Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

ich habe eien AudioPC mit passiver Kühlung zusammengestellt, mit HeatPipe und Alugehäuse. Bedingt Prozessor mit tiefer Verlutleistung (Intel I76700T mit 35W).
Schön lautlos.
Wasserkühlung und superFlüsterLüfter ging gar nicht.

Peter
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taggart
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Beitrag von taggart »

modmix hat geschrieben:Mit Öl wäres es bestimmt wie geschmiert gegangen.
Bestimmt, ja. Haha! :cheers:
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

taggart hat geschrieben:Wasserkühlung - War aber nix! :wink:
Hätte mich auch gewundert, wer will schon eine Wasserader im PC.
modmix hat geschrieben:Mit Öl wäre es es bestimmt wie geschmiert gegangen.
Schon besser, es geht aber auch einfacher:
Einfach den Rechner in ein wasserdichtes Gehäuse packen und komplett mit Öl fluten.
Durch die hohe Masse kehrt dann auch Ruhe ins Klangbild.
Das ist jetzt kein Witz, das gibt es wirklich: https://www.pugetsystems.com/submerged.php

Schöne Grüße
Daniel

P.S.: Für Audiophile empfehle ich Öl von der Deepwater Horizon - ist aber nur noch schwer erhältlich :mrgreen:
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

servus bernd-peter,
Rein ins Bios.
Runter mit der Taktung von RAM und Core.
Bei mir von 1600 auf 800.
Anschließend senkt man die Versorgungsspannungen solange, bis der PC die Arbeit verweigert.
glaubst du, schafft der PC dann noch convolving, oder wird die kiste zu lahm? kann das untertakten irgendeinen schaden anrichten?

ram von 1600 auf 800. und beim core die versorungsspannung absenken. hättest du da einen richtwert für mich?

danke und herzliche grüße, horst
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Horst,

vielleicht ist Dir das hier eine Hilfe:
Salvador hat geschrieben: ................
Ich habe sowohl die CPU, meinen core i5 4460T von 1.9 GHz/1.2V auf 0.8 GHz/1.0V heruntergetaktet und undervoltet, als auch mein Crucial RAM von 1600 MHz/1.5V auf 800MHz/1.35V. Effekt jeweils mittel, zusammen mittel bis groß, Klang wird weniger scharf, ruhiger, etwas dunkler. Artefakte verschwinden weiter, Details bleiben aber.
......................
Viele Grüße,
Andi
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

danke Andi, stimmt, Du hattest das ja bei Dir im Thread beschrieben! lg Horst
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taggart
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Beitrag von taggart »

Koala887 hat geschrieben:Das ist jetzt kein Witz, das gibt es wirklich: https://www.pugetsystems.com/submerged.php
Hi Daniel,
abgefahrenes Zeugs! Aber geht's damit klanglich nun ab wie geschmiert oder wird das Klangbild dadurch "verschmiert" dargestellt!? :mrgreen:
Werden wir wohl nie erfahren ...
Gruß, Christoph
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Einfach den Rechner in ein wasserdichtes Gehäuse packen und komplett mit Öl fluten.
und hier das passende Designstück für ein NUC JPlay Dual PC System:

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wenn man die Optimierungsschritte 1 und 2 gemacht hat (die Streacom PommFrit Mk2 Lösung muss nicht unbedingt sein) wird man voll Zuversicht den Audio PC neu starten und erwartungsvoll lauschen, was da nun geboten wird.

Bei mir klang es zwar anders, aber nicht überzeugend besser.

Irgendwie graziler und mehr auflösend, aber auch einen Tick mager.

Was nun?

Mit den Windowsfiltern (1-4, A-D, default) kommt man da nicht mehr weiter, da hatte ich mit der 3C schon die Einstellung mit höchstem Grundvolumen und sanftem Klang.

Ich erinnerte mich an Andi, der nach verschiedenen Mods auf die 1A gewechselt war, was bei mir nur Verwunderung hervorgerufen hatte. Die klang bei mir zu direkt und etwas überzogen.

Aber da hat ja jeder so seinen Geschmack.

Trotzdem mal die 1A rein und schon nach den ersten Klängen bin ich erstaunt.

Das Klangbild wird kräftiger, bleibt aber ruhig und zurückhaltend. Die Höhen kommen ohne Nervosität.

Und ich lerne langsam, daß sich durch die vorgenommene Spannungsoptimierung die bisher ermittelten Klangeigenschaften der Filter nachhaltig verändert haben.

Also weiter herumgetestet und am Schluß klingt bei mir die default Einstellung, also die Windowsgrundvorgabe, am natürlichsten und schönsten.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,
Bernd Peter hat geschrieben:Und ich lerne langsam, daß sich durch die vorgenommene Spannungsoptimierung die bisher ermittelten Klangeigenschaften der Filter nachhaltig verändert haben.
Das entspricht 100% auch meiner Erfahrung. Die Filtereigenschaften ändern sich mit anderen Spannungs- und Frequenz- und Latenz-Einstellungen von CPU und RAM. Auch ich bevorzuge 1A, nachdem ich die Latenzen sowie Spannung und Frequenz meiner RAM-Riegel minimiert habe. Bei der CPU sieht es anders aus: Je höher getaktet, desto sauberer wird der Klang (Spannung auf Auto) - dies gilt allerdings für JPlay.

