Harald (Abacus C-Box 4, C-Box 2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Allante
Aktiver Hörer
Beiträge: 33
Registriert: 28.09.2020, 12:39
Wohnort: Oldenburg

Chord M-Scaler / Qutest DAC

Beitrag von Allante »

Hallo Harald,

durch einen Beitrag von Dir in einem anderen Thread hast Du mich auf den M-Scaler neugierig gemacht. Scheint ja eine kleine Wunderkiste zu sein :wink:

Auch die Kombination mit dem Qutest DAC liest sich sehr vielversprechend. Ich grübel nur gerade, ob der in meinem Fall überhaupt etwas bringen würde, da ich passive Lautsprecher über einen Vollverstärker betreibe, der bereits über einen DAC verfügt, welcher sich nicht deaktivieren lässt. Da ich mich mit der "DAC-Materie" noch nicht so wirklich beschäftigt habe, versuche ich mich gerade ein wenig in die Technik reinzudenken.

Wenn ich an meiner Anlage den Qutest anschließen würde, wäre es nach meiner Überlegung so, dass das Klangergebnis des Qutest vom DAC des Verstärkers wieder "relativiert" wird. Liege ich da richtig oder bin ich da auf dem Holzweg?

Viele Grüße
Thomas
Bild
Hironimus_23
Aktiver Hörer
Beiträge: 797
Registriert: 29.12.2012, 21:49
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag von Hironimus_23 »

Allante hat geschrieben: 11.11.2020, 18:43 [...], da ich passive Lautsprecher über einen Vollverstärker betreibe, der bereits über einen DAC verfügt, welcher sich nicht deaktivieren lässt. Da ich mich mit der "DAC-Materie" noch nicht so wirklich beschäftigt habe, versuche ich mich gerade ein wenig in die Technik reinzudenken.

Wenn ich an meiner Anlage den Qutest anschließen würde, wäre es nach meiner Überlegung so, dass das Klangergebnis des Qutest vom DAC des Verstärkers wieder "relativiert" wird. Liege ich da richtig oder bin ich da auf dem Holzweg?
[...]
Hallo Thomas,
wenn du deinem Vollverstärker den Qutest DAC vorschaltest, gehst du doch analog aus dem Qutest raus und in einen (analogen) Line-In des Vollverstärker. Der Vollverstärker verstärkt dann das analoge Signal und gibt es an den Lautsprecherausgängen für deine Passivlautsprecher aus. Bei diesem Weg ist der DAC deines Vollverstärker doch gar nicht beteiligt.
Gruß
Hironimus
Bild
Allante
Aktiver Hörer
Beiträge: 33
Registriert: 28.09.2020, 12:39
Wohnort: Oldenburg

Beitrag von Allante »

Hallo Hironimus,

vielen Dank - den analogen Weg hatte ich gar nicht auf dem Schirm, da ich alles digital angeschlossen habe :wink:

Wie gesagt, habe ich mich mit dem DAC-Thema noch nicht so wirklich befasst und bin deshalb froh, dass es dieses Forum mit seiner geballten Kompetenz gibt :cheers:

Viele Grüße
Thomas
Bild
hkampen
Aktiver Hörer
Beiträge: 689
Registriert: 11.02.2018, 23:40
Wohnort: Köln

Beitrag von hkampen »

Hallo Thomas,

M Scaler und Qutest hatte ich an einer anderen Anlage, die eher Richtung HiFi abgestimmt war. Da war der Effekt weitaus geringer als bei meinen eher direkten C-Boxen. Aber wie du an anderer Stelle geschrieben hast, ist deine Anlage ja jetzt direkter abgestimmt. Das wird dann auch eine deutliche Verbesserung bringen.

Du brauchst für den M Scaler nicht unbedingt einen DAC von Chord, der kann auch an andere DACs angeschlossen werden. Ausgänge hat der M Scaler folgende: BNC S/PDIF, Optisch (Toslink) sowie BNC-Ausgänge für zwei Chord-DACs. Du kannst dir ja den M Scaler und Qutest zum testen holen und mal digital deinen Verstärker anschließen und mal über Qutest und dann analog in den Verstärker, so hörst du, was dir am besten gefällt. Wenn du das Datenblatt von deinem Verstärker mit zum Händler nimmst, kannst du mit ihm die Anschlussmöglichkeiten besprechen - oder schickst ihm die PDF.

