Hallo zusammen,
wie vielleicht einige im Marktplatz gesehen habe, habe ich mich des MUTEC (Reclocker) entledigt, weil ich nach mehreren Monaten zu der Überzeugung gekommen bin, dass er keinen Betrag zur Steigerung der Hörqualität in meinem Setting liefert. Vorangegangen waren viele Hörstunden und Tests (teilweise Blind), auch mit befreundeten Ohren. Gleichzeitig habe ich die digitale Ansteuerung aufgelöst, nicht weil ich deren technische Sinnhaftigkeit in Frage stelle, sondern weil die Einbettung in alle bei uns zuhause vorherrschenden Nutzungsszenarien (z.b. auch Heimkino) nicht gut funktioniert. Aber auch hier war keine eindeutige Differenzierung zwischen der analog (dreifache Wandlung) und digitaler (einfache Wandlung) in Bezug auf das Hörerlebnis möglich.
Das Thema externes Reclocking sehe ich aber auch stellvertretend für alle Kabel-, DAC-, Netzteile etc-Diskussionen die hier intensiv geführt werden und meiner Meinung nach nur wenig relevant in Bezug auf das Hörerlebnis sind. Wir experimentieren gerade mit verschiedenen Abstrahlverhalten und Raumanregungen – das sind Felder, bei denen enorm viel justierbar ist was und was ins Hörerlebnis ganz anders = massiv mehr durchschlägt.
Anbei auch ein paar Updates von der Produktion meiner passiven DIY-Heimkino-Koaxe, wo sich das aufwendige Gehäuse langsam der Fertigstellung nähert:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show ... stcount=20
Viele Grüße
Roland
Roland (Schanks Audio Prototypen, Genelec 8351, DIY-LS Koax)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Schön auch mal so etwas hier zu lesen! Die ganzen hier im Forum wahrgenommenen Verbesserungen bei Kabeln, Stromversoregungen, Reclockern etc.verunsichern mich doch nicht unerheblich...RS.schanksaudio hat geschrieben:Hallo zusammen,
wie vielleicht einige im Marktplatz gesehen habe, habe ich mich des MUTEC (Reclocker) entledigt, weil ich nach mehreren Monaten zu der Überzeugung gekommen bin, dass er keinen Betrag zur Steigerung der Hörqualität in meinem Setting liefert. Vorangegangen waren viele Hörstunden und Tests (teilweise Blind), auch mit befreundeten Ohren. Gleichzeitig habe ich die digitale Ansteuerung aufgelöst, nicht weil ich deren technische Sinnhaftigkeit in Frage stelle, sondern weil die Einbettung in alle bei uns zuhause vorherrschenden Nutzungsszenarien (z.b. auch Heimkino) nicht gut funktioniert. Aber auch hier war keine eindeutige Differenzierung zwischen der analog (dreifache Wandlung) und digitaler (einfache Wandlung) in Bezug auf das Hörerlebnis möglich.
Das Thema externes Reclocking sehe ich aber auch stellvertretend für alle Kabel-, DAC-, Netzteile etc-Diskussionen die hier intensiv geführt werden und meiner Meinung nach nur wenig relevant in Bezug auf das Hörerlebnis sind.
Ich habe ja auch eine gemeinsame Anlage für HiFi und Heimkino. Wenn ich darüber Musik höre habe ich auch eine Dreifachwandlung. Bei mir wird der Klang durch Dreifachwandlung schon etwas schlechter, so dass ich für reine Hörsessions doch den Surroundvorverstärker aus der Kette entferne. Das klingt schon etwas besser, wobei selbst hier die Unterschiede nicht dramatisch sind (vielleicht 5 %).
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Hallo Dirk,
Viele Grüße
Roland
Das kann ich gut verstehen. Bei dieser Art von Hobby gehen die Meinungen weit auseinander und führen teilweise zu kuriosen Ergebnissen. Ich persönliche vertraue dabei abgesichertem Wissen und meinen eigenen Ohren – dort sind die Ergebnisse sehr eindeutig. Auf der anderen Seite kann ich es aber auch nachvollziehen, das Hobby als nie endendes Probieren und Tüftelei zu betreiben, bei dem den Weg eher das Ziel ist.sledge hat geschrieben: Schön auch mal so etwas hier zu lesen! Die ganzen hier im Forum wahrgenommenen Verbesserungen bei Kabeln, Stromversoregungen, Reclockern etc.verunsichern mich doch nicht unerheblich...
Ich denke, das wird oft unterschätzt, das viele einen Mehrfachnutzungszweck für die Anlage haben. Die Realität ist doch, das die Anlage in den Haushalt und das Familienleben eingebettet werden soll, daraus erwachsen vielerlei Anforderungen. Technisch sind auch viele Herausforderungen lösbar, aber es Bedarf mehr Planung hierbei.sledge hat geschrieben:Ich habe ja auch eine gemeinsame Anlage für HiFi und Heimkino.
Wie gesagt, ich konnte keinen Unterschied zwischen 1- und 3-facher Wandlung in meinem und in anderen Fällen hören. Wenn eine AD-DA Wandlung im Lautsprecher oder AVR, d.h. auf einem Logic-board stattfindet, dann entstehen viele Probleme durch Schnittstellen, Kabel und Taktungsasynchronitäten erst gar nicht. Meiner Erfahrung nach kann man solche Designs akustisch transparent gestalten. Technisch eleganter, auch im Sinne der Komplexitätsvermeidung, ist natürlich die Vermeidung jeglicher Signalbearbeitung, die Wahl hat man im Heimkino aber meist nicht (digitale Ausgabe jedes Kanals).sledge hat geschrieben:Wenn ich darüber Musik höre habe ich auch eine Dreifachwandlung. Bei mir wird der Klang durch Dreifachwandlung schon etwas schlechter, so dass ich für reine Hörsessions doch den Surroundvorverstärker aus der Kette entferne. Das klingt schon etwas besser, wobei selbst hier die Unterschiede nicht dramatisch sind (vielleicht 5 %).
Viele Grüße
Roland
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Hallo zusammen,
seit Sommer gab es an meiner Kette einige Änderungen, die ich kurz dokumentieren möchte:
Viele Grüße
Roland
seit Sommer gab es an meiner Kette einige Änderungen, die ich kurz dokumentieren möchte:
- Der Pioneer AVR ist durch einen YAMAHA Pre-AVR (CX-A5000) ersetzt worden. Er hat neben dem genialen DSP auch symmetrische Ausgänge für alle Kanäle (bis auf LFE): http://de.yamaha.com/de/products/audio- ... x-a5000_g/
- Weil der Vorstufe naturgemäß die Endverstärker fehlen, ist eine neue 8-Kanal Endstufe von Bittner Audio hinzugekommen. Sie ist messtechnisch und klanglich tadellos, für die gebotene Leistung kompakt und robust: http://www.bittner-audio.com/de/produkt ... /8x-serie/
- Meine passiven DIY-Coaxe sind fast fertig, es fehlt eigentlich nur doch die Endmontage und das Feintuning.
Viele Grüße
Roland