Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

@Stephan: ich habe dazu mal im Netzkabelthread ein paar Fragen gestellt, um Gerts Thread hier nicht vollzumüllen:

viewtopic.php?p=187787#p187787

Gruß,
Swen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo miteinander,

nun habe ich nach 5h am 2kW-Heizlüfter das DPS erlöst und wieder an die Anlage geklemmt. Gestern Abend hatte ich Roger Waters Stimme in "Amused to Death" nicht ertragen, weil die Stimme so ungewohnt metallisch klang. Heute Morgen war das immer noch so.
markflei hat geschrieben: 06.09.2020, 15:29 dem DPS4.1 Fieber bin ich nun auch verfallen und hab mir eines gegönnt.
Oh weh, ich hoffe der Blechtrötenklang im Mittelton legt sich bald. Na ja , spielt erst seit ein paar Tagen, ein klein bisschen ist es ja schon besser geworden.
Jetzt, nach den 5h am Heizlüfter, spielt die Anlage wie ausgewechselt. Die Stimme hat den "Blechtrötenklang" komplett abgelegt. Ich bin mal gespannt, was sich da noch so verändern wird.

Viele Grüße
Gert
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Markus und alle,

das Kabel was Du hast ist schon einigespielt.
Bei war es am Anfang dumpf und mittenbetont, danach kam Auflösung und Präzision.
Aber niemals Blechtrötenklang.

Wenn sich bei Dir jetzt noch was ändert hat das nix mit dem Alter des Kabels zu tun.
Das war fertig eingebrannt.

Da müssen wir jetzt nach anderen Erklärungsansätzen suchen.

Gruss Bert
h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

in Deinem Profil steht noch, dass Du im Hörraum einen G-ADS-2 Dac betreibst.
Der ist einem G-ADS-3 gewichen. Ich denke, dass dieser doch einiges zur Performance bes. dem Musikluss beisteuert.
Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges verändert. Etliche Kabel, Buchsen, Netzteile, Sicherungen, G-PPPs und was weiß ich noch alles.
Es hat mit sehr gut gefallen, dass die organische Wiedergabe stark zugelegt hat.
Dass die AGMs toll auflösen ist kein Geheimnis, aber jetzt ist alles schön in die Gesamtmusik eingebunden.
Da bist wirklich ein "schönes" Stück weitergekommen, da macht es richtig Spass alten Schinken aus den 50ern zu lauschen,
oder den unterschiedlichen Masterings der Popmusik aus den späten 70ern nachzuspüren.
Da musste eigentlich der Tord Gustavsen nicht bemüht werden um zu zeigen, wie schön hier Musik daher kommt. :cheers:

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,

danke für Deinen Besuch und danke für den Hinweis:
h0e hat geschrieben: 16.09.2020, 18:53 in Deinem Profil steht noch, dass Du im Hörraum einen G-ADS-2 Dac betreibst. Der ist einem G-ADS-3 gewichen.
Ich habe das Profil mal ein bisschen entrümpelt und nach Anlagen sortiert.

Viele Grüße
Gert
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

sehr vorbildlich!
Ich habe schon viele Anlagen rumstehen, aber ich wußte schon immer,
dass ich gegen DIch ein Weisenknabe bin. :D

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo liebe Anhänger einer ordentlichen Stomversorgung,

nachdem ich weiter oben berichtet hatte, dass ich einen weiteren Flaschenhals in der Versorgung meiner Signalquelle beseitigt hatte (Gold auf Gold, Rhodium auf Rhodium), machte mich etwas nachdenklich, dass die Steckverbinder der 11er-Serie von Furutech wohl nur aus vergoldetem Messing sind. Durch Fujaks Bericht über die rhodinierten Viborg Reinkupfer-Steckverbinder ermuntert bestellte ich mir bei Audiophonics in Frankreich ein paar Teile:

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Gestern bereits hatte ich die Stromversorgung weiter vorne noch ein bisschen niederohmiger gemacht:

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Bisher hatte ich vier AHP-3er-Module für meine vier Anlagenstromkreise drin (AGM 5.4+9.4 rechts, die Steckdosen hinterm TV, die Furutech Doppelwanddose bei der Anlage und AGM 5.4+9.4 links). Für die Doppeldose bei der Anlage habe ich ein AHP IV G installiert und damit gestern Abend länger Musik gehört. Das macht durchaus einen hörbaren Unterschied zu vorher: Die Musik hat mehr Kante und Durchzeichnung, ohne an Fluss zu verlieren. Zurück zu den Viborg-Steckern, bisher sah die Leiste beim Linn so aus:

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Die Dosen Furutech Gold, das Kabel an der Leiste Furutech FPTCS31 mit Furutech FI-E11-N1 (G) konfektioniert, und (zu Vergleichszwecken) zweimal das gleiche Netzkabel zum Linn bzw. Vergleichsgerät, Musigo PC3 ebenfalls mit den 11er-Steckverbindern. Nun habe ich das ein bisschen umgerüstet:

Bild

Die Verteilerleiste habe ich mit einem der Viborg-Stecker versehen, eines der PC3 auf beiden Seiten damit und eine der Dosen in der Verteilerleiste habe ich durch eine aus Rhodium NCF ersetzt.

Damit gibt es nun folgende Vergleichsmöglichkeiten:

1. Den Linn mit dem bisherigen PC3 in eine Gold-Dose stecken. Dann ist der einzige Unterschied zu bisher, dass die Leiste den Viborg-Stecker hat, mit dem sie am G-PPP angeschlossen ist (der auf Eingangsseite ja wie berichtet jetzt mit DPS4.1 und NCF 50ern in der NCF-Wanddose steckt).

2. Linn mit dem neu konfektionierten PC3 in der NCF Rhodiumdose der Verteilerleiste.

Ich bin gespannt, ob man da einen Unterschied hört und wenn ja, wie der ausfällt.

Viele Grüße
Gert
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo Gert,
bewundernswert was Du in letzter Zeit alles ausprobierst. :cheers:
Sollten die Furutech E30 NCF bei dir passen und Du noch welche benötigst , ich habe noch 4 unbenutzte hier rumliegen.
Passen klanglich nicht zu meinen Oyaide Steckern.

Grüße
Reiner
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Reiner,
easy hat geschrieben: 24.09.2020, 15:16 Sollten die Furutech E30 NCF bei dir passen und Du noch welche benötigst , ich habe noch 4 unbenutzte hier rumliegen.
Passen klanglich nicht zu meinen Oyaide Steckern.
da komme ich evtl. auf Dich zurück, danke für das Angebot.

Nun habe ich mal reingehört, zuerst mit dem bisherigen PC3-Kabel in der Furutech FI-E30 (Gold), so dass der einzige Unterschied der Stecker an der Leiste war. Das macht durchaus einen kleinen Unterschied, etwas heller, aber nicht scharf in den Höhen, etwas mehr Durchzeichnung. Dann das Kabel gewechselt auf PC3 mit Viborg in der FI-E30 NCF. Das macht einen deutlich größeren Unterschied, und zwar in die gleiche Richtung gehend, aber ich empfinde eine ungeheure Klarheit, höre mehr Details, vermisse aber dennoch nicht den Fluss der Musik. Das ist gut und darf erstmal so bleiben. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Steckverbinder ihre klanglichen Eigenschaften in der Einspielzeit noch ein bisschen verändern werden.

Viele Grüße
Gert
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Gert

Du legst ja richtig los beim Thema Strom. Find ich gut.

Hast du die Vx-512 Viborg Aluminiumstecker als R (Rhodium) oder S (Silber) ?
Haralds PC3 ist meines Wissens ein Silberkabel. So habe ich an meinen Silberkabeln mit der S - Version
schon sehr gute Ergebnisse erzielt. Sie "spielen" gegen die R etwas flüssiger, musikalischer. Dennoch genau so offen.
Da sie eine dünne Schicht Rhodium über dem Silber haben, passt auch wieder der Übergang in NCF Dosen.
Die typischen "Nur"-Rhodium bin ich immer noch kein Freund von. Super sauber, aufgeräumt, auf den Punkt,
nehmen mir subjektiv aber den Wohlfühlfaktor. Wogegen Gold etwas zu stark in die Gegenrichtung drängt.

