Jürgen (Avalon Acoustics Osiris, Graham 5/5)

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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

da ich kein Goldohr bin fällt mir zu diesem Thema nur ein, dass ich niemandem trauen würde, der mir erzählt, dass 10 oz 250 g sind, da hat er nämlich schon mehr als 30 g Silber abgefeilt.

Gruß

Uwe

PS: Wo man persönlich den richtigen Kompromiss zwischen mess- und hörtechnischen Erkenntnissen ansiedelt, bleibt jedem selbst überlaasen, persönlich bin ich da wohl in Rainers Nähe und misstraue grundsätzlich den beiden Extremen

PPS: Sigi ich höre noch bis 13 kHz, was wäre, wenn ein Unterschied zwischen zwei Silberbarren nur bei Frequenzen > 13 kHz aufträte?
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Kienberg hat geschrieben:Die Verkabelung soll natürlich effektiv sein, d.h. in der besten Art und Weise, dass ich die Hersteller der Barren auch akustisch erkennen kann.
Hallo Sigi,
für die Kommunikation ist der Hersteller der Barren anzusprechen, wie er seine Barren kodiert hat, in welchem Format seine Barren sich verständlich machen. Ich hätte z.B. zusätzlich Probleme mit dem mexikanischen Dialekt, den ich von den bedeutendsten Silberminen erwarten würde.
Dagegen ist das Kabel vermutlich das geringere Problem, die Übertragung ist wohl nicht so wichtig wie die Kommunizierbarkeit. Zumindest habe ich das als SWL in meiner Jugend so gelernt.
Grüße Hans-Martin
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Sigi
Aus der Erinnerung heraus wuerde ich sagen, dass Deine Anlage hinsichtlich Erdung/MAssefuehrung noch nicht optimiert ist. Einen ersten Eindruck bekommt man, wenn die Gehaeuse Masse der verschiedenen Geraete ueber dicke (widerstandsarme ) Leiter an einer gemeinsamen Erd/Masseleiste (zB aus Kupfer) verbunden sind. Diese Leiste verbinde ich dann widerum mit der Netzerde (In dem ich ein Massekabel in einem normalen Netzstecker mit der Erde verbinde und die eigentlichen Netzkontakte entferne)

Dies laesst sich als Versuchsaufbau schnell und preiswert mit folgendem set erledigen:

https://www.reichelt.de/Schaltschrankge ... ICLE=81301

Andi (Salvador) hat dies recht erfolgreich an seinem Audio PC umgesetzt.

Gemaess der Erfahrungen von Jeff und Lou soll man nun hoeren, wenn man einen Silberbarren (per Krokodilklemme) mit dieser Erd/MasseLeiste verbindet.

Mitunter wird aber bereits der Vorverstaerker als zentraler Massepunkt genutzt. Dann kann man den Silberbarren auch mit der Erdklemme des Vorverstaerkers verbinden.

Ich selber habe dies noch nicht probiert, habe mir aber nun ein paar Silberbarren bestellt und werde berichten :-)

Sollte ich einen signifikanten Einfluss hoeren, mache ich auf dem Forumstreffen damit gerne wieder eine Vorfuehrung..., beim letzten Treffen hatte ich ja den Unterschied von Kiefer, Eichen , und Ebenholz Fuessen als Geraeteuntersetzern vorgefuehrt.

DIes konnte auch jeder hoeren, obwohl es vorher umstritten war.

Deshalb warte ich einfach mal ab, vielleicht hoere ich ja nix und habe einfach nur ein paar Silberbarren fuer die Spardose , was auch nicht schlimm waeren.

gruss
Juergen
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Uwe
Tinitus hat geschrieben:PPS: Sigi ich höre noch bis 13 kHz,
aber sicherlich schon ab 8-10 KHz mit ordentlichem Abfall, oder? Und danach geht es dann auf über 90-100 dB Abfall bis 20 KHz, oder warum ziehst du die Grenze deines Hörvermögens bei 13 KHz?

Sicherlich ist es bei den meisten etwas älteren Semestern ab Mitte 50 so, daß die Hörkurve hauptsächlich im Hochtonbereich ab etwa 6-8 KHz schon einen Hörverlust von 20 oder gar mehr aufweist, bei mir geht es (selbst gemessen) ab so 10 KHz so richtig in den Keller, bei 13 KHz bin ich schon bei gut 60 dB Verlust (Schluck!), kommt mir gar nicht so vor!?!