Grüße
Harald
Bild
hkampen
Aktiver Hörer
Beiträge: 689
Registriert: 11.02.2018, 23:40
Wohnort: Köln

Beitrag von hkampen »

Moin,

bei mir hat sich von der Grundstruktur wenig geändert, allerdings vieles im Detail.

Naja, nicht ganz: statt direkt vom Rechner werkelt ein Raspi / Allo Digione mit Volumio im Hintergrund, was mir auch die Möglichkeit bietet, von meinem Arbeitsrechner mit Browseroberfläche Musik abzuspielen. Damit kam Roon, weil UPnP/DLNA, vermutlich durch die Latenzen vom M-Scaler, nicht nutzbar ist.

Dann haben meinen kleinen Abacus C-Box 2 mit der C-Box 4 Verstärkung bekommen. Die kleinen stehen jetzt auf den größeren, was noch mal einen satteren Sound bringt als die C-Box 4 alleine.

Dann habe ich meine Kabel ausgetauscht. Größtenteils mit Silent Wire auf der Stromseite und mit Sommer Cable bei BNC und RCA. Das brachte deutliche Fortschritte in der Klarheit.

Mit den Störungen im im Bereich von etwa 4 kHz kämpfe ich immer noch. Die gibt es, seitdem ich hier in der Kölner Innenstadt wohne und sie haben sich über die Jahre deutlich verstärkt. Mit zwei Nordost QKoil und einem QVibe konnte ich deutliche Verbesserungen erzielen. Um so näher diese Nordost Harmonizer an den Boxen sind, um so besser wird es. Hier muss wohl ein stark frequentierter Mobilfunkmast in der Nähe stehen, vermute ich. Die Störungen schwanken nach Tageszeit und Tag. Ein bisschen korrigieren lassen sich die verbliebenen Störungen mit dem EQ von Roon.

Viele Grüße
Harald
Bild
hkampen
Aktiver Hörer
Beiträge: 689
Registriert: 11.02.2018, 23:40
Wohnort: Köln

Beitrag von hkampen »

Moin,

gestern war ich bei einem Freund, der sich inzwischen etwas besser ausgestattet hat.

Im Arbeitszimmer laufen Nubert A-300 auf Ständern neben dem Schreibtisch über USB. Am Anfang war der Sound etwas spitz. Wir haben dann die Stromkabel ausgetauscht, was in dem Klangbereich eine deutliche Besserung brachte. Nordost Qk1 und ein älteres eher günstige Audioquest-USB-Kabel brachten kaum Veränderungen. Durch etwas mehr Wandabstand konnten wir auch das Dröhnen der Bässe reduzieren. Der Bass ist definitiv zu breiig, zu wenig akzentuiert. Ich hab ihm zusätzlich Bassfallen empfohlen, da das Modell keine Raumkorrektur hat. Ansonsten ist die Auflösung gut. Die Dynamik geht so, imposante Einsätze wie die Bläser bei Theme from Joy House von Jimmy Smith konnten ihre Wirkung allerdings nicht entfalten. Insgesamt empfand ich den Klang als angenehm und partytauglich, und da es bei dem Treffen vor allem um einen musikalischen Austausch ging, hatten wir viel Spaß.

Nach ein paar Stunden sind wir dann in sein Wohnzimmer umgezogen, wo er Türme von Teufel aufgebaut hat. Welches Modell, habe ich gerade nicht parat. Die geben smoothen Hifisound wieder, was für mich erstmal ok ist. Es fehlt ihnen dafür aber an Wärme. Nichts für mich.

Ich bin froh, von Anfang an auf Abacus gesetzt zu haben. Da kann ich immer noch was rauskitzeln.

Viele Grüße
Harald
Bild
Antworten