Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

wo Du gerade so schön dabei bist, tausch doch bitte mal die DC Kabel (Zerozone) gegen etwas gutes, das lohnt.

Wenn Du wieder Besuch empfängst bin ich gespannt mal wieder auf ein Ohr vorbeizukommen (und ggf. mal den gertifizierten gegen den originalen Switch zu hören).

Wie Andi mal so schön gesagt hat sind es die vielen kleinen Schrittchen, die sich zum Großen zusammenfügen.
Davon hast Du in letzter Zeit wahrlich viele gemacht. :cheers:

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,

nun ist es also wieder mal passiert - ein kurzer Anfall von Optimierungswahn hat Dich befallen, offenbar mit gutem Resultat. Es scheint sich damit immer mehr zu bewahrheiten, dass das Kupfer-LAN gegenüber der LWL-Strecke im klanglichen Nachteil ist. Man kann also getrost die kleinen Konverter in der großen Familiensparpackung bestellen (im 10er Set günstiger) und ebenso eine Familienpackung Sellarz-Clocks (ich habe übrigens auch noch eine im Zulauf).

Nun bin ich gespannt, wie lange es dieses Mal vorhält und an der Audio-Baustelle Ruhe einkehrt. :D

Viele Grüße
Fujak
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

h0e hat geschrieben: 16.05.2020, 19:46
......—tausch doch bitte mal die DC Kabel (Zerozone) gegen etwas gutes, das lohnt.
Hallo in die Runde :D

Was wäre denn etwas gutes das sich lohnen würde ?

Viele Grüße
Jens
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben: 17.05.2020, 09:23
Nun bin ich gespannt, wie lange es dieses Mal vorhält und an der Audio-Baustelle Ruhe einkehrt. :D

Viele Grüße
Fujak
Ich denke maximal eine Woche, Dietmar liegt mit seiner Aussage schon ziemlich richtig :D

Gruß Harald
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben: 16.05.2020, 19:46 wo Du gerade so schön dabei bist, tausch doch bitte mal die DC Kabel (Zerozone) gegen etwas gutes, das lohnt.
dacht' ich mir's doch, dass die ZeroZone-Strippe ein Steilpass ist :cheers: .

Hallo Jens,
Lauscher hat geschrieben: 17.05.2020, 10:00 Was wäre denn etwas gutes das sich lohnen würde ?
zum Beispiel diese sonntägliche kleine Bastelarbeit:

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OCC-Kupfer in Teflon.

Viele Grüße
Gert
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Gert,

um welches ZeroZone Netzteil handelt es sich genau? Ich denke da Du es im Einsatz hast kannst Du es empfehlen.

Gibt es eine verlässliche Bezugsquelle zu dem von Dir eingesetzten UPOCC KUPFER speziell mit Teflon Ummantelung?

Hat der Tausch des DC Kabel denn jetzt etwas gebracht?
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Dirk,
dirk-rs hat geschrieben: 17.05.2020, 12:55 um welches ZeroZone Netzteil handelt es sich genau? Ich denke da Du es im Einsatz hast kannst Du es empfehlen.
dieses hier.
dirk-rs hat geschrieben: 17.05.2020, 12:55 Gibt es eine verlässliche Bezugsquelle zu dem von Dir eingesetzten UPOCC KUPFER speziell mit Teflon Ummantelung?
Das stammt aus dem GD-Parts Audio Store beim chinesischen Aliexpress, da wirst Du fündig. Dauert aber ewig, bis das dann da ist, plus Gang zum Zoll.
dirk-rs hat geschrieben: 17.05.2020, 12:55 Hat der Tausch des DC Kabel denn jetzt etwas gebracht?
Keine Ahnung, hab' mir das noch nicht angehört. Ich wollte mir nur nicht nachsagen lassen, dass ich irgendwo minderwertiges Kabel in der Anlage verwendet hätte :mrgreen: .

Viele Grüße
Gert
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi Gert,

danke Dir.