Insofern überlege ich mir, ob uns älteren Semestern vielleicht u.a. deshalb häufig komplett geregelte, tendenziell im Bass schlanker klingende LS mehr zusagen, u.a. weil dadurch möglicherweise der Verdeckungseffekt der hohen Frequenzen durch tiefere Frequenzen günstig beeinflusst wird und dies evtl unserem Hörverlust eher entgegenkommt?

Aber das ist sicherlich ziemlich off-topic und gehört hier eigentlich gar nicht hin.

Ansonsten finde ich es interessant, was alles ausprobiert wird und bin inzwischen sehr vorsichtig geworden, es gleich als Blödsinn abzutun.

Und speziell Jürgens Art der Rangehensweise finde ich höchst interessant und denke, daß er auch aufgrund seiner extremen Spielfreude und in Kenntnis von unzähligen Gerätschaften über die Jahre höchst kompetent im Vergleichen geworden ist.

Ich lese seine Schilderungen immer mit höchstem Interesse, auch wenn es highendigste Geräte weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten sind, schön, wer es wie Jürgen kann!

Schöne Grüße
(Michael (aus Bonn)
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Ich weine Krokodilsklemmen, äh sorry, Krokodilstränen, dass ich mir die Silberbarren nicht leisten kann. Oder doch? Was kostet denn einer? Hab noch nicht gegoogelt. Watt et nich allet jibt! Jeder soll nach seiner Fasson seelig werden. Da bin ich, obwohl Friedrich II von P. und Ludwig XIV von F. schon lange tod sind, absolut dafür. Die hatten jede Menge Silber. Es möge nützen, :cheers: .

Viele Grüsse

Horst-Dieter
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shakti
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Beitrag von shakti »

ein 250g Silberbarren kostet ca 200,- bis 250,- eur, jeh nach Angewandter Mehrwertsteuer.
Im Gegensatz zu vielen anderen High End Zubehoer Artikeln behaelt ein Silberbarren durchaus seinen Wert, womoeglich steigert er ihn sogar ueber die Jahre der Nutzung, im Gegensatz zu High End Zubehoer wird er deshalb, trotz niedrigem Einkaufspreis, zumeist in Safes gelagert.
insofern habe ich mit gedacht, dies kann man versuchen, da die Wahscheinlichkeit Geld in den Sand zu setzen recht gering ist.
Aus meiner Sicht kommt man halt am weitesten, wenn man Dinge ausprobiert und einfach mal schaut (hoert) was passiert. Wenn ich einen Unterschied hoere, kann ich mir in Ruhe ueberlegen, ob mir der aufgerufene Preis den Klangunterschied wert ist und meine ganz persoenliche Entscheidung treffen.

So hatte ich vor kurzem die Chance im sehr vertrautem Umfeld die neuen Dan d Agostino Momentum MonoEndstufen (uvp 80.000,- eur) zu hoeren. Der Klang war ausgesprochen gut, doch der Unterschied zu den mir bekannten Krell Evo 600 (uvp 40.000,- eur) Endstufen war zwar klar zu hoeren aber die zu zahlende Differenz passte nich in meine Werteschema eur/klangfortschritt.

Genauso wird es Hoerer geben, die nach diesem Vergleich mit Begeisterung ein Paar Momentum kaufen werden, ich koennte dies verstehen, auch wenn es fuer mich persoenlich nicht in Frage kaeme.

Und so werde ich auch ganz entspannt den Effekt der Silberbarren beurteilen und meine Entscheidung treffen!
und natuerlich in diesem thread berichten!

gruss
juergen
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Hallo,

Silber ist (noch) nicht allzuteuer...ausserdem ja nur ein Invest, es verliert kaum an Wert, wird die nächste Geldentwertung überstehen und ist in fast allen Ländern der welt eintauschbar...

Aber ich überlege bereits was denn ein möglicher Einfluss der Silberbarren sein könnte.
Meiner Erinnerung nach ist ja die Kombination Silber und Kupfer schon eine Batterie... vielleicht sorgen die Silberbarren ja für einen verbesserten Abfluss der Elektronen, die sich über die Erdleitungen so bewegen oder es hebt das Spannungsniveau innerhalb des Erdungskreises (Gleichspannungsquelle?)...
Unterschiede bez. des Herstellers wären durchaus mit der unterschiedlichen inneren Guss-/Prägestruktur der Barren zu erklären, deren elektrische Eigenschaften sich dadurch natürlich auch ändern - wir reden hier ja ohnehin über mikroVolt und mikroAmpere...

