Jan-Uwe (Martion Lola mit Exodus Bässen)

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ta-bert
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Jan-Uwe (Martion Lola mit Exodus Bässen)

Beitrag von ta-bert »

Hallo,

mein Name ist Jan-Uwe aus Gießen.

Ein klassischer, "audiophiler" Werdegang wäre zuviel behauptet. Während meiner Zeit bei der Bundeswehr konnte ich mir einen Yamaha DSP A2 und einen Satz Infinity Kappa 6.2 leisten. Das Hören in meinem Elternhaus hat mir damit sehr viel Freude bereitet. Nach diversen Umzügen wurde es ruhiger und die Infinitys wanderten in den Keller. Nach einigen Jahren der Abstinenz folgte der Bau von einem Pärchen Needles und Little Prinzess von Udo Wohlgemuth. Der D-A-Wandler in dem DSP A2 empfand ich als sehr klar und meine CD-Player kamen da nicht mit. Nach Anschaffung eines Sansui Six musste also ein anderer Player her. Nach diversen Recherchen besorgte ich mir eine Playstation 1 der zweiten Baureihe und baute diese entsprechend um.

Meine derzeitige Hauptkette steht in meinem Büro welches derzeit eine akustische Katastrophe darstellt: umgebaute Playstation 1 - Vorstufe des Sansui Six - Quad II Röhren-Monos an Quad ESL 57, also keine Aktivboxen.

Wieso kam ich dann auf dieses Forum? Mehreren Jahren treibt mich nun die Suche nach einem gescheiten D/A-Wandler. Ein Test der Pro-Ject Pre Box RS Digital verlief eher ernüchternd. Im Vergleich zur Playstation war der Bass schwammiger und insgesamt fehlte da "was". Die Suche ging also weiter und da ich mich vom Konzept DAC mit Lautstärkeregler verabschiedet habe ist noch ein gescheiter Vorverstärker auf die Wunschliste dazugekommen. Während der Recherche zum DAC bin ich auf dieses Forum gestoßen und hab den ein oder anderen Erfahrungsbericht gelesen.

Gruß Jan-Uwe
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Kaskode
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Beitrag von Kaskode »

Hallo Jan-Uwe,

Willkommen im Forum. Ich denke, Du hast noch viel Potential nach oben. Erstmal hast Du dein Arbeitszimmer, aber es kann noch ein weiterer "aktiver" Raum dazukommen. Der Schritt von vollanalog auf irgendwas Digitales ist schnell passiert. Leider auch die Erkenntniss, das Digital nicht immer schön klingt-und schon hat das Fieber angesteckt. Ich wünsche gute Besserung auf der Suche des zu dir passenden richtigen DAC.

Gruß,
René

PS: es gibt Aktive, welche direkt Digital annehmen können.
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Jan-Uwe,

schön, mal einen Playstation Kenner hier zu haben.
Hier mal ein kleines Schmankerl:

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Schöne Grüße
Jakob
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Just4Fun
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Beitrag von Just4Fun »

Hallo Jan-Uwe,

da Du auf der Suche nach einem dac bist, hör Dir doch mal den dac1 von lab12 an:

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Den hatte ich im Vergleich zum artistic fidelity arfi-dac2 bei mir im Hörtest.
Für den aufgerufenen Preis von 1.799 EUR ist der m.E. wirklich sehr gut.
Der Unterschied zum arfi dac2 für 4.910 EUR war zwar klein, aber für mich groß genug, um mich dann doch für den artistic-fidelity dac2 zu entscheiden :cheers:

Dir viel Spaß hier im Forum wünscht

Lothar
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ta-bert
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Beitrag von ta-bert »

Sehr schöner Playstationumbau.
Hab bei meiner nur das Mainboard von den überzähligen Bauteilen befreit und das Netzteil aufgewertet.
Der Tausch der Koppelkondensatoren auf Mundorf M-Cap 4,7uF (ohne die parallelen 10uF MKT) brachte leider eine Verschlechterung im Bassbereich, sodass ich ich die dusseligen SMD-Elkos wieder aus dem Müll gefischt hab. Mit denen klingts irgendwie knackiger. Der OP.Amp ist noch der originale (1,5V Reichen erstmal). bekanntermaßen hält nichts länger als ein Provisorium.
Bei Zeit und Muße muss ich noch (seit 3 Jahren) die Chinchbuchsen tauschen und entsprechende Wiederstände dranlöten und eine Fernbedienung integrieren. Wenn mir dann noch eine passende Idee über den Weg läuft widme ich mich ggf. nochmal den Koppelkondensatoren.

