High Resolution DSD-Audiowiedergabe

dukezero
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Beitrag von dukezero »

https://www.youtube.com/watch?v=bBR3kS4e_wk

Keith O. Johnson, Reference Recordings; Presented by: Maier Shadi, The Audio Salon and Tim Marutani, Marutani Consulting
Computing power allows us to craft great recordings and document them with increasing accuracy to practical media. We download these masters, have increasingly ergonomic track access to them and during playback, our ears, perception and mind create a visual acoustic of the event only hindered by technological intrusion and loss of perceptual stimulus. We'll explore computers, converters and clocks to show how their digital and analog properties contribute to the high-resolution experience. New to the history of perfection, Computer Audio, LPs and Tapes will be discussed in their role as top of the sonic food chain.

Fachvortrag zum Thema wissenschaftlich erklärt!Upsampling und wie es in den Ohren ankommt und verarbeitet wird.Transparenz,time latency.....




Dazu gehört:

https://www.youtube.com/watch?v=QsVqCID029g

Moderator: John Atkinson, Stereophile
Panelists: Graemme Browne, Zen Mastering; Keith O. Johnson, Reference Recordings; Gordon Rankin, Wavelength; Andy McHarg, dCS; Walt Stinson, ListenUp

ab 6 min wirds interessant!!
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist: die Aufnahme macht die Musik.

Eine gut aufgenommene Aufnahme in 44.1khz 16bit kann besser klingen als eine normale DSD. Darum denke ich, es ist nur Geldmacherei.

Wer schon mal eine gute 44.1khz 16bit, die nicht amplitudenkastriert ist, an einer guten Anlage (nicht die vermeintlich gute Anlage, die man so zu Hause hat), der stellt keine Frage nach einer höheren Auflösung.
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Gionni
"nicht die vermeintlich gute Anlage, die man so zu Hause hat"

was soll mir das sagen?

muss ich zum richtigen Musik hoeren woanders hingehen?
wohin denn?

...kann eigentlich zuhause ganz gut Musik hoeren...

ansonsten hoere ich sehr gerne red book standard, hoere aber auch klar die Vorteile hochaufloesender Formate....

Gruss
Juegen
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shakti
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Beitrag von shakti »

gerade von Dead Can Dance die Aion geniesse, ein fuer mich toll eingespielte Platte.
Ich habe diese als MFSL und SACD Version grippt ueber eine modifizierte PS3 als 24bit 88,2khz Version auf meiner Festplate und geniesse die klangliche Performance, die deutlich ueber die ebenfalls gerippte CD Version hinausgeht.
Da ist mir, zugegebener Maßen, im Moment auch egal, ob der Klang womoeglich an einem neuen Mastering liegt..., macht einfach Spass!

Gruss
Juergen
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

shakti hat geschrieben:@Gionni

was soll mir das sagen?

muss ich zum richtigen Musik hoeren woanders hingehen?
wohin denn?

...kann eigentlich zuhause ganz gut Musik hoeren...

Gruss
Juegen
Was ich damit sagen will ist, dass für einen holografischen Musikgenuss mit unglaublicher Tranzparenz, Abbildung, Klangfarben und allem was sonst noch so dazu gehört, eine 44.1 khz 16bit Aufnahme reicht.
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lpj23
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Beitrag von lpj23 »

Gionni hat geschrieben:Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist: die Aufnahme macht die Musik.
Genau - und das Mastering.
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thk_ms
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Beitrag von thk_ms »

Wieso die Qualität besser werden soll mit upsampeln (also von CD 44.1k auf 96k, 192k) bzw. durch wandeln in DSD64 oder 128 mit mehr Bandbreite, ist mir rätselhaft. Einfach aus dem Grunde wo nichts ist, kann man nichts Wahres herzaubern.
Hallo zusammen

ich überlege auch meine Hi-Fi-Kette für DSD auf zu rüsten (neuer DAC) und versuiche mich wieder ins Thema ein zu lesen nachdem ich 4 Jahre gut Musik gehört habe,... :-).

Hierzu habe ich mir von meinem Hi-fi-Papst folgendes sagen lassen: Er hat nach wie vor pcm sowie auch dsd-Dateien. Allerdings upsampelt er die pcm-Dateien aus folgendem Grund "on the fly" in das DSD Format:
Hardwareseitig benötigt pcm eine ganze Latte von Filtern (IIR, FIR, asymFIR, minphaseFIR, poly-sinc-FIR, sinc, polynorminal-1 und -2, minringFIR, *-2s,... usw. um nur einige zu nennen). Für DSD sind nur einige Tiefpassfilter nötig. Deswegen war der Schritt zu DSD für ihn zwangsläufig.
Der Weg mit Foobar: Direkte USB-Verbindung oder streamen zwischen DAC und PC vorausgesetzt kann Foobar 'on the fly' alles in DSD (auf digitaler Ebene) umrechnen und an den DAC oder Streaming Client mit Dac weitergeben.