Oyaide 004-Reihe und M1/F1 würde ich wie Reiner bereits schrieb nicht in NCF Dosen betreiben, das wird zuviel.
Sie harmonieren aber wunderbar mit goldenen Gegenstücken. Ein Spiel, das man ewig treiben kann :).

Wenn du schon dabei bist, würde ich auch mal die Iego Vollsilber Stecker genauer betrachten. Können durchaus
richtig gut gefallen. Ebenso deren Vollsilber Kaltgerätebuchsen, als Pendant. Sie bringen Musik wieder "als ganzes" näher.

Gruß
Stephan
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Gert

Wenn ich richtig verstehe, dann gehst Du in Deinen letzten Post's in Sachen Netzkabel empirisch, und auf Hinweise, respektive Erfahrungen Dritter hin vor. Und als Resultat hörst auch Du, so wie andere auch, Unterschiede heraus. Das ist soweit völlig ok für mich als Leser, und durchaus auch spannend.

Was mich jedoch bei der Lektüre Deiner Vorgehensweise und Deiner Erfahrungen wiederholt gepuzzelt hat, ist der Umstand, dass ich in Bezug auf Ursache und Wirkung Deines Handelns, des verwendeten Materials und Deiner Hörerfahrungen keinerlei Bezug mehr zu einem (meinem) technisch-naturwissenschaftlichen Verständnis der Elektroakustik mehr machen kann. So z.B., weshalb, resp. wie sollte sich Metall A v.s Metall B in der Starkstrom-Zuleitung auf das Hörerlebnis auswirken können? Insbesondere, wenn bei Dir durch robuste und geschickt angewandte Ingenieurskunst ohnehin schon hinter dem Trafo die Gleichstromversorgung der Elektronik mehrstufig bis auf einige wenige Mikrovolt Rauschen und Rippeln ruhiggestellt wird?

Deshalb meine Frage an Dich: Hast Du technisch-naturwissenschaftlich fundierte Hypothesen für das, was Du in Bezug auf die Netz- und Starkstromspeiseoptimierung derzeit erprobst, erhörst und beschreibst? Oder musst auch Du Dich mangels an theoretischen Modellen mit dem sicherlich vergnügten, empirischen Trial-and-Error begnügen?

Erklärungsnotständige Grüsse
Simon
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Forumsfreunde,

der letzte LWL-Umsetzer vor dem Streamer ist eine sehr klangsensible Stelle bei mir. Nun habe ich da mal ein paar kleine Experimente gemacht. Stephan (solidcore) hat mir ein kurzes LAN-Kabel geschickt und meinte, probier das mal. Optisch macht seins natürlich viel mehr her als meins:

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Aber das Gestrippte verschwindet normalerweise hinten im Regal. Ich hatte schon so manches Kabel hier probiert, aber das einfache abgestrippte Standardkabel hat sich da eigentlich immer recht gut geschlagen bisher. Vorgestern Abend habe ich dann Stephans Silberkabel gegen meins getauscht, also zwischen G-MMC

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und Linn G-ADS3. Ich schiebe meine Testliste in den Speicher und es beginnt mit Tord Gustavsen. Im ersten Moment denke ich, das klingt ein bisschen zurückhaltender im vornehmen Sinne, und so langsam sickert es durch: Das ist feiner als vorher, das Klavier zugleich praller, akzentuierter und farbiger als gewohnt. Das ist Präzision pur. Ich bin begeistert. Bei Karmosin (Ihr wisst schon, mit dem Hundegebell) hat das Schlagzeug eine ungewohnte Direktheit. Zugleich ist die Durchhörbarkeit gesteigert. Ungewöhnlich: Ich höre meine Testliste einfach durch, ohne weiterzuzappen. In der Misa Criolla wird die Gitarre so greifbar, in Sara von Barb Jungr ist die Stimme sehr natürlich, wärmer als gewohnt, trotz gesteigerter Präzision. Bachs Orgeltoccata in d-moll setzt mich in die Kirche, und ich höre Nuancen, die mir vorher verborgen waren.

