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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

cinematic hat geschrieben:
chaimonardo hat geschrieben:Auralic Aries ( ooooh Gottin ! Welch Mist ! )
es geht doch nichts über sorgsam begründete Behauptungen in Internetforen! :roll:

:cheers:

Gerade noch gefunden: „miniStreamer" mit den von chaimonardo bevorzugte Digi. Anschluss.
Hm, der „Node" ging ja auch noch, hat leider nur Toslink. Wenn 500 Taler jetzt nicht zu Hochpreisigkeit verkommen ;)

Grüße
Michael
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Moin,

er sagte "digitalen Ausgang", nicht notwendig Toslink. Und offenbar wird der straighte, klare Klang des RME ADI geschätzt. Da haben es anders ausgelegte Konzepte eben schwer. Aber was zerbrechen wir uns den Kopf anderer Leute?! Muss an der Hitze liegen... ;)

Gruß

Jochen
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

Interessantes Thema - Streaming "naked" als Komplettgerät ohne DACs oder VVs. Aber bisher ist das Meiste hier im sehr hochpreisigen Segment genannt worden, oder Bastellösungen auf Computerbasis. Im günstigen Segment ist nur der Project DS genannt worden, doch der scheint so einige Problemzonen mit sich herumzuschleppen, besonders bei der Bedienung.

Was kann denn noch dem gehobenen Hörgenuß dienen in der Klasse möglichst deutlich unter €1k? Bei den Discplayern scheint ja sowas wie Oppo ein besonderer Bringer zu sein. Bei WhatHiFi z. B. liest man, daß bei den günstigen Netplayern ein Marantz NA8005, Pioneer N50 und ein Cambridge Stream Magic 6 ganz okay sein sollen, obwohl die üppiger ausgestattet als nötig und elektronisch alles andere als puristisch sind. Was auszuprobieren erscheine im günstigen Komplettgerätebereich noch lohnenswert und potentiell besser bedienbar das Project-Gerät?

Gruß,
Jens
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

haben nicht die meisten Kandidaten der Consumer-Class dieselbe Stream-Engine drin? So dass es eigentlich egal sein sollte, was man kauft, wenn doch der nachfolgende DAC die Musik machen soll?

Gruß

Jochen
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Siriuslux
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Beitrag von Siriuslux »

Liebe Mitforenten,

Ich würde mir ja dieselben Fragen stellen, denn der Klang des G-Oppo ist wohl über jeden Zweifel erhaben, aber den zum Streaming von Internet-Radio zu bringen ist einfach zu kompliziert und gapless spielt er halt auch nicht als Streamer, daher wäre ein Streamer schon gut. Andererseits habe ich das Problem mit Hilfe des Abacus Preamp 14 gelöst.

Was mich jedoch stutzig macht, ist, dass der Eröffner dieses Threads seit der Eröffnung nicht mehr an dieser Diskussion teilnimmt.

Gruss, Jörg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo

Theoretisch ist ein Streamer ein Netzwerkreceiver mit FIFO Datenpuffer und Auslesen aus dem Speicher unter Kontrolle eines internen Clockoszillators, gefolgt von einem SPDIF-Encoder, einer Ausgangstreiberstufe mit Wellenwiderstandsanpassung und passender Ausgangsbuchse gleicher Impedanz. Das verwendete Kabel zum DAC ist ja bereits austauschbar.

Gert hat hier im Forum bereits auf den Einfluss der Versorgungsspannung auf den Jitter der Clock hingewiesen, ebenso auf die Signalverformung durch Kondensatoren und Übertrager im Signalweg, die beide datenbezogenen Jitter einfügen. Die Grafiken waren zwar nur Skizzen auf die Schnelle, aber die Darstellung war überzeugend.

Deshalb kommt der Stromversorgung eine besondere Bedeutung zu, und da der DAC näher am traditionellem Erdungspunkt der Anlage im Vorverstärker liegt, spielt auch die Einkopplung von Netzstörungen auf die Signalmasse eine große Rolle. Denn die HF-Reste überlagern sich dem Signal auf dem Kabel.

Prinzipiell ist ein Streamer eine simple Angelegenheit, aber die vielen Einflussgrößen, die auf die Bausteine jeweils wirken, erklären die große Vielfalt in den Ergebnissen.

Eine perfekte Stromversorgung, die gleichzeitig bestens vom Netz entkoppelt ist, ist mMn ein Paradoxon per se. Ob der nachfolgende DAC eine konsequente galvanische Trennung von der Quelle mittels Trennübertrager einsetzt oder nicht, beeinflusst das Ergebnis auch noch einmal. Wenn die Festplatte aus Geräuschgründen in einem anderen Raum steht, der Server ein geerdetes oder nicht geerdetes Netzteil hat, kann dann auf der Leitung auch noch einen Einfluss auswirken. Denn das Kabel ist in einem externen Feld, von Erde umgeben, und alle wechselspannungsmäßigen Störungen, speziell deren hochfrequenten Anteile, bleiben nicht ohne Nebenwirkungen.

