Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Gert,

schön, dass Du das mal getestet hast.
Fortepianus hat geschrieben: 02.01.2020, 00:15 Aber als Messwerkzeug ist das die beste externe Soundkarte, die mir bisher begegnet ist.
So sehe ich das auch. :cheers:

Viele Grüße

Georg
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Thomas,
music is my escape hat geschrieben: 02.01.2020, 12:21 Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich in meiner bescheidenen Anlage bisher kein Teil installiert hatte, was so sehr der Definition einer 'Klangbremse' entsprochen hat wie diese Teile...
das kann gut sein, dass diese Adapter von Klinke auf Cinch den Klang ausbremsen. Um sie zu umgehen, müsste ich selbst ein kurzes Käbelchen mit Stereoklinke an der einen und XLR 3pol. männlich auf der anderen Seite löten. Mit möglichst guten Steckern (Oyaide Focus 1 bei XLR, aber was gibt's da bei Klinke?), hochwertigen UPOCC-Silberleitern in Teflon etc. Das ist mir der Spaß jetzt allerdings nicht wert, dafür ein paar hundert Euro und viel Arbeit reinzustecken, um dann nachher festzustellen, dass die Lyra jetzt zwar besser klingt, aber immer noch keine Chance gegen den G-DAC hat. Für ein solches Ergebnis spricht, dass Harald (nihil.sine.causa) berichtet hat, dass auch bei ihm der Prism Sound (damals ein Titan) sowohl als ADC wie DAC im Test nur zweite Wahl war.

Aber ich gebe Dir recht, dass man sich mit solchen Adaptern komplett den Spaß verderben kann. Ich hatte da mal vor Jahren ein eindrückliches Erlebnis bei Frank (fbee). Er hatte ein paar Freunde eingeladen und wir wollten verschiedene Linn-Streamer im Vergleich testen. Ich hatte als Lautsprecher meine AGM 3.3 dabei, und zum Vergleich gab es einen unfrisierten Linn Akurate ADS1, einen ADS1 mit G ohne DAC, meinen G-ADS1 DAC und meinen G-Sneaky. Damit man nicht dauernd umstecken muss, hatte ich einen Umschalter besorgt:

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Warum steht da G-Switch drauf? Weil ich mir schon gedacht hatte, dass die billigen Schalter da drin genau gar nichts taugen. Deshalb hatte ich sie nur dafür benutzt, um gute Relais anzusteuern und hatte dafür auch einen 12V-Anschluss hinten reingemacht.

Nun, wir schalteten um und um und immer wieder, aber ehrlich gesagt hörte keiner so richtig einen Unterschied zwischen den vier angeschlossenen Streamern. Und das bei diesem Minimalsetup, Streamer - Umschalter - AGM. Inzwischen hat sich ja rumgesprochen, dass diese vier Streamer gänzlich unterschiedliche Klangqualitäten ermöglichen. Und wir hörten nix. Erst, als Frank den G-ADS1 DAC direkt an seine großen Linkwitz-Dipole anschloss, wurde der Unterschied zu seinem (damals noch) G-ADS1 (ohne mein DAC-Upgrade) richtig klar. Was war passiert? Ist die AGM 3.3 zu schlecht, um diese Unterschiede darzustellen? Nein, das Problem liegt auf der Rückseite des Umschalters:

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Die verwendeten Billigbuchsen waren eine derartige Klangbremse, wie ich es vorher nie für möglich gehalten hätte. Seitdem liegt die Büchse im Regal. Wobei - wenn ich das Ding schon nach all den Jahren mal wieder in der Hand halte - man müsste gute Buchsen reinmachen, mindestens Neutrik NC3 FD-LX-B bzw. MD-LX-B, oder noch besser die Viborg CM201G, und die Verkabelung innen ersetzen, dann wäre der Umschalter bestimmt besser. Wenn mir mal langweilig ist...

Viele Grüße
Gert
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Gert,

dein Höreindruck über die Analogausgänge des Lyra 1 sollte dich nicht entmutigen, es zu gegebener Zeit mit dem nachgerüsteten Digitalausgang nochmals zu probieren.

Bei den etwas älteren RME Geräten darf man über den deutlichen Unterschied staunen, wenn man auf die studioangepassten Analogausgänge verzichtet.

Es grüßt

Bernd Peter
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Hifidistel
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Beitrag von Hifidistel »

In der Tat. Die sind nicht gut. Die digitalen Ausgänge werden übrigens noch mal erheblich besser, wenn man eine gute externe Clock wie z.B. ein Mutec 3+ benutzt. Dann wird Compuer HiFi zu Haiend -;)
Lg
Sascha
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo zusammen,

Ihr kennt das sicher, liebe Forumsfreunde, wenn ihr jemanden besucht, und Ihr kommt nach Hause mit einem „best ever“ Erlebnis! So war das am vergangenen Freitag, als ich Dich, lieber Gert, nach längerer Zeit wieder einmal besucht habe.

