Roland (Backes & Müller BM 12/4)

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Roli
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Roland (Backes & Müller BM 12/4)

Beitrag von Roli »

Hallo miteinander,

wie schon bereits andere auch bin ich anlässlich einer Funkausstellung in Berlin mit dem Aktiv-Virus infiziert worden. Es war damals vor nunmehr über 25 Jahren die Geburtsstunde des CD-Spielers. Auf dem Philipps-Messestand gab es eine Vorführung mit einem CD-Spieler der ersten Generation in Verbindung mit Philipps-Aktivboxen. Dieser Höreindruck „erschlug“ mich damals richtiggehend. „Private Investigations“ von Dire Straits in einer von mir bis dahin nicht mal erahnbaren Tonqualität – ich war wie erschlagen. Schon vor diesem bleibendem Erlebnis war ich ein begeisterter Musik-Freak und hatte mit Platten von Genesis, Phil Collins, Dire Straits, Eric Clapton und all den anderen mit meinem Dual-Plattenspieler viel Freude und konnte stundenlange Sessions ohne Ermüdungserscheinungen zum Erstaunen meiner Eltern/Freundinnen/Kumpels etc. hinter mich bringen. Dementsprechend klangen dann auch meine häufig abgespielten Schallplatten.

Nach einer gewissen Ansparzeit erwarb ich 1983 meine ersten Backes & Mueller Boxen BM3. In Verbindung mit dem ebenso neu zugelegten Kenwood CD-Spieler, welcher zur damaligen Zeit mit vielen „Ohren“ von einem Musikmagazin bewertet worden ist, konnte ich nun die Musik „per excellence“ genießen. Die Differenz zu meinem bisherigen Equipment war verständlicherweise dramatisch und nicht beschreibbar!

Diese musikalische Hochstimmung hielt dann durch bis zum Jahre 1990. Da hörte ich bei einer Demovorführung die BM12. Es passierte, was passieren musste – eine BM12 musste her und wurde unter Einsatz aller verfügbaren Mitteln geordert. Ich konnte die Lieferzeit damals kaum ertragen.

Nach und nach wurden im Laufe der Jahre höherwertige Geräte hinzugekauft und damit schrittweise die klanglichen Musik-Erlebnisse erweitert. Meine jetzigen Gerätschaften sind aktuell:

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BM 12/4 (Schwarz - gekauft Dez.2006), Vorverstärker Jeff Rowland Concerto, CD-Spieler SONY 779ES Swoboda 2+, DVD SONY 999 ES.

Auch im Kabelbereich wurde von mir viel investiert. Entgegen vielen anderen Aktiv-Liebhabern im Forum bin ich von der Wirksamkeit von guten abgeschirmten Kabeln im Strom- und Signalweg absolut überzeugt. Ich bin ein Fan von den HMS „Gran Finale“-Produkten und diese Überzeugung soll bitte nicht als Werbung verstanden sein.

Auch im Sicherungsbereich habe ich so meine „Marotten“. Bei mir fängt dies schon im Sicherungskasten an. Dort habe ich zur elektrischen Absicherung meines Wohn-/Musikzimmers eine spezifische „Klangmodulsicherung“ installiert und das mit wirklich eindeutig hörbarem Erfolg. Ebenso habe ich bei sämtlichen Geräten (natürlich auch bei den BM12-Boxen) die Serien-Sicherungen durch spezielle Feinsicherungen ausgetauscht. Ich kann diese Maßnahme wirklich nur jedem empfehlen!

Da ich schon kurz nach der Geburtsstunde der CD auf dieses Medium umgestiegen bin, hat sich natürlich im Laufe der Jahre eine große CD-/SACD-/DVD-Sammlung angehäuft. Ich habe momentan knapp über 1.700 dieser Silberlinge in meinem Besitz, hauptsächlich im Pop- / Rockbereich. Speziell meine Dire Straits/Mark Knopfler-, Genesis/Peter Gabriel- und Eric Clapton-Sammlung dürfte fast? unschlagbar sein.
Letztendlich komme ich nun nochmals zu einem sogenannten „Vodoo-Efekt“. Seit ca. 1 Jahr habe ich meinen bisherigen Bedini-Clarifier durch einen Acoustic Revive RD3 (Entmagnetisierer) ausgetauscht. Durch den Einsatz dieses Gerätes wird die Klangqualität der CD´s wirklich nochmals dramatisch verbessert. Schade, dass ich mich am 23.2.08 in Malta befinde. Ich hätte dies gerne mal beim B&M Workshop demonstriert. Es sind so wie ich gesehen habe ja doch einige aus dem Forum vor Ort. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Auf alle Fälle viel Spaß den Teilnehmern beim B&M Workshop!!