Den DAC werde ich mir mal anschauen.
Die Testergebnisse des Forummitglieds Fujak hab ich bis jetzt sehr interessiert gelesen wobei sowas immer subjektiv ist. Die Pro-Ject Pre Box RS Digital (Ergänzung der DAC Box RS um einen Vorverstärker) wurde in allen mir bekannten Beiträgen auch sehr gelobt hatte mich aber irgendwie nicht so richtig überzeugt. Inwieweit die separat erhältliche Powerbox was geändert hätte kann ich allerdings nicht beurteilen.

Gruß Jan-Uwe
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Just4Fun hat geschrieben:Hallo Jan-Uwe,

da Du auf der Suche nach einem dac bist, hör Dir doch mal den dac1 von lab12 an:

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Den hatte ich im Vergleich zum artistic fidelity arfi-dac2 bei mir im Hörtest.
Für den aufgerufenen Preis von 1.799 EUR ist der m.E. wirklich sehr gut.
Der Unterschied zum arfi dac2 für 4.910 EUR war zwar klein, aber für mich groß genug, um mich dann doch für den artistic-fidelity dac2 zu entscheiden :cheers:
Hallo Lothar

ich habe auch beide Geräte, den LAB12 und den Arfi Dac, bei mir gehabt. Für das Geld ist der LAB12 sehr gut, auch sehr hochwertig verarbeitet. Aber auch bei mir ist es der Arfi geworden weil ich einfach weiter kommen wollte. Die Preisdifferenz ist aber auch gewaltig. Trotzdem habe ich den Kauf des Arfi nie bereut.

Jörg
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Auch wenn einige Gähnen, so empfehle ich gerne meine Favoritken:

Parasound DAC 1000 bis 1600 (bester SNR ever, gute Thd, nicht ganz linear)

Sony DAT Recorder (kein Scherz!) aufs hundertstel dB perfekt, selbst als 1Bit Betrieb verzerrungsfreie PWM, leider hässlich und max 16bit/48k

RME Adi2Pro. Kann sogar als Labormessgerät dienen.

Motu A-Avb Serie... oder andere die einen neuen ESS Sabre32 Wandlerchip haben. Konkurrenzlose 124dB Dynamik mit 0.0003% Verzerrungen.

Gruß
Josh
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ta-bert
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Beitrag von ta-bert »

Hallo,

obwohl sich nach fast einem Jahr der Anmeldung nicht wahnsinnig viel geändert hat gibt es ein kurzes Update:

Raumakustisch habe ich den Raum in der Front bedämpft und die ESL weiter in den Raum gerückt. Für die Bedämpfung habe ich insgesamt 6 Rockwool-Elemente (10cm) in dünne Müllsäcke getütet. Davon stehen zwei quer übereinander an der Frontwand jeweils rechts und links. Die verbliebenen 2 hängen jeweils rechts und links an der Seitenwand (Leider nicht ganz am Spiegelpunkt der ersten Refexion). Darüber hängt an den Seitenwänden noch auf ca. 2m Bühnenmolton. Insgesamt lässt es sich jetzt besser Musik hören und Telefonieren kann ich jetzt auch im Büro, da der nervige Hall deutlich besser geworden ist. Die Verbesserung der Raumakustik erfolgte nach gut Dünken kann jedoch aus Ermangelung an Messequipment leider nicht objektiviert werden.

Aktive Lautsprecher habe ich mit zwischenzeitlich bei Ralf Gottlob anhören dürfen, bin mir aber (wen wundert's) noch extrem unschlüssig. Angehört hatte ich mir u.a.:

- Merovinger decOrus AMT Koax MK2
Preislich sehr interessant aber sehr scharf in den Höhen - nix für mich.