Grüße
Fujak
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Fujak,

wir vermuten, dass durch die niedrigere Taktung von CPU und RAM und die zusätzlich noch niedrigere Spannungseinstellung auch die Aufnahme der jeweiligen Hardware von Störanteilen im Strom sinkt, was dann wiederum dem Klang zuträglich ist. Außerdem, weniger Leistungsaufnahme durch Untertaktung führt zu einer geringeren Aufnahme von Dreck im Strom in den Audio-PC insgesamt und generiert womöglich auch weniger Dreck im PC.
Insofern erscheint uns ein Übertakten von RAM oder CPU kontraindiziert, und mit dem gGgenteil erreichen wir auch das gewünschte klangliche Ziel.

@Bernd Peter,
ja, genau, danke, dass Du auch mich auf die Idee mit den Standardeinstellungen gebracht hast. Mit diesen betreibe ja auch ich nun schon seit einiger Zeit bei vollster Zufriedenheit mein Setup.

Beste Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

nach diesen heißen Spätsommertagen kommen mir die beiden Regentage recht gelegen, um einen Vergleich von aktiver und passiver Beschallung in aller Ruhe neu vorzunehmen.

Schließlich hat sich seit dem letzten diesbezüglichem Test einiges bei der Qualität des digitalen Zuspielers getan.

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Der S/PDIF Lieferant ist also der Audio PC mit dem AFI USB, aktiv kommt dann meine Focus XD 200, passiv mein getunter Xindak DAC 5, Unison Unico und Dynaudio Audience 42.

Beim Xindak DAC 5 nehme ich 24/96 Musikfiles - 192 kann er nicht empfangen - und stelle den internen ASRC auf 96 = auf Bypass. Analogausgang ist Transistor, nicht Tube. Röhren sitzen ja schon in der Vorstufe des Unison Unico.

Am gestrigen Samstag habe ich mit der passiven Kette so 2-3 Stunden gehört und war recht angetan.

Heute früh nochmals 1-2 Stunden.


Meine Dynaudio Audience 42 wirkt flotter und knackiger als früher, Stimmen und Instrumente sind lebhafter.

Und das trotz der Röhren in der Vorstufe, die allerdings eine recht dezente Wirkung haben.

Meine Vermutung:

Ist das Musiksignal nur von mittlerer Güte, wie es in der digitalen Welt ja lange Zeit gegeben war, gleicht beim Aktivkonzept die hohe Impulsschnelligkeit das im positiven Sinne aus.

Bei Verwendung der neueren, richtig guten digitalen Zuspieler kann dies nun manchem - in den Mitten und Höhen - einfach zu viel des Guten werden.

Da addieren sich Geschwindigkeit und Rauscharmut in einer Weise, die nicht mehr jedermanns Sache ist.

Könnte ein Grund sein, warum Röhrenkonzepte wieder in den Focus geraten.


Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

was habe ich vom Forentreffen mitgenommen?

Was hilft der beste DAC und die anschließende Highend Kette, wenn das ausgegebene digitale Musiksignal nicht von höchster Qualität ist?

Bei der Vorführung im Kinoraum hat dabei der Audio PC von Christoph Platz 1 belegt.

Der lief im JPlay mini mode.

Noch besser ist allerdings der JPlayStreamer mode.

Hier eingebunden (links oben zu sehen) mit Kazoo als Player.

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Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
Aktiver Hörer
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

alles wächst zusammen, was früher getrennte Wege ging.

Meine derzeitige Linn Netzwerk/Audio PC Konfiguration:

Ein Cisco Linksys EA 2700 Router, an dem die Synology DS 116, der Streamer PC und der PC für die graphische Oberfläche angebunden sind.

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Der PC für die graphische Oberfläche, ein Trekstor Mini PC W1:

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Keine Tabletbedienung, sondern das gewohnte PC Umfeld mit Monitor, Tastatur und Maus.

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Der Linn Sneaky DS könnte problemlos anstatt dem Streamer PC verwendet werden, in Kazoo würde dann anstatt JPlayStreamer eben Linn Sneaky erscheinen.

Es müßte nur noch das S/PDIF Kabel vom AFI USB ab- und in den Sneaky eingesteckt werden.


Abschließend noch ein Bild von meiner neuen Verkabelung/Schirmung, auf die ich besonders stolz bin:

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Gruß

Bernd Peter
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Bernd Peter,

jetzt wo Du die Verkabelung und deren Schirmung so gut und elegant gelöst hast willst Du umziehen?

Ernstgemeinte Grüße

Uwe
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