![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
ich hatte immer schon Interesse an Musik, Lautsprechern, etc., hatte aber in jungen Jahren zunächst nicht die Mittel, größere Summen zu investieren. Mit wachsendem Interesse für Heimkino habe ich mir vor gut 15 Jahren ein Teufel Concept S 5.1 System geholt, als für mich sinnvollen Kompromiss zwischen finanziellen Mitteln, Aufstellmöglichkeit in einer kleinen Wohnung und den Anforderungen für Film und Musik. Auch wenn mir bewusst war, dass ich damit nach wie vor im unteren Einsteigersegment unterwegs war und es ganz andere Systeme gibt, war ich lange Jahre damit zufrieden. Nachdem im Laufe der Zeit Haus, Frau und Kindern (demnächst 4
![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Nach anfänglicher Begeisterung der ersten Wochen fand ich zunehmend Anlass zu Kritik: Zum einen klangen mir die Zensor nach längerem Hören zu spitz, zum anderen hatte ich den Eindruck, wie wenn die Musik "an der Wand kleben" würde. So habe ich angefangen, mit der Aufstellung zu experimentieren und hatte ein großes erhellendes Erlebnis, als ich die Lautsprecher von der Wand weggezogen habe
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Jetzt war ich angefixt und habe angefangen, mich mit Raumakustik zu beschäftigen. Dabei habe ich viel über Erstreflexionen und Raummoden gelernt. Nun habe ich verstanden, warum ich bei manchen Liedern den Bass als extrem laut empfand und bei anderen deutlich schwächer. Ich habe auch viele Online-Artikel gelesen und Youtube-Videos geschaut und dabei verstanden, wo die Vorteile eines Aktivsystems liegen. Obwohl ich also erst im Januar ein neues System gekauft hatte, habe ich massiv mit dem Gedanken gespielt, nochmal einen größeren Schritt in Richtung mehr Klangqualität zu machen. Allerdings hatte ich keine klare Vorstellung, was ich wirklich will und was ich tatsächlich erwarten kann. Deshalb habe ich die Öffnungen im März genutzt, um mir einige Lautsprecher anzuhören - insgesamt 8 verschiedene, aktiv und passiv. Darunter waren die KEF LS50 WL 2, DALI Callisto 6C und eben auch die Buchardt A500/A700. Von den KEFS war ich nur bedingt begeistert und konnte die guten "Testberichte" nicht wirklich nachvollziehen. Bei den DALIs störte mich vor allem die mangelnde Einstellbarkeit der Klanganpassung, und auch der Hörtest war mir zu nah an meinen Zensors, als dass ich bereit gewesen wäre, dafür gut 2.600 Euro auszugeben (auch wenn das ein sehr gutes Angebot war, bei einem offiziellen Preis mit Hub und Bluesound-Modul von ca. 4.400 €).
Mit jedem Bericht und jedem Video, das ich von den Buchardt A500 gelesen bzw. gesehen habe, war ich mehr begeistert davon. Ein Full-Range-Speaker (25-40.000 Hz) mit guter Raumabbildung, Raumeinmessung und der Möglichkeit, die Lautsprechercharakteristik über Mastertunings zu verändern. Aber verdammt nochmal, wie klingen die tatsächlich? Ich habe mich deshalb auf den Weg nach Eisingen gemacht (von mir aus gut 200 km), um bei den Hifipiloten einen Hörtest zu machen. Und um es kurz zu machen: der hat mich umgehauen.
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)