Seit meinem letzten Besuch gab es viele kleine und große Verbesserungen. Die Refine-Kabel hatte ich schon „gehört“, auch die mechanisch optimierte Aufstellung des G-ADS/2 DAC. Auch war schon bei meinem letzten Besuch die von Gert frisierte Stromleiste in Betrieb, glaube ich. Aber hinzu kamen weitere Maßnahmen wie…
  • Stromversorgung mit G-PPP
  • Deutlich verbesserte Stromkabel
  • Optimierte Stromversorgung und Innenverkabelung der AGM 9.4
  • Passive Maßnahmen im Hörraum
  • Optimierte Gegenbass-Einkopplung
  • Optimierte ConvoFS SW mit Upsampling auf 192 kHz, MS Codierung und Dithering.
  • LWL Verbindung zwischen dem Hausnetz und dem Audionetz.
Bestimmt habe ich noch etwas vergessen, aber alle Maßnahmen zusammen haben einen beeindruckenden und nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen. Vor allem hat die Körperhaftigkeit zugenommen bei gleichzeitiger Verbesserung von Detail-Reichtum und Durchhörbarkeit.

Dass immer noch etwas geht, habe ich wieder einmal deutlich gehört. Wenn man mal auf einem gewissen Niveau ist, dann machen Komponenten einen Effekt von denen ich das früher nie gedacht hätte. Der Unterschied zwischen dem Furutech Netzkabel und dem Ölflex-Kabel zwischen der Stromleiste und dem Linn-Streamer ist trotz G-PPP und sehr gutem Netzteil so gewaltig, dass ich mir das vorher niemals so groß vorgestellt hätte.

Besonders beeindruckt hat mich die Wiedergabe des 4. Satz der 15. Sinfonie von Schostakowitsch in der Acousence-Aufnahme

Bild

Bei Gerts Abhöre konnte ich immer die Übersicht behalten zwischen den Stimmen auch in irrsinnig komplexen Passagen. Die Körperhaftigkeit und Räumlichkeit dieser Aufnahme habe ich so noch nie gehört. Und gleichzeitig ist das Ding irrsinnig dynamisch. Vom Pianissimo bis hin zu gewaltigen Fortissimo-Attacken. Unprätentiös und natürlich-einfach durchhörbar über die gesamte Dynamik. Mitten drin und z.T. atemberaubend schön. Mein neuestes „best ever“.

Aber unabhängig von diesen Verbesserungen im Einzelnen, ist Deine Abhöre rund und wunderschön abgestimmt. Chapeau, lieber Gert!

Viele Grüße
Harald
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easy
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Beitrag von easy »

Ja Harald,

seit Gert Rentner ist, setzt er einige Dinge um, die wir Laien schon seit Jahren predigen, und das hört man. :cheers:

Grüße Reiner
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Harald,

danke für die Blumen und vor allem vielen Dank für Deinen wie immer sehr netten Besuch.
nihil.sine.causa hat geschrieben: 16.02.2020, 19:34 Seit meinem letzten Besuch gab es viele kleine und große Verbesserungen.
Mit Entsetzen habe ich eben festgestellt, dass das AH-Zertikat, das den Eingang meines Hörraums ziert, nur zwei Jahre gültig ist und am 11. März ausläuft! Das müssen wir unbedingt demnächst erneuern.
nihil.sine.causa hat geschrieben: 16.02.2020, 19:34 Dass immer noch etwas geht, habe ich wieder einmal deutlich gehört. Wenn man mal auf einem gewissen Niveau ist, dann machen Komponenten einen Effekt von denen ich das früher nie gedacht hätte. Der Unterschied zwischen dem Furutech Netzkabel und dem Ölflex-Kabel zwischen der Stromleiste und dem Linn-Streamer ist trotz G-PPP und sehr gutem Netzteil so gewaltig, dass ich mir das vorher niemals so groß vorgestellt hätte.
Fast genauso war es, es war das Musigo PC3 zwischen meiner Netzleiste und dem Linn, das ich gegen ein Lapp Ölflex getauscht habe. Die Furutech-Strippen sind vor dem G-PPP und vom G-PPP zur Netzleiste. Ich erinnere mich gut an Dein staunendes Gesicht, als das Lapp-Kabel an dieser Stelle den Klang gründlich versaut hat. Wenn man den Unterschied noch nie gehört hat, glaubt man das nicht.
nihil.sine.causa hat geschrieben: 16.02.2020, 19:34 Besonders beeindruckt hat mich die Wiedergabe des 4. Satz der 15. Sinfonie von Schostakowitsch in der Acousence-Aufnahme