Viele Grüße Roland
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo Roland!

Willkommen hier im Forum für aktives Hören. Ich wünsche Dir viel Spaß beim schreiben, lesen und diskutieren...
Wieder ein Mensch, der unlösbar mit der Aktivtechnik verbunden wurde :mrgreen:

Die Wirkungsweise des Entmagnetisierers hätte ich gerne mal vorgeführt bekommen!

Gruß,

Ralph
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strauch
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Beitrag von strauch »

Hallo Roland,

willkommen im Forum. Mich würde interessieren ob du Netzfilter einsetzt? Da ich diese Maßnahme sinnvoller finde als im Sicherungskasten und sonst wo Dinge auszutauschen oder zu verbessern. Da ist eh schon immer soviel "minderwertiges" verbaut (auch vor dem Sicherungskasten), da finde ich es am einfachsten mit einem hochwertigen Netzfilter ein neues "Sinussignal" zu erzeugen. Ist natürlich nicht ganz billig, dafür hört man dann aber auch kein Fön, keine Waschmaschine oder ähnliches mehr.

Und wie zufrieden bist du mit deiner Swoboda Modifikation? Ich war damals mit meinem Vater da und hatte eher das Gefühl, das da jemand seine Audio Vergangenheit nutzt um gute Testergebnisse einzuheimsen. Ein "Testgerät" gab es nur gegen Bares und ein neuer Wandler ( von California Audio Labs) hatte damals wesentlich bessere Ergebnisse geliefert als den CDP-777ES modifizieren zu lassen, das Ganze zu ähnlichen kosten. Zudem nicht der freundlichste Herr und die Dachzimmerwohung wirkte auch nicht gerade...
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Franz
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Beitrag von Franz »

Die Wirkungsweise des Entmagnetisierers hätte ich gerne mal vorgeführt bekommen!
Schade, daß wir das nicht gemacht haben, Ralph. Mein Stromgenerator hat eine sog. "Cleanwave"- Funktion. 2x drücken, dann wird die gesamte Kette 1 Minute lang entmagnetisiert. Ich mache das alle 10 Tage etwa. Und ich bemerke den Unterschied. Wir holen das mal nach. Schade, daß wir es nicht am Sonntag gemacht haben.

Es ist für mich kein Voodoo, sondern macht schon Sinn.

Gruß
Franz
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Wow! Ich bin gespannt...
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Strauch,

eine Art Netzfilter setze ich nur in Verbindung mit den „Grand Finale“-Netzkabeln sowie mit der Steckdosenleiste von HMS ein. Einen „echten“ Netzfilter zu probieren wäre sicher mal einen Versuch wert. Welches Fabrikat ist denn hier zu einem halbwegs bezahlbaren Preis empfehlenswert?

Mit meinem „Swobi“ bin ich mehr als zufrieden. Im aktuellen Heft (Ausgabe März) von Audio ist zufällig eine Leserzuschrift zu diesem Thema. Es gibt also noch weitere neutrale Zustimmungen zu der Modifikation und zu dem Gerät.

Viele Grüße Roland
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strauch
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Beitrag von strauch »

Also wir hatten damals welche von Audioplan. Im Moment habe ich für so etwas kein Geld.

Am Besten ist es man misst einen Netzfilter nach erhalt mit einem Osziloskop einmal durch, vor allem billige Fabrikate produzieren oft keine saubere Sinuswelle und taugen daher auch nichts.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Welches Fabrikat ist denn hier zu einem halbwegs bezahlbaren Preis empfehlenswert?
Ruf einfach mal Herrn Killermann von www.tk-audio.de an. Er fertigt maßgeschneiderte Netzfilter für jede Anlage. Hatte auch so eine Netzfilterstation von ihm vorher im Gebrauch, funktionierte wirklich gut.

Gruß
Franz
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hey Strauch,

ich denke das passive Netzfilter für HIFI-Anwendungen so ausgelegt sind um hochfrequente Störungen zu filtern.

Einen sauberen Sinus generieren diese nicht, dafür gibt es andere Geräte.

Du könntest dir ja mal eine Filterleiste ausleihen zum selbertesten. Am besten komplett mit geschirmten Netzkabeln. Die Fischleiste ist prima.

