir eine Absenkung der lokalen Basseinstellung an den LS um eine Stufe erforderlich machte.
Der Wechsel von Cordial- zu Vovox-XLR-Kabeln hat bei mir eine radikale Klangverbesserung der ohnehin schon sehr gut auflösenden LS erbracht - der saftige Preisunterschied hat sich bei mir erheblich gelohnt.
Klanglich sind die Unterschiede je nach Hörabstand schon sehr deutlich:
bei 1-2 m sehr ausgewogen, v.a. auch schöne Mitten, bei 3 - 4 m auch noch schön auflösend, aber doch auch merklich zurückhaltender im Mittenbereich.
Gratulation zu Deinem Erwerb und schöne Grüße,
Christian
Der Wechsel von Cordial- zu Vovox-XLR-Kabeln hat bei mir eine radikale Klangverbesserung der ohnehin schon sehr gut auflösenden LS erbracht - der saftige Preisunterschied hat sich bei mir erheblich gelohnt.
Klanglich sind die Unterschiede je nach Hörabstand schon sehr deutlich:
bei 1-2 m sehr ausgewogen, v.a. auch schöne Mitten, bei 3 - 4 m auch noch schön auflösend, aber doch auch merklich zurückhaltender im Mittenbereich.
Gratulation zu Deinem Erwerb und schöne Grüße,
Christian
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1267
- Registriert: 07.07.2010, 12:38
- Wohnort: Raum Köln / Bonn
Hallo,
wie auch in Bernd Peters Faden geht es zum Kabel, hier speziell bei Netzkabeln der Punkt
Viele Grüße
Eberhard
wie auch in Bernd Peters Faden geht es zum Kabel, hier speziell bei Netzkabeln der Punkt
Hierzu gab es mal mehrere Artikel, die ich aber ad hoc nicht per Link zur Hand habe. Vielleicht ist folgender aufschlußreich -> Hans.M. Strassner "Das Phänomen der letzten eineinhalb Meter"Hank300 hat geschrieben: Der Strom muss Km weit durch allen möglichen Dreck fließen, bis er überhaupt an meiner Steckdose angelangt ist. Da brauch ich die letzten cm für mein Zimmer auch keine Luxusnetzleiste mehr.
Viele Grüße
Eberhard