- Abacus Trifon:
Dünn im Sound und insgesamt nicht meins.

- gebrauchte Backes & Müller:
Ich glaube die BM10 fand ich am besten aber so richtig doll nun auch wieder nicht.

- gebrauchte Silbersand:
Die 303 war an diesen Tag mein persönliches Highlight: Alles war unheimlich klar und konturiert, der Bass so kontrolliert. Ein toller Lautsprecher. Trotzdem fehlte die Initialzündung. Dieses: BÄMM - DAS isses!

Zuhause habe ich mich dann erstmal vor die ESL gehockt - joa, Stimmen können die, aber matschig isses - ein einziger Brei an Musik (ich übertreibe etwas).

Ein aaar Tage später hatte ich dann im Wohnzimmer nochmal meine selbst gebauten Prinzess am Sansui Six in Betrieb genommen (die hatte ich schon lange nicht mehr gehört). Das Wohnzimmer hat Parkett und ist bis auf die Couch nicht bedämpft. Akustisch ungünstige Voraussetzungen. BÄMM - da war es wieder. Das hatte ich auch damals als ich die Dinger bei Udo Wohlgemut das erste Mal gehört hatte (Hab ich irgendwie vergessen). Bei weitem nicht so differenziert und kontrolliert wie die Silbersand - aber Spass hat's gemacht.

Mit dieser Erkenntnis wurde ich dann auf die Hörner von Abacus aufmerksam und durfte auch diese dankenswerter Weise unter fachkundiger Anleitung von Ulrich Brüggemann probehören. Tolle Lautsprecher. Ggf. hätten die mir noch besser gefallen wenn sie nicht allzu perfekt eingemessen und eingestellt worden wären. Preislich sind die (noch) außerhalb meiner Wohlfühlzone, zumal die aktive Variante noch etwas an Peripherie braucht.

Die Suche geht also weiter.

Martion Bullfrog könnte eine Alternative sein. Aber auch eine Adam S3H macht mich neugierig. Ein Besuch bei Art of Sound steht auch noch an.

Bezüglich DAC ist mittlerweile eine Entscheidung gefallen. Es wird ein DDDAC. Bestellt ist er, mal sehen wann die Einzelteile eintrudeln. Ich hoffe, dass er mich nicht enttäuscht. Betreiben werde ich ihn zunächst über Akku und hoffentlich über I2S.

Sehr kurzentschlossen habe ich zwischenzeitlich einen gebrauchten SoTM gebraucht gekauft. Das war noch in der Recherchephase zum DAC. Nach unzähligen Themen und Querverweisen hab ich dann doch nochmal den AoIP-Thread durchgearbeitet und weiß warum ich normalerweise keine Spontankäufe tätige.

Ein Dante ist unterwegs und es graust mir schon jetzt vor dessen Einrichtung. Computer und ich haben ein stilles Arrangement: Sie ärgern mich nur manchmal und dafür halte ich mich aus den Tiefen ihrer Konfiguration heraus. Mal sehen wie es endet.

Viele Grüße
Jan-Uwe
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Jan-Uwe,

freut mich, dass Du Dich für den DDDAC entschieden hast.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du enttäuschst sein wirst.

Christian hat die Akkuversorgung ja wieder verworfen. Ich habe mir gleich die Netzteile von
Doude dazu bestellt. Ist für 5V und 12V ja jeweils das gleiche.
Beim Einbau ins Gehäuse habe ich dann nochmals alle Cs auf den Netzteilen und der Hauptplatine
mit kleinen Werten von versch. Folien (Styroflex und NOS Öl und Silber aus russischen Militärbeständen)
gebrückt. Hat damit nochmals deutlich zugelegt!

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg beim Aufbau.


Schöne Grüße
Jakob
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jakob

Mit dem Forums S11 mit nachgeschalteten Superregler hat es gegen der dddac auch gegenüber den Doude zugelegt. Wasfi hatte das Doude vorher und dann auf das S11 gewechselt.