Gruss Dirk
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Freunde der optimierten LAN-Versorgung,
Fujak hat geschrieben: 19.05.2020, 21:24 Hinauf in den Hörraum, Anlage angeworfen und ein paar Teststücke laufen lassen. Oh ja, das kann sich mehr als hören lassen. Auch wenn es nicht Welten sind, so finde ich es auch hier ähnlich der Fritzbox erstaunlich, was man durch all die Stationen im Netzwerk noch durchhört. Schon allein dieser erste Schnellschuss hebt den kleinen Switch auf ein deutlich höheres Niveau als den Cisco 2960. Nach meinen Erfahrungen mit dem LWL-Konverter bin ich überzeugt, dass es nochmal einen kleinen Schub nach vorne geben wird, wenn die heute bestellte Clock zusammen mit der endgültigen Stromversorgung implementiert ist.
Fujaks Bastelarbeiten, der sich den Switch nach der Fritzbox vorgenommen hat, haben mich angeregt, so etwas Ähnliches auszuprobieren. Direkt nach meiner Fritzbox kommt ein achtfach-Switch von TP-Link SG1008D, der das LAN-Netz vom Router auf die verschiedenen Unternetze im Haus verteilt, so geht von hier auch eine Leitung zum Hörraum-Switch TP Link SG2424. Da fiel mir nämlich ein, dass mein früher an der Anlage eingesetzter Switch von Aqvox (V1) arbeitslos in einer Schublade rumgammelt. Den könnte ich ja einfach anstelle des TL SG-1008D verwenden. Nun braucht der TL aber 9V und hat ein ganz feines selbstgestricktes Netzteil davor mit ebensolchen Netz- und DC-Kabeln, während der Aqvox-Switch mit 5V läuft. Da dachte ich mir, mach ich doch mal den Aqvox auf, den strick' ich doch schnell auf 9V um, falls er nicht sowieso damit läuft. Und vielleicht schau mich bei der Gelegenheit auch mal gleich um, was dort eigentlich so gemacht wurde im Vergleich zum Original, wenn ich ihn schon offen habe. Was ich sehe, schockiert mich ein bisschen:

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Man sieht, dass der Spannungsregler mit einer schwarzen Pampe zugeschmiert ist, damit auch ja niemand sieht, was dort gemacht wurde. Ich verrate jetzt schon das Ergebnis meiner späteren Messungen: Gar nichts wurde dort nämlich gemacht, außer alles mit der geheimnisvollen schwarzen Pampe zuzuschmieren. Und dann sieht man am Kühlkörper des zentralen Netzwerkchips noch zwei braune ausgehärtete Häuflein von Wasweißichwas. Da drunter sind aber gar keine Bauteile. Das dient lediglich dazu, den Kühlkörper ruhig zu stellen. Kann man machen, sicher, aber vielleicht als flankierende Maßnahme. Dem vollmundigen Aufkleber auf der Geräteunterseite

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entnehme ich dagegen, dass ich einen "State of the Art" Signal-Entstörer und Optimierer gekauft habe (für recht viel Geld übrigens), der den Jitter reduziert, ein Reclocking macht und und und.

Schauen wir uns mal den zugehörigen Quarz an:

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Das ist die silberne Blechdose unterhalb des Kühlkörpers. Das sieht mir nach dem Originalquarz aus, nix mit toller jitterarmer Clock, was ich zumindest erwartet hätte, gepaart mit einer ganz feinen Spannungsversorgung. Aber eigentlich hatte ich die kleine Dose ja deshalb geöffnet, um mir die Spannungsversorgung vorzuknöpfen, damit das Gerätchen mit 9V läuft. Ich schaffe zwei Anzapfungen am Ausgang des Spannungsreglers:

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Das ist ein Schaltregler. Man erkennt das zunächst daran: Ich erhöhe vorsichtig die Eingangsspannung von 5V aufwärts, und der Strombedarf sinkt typisch für einen Schaltregler so, dass das Produkt aus Spannung und Strom ungefähr gleichbleibt. Es ist dem Regler auch völlig egal, ob ich mit 9V reingehe oder mit 5V - das wollte ich eigentlich ursprünglich wissen. Am Ausgang liegen immer 3,37V. Ich klemme den Messverstärker dran:

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An den Oszi gestöpselt und eingeschaltet. Der x1000-Messverstärker geht beleidigt in die Übersteuerung. Ich erniedrige seine Verstärkung auf x100 und bekomme als Ergebnis das zusehen, was einen richtig schlechten Schaltregler ausmacht:

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Für den Effektivwert des Drecks, der da drauf ist, wird uns also 1,16V angezeigt. Muss man durch 100 teilen wegen des Messverstärkers, sind also 11,6mV. Mit einer Schaltfrequenz von 355kHz. Das ist nicht das letzte Restlein von thermischem oder sonstigem Rauschen, das bei einem guten Linearregler übrigbleibt, nein, das ist eine ganz fett durchschlagende Schaltfrequenz. Also ich würde mich schämen, wenn ich sowas als "audiophil" anbieten würde. Schauen wir mal auf die Platinenunterseite:

Bild

Auch diese unsägliche schwarze, leider ausgehärtete Masse. Das ist Tuning von der ganz einfachen Sorte. Früher in den 90ern war es doch immer gern genommen, schwarze Bitumenaufkleber überall auf Clocks oder Gehäusedeckel zu kleben. Jetzt verhindert das Zeug, dass ich die Clock einfach auslöten und durch eine bessere ersetzen kann. Immerhin, den Schaltregler vorne kann man stilllegen, indem man die Leiterbahn von und zu ihm durchtrennt und dann kann man einen Linearregler reinmachen. Es gibt also doch was zu tun. Dass ich so einem Marketinggeschwurbel noch mal aufsitzen würde, habe ich auch nicht gedacht. Allerdings hatte ich mir schon eingebildet, dass der Aqvox-Switch besser klingt als das Original, der TP-Link DSG-108. Der wäre mir jetzt aber lieber, denn den könnte man einfacher tunen :-). Wer heilt, hat recht, mag manch einer sagen, aber da könnte man viel mehr heilen, wenn man's richtig machen würde. Ich löte jetzt mal einen Linearregler rein.

Viele Grüße
Gert
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Gert,

da liebe ich doch Deine anschaulich und offen dokumentierte Arbeit - wenn dann auch
noch dabei raus kommt, was ich am Freitag auspacken durfte ..... zum Niederknien,
aber mehr dazu später in meinem V-Thread.

Gruss
Frank
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StreamFidelity
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Voodoo AQVOX Switch

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 23.05.2020, 16:57 Dass ich so einem Marketinggeschwurbel noch mal aufsitzen würde, habe ich auch nicht gedacht. Allerdings hatte ich mir schon eingebildet, dass der Aqvox-Switch besser klingt als das Original, der TP-Link DSG-108.
was musste ich nach dem ersten Schock lachen. Und zwar über mich. :lol: Wie Du war ich auch dem Marketing-Geschwurbel aufgesessen:
Durch den Einsatz von Bauteilen aus der audiophilen Technik in der Stromversorgung und von AQVOX entwickelten innovativen Signalentstör-Konzepten, ist AQVOX ein Quantensprung in der Verbesserung der Signalqualität bei der Übertragung von Media-Digitaldaten über LAN gelungen. Die Datenpakete erfahren eine präzisere Neutaktung. Die dem Klang abträglichen Rauschanteile (EMI), induziert durch Quellen wie PC, NAS, Router, sowie durch die Netzwerk-Kabel, oder auch Devolos (LAN übers Stromnetz) bzw. WLAN-Brücken, werden weitestgehend eliminiert.
Und dann sowas! Vielen Dank von meiner Seite für die Aufklärung.

Amüsierte Grüße Gabriel
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,

Deine Threads in Sachen Gertifizierung werden ja immer als spannend wie ein Krimi beschrieben. Doch diesmal hast Du ja wirklich einen investigativ forensischen Bericht verfasst - das ist Gerichtsmedizin erster Güte angesichts dieser Ergebnisse Deiner Autopsie.

Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Bericht in den einschlägigen audiophilen Foren schnell die Runde machen wird.

Viele Grüße
Fujak

P.S.: Für meine weiteren Optimierungsvorhaben werde ich mir im Baumarkt meines Vertrauens die große Anstaltspackung Bitumen besorgen. Das mache ich auf dem Campingkocher heiß, und dann kippe ich es in alle meine Geräte. Das klingt dann bestimmt bituminös. 8)
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

das Zeug wurde doch schon vor Jahren - besser "verpackt" - als Mittel zur Beruhigung von PCs hoch gehandelt? Wäre also dringend empfohlen für die PC-Tuner/Modifikatoren. ;)

Oder war das doch was anderes? Ich muss dringend mal in das P*llin-Paket schauen, vor Jahrzehnten gekauft und nie angewendet. :)

Viele Grüße

Jochen
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Danke Gert ,

wieder mal toll dokumentiert. War gerade mal auf der Webseite und hatte mich über den Preis erschrocken...FÜR ANSCHEINEND ...NICHTS :mrgreen:


QVOX-Modifikation :
Wir bitten um Verständnis, das wir hier keine zu genauen Details preisgeben.
Die Gehäuse sind mit einem Sicherheits-Hologrammversiegelt und alle Modifikationen sind von Vergussmasse verdeckt.
Die Klangqualität bzw. zu erwartende Klangverbesserung lässt sich nicht einfach anhand von Features oder speziellen Bauteilen beurteilen.


