Nachdem ich vor einiger Zeit zwei dieser oben verlinkten emceupen-Filterkabel gekauft und fertig konfektioniert habe, spielen diese seitdem an zu Testzwecken immer mal wechselnden Stellen in der heimischen Anlage.
Dabei lässt sich grob sagen, dass, wie bereits von Fujak vermutet, der Effekt bei 'rein' digital arbeitenden Geräten wie dem Audio-PC oder dem DDC am größten ist, aber auch an Produkten, die sowohl digital als analog verabeiten und ausgeben (DAC) ist eine Veränderung hörbar.
Grob lässt sich sagen, dass das Klangbild hier bei mir etwas ruhiger und entspannter wird, tonal vermeintlich wärmer und mit etwas weniger Dynamik und Details. Inwieweit diese Eindrücke mit der Filterung oder auch dem sicher nicht sonderlich hochwertigen und verarbeiteten Leitermaterial an sich zusammenhängen, kann ich nur schwer beurteilen, auch, ob es so richtiger ist als mit meinen sicher ganz guten Hauptkabeln.
Am für mich stimmigsten klingt es, wenn die Zuleitung des Verteilers und das Netzteil des Audio-PCs mit dem emceupen bestückt sind. Evtl. besorge ich demnächst noch ein paar der Kabel, so dass die komplette Anlage damit ausgestattet werden kann; es gibt einige Hinweise darauf, dass gerade bei derart geschirmten und gefilterten Kabeln eine Komplettverkabelung am stimmigsten daherkommt (wozu die Leiste allerdings auch mit einbezogen werden müsste).
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Thomas,music is my escape hat geschrieben:Legt man die Schirmung auf Erde und lötet evtl. noch beidseitig einen Kondensator dazwischen, hat man für günstiges Geld eine Art Sincos-Netzkabel plus des zusätzlichen Filters.
was meinst du mit "beidseitig" und "dazwischen"? Es sind einseitig 4 offene Enden sichtbar, die Kaltgerätekupplung ist angespritzt, also nicht zugänglich.
Kondensatoren im Netzstecker bleiben denkbar, "dazwischen" könnte bedeuten (in Serie) zwischen Schutzerde und Schirm, (parallel) zwischen Null- und Phaseleiter.
Mit 'beidseitig dazwischen' meinte ich den von Stefan Wehmeier praktizierten Aufbau, beim Auflegen des Schirmes auf den Schutzkontakt im Stecker einen Kondensator dazwischen zu löten und dies beidseitig sowohl im Schukostecker als auch im Kaltgerätestecker, was beim hier vorliegenden Kabel einen Austausch letzteren notwendig macht.
Ich bin bei den emceupen-Filterkabeln noch nicht dazu gekommen, dies zu tun, werde es aber bei Gelegeheit austesten. Laut einigen Erfahrungsberichten im Netz macht sich dies recht positiv bemerkbar und da ich bisher mit der Verwendung von Stefan Wehmeiers Kabeln (IC digital und analog, USB) gute Erfahrungen gemacht habe, lohnt es sich bestimmt auch hier, diesem Tipp nachzugehen.
Viele Grüße
Thomas