Auf Jürgens Ergebnisse bin ich auch gespannt....

Grüsse Joachim

PS.: Die tonalen Hörgrenzen bez. der Wahrnehmung einzelner Sinusschwingungen hat glücklicherweise wenig Bezug zu der Bandbreite von HiFi-Systemen, die man aus der FFT-Darstellung ablesen kann (dem Frequenzgang). Auflösung, Räumlichkeit, Lokalisation, Tonale Nuancen etc. (und auch "hohe Töne") "hört" man auch noch sehr gut, wenn man einzene Sinusschwingungen nur noch bis ca. 10kHz "hört"... insofern braucht man sich da keine Sorgen zu machen... :lol:
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shakti
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Beitrag von shakti »

heute sind die ersten beiden 250g Silberbarren angekommen!
Schon komisch, vakuumverpacktes Hifi Spielzeug zu bekommen :-)

Der Zufall wollte es, dass ein Mitforist (frankl) sich fuer den heutigen abend zum Lautsprecher Hoeren angekuendigt hatte. So konnten wir gemeinsam den ersten "Tönen" der Silberbarren lauschen :-)

Meine Telos groundingstation GNR hat 2 x3 Masseanschluessen. Meine Idee war es , jehweils einen Silberbarren mit einem solchen 3'er Block zu verbinden.

Als Kette spielte :

Oracle CD Laufwerk
Lampizator DAC
Conrad Johnson Pre
NAT Mono Amps
RD Acoustic Ecolution mit AER BD3B

Da die bestellten Krokodilklemmen noch nicht geliefert worden sind, habe ich einfach 2 Erdungskabel mit Kabelschuhen genommen. Diese wurden auf der einen Seite mit dem telos GNR verbunden, die andere Seite habe ich einfach jehweils auf mein Holzrack gelegt und ein MusikStueck angespielt.
(Ich habe bewusst ein unbekanntes von Frank's CD genommen, so hatte ich keine Vorstellung, wie das Stueck "richtig" klingt.)

Danach habe erst einen Silberbarren auf den Kabelschuh gelegt, so dass der Silberbarren mit dem Kabelschuh elektrisch verbunden war.

Zu meiner Ueberraschung war der Klangunterschied sofort wahrnehmbar. Das Gesamtklangbild wirkte klarer und aufgeraeumter. Speziell der Bass hatte an Kontur und Praezision gewonnen, dadurch ergab sich eine eindeutig verbesserte Tiefenabbildung/raeumliche Staffelung.

Die weibliche Stimme hatte ein bessere Konturenschaerfe und setzte sich dreidimensionaler im Raum ab.

Nun habe ich den zweiten Silberbarren auf den anderen Kabelschuh gelegt.

Die Tendenz des Unterschiedes blieb erhalten, allerdings war der Unterschied in der Wirkung kleiner als beim ersten Silberbarren. Die Musik wurde nochmals dreidimensionaler wiedergegeben, speziell die Raumtiefe hat zugenommen. Die Stimme bekam nun ein groessere Emotionalitaet in der Wiedergabe, die Intention des Stueckes wurde klarer vermittelt.

Frank hat den klanglichen Effekt der beiden Silberbarren ebenfalls mit Erstaunen wahrgenommen, wenn er die Zeit dazu findet, wird er sich bestimmt auch noch dazu aeussern.

Ich warte jetzt mal darauf, dass die beiden naechsten Silberbarren kommen :-)

Aus Taiwan erreichte mich schon der Tip, dass ich die Silberbarren mit Silberkabeln anschliesse soll, dann sei die Wirkung deutlich groesser als bei den von mir genommenen Kupferkabeln.

Da habe ich ja dann noch was zu tuen...

Ach ja, ich habe natuerlich auch mal einfach einen Silberbarren auf die Cinchstecker des Vorverstaerkers gelegt, liegt hier doch die Signalmasse an.

Der Unterschied war auch zu hoeren, aber nicht so gross, wie beim Anschluss an den Telos GNR.

Gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Jürgen,

die Dreidimensionalität hat zugenommen, also auch eine Höhenstaffelung, die in der Stereoaufnahme nach heutiger Vorstellung gar nicht enthalten sein kann? Mehr Ruhe im Klang kann mehr Dynymik und Raumtiefe bewirken, auch mehr Abbildungsschärfe, insgesamt mehr Offenheit, so habe ich es bisher erlebt. Aber eine klirrarme, FG-linearisierte Wiedergabe war bei mir bisher immer weniger in der Höhe ausgeprägt.

Wenn die Wirkung eines Silberbarrens am zentralen Vorverstärker eine schwächere Wirkung auf den Gesamtklang hat als per Anschluss an ein spezielles Gerät, welches wiederum mit dem VV und vielleicht anderen Geräten nur über Kabel verbunden ist, lässt das die Frage aufkommen, ob der Silberbarren vielleicht auch vom VV über ein Kabel ent-/angekoppelt eine bessere Wirkung entfaltet hätte als direkt auf die Stecker gelegt (mit Vibrationsproblematik, Mikrofonie).

Grüße Hans-Martin

P.S. : Die Frage nach dem Blindtest habe ich mir mal verkniffen, ich nehme an, der Unterschied war deutlich genug, um darauf verzichten zu können. Ich habe mich bisher auf Kupfer beschränkt, eine Ausleihe von Silberblech von einem befreundeten Goldschmied ist schon nach den Erfolgen mit Kupfer in die Wege geleitet.
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Hans Martin,
die Frage nach dem Direktanschluss am Vorverstaerker per Kabel habe ich mir auch schon gestellt, leider hat im Moment keines der von mir genutzten Pres einen separaten Masseanschluss und die Erdung ueber eine Gehaeuseschraube war bei der Conny nicht so gut, wie Erdung ueber die Signalmasse.

Gemaess der Tests aus Taiwan hoert man wohl deutliche Unterschiede bei der Legierungsqualitaet, entsprechend wurde 9999 Silber empfohlen.
Wer nicht so viele Silberbarren probieren will, der 10 oz Barren der Bank of Canada wurde als der am besten klingende Silberbarren genannt (kostet ca 250 bis 280 eur)

Da ich den Versuch schnell durchfuehren wollte, habe ich in D in der Bucht einfach einen 250g Barren gekauft.

In den naechsten Tagen kommen ja die beiden 250g Barren einer anderen Bank / Produktion. Sollten die Unterschiede tatsaechlich hoerbar sein, werde ich den 10OZ Barren in Kanada tatsaechlich mal bestellen.

Nochmal zur Performance.

Die Hoehenabbildung hat sich durch den Einsatz des Silberbarrens nicht geaendert. Es ist vielmehr so, dass sich der Raum mehr in die Tiefe oeffnet und dadruch die Instrumente greifbarer werden, die Konturenschaerfe des Einzelinstrumentes im Raum nimmt zu, damit auch die Faehigkeit dieses im Raum zu lokalisieren.

Ich vermute, dass dies mit dem praeziseren Bass zu tuen hat, in diesem Frequenzbereich liegen ja gemeinhin die meisten Rauminformationen.

Auch hoert man minimal (aber deutlich) mehr Aufloesung, speziell beim spielen eines Besens auf einem Becken ist mir dieses aufgefallen.

Sollte jemand Spass an einem solchen Versuch haben, empfehle ich nochmals , eine zentrale Massefuehrung zu probieren:

https://www.reichelt.de/Schaltschrankge ... ICLE=81301

und an diese Kupferleiste einen Silberbarren zu schliessen.

Alternativ koennte der Silberbarren auch an der Erdungsklemme des Vorverstaerkers angeschlossen werden.

Da viele Anlagen ueber das Widerstandsarme Massekabel des Netzkabels, waere auch eine Verbindung des Silberbarrens mit der Netzerde der Mehrfachsteckdose einen Versuch wert.

Wuerde mich ueber Erfahrungsberichte "offener Ohren" unter den "aktiven Hoerern" freuen :-)

Gruss
Juergen

ps
natuerlich laesst sich der Versuch mit/ohne Silberbarren auf dem Forumstreffen kurz vorfuehren :-)
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

ich kann mir sogar vorstellen, dass unter bestimmten Bedingungen ein Verbesserter Erdungsabfluss hin zu dem Silberbarren erfolgt. Nur, so wie bei Dir, wo der Silberbarren an einem der 6 Anschlusse Deiner aktiven elektronischen Erdung hängt, macht das für mich keinen Sinn, denn der Silberbarren ist ja Dead End, er hängt an einem Deiener 6 Kabel des Telos und stellt sozusagen eine Konkurrenz zum Telos dar. Ich glaube Dir Deine Eindrücke, kann mir aber technisch keinen Reim drauf machen.