Ich würde mir jedenfalls so richtig ver... vorkommen.

Ich hoffe der TP-Link DSG-108 bekommt dann irgendwann das G als Namenzusatz.

Beste Grüsse

Dirk
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Frank,
frmu hat geschrieben: 23.05.2020, 17:07 da liebe ich doch Deine anschaulich und offen dokumentierte Arbeit - wenn dann auch
noch dabei raus kommt, was ich am Freitag auspacken durfte ..... zum Niederknien,
aber mehr dazu später in meinem V-Thread.
das geht jetzt runter wie Öl, vielen Dank! Ich bin gespannt auf Deinen Bericht vom G-Selekt.

Hallo Jochen,
Melomane hat geschrieben: 23.05.2020, 19:28 das Zeug wurde doch schon vor Jahren - besser "verpackt" - als Mittel zur Beruhigung von PCs hoch gehandelt? Wäre also dringend empfohlen für die PC-Tuner/Modifikatoren.

Oder war das doch was anderes? Ich muss dringend mal in das P*llin-Paket schauen, vor Jahrzehnten gekauft und nie angewendet.
spar Dir die Suche :mrgreen: .

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben: 23.05.2020, 19:19 Deine Threads in Sachen Gertifizierung werden ja immer als spannend wie ein Krimi beschrieben. Doch diesmal hast Du ja wirklich einen investigativ forensischen Bericht verfasst - das ist Gerichtsmedizin erster Güte angesichts dieser Ergebnisse Deiner Autopsie.

Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Bericht in den einschlägigen audiophilen Foren schnell die Runde machen wird.
au Backe, da bin ich dann entweder der Held oder der böse Bube, je nach Blickwinkel :cheers: .

Hallo Gabriel,
StreamFidelity hat geschrieben: 23.05.2020, 17:24 was musste ich nach dem ersten Schock lachen. Und zwar über mich. Wie Du war ich auch dem Marketing-Geschwurbel aufgesessen:
das geht ja schon ein bisschen in Richtung Betrug, finde ich. Aber da waren sicher schon noch schlimmere audiophile Accessoires auf dem Markt, fürchte ich. Ich habe jedenfalls mal weiter gemacht in der Kiste. Ich habe von den zwei Schaltreglern (1,1V und 3,3V) vom ersten, von dem mit 1,1V, die schwarze Masse mit einem scharfen Cutter Scheibchen für Scheibchen runtergeschnitten:

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Da ist jetzt so Manches auf der Strecke geblieben wie C9, aber das ist egal. Ach sieh da, sie haben die originale Diode D6 ersetzt durch eine diskrete Diode, die eine Ferritperle über das Beinchen gestülpt gekriegt hat. Wie innovativ! Ja, das muss man schon mit der schwarzen Pampe vergießen, das ist so unglaublich genial und audiophlil, das muss man vor neugierigen Blicken schützen. Ihr Helden von Aqvox, ich schätze Eure Arbeit, Eure DA- und AD-Wandler habe ich vor vielen Jahren bei der AUDIO kennengelernt und die fand ich gut, aber wenn ich das aus meinem Blickwinkel in aller Bescheidenheit mal so sagen darf, wäre das unter meiner Würde, was Ihr da abgeliefert habt. Leute, ich wäre nicht so sauer, wenn Ihr mir für dieses Ding nicht so viel Geld abgeluchst hättet. Und dazu kommt noch, dass es jetzt vermutlich ziemlich unverkäuflich sein wird. Was ich mir allerdings selbst zuzuschreiben habe :mrgreen: .

Ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass ich unter der Vergussmasse am 3,3V-Regler die gleiche Innovation finden werde. Ich mache mich mal an die Arbeit.

Viele Grüße
Gert
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