Grüße Hans-Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Eunegis hat geschrieben: Was auszuprobieren erscheine im günstigen Komplettgerätebereich noch lohnenswert und potentiell besser bedienbar das Project-Gerät?
Hallo Jens,
ich hatte selbst einen Project Stream Box DS (später als +). Die Bedieung mittels Stream 700 App von Chorus bzw. Derivaten von Musical Fidelity, Ayon,... war meines Erachtens sehr gut. Das Project App hat leider das "Betastadium" zur Zeit meines Besitztes nicht verlassen und war stets eine Baustelle. Ich habe nicht verstanden, warum Project selbst entwickelt, statt die Chorus App für die Stream Unlimited Plattform zu verwenden.
Der Stream Magic kommt m.E. nicht in die Nähe der Project Box, was die klanglichen Qualitäten angeht. Ich hatte Winfrieds getunten (SM6 V.1) schon bei mir in der Anlage, ich würde auch ohne dass der direkte Vergleich möglich war sagen, der hätte gegen die Stream Box von Project keine Chance.
Soweit ich weiß, gibt es sogar einen I2S Abgriff auf dem Board, da wäre also Luft für Tuning.
Entgegen den Linn Streamer scheint der Prozessor bei der Project Box aber knapp kalkuliert, wenn die Software nicht 100% schlank programmiert wurde, dann ruckelt es in der Bedienung, das ist manchmal merklich.
Bie mir war die Project Box der Wiedereinstieg ins Hobby und so viel Spass gemacht, dass ich mich zu weiteren Schritten entschied.

Grüße Jürgen
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Guitarfreak
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Beitrag von Guitarfreak »

Der neue Mini Streamer von Hifiakademie ist vielleicht auch interessant:
http://hifiakademie.de/?id=8.3&si=MTQzO ... DkuMjI1fCA

Die Produkte von Hubert Reith sind ja eigentlich immer sehr durchdacht,
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

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Guitarfreak
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Beitrag von Guitarfreak »

Ups,
da hatte ich jetzt gedacht es wäre der Aries Mini.

Sorry - für den Doppelpost
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

Dank Dir, Jürgen. Dann werde ich das Teilchen mal näher inspizieren...

Hat jemand Erfahrung und kann etwas darüber sagen ob es sich lohnt, den Panasonic N-50A parallel zu testen? Der soll sich sehr gut bedienen lassen. Oder liegt der klanglich tendenziell vielleicht näher beim Stream Magic (6V2)?

Den HiFi Akademie würde ich fast schon blind kaufen, aber den gibt's nur in silber (muß leider mit einkalkuliert werden, hilft nix!). Auf Herrn Reiths Hirnschmalz kann man sich verlassen, meine ich.
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

der Spötter in mir meint, dass der Ministreamer aus dem Hifiakademie auch nur eine Computerbastelei ist - offenbar rpi + analoge Ausgangsstufe. Aber als kommerziell angeboten natürlich über jeden Zweifel erhaben. ;)

Gruß

Jochen
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Gegen die "Computerbastelei " werfe ich noch den Audiolab M-NET ins Rennen, ob die App "UNDOK" mit dem M-NET funktioniert weiß ich leider nicht.

Grüße
Michael
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

Der M-Net wäre konzeptionell ideal - wenn man nur wüßte, welche Auflösungen er verarbeiten könnte. Nirgendwo ist etwas zu finden darüber, ob er im Zweifelsfall auch Hires-Material verwurstet. Es scheint ein wenig, als sei er weniger als Heimnetz-Streamer denn hauptsächlich als Internetradio konzipiert.
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hires-Material verwurstet er nicht. Noch ein paar Daten aus der BA:

Audio Samples Frequencies
The M-NET supports samples frequencies in the range of 6 KHz to 48 KHz in
1 Hz increments. Any stream which contains samples frequencies outside this
range will not be supported.

Audio Codec Sample Resolution
All decoders use 32-bit internal precision and output 16-bit PCM except FLAC
and MP3 which output 24-bit PCM.

The FLAC decoder supports up to 24-bits/sample (not relevant for other
decoders since they represent the data in a different format).

Features
- Internet radio supported over Wi-Fi and Ethernet, with the service provided by vTuner
- Audio streaming with DLNA compatible server
- Playback of music file with USB memory stick
- iOS and Android Apps for the remote control ...

Online gefunden:
"Wenn mit dem nächsten automatischen Update die unterbrechungsfreie Wiedergabe und das etwas unschöne Knacken bei der direkten Titelauswahl ausgemerzt sind, ..." Quelle: HIFI-STARS Nr. 23 (Juni-August 2014)

Ob der M-Net nun bereits ein update erhalten hat?
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