Das Ergebnis: Analogerer Klang ;-)

Zu obriger Aussage: Ist diese Argumentation vom meinem Hi-Fi-Papst die sinnvolle, nachvollziehbare Erklärung fürs umwandeln und Upsamplen??? Oder schmeisse ich hier was durcheinander?

Vielen Dank,

LG, thk_ms
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

also besser wird es nicht. Im besten gleich gut. Kann ja sein dass Du einen DAC hast der PCM nicht gut kann, dafür DSD besser. Da kann es allenfalls Sinn machen.
Allerdings würde ich einen DAC kaufen der eben PCM richtig gut kann, dann erübrigen sich diese Handstände.

Gruss

Peter
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo thk_ms,

du wirfst da einiges durcheinander. Bei digitalen Filtern gibt es prinzipiell nur IIR und FIR. Die anderen genannten Filterbegriffe (sinc, minphase, ...) sind nur spezielle Implementierung vor allem von FIR-Filtern.

Ein typischer PCM DAC erhöht die Abtastfrequenz (oversampling), um nachfolgend einfachere analoge Tiefpaßfilter einsetzen zu können. Der Ansatz ist also ähnlich dem von DSD, wobei DSD wesentlich höhere Samplingfrequenzen benutzt, dafür aber eine wesentliche geringere Wortbreite.

Wenn dein Hifi-Guru jetzt PCM zu DSD wandelt, macht er nichts weiter als Oversampling mit nachgeschaltetem Noiseshaping anzuwenden. Letztlich geschieht also genau die FIR-Magie in seinem PCM-zu-DSD Prozess, die er eigentlich zu vermeiden sucht.

Gruß,
Andree
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thorsten,

hast Du selbst den Hörtest mit DSD vs. PCM über Foobar durchgeführt und dabei einen klanglichen Vorteil von DSD gehört, oder hat das Dein "Hifi-Papst" berichtet?

Meine Überlegungen dazu: Auch mit PCM kannst Du zumindest einen Schritt in einem PCM-DAC überspringen, nämlich das Upsampling, wenn Du alle Deine Files (am besten offline mit SOX) auf die DAC interne Samplingrate - meist 96 oder 192 k - upsampelst, wird der interne Upsampler auf Bypass geschaltet. Auch damit gewinnst Du bereits an Klangqualität.

Im übrigen schließe ich mich der Meinung von Peter an:
pschelbert hat geschrieben:Allerdings würde ich einen DAC kaufen der eben PCM richtig gut kann, dann erübrigen sich diese Handstände.
Grüße
Fujak
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thk_ms
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Beitrag von thk_ms »

Hallo miteinander,

bisher habe ich die DACs noch nicht gehört/vergleichen können. Eine Hörprobe steht wahrscheinlich über das Osterwochenende an :-) Ich werde kritisch sein.

Interessante These, dass interne upsampling zu umgehen. Ich habe mir das Datenblatt zu meinem DAC-Chip angesehen. Leider finde ich da keine direkte Aussage zu der internen Samplingrate. Es müsste der AD1955 in meinem Matrix mini-i sein. Weiss hier jemand dazu bescheid?

LG, thk_ms
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

im Datenblatt ist da relativ viel spezifiziert.
Das PCM Digital Filter ist 8xOversampling.
Für DSD gibt es ja nach Mode die Frequenzen, auch im Datenblatt.
Wenn Du das interne DAC-Filter umgehen willst, dann z.B. auf 96kHz upsampeln (44.1kHz). Separates Filter z.B. mit acourate, acourateconvolver rechnen lassen.
Es gibt hier einen sehr guten Artikel von L_Hörer, der dies gemacht hat.

Gruss

Peter
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

übrigens sieht man im Datenblatt (Blockdiagramm) sehr schön dass es keine Rolle spielt ob PCM oder DSD reinkommt. Es wird der gleiche Sigma Delta Modulator verwendet!!
Wie hier schon richtig bemerkt wurde, verkompliziert man sich mit DSD nur ohne dass es besser wird!

Hier noch der Link zum Datenblatt:
http://www.analog.com/media/en/technica ... AD1955.pdf

Gruss

Peter
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dukezero
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Beitrag von dukezero »

http://archimago.blogspot.de/2014/04/an ... oders.html

ANALYSIS: A Comparison of DSD Encoders & Decoders (KORG AudioGate, JRiver MC, Weiss Saracon)

Sehr interessanter Test!!

Gruss ans Board!
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dukezero
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Beitrag von dukezero »

http://www.2l.no/hires/

HiRes Download - test bench

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Vielleicht ganz interessant für Euch!

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