Grüsse
Stefan
strauch
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Beitrag von strauch »

Stimmt, dafür braucht man dann aktive Netzfilter, in den meisten Fällen reichen aber wohl wirklich die passiven aus. Die erzeugen dann aber auch keine "neue" Sinuswelle die man Messen könnte.
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misto64
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Beitrag von misto64 »

Nachdem ich in früheren Zeiten vieles ausprobiert habe, habe auch ich nach dem Erwerb meiner 401 zur Netzfilterstation 2 aus den Hause tk-audio gegriffen. Welche Wirkung der Einsatz dieses guten Teiles hat, könnt ihr in einem anderen Teil des Forums lesen, in dem ich mich mit der Schritt-für-Schritt-Verbesserung meiner Kette befasse.

Gruß,
Michael
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo miteinander,

da sich seit meiner Vorstellung Anfang 2008 doch einiges an meiner Anlagenkonstellation geändert hat, erlaube ich mir, ein neueres Bild hier einzustellen.

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Herzliche Grüße aus dem Schwabenland :cheers:
Roland
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Franz
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Mein Besuch bei Roland - oder: die akkurate Versuchung

Beitrag von Franz »

Gestern nahm ich die willkommene Gelegenheit wahr, Roland einen kurzen Besuch zu Hause abzustatten, um mir seine Anlage anzuhören. Ein glücklicher Umstand machte es möglich, daß Uli Brüggemann seine Dienste anbot, ihm einmal die Wirkweise von acourate vozuführen. Roland war anfangs eher skeptisch: O-Ton: "Kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, was da noch gehen sollte, tönt doch so schon für mich recht gut". "Sicher" sagte ich. So richtig unzufrieden wird ja wohl niemand mit dem sein, was er sich da in den Jahren aufgebaut und zusammengestellt hat, aber versuch`s doch einfach mal. Und wenn der Uli schon mal da ist und seine Dienste anbietet...." Also, gesagt, getan.

Kurzentschlossen sind wir alle zusammen zu Roland aufgebrochen, wo uns seine Frau mit herzlicher Wärme empfing. Ihre Blicke schwankten zwischen "Was soll denn jetzt hier passieren?" und "Na, da bin ich ja mal gespannt, was ihr da wieder ausgeheckt habt" :mrgreen: Mit stoischer Ruhe packte Uli seine mitgebrachten Utensilien aus und flugs wurden einige erste checks gemacht. Ein erstes kurzes Reinhören vermittelte mir schon, was ich kannte, BM 12 eben. Da weiß man, was man hat, schätzt die Qualitäten, die dieser Lautsprecher vermitteln kann. Feiner Lautsprecher. Dann wurde es ernst: Uli maß die Lautsprecher im Raum ein, ein logsweep von 2 Minuten Länge ließ tief unten im subsonus-Bereich die Schränke mit Glaseinlagen schön mitvibrieren, bei höheren Frequenzen hielt Roland sich schon mal die Ohren zu, ja das fiepste recht fies. :lol: Kurz danach offenbarte sich ein Frequenzgang am Hörplatz, den ich auch sehr gut kannte, so sehen sie immer am Hörplatz aus: Schöne Berg-und Talfahrt, Senken und Überhöhungen wechseln sich munter ab. Nix mit linear. Die Sprungantwort offenbarte auch den zeitlichen Versatz, typisch für Mehrwegesysteme. Der Schrecken im Gesicht von Roli wich einer Erleichterung, als Uli nur trocken bemerkte: kriegen wir geregelt. :D kein Problem. Flugs erstellte er eine hörphysiologische Zielkurve, die einen linearisierten Frequenzgang ergab, korrigierte die Sprungantwort und dann wollten wir mal vergleichend hören, was nun damit passiert, wenn Musikfiles drüber liefen. Uli erklärte uns noch mit kurzen, sehr prägnanten Worten, was acourate eigentlich macht und warum dies überhaupt nötig sei: Sinngemäß kann man es vergleichen mit einem Auto, daß eigentlich geradeaus fahren soll, aber nach einer Seite zieht. Da muß man gegenlenken, damit es in der Spur bleibt. So ist das auch mit acourate. Es veranlaßt den Lautsprecher, das zu tun, was er tun soll. So simpel kann man es bringen.

