Uli (aktive DIY-Hörner)

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phase_accurate
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Beitrag von phase_accurate »

Hallo Uli
Wenn man sich überlegt, dass sich der Absorber-Dog sogar freiwillig dahin setzt wenn Musik spielt ...
Und ich habe immer gemeint Hunde gehören zu der Kategorie Woofer ..... :wink:

Gehe ich, vom Aussehen der Sprungantwort, richtig davon aus, dass Du den Frequenzgang nicht auf das letzte dB ausbügelst (was eventuell sowieso nur für einen Punkt im Raum stimmen würde) ? Ich nehme an, dass Du auch die Gruppenlaufzeit am unteren Ende des Übertragungsbereichs nicht entzerrst.

Gruss

Charles
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hi Charles,

ein realer Frequenzgang wird m.b.M.n. nie auf das letzte dB ausgebügelt. Da machen übliche reale Räume nicht mit. So auch mein Hörzimmer welches aber auch gar nicht einem Studio entspricht (unsymmetrisch, Dachschrägen, Büroeinrichtung ...).

Die GLZ wird auch am unteren Frequenzbereich korrigiert.
Wobei das aber diskussionsfähig ist, was man eigentlich damit meint. Am Ende sollte der LS ja minimalphasig kausal reagieren. Mit einem naturgegebenen Roll-On bei niedrigen Frequenzen (es wird ja nicht bis 0 Hz runter übertragen) ergibt sich die bekannte übliche (ideale) Sprungantwort. Deren GLZ steigt mathematisch prinzipbedingt zu den unteren Frequenzen hin an. Würde man also komplett entzerren = flache GLZ ergäbe sich ein linearphasiges Verhalten für den Roll-On inkl. Preringing. Was man nicht haben möchte.
Also, die GLZ ist entzerrt, aber richtig :)

Und mein Wuffer produziert auch ab und zu Glockenklänge wenn er bellt :mrgreen:

Grüsse
Uli
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nelson
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Beitrag von nelson »

Hallo Uli,

Dein Hornsetup sieht ja super aus!

Der WF259 ist ja noch nicht so lange auf dem Markt, ihm geht aber von Anfang an der Ruf voraus, dass er der "audiophilste" PA-Tiefmitteltöner ist. (Was auch immer das ist!)

Ich hatte mal kurz überlegt, ihn in ein Midbass-Horn einzubauen.
Dafür hat er aber nicht die "richtigen" T-S-Parameter, weshalb ich die Idee dann schweren Herzens aufgab.

Viel Spaß mit dem neuen "Spielzeug"! :D

Herzliche Grüße,

Torsten
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Torsten,

danke.
Und sorry, ich hab einen Fehler gemacht mit Angabe von 10 1/4". Die Treiber sind also WF275 mit 10 3/4" und nicht WF259

Grüsse
Uli
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nelson
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Beitrag von nelson »

Hey Uli,

Sorry, ich lag mit dem Treiber falsch.

Trotzdem: Viel Spaß damit!

Herzlicher Gruß, Torsten
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

ich hatte nicht die Verstärker im Auge, sondern folgende Kette>>>>>>>> Merkanal Signalquelle ADAT---> RME 192DD (Wandlung ADAT in AES/EBU)------>AES/EBU Eingang von Lyngdorf Verstärker
Hallo Stanislaw,

auch wenn der Beitrag nun aussortiert wurde noch eine Antwort meinerseits, damit Dein Beitrag nicht einfach unbefriedigend im Nirwana verschwindet:
Der Hapi versorgt den RME ADI 192-DD per ADAT. Dabei kann sich nun der DD auf das ADAT-Signal synchronisieren. Des weiteren hat der Hapi einen Wordclock-Ausgang und der DD einen Wordclock-Eingang und kann sich somit wahlweise per Wordclock synchronsieren. Zum Dritten hätte ich auch noch den Apogee BigBen (die Super-Duper-Wordclock Besitzer dürfen nun aufstöhnen), der seinerseits als Wordclock sowohl den Hapi als auch den DD "sternförmig" versorgen kann.
Bisher kann ich aber doch zufrieden mit den ersten beiden Möglichkeiten (einfach durch Umschalten) hören, die dritte habe ich noch nicht getestet. Allerdings auch keine Notwendigkeit dazu verspürt.

Und noch eine kleine Korrektur: es sind TacT-Verstärker. Keine Lyngdorf-Verstärker.

