da ich immer mal wieder danach gefragt werde, wie ich alle Komponenten in meinem Setup verschaltet habe, habe ich habe mal meine Konfiguration in eine Grafik gebracht (Netzkabel sind der Übersicht halber nicht eingezeichnet):
![Bild](http://www.abload.de/img/flqatyuo1gcxk.png)
Grüße
Fujak
Das ist auch meine feste Überzeugung. Je besser die Stromversorgung, desto eher treten die kleinen Unterschiede auch zutage. Ich weiß schon, warum ich einen PS Audio Power Plant einsetze und für meine Vorstufe ein separates Netzteil verwende. Der Haupteffekt liegt in einer unerschütterlichen Ruhe des Klangbildes, was einen auch die Stille in der Musik erfahren läßt. Das mag jetzt komisch klingen, aber genau das ist es, was die Dynamikentfaltung so beeindruckend macht. Man kann auch noch andere Maßnahmen treffen, aber ich lass das hier lieber sein, weil dies sehr oft als "Voodoo" abgetan wird.Fujak hat geschrieben:Das zeigt mir - auch nach meinen heutigen Hörerfahrungen - dass man sich mit einem Big Ben nicht ganz zur Ruhe setzen kann, sondern dass die Reise weitergeht. Die digitale Signalqualität vor dem Reclocking hat Einfluss auf das Endergebnis. Und es zeigt sich dabei wieder einmal für mich, dass dabei die Stromversorgung ein oft unterschätzter Faktor ist.
Wenn du keine Wunder erwartest, darf ich aus eigener Erfahrung sagen: Ja, durchaus. Sie machen letztlich die "Stimmigkeit" einer Gesamtanlage aus. Ich bin ein Anhänger des "Kettengedankens" in dem Sinne, daß alles aufeinander abgestimmt werden muß. Was vorne verlorengeht, kommt hinten nie mehr raus. Und man sollte den dabei beteiligten Geräten die bestmöglichen Arbeitsbedingungen geben. Darauf läuft es hinaus.Fujak hat geschrieben:meine komplette Anlage wird aus schnöden Baumarkt-Netzkabeln und -Netzleiste versorgt. Da ist sicher noch weiteres Optimierungspotential.
verstehe ich jetzt aber noch nicht. Macht der RME Fireface nicht ohnehin ein komplettes reclocking? Der Einsatz eines Big Ben wäre dann doch eigentlich wirklich nicht zu begründen, oder?Fujak hat geschrieben:prinzipiell ist das schon richtig, dass es so gut wie keinen Unterschied gibt, aber: wie im Thread über verschiedene Player-Software deutlich wird, gibt es klare klangliche Unterschiede zwischen unterschiedlichen Software-Playern. Da schneidet Foobar leider nicht gut ab - leider deshalb, weil Foobar in meinen Augen die vielseitigste und bedienerfreundlichste Player-Software. Erst mit dem Einsatz von Big Ben reduzieren sich die klanglichen Unterschiede der einzelnen Software-Player auf ein kaum hörbares Minimum. Ich habe mich daher entschieden, mir den Luxus eines Big Ben in Verbindung mit Foobar zu gönnen (Das Hiface ist wegen des fehlenden SPDIF-Out am Netbook im Einsatz); d.h. beste Bedienerfreundlichkeit plus bestmöglichen Klang.
Ja, lange Zeit war ich der Annahme, dass eine interne Clock im Wandler das Ende aller Jitter-Sorgen bedeutet. Als ich aber den Big Ben dazwischen hängte, wurde ich eines besseren belehrt. Und es kommt noch unverständlicher: Sogar das, was vor dem Big Ben passiert, hat noch einen, wenn auch geringeren Einfluss auf den Klang (wie am Beispiel der externen Stromversorgung des Hiface deutlich wurde). Es gab dieses Phänomen auch in den Setups anderer z.B. bei der AGM 3.3 mit einer hervorragenden Wandler-Einheit, die auch einen Reclocker plus hochsaubere Stromversorgung besitzt. Und dennoch konnte man hören, dass das SPDIF-Signal eines normalen Sonos-Spielers verjittert ist. Erst der gertifizierte Sonos bzw. eine andere saubere SPDIF-Quelle bringt das volle Potential der Wandlereinheit und damit der AGM 3.3 zur Blüte (siehe AGM 3.3-Thread). Dennoch klingt natürlich auch eine verjitterte SPDIF-Quelle mit einem Reclocking bzw. einer internen DAC-Clock um Welten besser als ohne. Aber es lässt sich halt noch ein bißchen mehr herausholen. Im RME Fireface ist zwar eine interne Clock vorhanden, dennoch ist es kein Reclocking wie im Big Ben, der das SPDIF-Signal mit einem eigenen Clocksignal komplett neu aufbereitet.totti1965 hat geschrieben:verstehe ich jetzt aber noch nicht. Macht der RME Firephase nicht ohnehin ein komplettes reclocking? Der Einsatz eines Big Ben wäre dann doch eigentlich wirklich nicht zu begründen, oder?
Ja, es ist alles verkauft und bildete damit das Kapital für die folgenden Investitionen.totti1965 hat geschrieben:Was ist von Deinem Ursprungs-Set-up eigentlich noch zu haben? Schon alles verkauft? So ein TeraLink X2 würde es mir überhaupt erstmal ermöglichen meinen iMac an die HiFi Anlage anzuschließen. Wo kriegt man die Dinger in Deutschland?
Dazu kann ich mangels eigener Hörerfahrung nichts sagen.totti1965 hat geschrieben:Deinen Veralab gibt es zum Beispiel auf ebay gar nicht mehr (dafür aber welche, die nur 260 Australische Dollar kosten und andere Wandler enthalten- sind die auch ok?)
Gut und günstig hat in dieser Konstellation ein natürliche Grenze.totti1965 hat geschrieben:Wenn ich mir keinen RME Fireface 400 oder UC leisten will, brauche ich wohl für mein künftiges setup einen wirklich guten und günstigen externen Wandler. Ideen?