Guido (Dynaudio Focus 60 XD)

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Dezibel
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Beitrag von Dezibel »

Hallo Sascha,

eigentlich wollte ich nicht in den Vorstellungsthread von Guido „grätschen“.
Herr Sonder junior will den Prototypen möglicherweise bereits auf der ABACon Ende Oktober präsentieren.
Mehr weiß ich auch (noch) nicht.

halbwissende Grüsse
Bernd
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cassco
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Beitrag von cassco »

Danke Bernd, ich behalte mal die üblichen Verdächtigen, sprich Facebook & co, im Auge. :wink:

Sascha
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

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cassco
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Beitrag von cassco »

Danke, Alwin :cheers:
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Dezibel
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Beitrag von Dezibel »

Danke Guido,

Dein Hinweis auf das UR12 war weitere 88,00€ wert. Jetzt bekomme ich auch realistische Messwerte.

Grüße
Bernd
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GuidoS
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Beitrag von GuidoS »

Hallo zusammen,
Immer wieder lese ich davon, dass die Geräte bzw. auch das Rack, sofern es aus Metall bzw. aus einem metallenen Rahmen besteht, geerdet wird. Bei Subbase-Audio gibt es sogar einen Erdungsblock und auch die Basen werden mit einbezogen.

Mein Lowboard, in dem die Geräte stehen, hat einen Eisenrahmen, der durch Erdung wie ein Faradayscher Käfig wirken müsste und somit für Schirmung sorgen könnte. Wie müsste man das anschließen und macht das überhaupt Sinn? Kann hier jemand Tipps geben?

Kurz noch einmal die Anlagenkomponenten:
  • Isotek Sigmas Stromversorgung
    Intel NUC an Sbooster Netzteil
    ISO-Regen an Mutec
    Dynaudio 60XD

Gruß

Guido
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Guido,
irgendwo hast du einen zentralen Massepunkt, üblicherweise beim Vorverstärker, wo die Quellgeräte und die Kabel zu den LS zusammenkommen. Dort wird die Schutzerde angeschlossen, ebenso alle andere zu erdende Teile. Damit ist sichergestellt, dass alle Masseleitungen die geringsten Potentialunterschiede untereinander haben. Das schafft klare Verhältnisse mit geringerer gegenseitiger Beeinflussung, trotzdem gilt es, Netzkabel von Audiosignalen fernzuhalten, Netzkabel nicht kapazitiv an Rack, Geräte, Fußboden anzukoppeln, sondern auf Distanz zu achten. Mit zentralgeerdeten Abschirmblechen zwischen den Geräten läss sich auch noch experimentieren, ebenso mit Ergänzungserdern (den diskutierten Kästchen, die mit Kupferblech und schwarzem Geheimnis gefüllt sind). Verstärker mit Gegenkopplung, LS-Kabel an Passiv-LS reagieren da recht deutlich hörbar, mit Aktiv-LS gibt es schon wieder eine neue Vielfalt (ich frage lieber Bernd Peter nicht nach dem letzen Stand seiner querschnittstarken Erdung seiner Focus 60 :cheers: )
Es ist ein schier endloses Thema, über das man in Lehrbüchern kaum Informationen findet.
Grüße
Hans-Martin
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GuidoS
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Furutech DPS 4.1

Beitrag von GuidoS »

Hallo,
weil das Kabel überall so gut weg kommt habe ich es mir auch gekauft, nachdem ich einen Test an meinem Streamer machen konnte.
Ich habe es für meinen T+A Vollverstärker und das Netzteil von T+A gekauft. Klanglich ist es ein Gewinn, ich bin aber etwas irritiert, weil der Verstärker mit dem Furutech Kabel hörbar brummt. Ich hatte vorher Isotek Elite an den Geräten und hatte kein Brummen.

Hat jemand eine Idee was das sein könnte?

Gruß
Guido
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Genießer
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Brummen Furutech DPS 4.1

Beitrag von Genießer »

Hallo Guido,
hast du das Kabel selbst konfektioniert? Wenn ja, wie wurde der Schirm aufgelegt?
Einseitig oder beidseitig?
Ich verbinde den Schirm immer nur am Kaltgerätestecker mit dem PE/SL ...
Sendeseitig also an der Sigma wäre er dann offen....