Grüsse
Uli

PS: die Moderation wird gebeten, diesen Beitrag zumindest einen Tag drin zu lassen, damit Stanislaw Gelegenheit hat ihn zu lesen. Danke
Aus dem Trinaural Thread in den V-Thread verschoben, da passt euer Austausch besser. :wink: Jürgen
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

uli.brueggemann hat geschrieben: 22.12.2022, 09:47 Zum Dritten hätte ich auch noch den Apogee BigBen (die Super-Duper-Wordclock Besitzer dürfen nun aufstöhnen), der seinerseits als Wordclock sowohl den Hapi als auch den DD "sternförmig" versorgen kann.
Bisher kann ich aber doch zufrieden mit den ersten beiden Möglichkeiten (einfach durch Umschalten) hören, die dritte habe ich noch nicht getestet. Allerdings auch keine Notwendigkeit dazu verspürt.
Was kümmert mich mein Beitrag von gestern :mrgreen:
Also habe ich doch mal die dritte Möglichkeit angeschlossen. Versuch macht kluch. Der BigBen versorgt also als Wordclock den Hapi und den ADI 192-DD, die Verstärker synchronisieren sich dann auf deren AES/EBU-Ausgangssignale (sie haben selbst keinen Wordclock-Eingang).

Das tönt gut so und ich lasse das mal so für die nächste Weile.

Grüsse
Uli
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

Hallo Uli,

ich freue mich, dass du mein gut gemeinten Ratschlag angenommen hast und wuensche dir ein schoenes Weihnachtsfest

Gruss
Stanislaw
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

uli.brueggemann hat geschrieben: 23.12.2022, 11:45 Also habe ich doch mal die dritte Möglichkeit angeschlossen. Versuch macht kluch. Der BigBen versorgt also als Wordclock den Hapi und den ADI 192-DD, die Verstärker synchronisieren sich dann auf deren AES/EBU-Ausgangssignale (sie haben selbst keinen Wordclock-Eingang).

Das tönt gut so und ich lasse das mal so für die nächste Weile.
Hallo Uli,

eine Steigerung Richtung natuerlichen Klang noch waere >>> anstatt Hapi und RME 192DD mit Apogee BigBen, einen Apogee DA16x mit Apogee XFirewire direkt an pc ueber Firewire Karte und alle Tact ueber analoge Eingaenge ansteuern. Das wuerde digitalen Jitter im System deutlich reduzieren und noch lebendigeren Sound hervorbringen. :cheers:

Gruss
Stanislaw
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

Hallo Uli,

fuer mich zaehlt nicht, dass Technologie keine Zukunft hat. Ich habe getestet das was ich dir vorschlage und es funktioniert hervorragend; dazu kommen die niedrige Anschaffungskosten! Was will man mehr :roll:

Gruss
Stanislaw
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

bastelixx hat geschrieben: 25.12.2022, 07:06 fuer mich zaehlt nicht, dass Technologie keine Zukunft hat. Ich habe getestet das was ich dir vorschlage und es funktioniert hervorragend; dazu kommen die niedrige Anschaffungskosten! Was will man mehr :roll:
Stanislaw,

ich darf Dir berichten, dass ich damals, leipzig - einundleipzig, so kurz nach dem Kartoffelkrieg bereits Firewire im Einsatz hatte. Und zwar mit einer RME Firewire. Die hab ich auch unterwegs zum Messen bei Kunden verwendet. Anfangs hatte ich arge Probleme mit Aussetzern. Bis ich dahinter kam, dass man eine passende Interfacekarte benötigt hat. Übliche einfache Firewire-Interfaces waren für die RME nicht geeignet. Ein Interface mit einem TI-Chip hat das Problem gelöst. Was aber normalerweise nicht auf der Verpackung steht, was für ein Chip verbaut wird.
Nun war das Interface eine Einschubkarte für den Laptop. Und wie das Leben so spielt, erreicht dann so ein Gerät dann inkl. der Windows-Version und der geplanten Obsoleszenz ein Stadium, wo man sich nach einem neuen Laptop umschaut. Du benutzt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr Deinen allerersten Laptop. Tja, und da stand ich nun. Es gibt keinen Laptop mehr, mit dem ich Firewire verwenden kann.
Fazit: ich habe die RME Firewire verkauft und auf die RME Fireface UC gesetzt, die ich bis heute verwenden kann. Firewire ist tot, lang lebe Firewire.

Übrigens: es ist mir egal, was für ein Interface verwendet wird. Es muss zuverlässig und dauerhaft verwendbar sein. Egal, ob nun RS232 (kennt das noch einer?) , Firewire, Thunderbolt, USB, Madiface oder Ethernet verwendet werden: letzlich passiert hier eine serielle Übertragung paralleler Daten. Als Datenstron oder Datenpaket. Ohne oder mit begleitendem Takt. Schlussendlich kommt es darauf an, wie denn nun die ankommenden Daten gepuffert und wieder parallelisiert werden und mit welcher Qualität. Dafür gibt es dann beliebig viele Receiver-Chips und ob dann der Entwickler bzw. der dahinterstehende Kaufmann nun genau dabei die Natürlichkeit Deiner Musikwiedergabe im Hinterkopf hat, genau das lässt sich sowieso bezweifeln und schon gar nicht generalisieren. Lies dazu mal die Foren-Threads von Gert, vielleicht hilft es Dir.