Was auch einen starken Einfluss auf den Klang hat: Kondensator oder Trafo im Ausgang und auch welcher Kondensator macht sich hier bemerkbar. Ich kann hier mit Wasfi immer gut vergleichen ;)

Trafo/ Kondensator: wenn man hier hochwertiges nimmt, würde ich nicht mehr von besser oder schlechter sprechen, sondern dann sind es Geschmacksfragen. Kondensator klingt etwas fülliger und wärmer als Trafo. Trafo dafür gefühlt mehr Auflösung.

Ich habe mich für Kondensator entschieden.

Grüße

Christian
Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Christian,

ich habe im Ausgang, symmetrisch, auch Kondensatoren.
Janzen Silver 2,2 µF + ca. 1 µF an Folien und Vacuum. Trafo habe ich nicht probiert. Ist mir zum Testen dann einfach zu teuer, zumal ich mit meiner Lösung sehr zufrieden bin.

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Vielleicht gehört das hier besser in den DDDAC, aber ev. hat Jan-Uwe auch was davon!?
Dorthin könntet Ihr (Du oder Wasfi) vielleicht ein Bild und eine kleine Beschreibung vom Superregler posten.
Würde mich interessieren und leider habe ich davon nicht viel Ahnung. :(

Schöne Grüße
Jakob
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ta-bert
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Beitrag von ta-bert »

Hallo,

Danke schonmal für die Informationen. Die Brocken wurden sogar schon versendet und der Lötkolben ist vorgeheizt. Ein Ikeabrett habe ich bei der Besseren Hälfte schon in Auftrag gegeben. Das fand ich ne super Idee. Ausgangskondensatoren muss dann mal schauen.
Dann muss ich wohl nochmal den S11Thread durcharbeiten und zusammenklamüsern was ich dafür brauche. Irgendjemand hatte wohl noch Platinen über.
War mit dem Superregler der Belleson gemeint?

Viele Grüße
Jan-Uwe
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jan Uwe

Ja... die Belleson sind schon sehr gut und vertragen auch ordentlich Strom!

Viele Grüße

Christian
treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Jan-Uwe,
ta-bert hat geschrieben:- Merovinger decOrus AMT Koax MK2
Preislich sehr interessant aber sehr scharf in den Höhen - nix für mich.

- Abacus Trifon:
Dünn im Sound und insgesamt nicht meins.
ich finde es interessant, wie unterschiedlich Boxen wahrgenommen werden. Eigentlich bin ich ja sehr empfindlich, was zu viele Höhen angeht. Aber die decOrus, die ich bei Pirol gehört habe, empfand ich nicht als sehr scharf. Im Gegenteil, ich fand, sie spielte recht neutral, fast schon ein wenig zurückhaltend, was ich ziemlich angenehm fand. Allerdings ist sie ja über verschiedene Presets einstellbar. Vielleicht war sie bei Dir ungünstig konfiguriert?

Abacus Trifon: Als "dünn im Sound" hatte ich die nicht empfunden. Sie gefiel mir sogar recht gut bis auf zwei Dinge: Zum einen finde ich die höheren Mitten (Frauenstimmen) bei meinen Passivlautsprechern irgendwie musikalischer, vielleicht etwas betonter(?), als bei allen Aktivboxen, die ich bisher gehört habe (Genelec, Abacus Trifon, B&M, Silbersand) mit Ausnahme der großen Geithain Waschmaschinen. Bei den meisten Aktivboxen empfand ich die als fast schon etwas metallisch, zu neutral. Zum anderen war der Bass nicht mehr so satt, wie ich anfangs gedacht hatte, nachdem ich eine B&M8 gehört habe, die unglaublich souverän im Bass aufspielte. Die B&M10 dagegen gefiel mir nicht so gut. Zu heftig im Bass, zu scharf in den Höhen.