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Ich habe mir gestern Abend noch mal ganz in Ruhe den Satz angehört. Interessant, welch unterschiedliches Bild vom Tod jeder der großen Komponisten hat. Mit Beethovens entrückten Klangräumen in der op. 111 oder Schuberts tiefer Verzweiflung in "Der Tod und das Mädchen" hat das bei Schostakowitsch gar nichts zu tun, eher mit Bombenhagel und Skelettgeklapper im vierten Satz. Und das vermeintlich fröhliche A-Dur zum Schluss wirkt, wie wenn der Tod sich hinter einer Karnevals-Fratze versteckt.
nihil.sine.causa hat geschrieben: 16.02.2020, 19:34 Bei Gerts Abhöre konnte ich immer die Übersicht behalten zwischen den Stimmen auch in irrsinnig komplexen Passagen. Die Körperhaftigkeit und Räumlichkeit dieser Aufnahme habe ich so noch nie gehört. Und gleichzeitig ist das Ding irrsinnig dynamisch. Vom Pianissimo bis hin zu gewaltigen Fortissimo-Attacken. Unprätentiös und natürlich-einfach durchhörbar über die gesamte Dynamik. Mitten drin und z.T. atemberaubend schön. Mein neuestes „best ever“.

Aber unabhängig von diesen Verbesserungen im Einzelnen, ist Deine Abhöre rund und wunderschön abgestimmt. Chapeau, lieber Gert!
Merci vielmals, wie der Schweizer sagt. Und wie Reiner richtig bemerkt hat, konnte ich mehr Zeit als früher in meine Anlage reinstecken im letzten Jahr. Die einzelnen kleinen Schritte höre ich natürlich, aber das ist ein bisschen so, wie wenn man Freunde besucht, deren Kinder man schon lange nicht mehr gesehen hat. Sind die groß geworden! Selbst fällt einem das bei den eigenen gar nicht so auf. Umso mehr freue ich mich über Deine positive Wahrnehmung und das nette Kompliment.

Viele Grüße
Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fortepianus hat geschrieben: 17.02.2020, 18:00Ich erinnere mich gut an Dein staunendes Gesicht, als das Lapp-Kabel an dieser Stelle den Klang gründlich versaut hat.
Hallo Gert,
endlich bringt das jemand mal zur Sprache!
Wenn man den Unterschied noch nie gehört hat, glaubt man das nicht.
Vielmehr kommt die Frage auf, wieso bestimmte Produkte so massiv gehypt werden.
Ich habe 3m in 1,20 und 1,80m Länge zerschnitten, mit und ohne Aderendhülsen in bewährte Stecker konnektiert, beide Laufrichtungen probiert. Trotz aller Bemühungen bleibt mein Resümee: Zeitverschwendung*.
Grüße
Hans-Martin

*gemeint ist die Suche nach audiophilen Höhenflügen
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Hans-Martin,

meinst du mit gehypt das Lapp?

viele Grüße
Thomas
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

Hallo Hans-Martin

welches Stromkabel würdest Du zumindest als Unschädlich empfehlen ? Und für welche Verwendung - Endstufe - Vorverstärker ?

Über ein oder zwei Empfehlungen zum Ausprobieren und staunen würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Jens
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Thomas, Jens,
vielleicht wiederholt ihr eure Fragen hier:viewtopic.php?f=23&t=10822, um Gerts Vorstellungsthread nicht zu überstrapazieren.
Grüße
Hans-Martin

@Moderation: dieser Beitrag kann gelöscht werden...
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Threadverfolger,

es gibt seit gestern eine Neuerung in meinem Hörraum, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Auf den ersten Blick ist das allerdings nicht zu sehen, obwohl die zwei neuen Geräte zusammen 35kg auf die Waage bringen:

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Nur zu sehen, wenn man es weiß und ganz genau hinschaut. Hier:

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Und hier:

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Korrekt, noch zwei G-PPPs. Jeder der beiden soll eine AGM 9.4 versorgen, was vom Leistungsvermögen her gerade so passen sollte - der G-PPP kann auf Dauer 1,5kW und kurzzeitig 2,4kW liefern. Die 9.4 hat einen Ringkerntrafo drin, der 2kW übertragen kann, aber im normalen Hörbetrieb gehen nur 100W, vielleicht auch mal 200W über den Tresen. Interessant wird es allerdings beim Einschalten, wenn der Kraftmeiertrafo die mehr als 200.000µF dahinter mit zwei elektronischen Gleichrichtern, die mehr als 100A stemmen können, blitzartig hochlädt. Ob das der G-PPP schafft? Das ist eigentlich genau das klassische Szenario, das die Power Plant Premiers früher so gern gehimmelt hat. Ich vertraue auf meine Schutzschaltung, die Änderungen an der originalen Schaltung, glaube ganz fest an mich und drücke auf den Einschaltknopf meiner Harmony-Fernbedienung. Klick, die Anlage geht an, und zwar samt den 9.4 vorne und den 5.4 hinten, nicht mal das Licht zuckt oder oder ein Lüfter quält sich, es ist so dezent, wie wenn ich gerade eine LED-Lampe eingeschaltet hätte. Die Ströme, die da im Hintergrund gerade aus dem Hausanschluss geholt wurden, sind nicht mal ansatzweise zu ahnen. Ok, erster Test bestanden.