Fazit: Bleibt.

Dann habe ich ein bisschen was an der Stromversorgung des G-MMC ausprobiert. Momentan ist da folgendes Netzteil dran:

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Das LPS-1.2 wird von einem Eigenbau mit Forums-Aktivgleichrichter und S11-Platine von ZeroZone versorgt. Kürzlich habe ich mir das Farad Super3 zum Test ausgeliehen mit Kabel Level 2. Das klang im Vergleich zu meinem normalen Setup deutlich schlechter. Verwaschen, unsauber, Präzision dahin, Klavier zum Davonlaufen. Ich habe das dann mit Stephan diskutiert, und er meinte, er hätte selbst zwei dieser Netzteile im Einsatz und die seien eigentlich ziemlich gut. Allerdings, räumte er ein, frisch aus der Schachtel klingt das einfach nur besch...eiden, das braucht ca. 5 Tage Einspielzeit. Ich habe dann auf seinen Rat gehört und das Farad liefert jetzt konstante 600mA an einen Lastwiderstand:

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Gestern Abend dann habe ich zwischen meinem Netzteil Uptone LPS-1.2 und dem G-MMC noch zwei andere DC-Kabel ausprobiert. Mein Standardkabel ist ja ganz einfach gestrickt: UPOCC-Kupfer in Teflon, wie ich es auch bei der Innenverkabelung von Geräten gerne verwende, leicht verdrillt, kein Schirm, kein Mantel, Stecker von Oyaide:

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Farad Kabel Level 2:

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Solidcore DC Reinsilber:

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Kurzfassung: Mit Stephans Kabel spielt das ganz ähnlich wie mit meinem. Meins hat ganz leicht die Nase vorn bei der Präzision, seins bei der Räumlichkeit, aber meins ist schon ewig eingespielt und seins ist nagelneu. Auf dem Bild oben mit dem Faradnetzteil kann man sehen, dass ich das Kabel deshalb noch in die Strecke zum Lastwiderstand eingeschleift habe. Das legt sicher noch zu, und dann mache ich den Vergleich nochmal. Ebenso nagelneu ist das Farad Level 2. Das kann da überhaupt nicht mithalten. Interessant: Das klingt ganz ähnlich wie mit dem Farad Netzteil. Und da ist auch so ein Kabel dran, auch Level 2, aber mit anderem Stecker, dieser vierpolige Mikrofonstecker. Stephan hat mir netterweise angeboten, dafür auch noch eins von seinen Kabeln mit passenden Steckern zu machen, und dann kann ich das Farad auch mit einem besseren Kabel probieren.

Ich berichte weiter, wenn ein paar Tage Dauerbetrieb am Lastwiderstand vorbei sind.

Viele Grüße
Gert
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Lieber Gert,

gerade Deinen Beitrag gelesen und da kam es aus den hinteren Hirnwindungen, dass da doch noch irgendwas war mit "nach dem Urlaub" oder so... :cheers:

Bist Du denn mit der Fritzbox 7590 mit den Clock-Upgrades weitergekommen? Du weißt, ich frage da im Sinne des Forums und vollkommen uneigennützig... :wink:

Samstägliche Grüße
Tom
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Tom, hallo Gert

warum wird eigentlich immer die Fritzbox 7590 als Objekt der Begierde erwähnt? Ich finde die 7530 wesentlich interessanter: gleiche Technik, aber ohne den ISDN- und Analogtelefon-Overhead, den (ab 2022 definitiv) keiner braucht. Als Vorteil könnte ich mir (neben einem halbierten Preis) auch mehr Platz im Innern dieser Fritzbox vorstellen.
Oder habe ich hier etwas übersehen?