Gruß Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

GuidoS hat geschrieben: 23.02.2024, 20:45ich bin aber etwas irritiert, weil der Verstärker mit dem Furutech Kabel hörbar brummt. Ich hatte vorher Isotek Elite an den Geräten und hatte kein Brummen.
Hallo Guido,
meinst du, der Trafo brummt hörbar oder das Brummen kommt aus den Lautsprechern?
Wenn das neue Netzkabel einen deutlich niedrigeren Innenwiderstand hat, kann ein Gleichstromanteil im Netz den Trafo mehr brummen lassen.
Wenn mehrere Geräte schutzgeerdet sind, können sich Brummschleifen ergeben (es brummt aus den LS), dann helfen symmetrische Verbindungen. Oder besonders niederohmige RCA/Cinchkabel.
An welchem Ende der Schirm des Netzkabels aufgelegt wird, hat bei mir noch nie einen Einfluss auf Brummen gehabt. Ich bevorzuge meistens (vorsichtig formuliert...) die Geräteseite.
Grüße
Hans-Martin
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GuidoS
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Beitrag von GuidoS »

Hallo Ulli,
Genießer hat geschrieben: 23.02.2024, 21:14 hast du das Kabel selbst konfektioniert? Wenn ja, wie wurde der Schirm aufgelegt?
Einseitig oder beidseitig?
keine Ahnung wo der Schirm aufgelegt ist, ich habe das Kabel bei Robert Helvich "audionirvana.cz" gekauft, er hat es auch konfektioniert - ich frage ihn.
Hallo Hans-Martin,
meinst du, der Trafo brummt hörbar oder das Brummen kommt aus den Lautsprechern?
ich meine Trafobrummen.

Die Komponenten hängen sämtlich an einer Isotek Sigmas.
guido
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Genießer
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Beitrag von Genießer »

Hallo Guido,

wenn du jetzt dein vorheriges Kabel wieder verwendest ist das Brummen wieder weg .... ist das richtig?
Könnte ja sein dass noch etwas verändert wurde.
Unabhängig von der Schirmauflageseite würde ich mit dem Multimeter einfach mal prüfen ob intern alles stimmt. Messe mit dem Durchgangsprüfer (Widerstand) ob L / N und PE gegeneinander Kontakt haben - am abgezogenen Kabel!!! . Ich weiß dass das etwas lächerlich klingt, aber ich habe es schon selbst erlebt, dass eine fast nicht sichtbare Faser des N den PE berührte. Das gibt je nach Steckerdrehung nicht gleich einen Kurzschluss, aber kann evtl. "brummen" auslösen. Da ich eher ein Pessimist bin würde ich das prüfen; ist aber kaum vorstellbar. Ich bin mir auch sicher dass du Verstärker und ext. Netzteil nur in die roten Anschlussdosen gesteckt hast. Du könntest nur testweise mal die Sigma umgehen, aber vorher hat es ja auch nicht gebrummt.

Ich habe von Isotek die 2x die Genisis, 1x die Nova und 1 x die Titan. Meine Röhrenvorstufe brummt etwas (Trafo) wenn ich diese an die Genisis anschließe, an der Nova nicht. Der Sinusgenerator der Genisis ist überlastet obwohl die 100 Watt Grenze nicht ganz erreicht wird. Wenn du Fragen dazu hast können wir gerne telefonieren (vorher PN).



Gruß Uli
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Beispiel Schirmauflage LowBeats - vermutlich aber nicht das Problem
Beispiel Schirmauflage LowBeats - vermutlich aber nicht das Problem
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GuidoS
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Beitrag von GuidoS »

Hallo Ulli,
vielen Dank für die Tips, ich überprüfe das.
Ich habe die Kabel jetzt seit 8 Tagen und hatte den Verstärker die Zeit über eingeschaltet gelassen und heute abgeschaltet, weil 200 Stunden Einspielzeit um waren. Vor dem Ausschalten hat es ziemlich gebrummt und jetzt, nachdem ich gerade eingeschaltet habe, brummte es erheblich weniger.
Und ja, es gab eine Veränderung an der Verkabelung. Ich habe ein HDMI-Kabel vom TV in den LINN Selekt gesteckt, um den Ton über die Anlage abzuspielen. Im herausgezogenen Zustand ändert sich aber leider nichts am Brummen der Trafos -- ach so, das hatte ich noch nicht explizit gesagt, sowohl der Trafo des Verstärkers als auch des Netzteils, beides Ringkerntrafos, brummen, aber unterschiedlich laut, der im Verstärker ist lauter.