Dann ging`s los: Musik lief. Erst ohne Korrektur, danach mit. Ohne war`s recht nett, aber es fehlte der Pepp, die Attacke, der Bass wirkte etwas verlangsamt. Das gleiche Stück nun mit Korrektur. Da schnippte die Ulla Meinecke mit den Fingern viel prägnanter, das hatte was von Attacke, der Bass geriet knackiger, präziser, der gesamte Klangbild wirkte homogener, am Hörplatz rastet das Klangbild förmlich ein. Der Hall der Stimme wanderte wunderschön nachvollziehbar von links bis weit nach hinten und verklang rechts. Klasse. :D

Roland, der wie gesagt anfangs mehr als sketisch war, sah aus, als hätte ihn ein Bus gestreift. Verblüffte Gesichter sprechen Bände. So konsterniert hab ich den noch gar nicht gucken sehen, ich mußte heimlich in mich hineingrinsen, hatte das Ergebnis so in etwa auch erwartet, kenne das ja auch, was sich sofort einstellt, wenn unkorrigiert mit korrigiert verglichen wird. Mehrere andere files wurden noch vergleichend abgespielt, Rolands Frau wollte sich auch vom Ergebnis überzeugen und war schlicht geplättet. kein Zweifel möglich. Das hatte ganz große Klasse, man könnte gar den Eindruck überzeichnet gewinnen, daß da nun ein in weiten Bereichen anderer Lautsprecher aufspielte.

Die Sache war in der Folge schnell geklärt: Roland wird zum Falter, er kann gar nicht mehr ohne hören. :D

Nun noch ein Wort zu Uli: Lieber Uli, auf Grund deiner absoluten Professionaliät, deiner ebenso hochwertigen Messapparatur und deinem beschlagenem know how in Sachen acourate möchte ich deine Dienste auch noch einmal in Beschlag nehmen. Ich bin überzeugt, daß du mit deinem Equipment und deinem know how gar bei mir, der bereits einen Optimizer benutzt, die Sache noch einmal den letzten Feinschliff geben kannst. ich möchte also deswegen demnächst in dieser Angelegenheit noch einmal auf dich zukommen. Allen Anlagenbesitzern, die über hochwertige Lautsprecher verfügen - und das sind ja hier wohl fast alle :mrgreen: - kann ich nur raten, sich einmal mit acourate beschäftigen zu wollen. Am besten gleich den Uli buchen, da hat man den Profi im Haus. Es ist wirklich sagenhaft, was dieser Mann aus dem Vorhandenem zaubert. Der klanglich erlebbare Zugewinn kann derart dramatisch ausfallen, daß es einem die Sprache verschlägt. Roland wird nun einige schlaflose Nächte haben, dessen bin ich mir sicher, und er wird die Wartezeit kaum ertragen können, bis er die Sache stehen hat. Die Sache na :mrgreen: :cheers: gt.....

Nachdem Uli zum nächsten Termin aufbrechen mußte, haben wir dann noch einige Konzertausschnite mit Gerts modifizierten Denon Blu Ray Player gehört in hochauflösendem Format. Und das zog mir echt die Schuhe aus. Wow, welch ein Bild, welch ein Ton! Woodstock-Festival, Joe Cocker in action. So habe ich das noch nie gesehen und gehört. Ein Augenschmaus und eine Ohrenweide. "With a little help from my friens" röhrte er da, spielte Luftgitarre, verdrehte den Körper, wirkte wie entrückt. So kannte man ihn früher. Den Live-Mitschnitt kannte ich von der normalen CD her, nicht der Ohrenbringer. Aber hier, diese performance. Einfach nur irre. Eigentlich wollte ich ja nach Hause, aber jetzt mußte Nachschub her. Sting-Konzert: Überwältigend, Winwood/Clapton - live im Madison Square Garden: "Can`t find my way home", ein Blind Faith-Klassiker, unnnachahmlich dargeboten von den beiden. Bestform. Danach Leonard Cohen: Auch hier, so noch nicht gehört. Also, Gert, dieser Blue Ray Player ist ein Geschoss! Danke, Roland, daß du mir das noch vorgeführt hast, da hätte ich wirklich was verpaßt.

