Hallo zusammen,
ich möchte Uli an dieser Stelle herzlich danken für die schnelle Erfüllung meines Wunsches.
In der aktuellen Version des Convolvers ist die FLOW- Regelung jetzt bis +/- 10, statt 4/-6 möglich.
Mit den nun gefundenen Werten tief: 7,7 und hoch: -6,5 ist für mich nun absolut entspanntes Hören ohne Irrirtationen möglich. Einfach traumhaft!
Laut dieser Grafik
http://www.sengpielaudio.com/Frequenzab ... chtung.pdf
bräuchte ein erste Geige eines Streichquartetts, die 22,5 Grad von der Mitte aus seitlich zu hören ist, beim Kammerton a1 etwa 2 db mehr Pegeldifferenz und beim a 4 etwa 1,5 db weniger. Wobei die Obertöne noch nicht berücksichtigt sind.
Die Frage ist, auf welcher Grundlage diese Grafik erstellt worden ist. Wie die LOCO-Diskussion zeigte, gibt es wohl keine allgemeingültigen Werte.
Am leichtesten zu ermitteln ist die richtige Einstellung m. E. mit einem Streichquartett-Aufnahme.
Man suche sich eine Passage, bei der die erste Geige langsam tonleiterartig über 3 Oktaven spielt.
Ohne Flow wandern Obertöne der Geige in meinem Setup mit gleichseitigem Stereodreieck je nach Aufnahme bis zu +/- 10 cm in der Lautsprechereben hin und her. Mit den oben genannten Werten bleibt der Klang wie festgenagelt an seinem Platz und ist perfekt umrissen.
Mich würde interessieren, warum diese Werte bei mir so hoch ausfallen.
Zur Einstellung der Bühnenbreite: Schieberegler halblinks für aufgeblasene Aufnahmen oder zu gross geratene mittige Stimmen und Instrumente. Sehr involvierend und intim. Mittig, wenn ich sehr präzise eher die Aufnahme an sich hören will. Halbrechts: der langzeittauglichste Kompromiss zwischen einhüllender Räumlichkeit und " in die Aufnahme Hineinhören". Ganz rechts: die Basisbreite wandert über die Lautsprecher hinaus auf 90 Grad, Hallanteile noch weiter- sehr beeindruckend, aber auf Dauer etwas zuviel des Guten.
Fazit: Musikhören ohne FLOW ist möglich, aber sinnlos!
Viele Grüße
Martin