Robert Helvich hat in der Zwischenzeit geantwortet.
Ich lege das Erdungsgeflecht immer auf die Seite des Schuko-Steckers, das wird definitiv nicht der Fall sein,
meiner Meinung nach hat das Kabel viel mehr Dynamik, Reichweite, Kohärenz, sodass da einfach alles hervorsticht, sowohl das Gute als auch das Schlechte ...
Vielleicht hat er ja recht.

Gruß
guido
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Guido,
wo auch immer der Schirm aufgelegt ist, hat keinen Einfluss auf den Strom, der durch den Trafo fließt, der muss durch L (Leiter, Live) hin und durch MP (N, Null, Neutral) zurück.
Wenn bei mir nur eine feine Ader vom MP zum PE verbindet, springt sofort mein Fi an und schaltet ab.
Trafos brummen mehr, wenn sie (unsymmetrisch) in die Sättigung geraten.
Da würde ich erstmal davon ausgehen, dass alle Trafos brummen (Magnetostriktion des Kerns) und zunehmend bei DC-Anteilen im Netz.
Sie brummen mehr, wenn sie unsymmetrisch belastet werden (z.B. ein defekter Brückengleichrichter mit einer ausgefallenen Diodenstrecke). Das kann man bei dir wohl ausschließen.

Ich kenne Robert Helvch nicht, deshalb möchte ich seinen Beitrag nicht kommentieren.
Von mir selbst kann ich allerdings sagen, das sich meine Interpretationen im Laufe der Jahrzehnte geändert haben. Heute würde ich eine gute Vorneplatzierung des Solisten und eine große Raumtiefe als Indiz für gute Systemdynamik nehmen, und nicht das obertonreiche PengBummZisch mit breiter Bühne, was mich eher nervt.
Will sagen, probiere 2 Kabel identischen Typs identischer Laufrichtung mit Schirm mal netzseitig gegen geräteseitig aufgelegt.
Und dann -sofern ein Aufdruck auf dem Kabel eine Orientierung ermöglicht- dasselbe nochmal in Gegenrichtung. Von den 4 Möglichkeiten wird eine am besten sein, 2 sind meist im Ergebnis hörbar schlechter.
Bei manchen Kabeln kann man dann die Zuordnung für L und N auch noch tauschen, wenn sie z.B. gegensinnig verwendelt sind.
Schon kann man 8 Versionen desselben Kabeltyps vergleichen. Ich bin schon vielen "Meinungsführern" begegnet, die noch nichtmal bis 3 zählen konnten...
Und der persönliche Geschmack sollte der Maßstab sein, nicht der von jemand mit einem anderen Hörgeschmack.
Hab Mut zur eigenen Einschätzung! Die Ratschläge aus dem WWW können so sein wie (frei nach Forest Gump) eine Pralinenschachtel: man weiß nicht was man bekommt.
Hat die Anlage einen Vorverstärker als zentralen Erdungspunkt (PE ist mit Signalmasse verbunden) oder gibt es keinen PE wie in Japan? Das kann bei der Beurteilung einen großen Unterschied machen, was das Auflegen der Schirmung betrifft.

Eine einfache Grundregel lautet: der kürzeste (niedrigste Impedanz) Weg zur bestmöglichen Erdung (Seite, wo der Schirm jeweilsaufgelegt wird) ist anzustreben.
Grüße
Hans-Martin
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Hans-Martin
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Hilfe, mein Toaster brummt...

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo, nur zur Ergänzung: Ich habe gerade eine Scheibe Weißbrot in den alten Rowenta Toaster gesteckt und den Vorgang durch Herunterdrücken der Taste gestartet. Ein im normalen Nahbereich unüberhörbarer Brummton fiel mir auf. Die Heizungswicklungen wendeln sich um Glimmerträger. Ein Bimetall löst nach gewisser Zeit den Federmechanismus aus, also kein Zugmagnet. Zieht man den Netzstecker, bleibt besagte Taste unten, woraus sich logischerweise ein Zugmagnet in Selbsthaltung ausschließt.
Das Brummen geht demnach allein von der Heizwicklung aus, die sich um Material windet, welches keine ferromagnetische Eigenschaften hat.
Netzstecker umdrehen hat keinen Einfluss auf das Brummen. Bis zur Steckdosein der Wand sind ab Zählerkasten alle Leitungen abgeschirmt, bis auf die am Toaster fest verbundene textilummantelte Leitung.
Grüße
Hans-Martin
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