VG
Jörg
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Tom,
tom_on_wheels hat geschrieben: 24.10.2020, 19:10 gerade Deinen Beitrag gelesen und da kam es aus den hinteren Hirnwindungen, dass da doch noch irgendwas war mit "nach dem Urlaub" oder so... :cheers:

Bist Du denn mit der Fritzbox 7590 mit den Clock-Upgrades weitergekommen? Du weißt, ich frage da im Sinne des Forums und vollkommen uneigennützig... :wink:
für die Fritzbox 7590 habe ich mir von Kim in Südkorea spezielle Clockmodule für alle drei recht exotische Frequenzen fertigen lassen und habe mit dem Ersatz des mir am interessantesten erscheinden 40MHz-Quarzes angefangen. Das hat leider dazu geführt, dass die Fritzbox den Heldentod gestorben ist. Ich habe dann kürzlich nochmal eine 7590 gebraucht bei ebay erstanden, die liegt aber noch immer in der Schublade, und meine Motivation ist ungefähr bei Null, das Ding nochmal anzufassen, zumal sich hier die Linnkisten, Switches und LWL-Konverter für einen Umbau stapeln. Vielleicht ändert sich das irgendwann wieder.

Hallo Jörg,
alcedo hat geschrieben: 24.10.2020, 19:57 warum wird eigentlich immer die Fritzbox 7590 als Objekt der Begierde erwähnt? Ich finde die 7530 wesentlich interessanter: gleiche Technik, aber ohne den ISDN- und Analogtelefon-Overhead, den (ab 2022 definitiv) keiner braucht. Als Vorteil könnte ich mir (neben einem halbierten Preis) auch mehr Platz im Innern dieser Fritzbox vorstellen.
da hat's wahrscheinlich genauso viel oder wenig Platz drin, außerdem habe ich an der 7590 sechs Fritz!Fon-Telefone angemeldet mit zwei Repeatern und an den Analogausgängen eine Zusatzklingel für den Garten und meinen HP-Farblaserdrucker, der auch Fax kann. Ohne diese Features wäre das schwierig für mich. ISDN habe ich jahrelang genutzt für meine ISDN-Telefonanlage von Auer, die es allerdings leider bei einem Gewitter zerschossen hat. So nutze ich jetzt notgedrungen die nur sechs möglichen Fritztelefone, vorher an der Auer hatte ich zwölf DECT-Telefone angeschlossen. Das ist knapp jetzt, aber es geht schon irgendwie. Ganz ohne Festnetz-Telefone allerdings, nur mit Mobiltelefon, möchte ich nicht leben. Denn meine Festnetznummer kann jeder rausfinden, meine Mobilfunknummer dagegen ist nur für den engsten Familien- und Freundeskreis bestimmt. Was ändert sich denn 2022?

Hallo liebe Kabel- und Netzteilfreaks,
Fortepianus hat geschrieben: 24.10.2020, 18:35 Das LPS-1.2 wird von einem Eigenbau mit Forums-Aktivgleichrichter und S11-Platine von ZeroZone versorgt. Kürzlich habe ich mir das Farad Super3 zum Test ausgeliehen mit Kabel Level 2. Das klang im Vergleich zu meinem normalen Setup deutlich schlechter. Verwaschen, unsauber, Präzision dahin, Klavier zum Davonlaufen. Ich habe das dann mit Stephan diskutiert, und er meinte, er hätte selbst zwei dieser Netzteile im Einsatz und die seien eigentlich ziemlich gut. Allerdings, räumte er ein, frisch aus der Schachtel klingt das einfach nur besch...eiden, das braucht ca. 5 Tage Einspielzeit. Ich habe dann auf seinen Rat gehört und das Farad liefert jetzt konstante 600mA an einen Lastwiderstand...
so, nun ist die Einspielzeit zu Ende, das Farad hat über 140h Saft an einen Lastwiderstand geliefert, und dazwischen war immer Stephans Reinsilber-DC-Kabel, zeitweise angeliefert über das Farad-Level2-Kabel, zeitweise über Stephans Reinsilberkabel mit Konfektionierung für das Farad Super 3.