Bei mir sieht es ja so aus, dass ich ein zentrales, an der Hauserde angeschlosssenes Kupferkreuz aus zwei Kupferschienen habe. An diesem Kreuz sind alle Komponentengehäuse zusätzlich geerdet. Wenn ich jetzt einen Silberbarren an dieses Kreuz hänge, kann ich mir vorstellen, dass ein "Erdungssog" weg von den Gehäusen hin zu dem Silberbarren erfolgt, weil dieser besser leitet als Kupfer. Nur erschwert dieser "Sog" dann ggf. die Erdung von dem Kreuz/Silberbarren weg hin zur Steckdose und damit zur Hauserde. Immerhin wäre aber mein Leiterquerschnitt hin zur Haussteckdose dicker und damit besser als die zu meinen Gerätegehäusen, das hatte ich extra so gemacht. Somit sollte also die Flußrichtung, Silberbarren am Kreuz hin oder her, von den Gehäusen weg und Richtung Steckdose erfolgen.Wenn Du mal einen Silberbarren übrig hast, klemme ich den Spaßeshalber gerne mal an mein Kupferkreuz, wer weiss, vielleicht bringt es ja was....

Im Übrigen arbeiten wir ohnehin jetzt schon bereits mit solchen Leitungskapazitätsgefällen, denn die Kuperkabel leiten ja besser als Blech- oder Aluminiumgehäuse, nehmen also den Dreck bevorzugt auf und leiten ihn so effizient weg. Mit zur Steckdose hin immer größer werdendem leiterquerschnitt reduziert sich dann bei gleicher Leitungskapazität des verwendeten Materials zumindest der elektrische Widerstand. Ans Ende des Kupferkabels Silber zu hängen, vergrößert dieses Gefälle weg vom Alu-Gehäuse hin zu Kupferkabel und dann hin zum Silberbarren und ist für mich und bestimmten Bedingungen technisch nachvollziehbar. Aber ich bin ja nur ein Laie.

Grüße,
Andi
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Die Leitfähigkeit von Silber und Kupfer ist nahezu identisch. Beide liegen weit vor dem dritten Kandidaten: Gold.

Einen "Sog" von Kupfer hin zu Silber kann ich mir da kaum vorstellen.

Gruß!
Rainer
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Rainer,

Sie ist nicht identisch und daher musst du dir das auch nicht (nur) vorstellen. :cheers:

Grüße,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

Ich folge im Moment auch nur den Empfehlungen von Telos. Deren aufwendigen Testweg hin zu diesem Ergebnis werde ich nicht nachbauen koennen, da fehlen mir die unterschiedlichen Kabel und Silberbarren. Die Empfehlung, dass ein Silberbarren auf Masse ein signifikanter Start ist und weitere Silberbarren (bis max pro Anschluss einen) das Ergebniss verbessern konnt eich mit einem zweiten Barren nachvollziehn und werde ich mit den naechsten beiden bestellten Silberbarren weiterverfolgen.

Der Internet preis fuer einen Silberbarren ist ja nicht so hoch, und wenn es nichts bringt, hat man etwas Waehrungssichere Liquiditaetsreserve im Schrank :-)

oder verkauft den Barren wieder in der Bucht...

Technische Erklaerungen zu dem Effekt versuche ich erst gar nicht...

Hauptsache es klingt :-)

Gruss
Juergen
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Eusebius hat geschrieben:Die Leitfähigkeit von Silber und Kupfer ist nahezu identisch. Beide liegen weit vor dem dritten Kandidaten: Gold.

Einen "Sog" von Kupfer hin zu Silber kann ich mir da kaum vorstellen.

Gruß!
Rainer

Silber. = 66,0
Kupfer = 56,50
Gold. =. 45,45

Die Leitfähigkeit ist die eine Seite., die homogene Gitterstruktur des Materials die andere , beim Silberbarren erwarte ich die nicht .
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