Und nebenbei bemerkt: meine TacT-Verstärker sind echte Digitalverstärker. Also nicht analog rein und dann interne PWM-Wandlung. Insofern nützt mir ein DA-Wandler an dieser Stelle wenig bis gar nichts. Selbst wenn es ein noch so preiswerter Apogee DA16x mit Apogee XFirewire wäre.
Ausserdem: macht eine zusätzliche DA-Wandlung mit anschliessender AD-Wandlung Sinn?

Grüsse
Uli
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

uli.brueggemann hat geschrieben: 25.12.2022, 11:14

Und nebenbei bemerkt: meine TacT-Verstärker sind echte Digitalverstärker. Also nicht analog rein und dann interne PWM-Wandlung. Insofern nützt mir ein DA-Wandler an dieser Stelle wenig bis gar nichts. Selbst wenn es ein noch so preiswerter Apogee DA16x mit Apogee XFirewire wäre.
Ausserdem: macht eine zusätzliche DA-Wandlung mit anschliessender AD-Wandlung Sinn?

Grüsse
Uli
Uli,

es ist mir bekannt, dass Tact ein Digitalverstaerker ist, aber auch mit PWM-Wandlung, nur nicht vom analog sonder vom PCM direkt
http://v2.stereotimes.com/post/the-tact ... -amplifier
"Essentially," says Tact, the hundreds of active and passive components usually required for amplification are simply not here." This means, by conventional methods, the 2150 is not an amplifier at all. It is a D to A converter with enough power (current and voltage) to drive speakers directly. Unlike the many dozens of parts that exists in conventional amplifiers, there is only a single coil and capacitor performing a 60 kHz, second-order low-pass filter, after the D to A conversion in the Tact 2150 using Tact's exclusive, proprietary PCM-to-PWM "EQUIBIT" technology. EQUIBIT, developed by Toccata Technology of Denmark, reduces the digital signal lengthwise to the speakers.

Wofuer die AD Wandlung: jedes Digitalgeraet auch deine Tackt haben eigenen Oszillator, die nicht synchron laufen, Clock Eingaenge haben sie nicht. AES/EBU Eingaenge sind mit PLLs ausgestattet, die Digitalstroeme werden dadurch synchroniesiert und gelegentlich dafuer die Oszillatoren angehalten, wenn die nicht synchron laufen>>> ensteht Jitter und zwar in jedem einzellnen Tact unabhaengig von einander. Mit AD Wandlung faellt es weniger ins Gewicht, da Analogdaten Synchron ankommen und wie jede Uhr (Oszillator) es wandelt, es ist zwar mit Jitter behaftet, aber nur durch AD Wandler und somit einheitlich.

Grüsse
Stanislaw
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Matty
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Wohnort: Neuss

Beitrag von Matty »

Hallo Uli, hallo zusammen,

ich hatte vor langer Zeit - dass war noch bevor Du meine damaligen Hörner bei mir eingemessen hattest - auch einen Apogee DA16X.

Leider war bei diesem Wandler dass Grundrauschen so stark, dass es mit den extrem wirkungsgradstarken Hörnern einfach nicht gepasst hatte.
Auch eine Änderung des Gain löste das Problem nicht. Deswegen hatte ich den Wandler wieder verkauft.
Keine Ahnung woran es lag, aber aus meinen begrenzten Erfahrungen heraus würde ich den Wandler für wirkungsgradstarke Hörner nicht empfehlen.

Aber wie Du bereits geschrieben hast, macht eine dedizierte Wandlerlösung bei Deinen Verstärkern eh keinen Sinn und wie ich Dich kenne und verstanden habe, sind sie ein Herzstück Deiner Anlage und stehen auch gar nicht zur Debatte :-)

In diesem Sinne Euch allen ein schönes Weihnachtsfest,
Matthias
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

Matty hat geschrieben: 25.12.2022, 12:21 ich hatte vor langer Zeit - dass war noch bevor Du meine damaligen Hörner bei mir eingemessen hattest - auch einen Apogee DA16X.

Leider war bei diesem Wandler dass Grundrauschen so stark, dass es mit den extrem wirkungsgradstarken Hörnern einfach nicht gepasst hatte.
Auch eine Änderung des Gain löste das Problem nicht. Deswegen hatte ich den Wandler wieder verkauft.
Keine Ahnung woran es lag, aber aus meinen begrenzten Erfahrungen heraus würde ich den Wandler für wirkungsgradstarke Hörner nicht empfehlen.
Hallo Matthias,

wahrscheinlich war dein Geraet defekt. die Verzerrungen von THD+N: -107 dB kann kein Mensch hoeren
https://apogeedigital.com/pdf/da16x_usersguide.pdf

Gruss
Stanislaw
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