Der zweite Test ist nicht minder wichtig. Bringt das irgendwas für den Klang? Sicherlich, so manch einer mag denken, ist der Gert noch ganz dicht, für diesen kleinen Test mit unsicherem Ausgang eine solche Materialschlacht zu veranstalten. Das kam so: Über einen Interessenten an einem G-PPP kam ich in Kontakt zu einem Musikliebhaber, der noch drei defekte PPPs im Keller hatte, die dann den Weg zu mir fanden. Einen davon kriegt ein nettes Forumsmitglied, und die zwei anderen gehen nur dann an weitere Interessenten, wenn der Hörtest negativ ausgehen sollte.

Ich beginne mit Bachs Musikalischem Opfer. Dieses komplexe Spätwerk Bachs, das aus dem Besuch bei Friedrich dem Großen und dessen großkotziger Begrüßung entstand, man möge doch eben mal sechsstimmig über sein Thema improvisieren, das er ihm hinwarf. Nicht jedes Thema eigne sich zu einer sechsstimmigen Fuge, ließ Bach den König wissen, und das trug sicher nicht zu einer Erwärmung der Stimmungslage zwischen den beiden Alphamännchen bei. Bach hat nach seiner Rückkehr daraus eine große Komposition gemacht, die natürlich in einer sechsstimmigen Fuge endet. Extra dem Querflöte spielenden König gewidmet ist eine eingeschobene Sonate für dieses Instrument, die aber solch technische Herausforderungen birgt, dass Bach sicher sein konnte, dass der gute Friedrich sich daran die Zähne ausbeißen würde. Ich schweife ab, wie klingt das nun? Leute, das klingt eindeutig anders als gewohnt, die Instrumente der Einspielung mit der Academy of St. Martin in the Fields sind so greifbar und klar, wie ich das nie gehört habe. Ich bin geplättet. Ich höre mich den ganzen Abend durch einige Lieblings-Alben und beschließe, dass etwas weniger Schlaf auch mal reichen muss. Kurz vor Ende von Roger Waters "Amused to Death", das ich so griffig und plastisch nie gehört habe, muss ich wohl tief in der Nacht auf dem Hörsofa eingeschlafen sein. Die beiden G-PPPs bleiben.

Viele Grüße
Gert
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 06.03.2020, 09:36 Sicherlich, so manch einer mag denken, ist der Gert noch ganz dicht, für diesen kleinen Test mit unsicherem Ausgang eine solche Materialschlacht zu veranstalten.
Du bist das positivste Beispiel für das Sprichwort: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht. Und wer von uns Audophilen kann schon sagen, er sei ganz dicht? Ich finde es jedenfalls super, dass Du solche Experimente wagst. Ich muss sagen, ich hätte beim Einschalten Deiner AGMs auch erstmal die Luft angehalten. Es stand auf dem Spiel, dass es nicht nur ein musikalisches Opfer sondern gleich dazu noch ein technisches Opfer geben könnte und zwei G-PPP in Schall und Rauch aufgehen. Umso erleichternder, dass sie den ultimativen Härtetest für Deine G-Schutzschaltung bestanden haben und damit bewiesen haben: sie sind wirklich G-schützt.

Noch faszinierender aber finde ich die Tatsache, wie sehr die AGMs von den Segnungen der G-PPPs profitieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Ergebnis den ein oder anderen zu ähnlichen Szenarien inspirieren wird - wobei nicht jeder gleich zwei weitere G-PPPs benötigen wird.

Und für Dich hätte ich noch ein weiteres Szenario als Vorschlag: Du könntest Dir ja überlegen, die Elektronik der G-PPP gleich in den Sockel der größeren AGM-Modelle einzubauen. :D

Viel Spaß beim Musikhören :cheers:
Fujak
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Gert,

krasses und mutiges Experiment, super!
Um auf Fujaks Vorschlag etwas detaillierter einzugehen:

Hält denn EIN G-PPP auch ZWEI AGM 5.4 aus (2x1000VA-Trafos statt 1x2000VA)?

Beste Grüße,
Andi
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Andi,
Salvador hat geschrieben: 06.03.2020, 12:13 Hält denn EIN G-PPP auch ZWEI AGM 5.4 aus (2x1000VA-Trafos statt 1x2000VA)?
müsste passen, ja.

Viele Grüße
Gert
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