Gruß
Gert
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ta-bert
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Beitrag von ta-bert »

Hallo,

längst überfälliges Update:
Die ESL sind letztes Jahr einem Pärchen Bullfrog der ersten Generation gewichen.
Die Musik kam weiter von meiner umgebauten Playstation in einen Musical Technology C2 Vorverstärker.
Zunächst hatte ich meine vor einigen Jahren angefangene Symasym fertig gestellt.
Es folgten zwei Hypex UcD400 Module mit einem China Schaltnetzteil.
Die UcD400 haben etwas mehr Punch und Details (Nuancen) fiepen aber sehr leicht. Das ist also noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Nach dem Gebrauchterwerb eines G Sonos hier aus dem Forum habe ich mich dann auch endlich mal dem ewig rumstehenden Synology NAS gewidmet.

In der Zwischenzeit habe ich den DDDac zusammengelötet und provisorisch über Akku und einen simplen LM2940 Regler am 12V Eingang in Betrieb genommen (SPDIF).
Am Ausgang hatte ich Wima MKP10 in 2,2uF und 4,7uF sowie eine Parallelschaltung aus Russischen 2,2uF Ölpapier Kondensatoren und 0,1uF Teflon getestet. Ganz ehrlich? Ich konnte kaum Unterschiede hören. Da wäre Würfeln treffsicherer gewesen. An der Playstation ist der Test hingegen zugunsten der PIO Kondensatoren ausgegangen.
Dante und I2S hatte ich nur mal kurz getestet (Win 10 Notebok, FLAC auf HDD und Musikbee / Jriver) Gravierende Unterschiede jeweils zwischen der Playersoftware und der Hardware Playstation / DDDac konnte ich nicht ausmachen.
Einen direkten Vergleich am DDDac zwischen Dante I2S und Sonos/SPDIF gab es nicht aber wieder zwischen Playstation und DDDac jeweils ohne gravierenden Unterschied.
Playstation und C2 habe ich mittlerweile abgebaut und die Musik geht vom G Sonos über den DAC direkt in die Endstufe.

Da an meinem Desktop PC bisher ein Billig DAC mehr schlecht als recht lief habe ich nach ein wenig Recherche ein Khadas Tone Board als Ersatz bestellt und diesen spaßeshalber mal anstelle des DDDac angestöpselt - Wow! Das Khadas spielt subjektiv dynamischer als der DDDac und im Bass subjektiv mit etwas mehr Punch und Kontrolle. Auch die Detaildarstellung ist subjektiv etwas besser. (wie ein DAC mit Glutamat) Bei Stücken die "Scharf" aufgenommen wurden KANN es über die Bullfrog etwas anstrengend werden. Der DDDac spielt weicher, möglicherweise ehrlicher aber dadurch auch in meinen Augen langweiliger.
Diesen "Tritt vor's Schienbein" wie Heiner Martion das mal nannte mag ich aber bei elektronischer Musik ganz gerne und so hängt das (preiswerte) Khadas Board noch immer an der Kette.

Gestern hatte ich in einem Anflug von Langeweile meinen Raspi vorgekramt und RopieeeXL aufgespielt, BubbleUPnP aufs Handy und Minimserver aufs NAS. Das Tone Board über USB klang gar nicht mal schlecht.
Auf einen Vergleich zwischen Sonos und Raspi hatte ich dann aber keinen Nerv mehr (ich hasse Softwaregetüdel).
Bubble stürzt regelmäßig ab und die Bedienung braucht immer mindestens einen Klick mehr als die Sonos App. ggf. teste ich beim nächsten Anflug von Langeweile mal Volumino.

Die Aussichten: DDDac endlich fertigstellen!
NewClassD 12V Regler bestellen und S11 anschließen.
IAN CANADA FIFOPI ULTIMATE Reclocker Module bestellen und über I2S an den DDDac anschließen.
Die Dante Lösung ist mir zu umständlich und setzt erst mal aus - mal sehen.
Lösung suchen wie man das Khadas per I2S ansteuert (Geht glaube ich nur über ein Micro-Flachband Kabel da das Pinout des GPIO nicht kompatibel mit dem Raspi ist).

DDDac und Khadas erneut miteinander vergleichen.

Je nachdem wie der Test ausfällt den DDDac behalten oder den Raspi mit dem IAN CANADA Dual Mono ES9038Q2M DAC HAT weiter ausbauen und das Khadas endlich an den PC stöpseln ;)
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