Zum Schluß: Ich drohe dir an, daß ich wiederkomme. :D :cheers: Ein wunderbarer Nachmittag. Dank an eure Gastfreundschaft, grüß mir deine warmherzige Frau und einen besonderen Dank an Uli, der uns über die Schulter hat zuschauen lassen, wie er sein famoses acourate in den Dienst der Musikreproduktion zu Hause zum Laufen bringt. Es gibt Momente, die erzeugen Nachdruck. Ulis Arbeit und der Blue Ray Player haben einen solch nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Gruß
Franz
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Franz,

ich danke Dir für deine netten Worte! Es war uns ein Vergnügen, mit Dir „altem“ HiFi-Kenner ein paar nette und kurzweilige Stunden bei uns zu Hause zu verbringen. Selbstverständlich bist Du jederzeit wieder ein gern gesehener Gast und Freund. Und du hast ja gesehen – auch für einen zünftigen „Hüttenzauber“ ist gesorgt! :mrgreen:

Es war für mich definitiv am vergangenen Samstag und Sonntag ein ereignisreiches und bewegendes Wochenende. Zuerst durfte ich der gnadenlos beeindruckenden Vorstellung der neuen AGM 8.4. bei Helmut und Gisela beiwohnen :shock: , zu der ich im entsprechenden Threat natürlich auch noch Stellung nehmen werde. Am nächsten Tag hatte ich noch mit Franz eine kleine Hör-Session bei mir zu Hause vereinbart. Dass aufgrund einer zufälligen terminlichen Gegebenheit dann auch noch Uli zu mir mitkommen konnte, war für mich im Nachhinein gesehen eine „göttliche“ Eingebung. Zur Messung selber brauche ich nichts mehr hinzufügen, dies hat Franz schon bestens beschrieben. Das Vergleichsergebnis hat mich allerdings in eine Art „Schockzustand“ versetzt, den ich erst seit heute Morgen wieder etwas verloren habe.

Es ist einfach unglaublich! Ich war eigentlich der Meinung, dass meine Gerätschaften (BM 12 und Linn Akurate DS) recht ordentlich bei mir aufspielen, aber Uli hat mich mit einem „kalten Lächeln“ dieser bisherigen Meinung beraubt. Ich muss es klar sagen. Dieses „acourate“ ist schlechtweg „der Hammer“! Ich hätte nie gedacht, dass mein Hörraum offensichtlich sehr deutliche negative Auswirkungen hat und dies war - im direkten Vergleich - dramatisch deutlich hörbar. Ich war schlichtweg sprach- und fassungslos, als bei der korrigierten Demo der Raum bei mir zu Hause „aufging“. Es ist schwierig, dies in schriftlicher Form zu beschreiben. Leute, ich sag Euch – bucht den Uli und Ihr habt viele Sorgen los, was Eure Hörraumqualität angeht. Und noch ein Tipp. Denkt nicht wie ich, es ist alles schon gut! Wenn ihr den „acourate“ installiert habt, wird es besser – definitiv! Und ich hoffe für Euch, dass es nicht so deutlich wird, wie bei mir gestern! Es ist deprimierend!

Spannend wir es noch für mich, wenn Uli die Feinabmessung gemacht hat und wenn dann noch mein Hinzutun gefordert ist. Ob Uli mir das weitere Vorgehen in Bezug auf die Einspielung der Daten eintrichtern kann, dass steht noch in den Sternen :? . Denn ich bin in diesem Bereich ein absoluter Laie. Allerdings – mein Hilfeschrei wird Euch erreichen und ich hoffe, gemeinsam sind wir stark und wir kriegen das dann hin.

Ja, der gertifizierte BR-Player spielt schon großartig bei mir auf. Im Zusammenhang mit meinem Metz ergibt dies schon eine gewisse Live-Atmosphäre. Und da meine Frau und ich leidenschaftliche Konzertgänger sind (Pop-/Rockbereich), genießen wir häufig die Möglichkeit, manche Konzerte dadurch noch einmal genießen zu können. Ok – man sollte nicht vergessen, dass es sich bei den BR-Scheiben meist um höher aufgelöste Aufnahmen handelt. Dadurch erscheint natürlich der Klang auch wesentlich voluminöser als bei den Aufnahmen einer normalen CD. Aber wie ich schon in meinem entsprechenden BR-Thread formuliert habe, dieses Gerät ist phantastisch und auch eine „Very Strong Limited Edition“! Und wenn man den Lebenslauf dieses Gerätes in Augenschein nimmt, dann erkennt man sofort, welche technische Leistung hinter diesem gertifizierten Gerät steckt.

Gert, nochmals vielen Dank hierfür!

Herzliche Grüße :cheers:
Roland
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Roli
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Beitrag von Roli »

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