Vor der Einspielphase hatte ich das erzählt:
Fortepianus hat geschrieben: 24.10.2020, 18:35 Kurzfassung: Mit Stephans Kabel spielt das ganz ähnlich wie mit meinem. Meins hat ganz leicht die Nase vorn bei der Präzision, seins bei der Räumlichkeit, aber meins ist schon ewig eingespielt und seins ist nagelneu. Auf dem Bild oben mit dem Faradnetzteil kann man sehen, dass ich das Kabel deshalb noch in die Strecke zum Lastwiderstand eingeschleift habe. Das legt sicher noch zu, und dann mache ich den Vergleich nochmal. Ebenso nagelneu ist das Farad Level 2. Das kann da überhaupt nicht mithalten. Interessant: Das klingt ganz ähnlich wie mit dem Farad Netzteil. Und da ist auch so ein Kabel dran, auch Level 2, aber mit anderem Stecker, dieser vierpolige Mikrofonstecker. Stephan hat mir netterweise angeboten, dafür auch noch eins von seinen Kabeln mit passenden Steckern zu machen, und dann kann ich das Farad auch mit einem besseren Kabel probieren.

Ich berichte weiter, wenn ein paar Tage Dauerbetrieb am Lastwiderstand vorbei sind.
So, nun ist es soweit. Ich fange an mit dem Vergleich der DC-Kabel zwischen meinem Uptone LPS-1.2 und meinem G-MMC direkt vor dem Linn G-ADS3 Katalyst. Das ist wirklich die Stelle, an der man die Flöhe husten hört, wenn man auch nur Kleinigkeiten ändert. Es gibt jetzt drei eingespielte Exemplare:

1 (G). G-Kabel, einfach Oyaide-DC-Stecker mit UPOCC-Reinkupferkabel in Teflon verdrillt, ohne Schirm, ohne Mantel
2 (S). Stephans Reinsilber-DC-Kabel an ebenfalls sehr guten Steckern von Audiophonics
3 (F). Farad Level 2 an Oyaide-DC-Steckern, Material unbekannt

S spielt eindeutig besser als beim Test vor dem Einspielen. Tolle Auflösung. Entgegen der landläufigen Vorurteile spielt das Silberkabel sehr warm und grundtonstark.

G hat, obwohl aus Kupfer, noch mehr Auflösung. Aber es wirkt auch ein bisschen steriler. S könnte man musikalischer nennen, es wärmt einen in diesen Novembertagen etwas mehr als mein superpräzises G-Kabel. Mit dem spielt das sehr filigran, hat aber dennoch eine enorme Durchschlagskraft im Bass. Da kommt S nicht ganz mit, aber diese ganzheitlich musikalische Darbietung hat schon was.

F ist nun auch eingespielt und ist, wenn man sich gerade die Ohren gebrochen hat beim Vergleich S-G, sowas von daneben, so unsauber, verwaschen und langweilig, das ist durchgefallen.

Ich bin ehrlich gesagt hin- und hergerissen zwischen G und S. Das Warme und dennoch sehr Präzise des S-Kabels fasziniert mich, aber die noch etwas genauere und intensivere Gangart des G bin ich halt gewohnt. Ich werde das Kabel auf jeden Fall behalten und mir im Langzeittest einen besseren Eindruck verschaffen. Ich könnte mir vorstellen, dass das S-Kabel langfristig das angenehmere, langzeittauglichere sein könnte. Oder aber, es fehlt mir am Ende diese letzte Schippe Auflösung vom G. Das muss sich entscheiden, wenn ich mal zwei Wochen mit dem einen, zwei Wochen mit dem andern höre. Jedenfalls sind beide Kabel auf ihre Art super, und wenn man nur eins von denen im Vergleich mit dem Farad hören würde, wäre es egal, welches man nehmen würde, beide sind meilenweit entfernt vom Farad Level 2.

Im nächsten Kapitel erzähle ich von meinem Vergleich mit dem eingespielten Netzteil Farad Super 3 gegen mein Uptone LPS-1.2.

Viele Grüße
Gert
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