@uli.brueggemann
Wie gesagt ich habe nur die ersten 2 Seiten "geschafft"... jetzt dann doch etwas weitergelesen
Aber soweit ist:
a) niemandem dort die Art und Weise was Acourate macht bekannt
a1) will sich damit wohl auch niemand beschäftigen
b) wird eben vorrangig auf "konventionelle" BSPK-Linearisierung bezogen
b2) von Franz aber leider auch nicht klargestellt dass das eben acourate nicht macht (wohl machen könnte, aber egal)
Die Frequenzabhängige Fensterung ist übrigens eine Sache die ich echt super finde. Ist das so schwer zu programmieren? Verstehe nicht warum das div. Messprogramme (ARTA,...) nicht können, würde ja auch dem auf konventionelle (also per Hand und IIR PEQs) Weise einmessenden User die Sache erleichtern.
Mich würde es schon interessieren wie sich ein paar "übliche" Lautsprecher so darstellen. D.h. versprochen ist Linearität des FFG. Dann einmal diesen gemesssen (mit Frequenzabhängigem Gate, aber noch Kanteneffekte unsw. drin). Dann das gleiche aber mit zuvor mit Holzhammer auf lineare BSPK entzerrten FG.
Was ist also grundsätzlich vom linearen Direktschall da und was bleit bei der anscheinend beliebten Holzhammermethode davon übrig? Klar auch stark raumanhängig aber nach einigen Messobjekten wird man eine Tendenz sehen.
@fortepianus
Werde ich mal beizeiten anhören, Gert.
Mein System ist halt "von Haus aus" darauf ausgelegt diese Unterschiede lin/min so gut es geht zu minimieren. D.h. hohe Trennfrequenzen mit nicht extremen (24dB sinds bei mir) Steilheiten und nach unten hin tief reichend (12Hz am HP).
Über Kopfhörer und mit Testsignalen höre ich bei entsprechenden Einstellungen allerdings diese Unterschiede, bzw. die Fehler die die entsprechenden Filter machen. Dort gibts aber auch immer den direkten Vergleich Original und Filterversion (z.B. 300Hz mit 48dB LR). Und eigentlich will ich das mal auch über meine LSP hören...
Bzgl. Mikro:
Ich denke, je nach Kapsel sollte die Bündelung des Mikros im Vergleich zum Lautsprecher selbst relativ unbedeutend sein, zumindest bis in den interessanten Bereich, natürlich auch im Vergleich zu den Absorptionswerten fast aller Räume.
Mein Lautsprecher fällt auf Höplatz auch ab den ~12kHz stark ab und zwar auch genau diesen Gründen.
Ab gesehen davon, dass das leicht zu entzerren ist (weil genug Belastbarkeit und grundsätzlich Kennpegel), klingt es dann auch entsprechend schrill.
Und wie gesagt, vielen ist es wohl ein Anliegen einen FG zu präsentieren der halt linear verläuft. Schade, dass viele darauf auch noch was geben. Nicht, dass ein lineaer FG was schlechtes ist, aber einer der auf diese Art und Weise entsteht... wie gesagt Behringer DEQ für 300 Euro inkl. Mikro und Auto EQ gedrückt - fertig - mit (fast) JEDEM Lautsprecher machbar.
Das ist ja nicht mal eingeschwungener Zustand des LSP (obwohl ich da so gute LSP voraussetzte, dass der Unterschied seeeehr gering ist zwischen eingeschwungen und transienten) sondern der des Raums/LSP. Also es wird irgendwo (meisten Fällen Hörplatz) das Mikro hingestellt, dann so lange am EQ gedreht bis die gewünschte Kurve rauskommt. Das ganze dann noch oft genug als neutral und technisch richtig bezeichnet - irgendwann mal glaubt man es selbst...
mfg
P.S: witzig auch die Diskussion im verlinkten Thread über Nachhallzeiten... gerade im Bass wo es per Definition keine NHZ gibt.... ach egal, warum habe ich den Link angeklickt.