Thomas (Abacus Trifon 3)

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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,

bitte teste mal mit Mutec und ohne. Wie sind da die Unterschiede?

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Oliver,

werde ich machen, allerdings erst wenn der V-90 eingespielt ist.

Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Ulli,

das war salopp dahingesagt, ich finde die Klarinette die Arne Domnerus spielt tatsächlich etwas quäkig. :wink: Als ich das Stück spielte war der Dac etwa 2 Stunden am Netz. Ich hatte lediglich das Gefühl, daß es ausgeprägter ist als sonst. Also sicher kein Eindruck der Bestand haben muß.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Nächtliche Erkenntnisse :)

Beitrag von Thomas K. »

Was sich jetzt schon sagen lässt:

Man braucht nicht unbedingt den V-90 DAC, die Unterschiede zwischen Schaltnetzteil und BOTW Netzteil sind größer als die zwischen den beiden Dacs. Der V-90 hat nach ein paar Stunden Spielzeit geringfügig angenehmere Höhen, als der V-DAC II, gerade Frauenstimmen profitieren davon, er ist aber keinesfalls ein Weichzeichner, Blech kommt mit ordentlichen Biss, Becken kommen trotzdem besser aufgelöst, das sind aber homöopathische Unterschiede, durch stupides Abspielen dreier Stücke ermittelt.

Ansonsten ist der Profit durch den Einsatz des BOTW Netzteiles mit Filter wesentlich ohrenscheinlicher. Stimmen gewinnen an Contour, der Bass wird präziser und nicht schlanker wie in einem vorigen Beitrag erwähnt. Die Raumdarstellung gewinnt an Größe und Abbildungspräzision.

Viele Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

Na Thomas,

was macht dein V90?

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Oliver,

er schlägt sich auch bei Klassik ganz hervorragend, nachdem jetzt ja schon einiges an Einspielzeit vergangen ist. Bisher in der Abbildung nicht so superscharf wie der DAC 8, dafür aber sehr, sehr natürlich. Im Punkt Klangfarben könnte er tatsächlich gegen den DAC 8 in einem Photofinish knapp die Nase vorne haben. Gewißheit wird der direkte Vergleich bringen.

Viele Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

Das nenne ich doch mal eine Hausnummer für so schmales Geld.

Mal gespannt wann der T+A wieder kommt. Dann können wir ja mal vergleichen.

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Nach weiterer Klassikerfahrung,

ist hier der erste Punkt, der Kritik am MF V-90 herausfordert: Bei Sinfonik wird es in Fortepassagen leicht unübersichtlich. Mal sehen wie sich das mit Audirvana+ verhält.

Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,

hast du Audirvana+ schon bei dir am laufen?

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Oliver.

nein, da ich erst mal die 15 Tage Testversion ausnutzen möchte, warte ich bis der DAC 8 zurück ist.

Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

OK, dann warten wir/du mal ab :mrgreen:

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Korrektur,

man sollte nie nur einen Hörabend als Grundlage eines Urteils nehmen, und die allgemeinen Bedingungen
kritisch zu betrachten, kann auch nichts schaden!

Gerade läuft eine der Klassik Aufnahmen, die gestern auch liefen (die Planeten, Los Angeles P.O., Zubin Mehta, 1971) und es hört sich deutlich besser an als gestern. Der Unterschied kann in meinem heute etwas ausgeschlafenerem Kopf liegen, aber auch dem Umstand zu verdanken sein, daß der Dac nun auf einer anderen Unterlage steht. Ich hatte mir heute im Lauf des Tages überlegt, daß so ein Leichtgewicht vielleicht garnicht beschwert auf einer Unterlage aus Naturstein (Granit) stehen sollte, sondern vielleicht eher auf einem leichten Holzuntergrund. Nun steht der Dac auf einem leichten Quader aus 4 mm Sperrholz, und es gibt nichts mehr zu meckern.

Viele Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,

du hälst uns ja ganz schön auf trap. :mrgreen: :cheers:

Gruß Oliver
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Thomas K.
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"reduce to the max"

Beitrag von Thomas K. »

... war ja mal eine Werbebotschaft für den Smart, und irgendwie liegt ein Vergleich dieses Kleinstwagens, mit dem MuFi V-90 Dac nahe, denn viel kleiner, sieht man mal von reinen USB Dacs ab, geht es in den seltensten Fällen. Mittlerweile bin ich allerdings der Meinung, daß dieser Vergleich in die Irre führt.

Ich behaupte hier mal ganz forsch, daß ich garnicht abwarten muß, bis ich einen Direktvergleich mit dem DAC 8 anstellen kann, um zu sagen, daß der MuFi V-90 Dac zum großen Teil auf Augenhöhe und zum Teil sogar besser als der Dac8 spielt, allerdings auch zwei Schwächen hat, wobei er eine davon mit dem DAC 8 teilt, - das ist der Bassbereich.

Kommt der T+A im Tief- und mittleren Bass etwas zu schlank daher, ist der V-90 hier etwas zu "mollig". Ich hatte in einem meiner vorigen Beiträge die Klarinette von Arne Domnerus als etwas quietschig bezeichnet, das ist sie auch, aber der V-90 scheint das ganz leicht zu betonen. Das ist die zweite Schwäche.

Was er aber eindeutig besser macht, vielleicht auch durch diese leichte Betonung verursacht, ist das körperhaft Greifbare einer Aufnahme darzustellen, hier stellt er den DAC 8 m.E. ganz klar in den Schatten. Eine weitere Paradedisziplin ist die räumliche Darstellung, da holt er auch noch etwas mehr aus guten Aufnahmen, als der gewiß nicht schlechte DAC 8. Rhythmisch absolut auf den Punkt, und bis auf die og minimalsten Einschränkungen, unheimlich klangfarbentreu.

Zusammenfassend, mit besserem Netzteil und mit Reclocker ist der V-90 ein Favoritenschreck, wenn man ihm, wie am Anfang schon erwähnt die Stücke in korrekter absoluter Phase serviert. Und was ebenfalls sehr wichtig ist, wenn man ihm auf einen geeigneten Untergrund betreibt, leicht und resonanzarm.

Um wieder auf das Zitat vom Anfang zu kommen, "reduce to the max" bedeutet hier nicht einmal mit dem Standardnetzteil eine Smart-Einschränkung, das ist schon Mittelklasse. Vielleicht findet sich ja noch jemand anderes im Forum, der mal Lust hat die Grenzen des unscheinbaren Kästchens auszuloten.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo zusammen,

vielleicht nerve ich den einen oder anderen, mit meinem Monolog über den V-90, aber es muß sein, da es ja Verbesserungen in meiner Anlage sind.

Anscheinend kann der Strom für den V-90 nicht sauber genug sein. Obwohl die 12V- Versorgung aus einem EI-Kern Trafo mit 250VA und einem Filter besteht, und sich damit schon sehr deutlich vom Beipacknetzteil absetzt, bringt die Vorschaltung eine 500VA Trenntrafos nochmal eine Verbesserung in der Stabilität und Ruhe des Klangbildes, und was mich in der Größenordnung überrascht hat, deutlich in der Abbildungsgröße. Selbst bei Aufnahmen, die seit mehr als zwanzig Jahren immer mal wieder in den CD Spieler wandern wie http://www.amazon.de/Introducing-Hardli ... B00002661X, ein reines Studio Kunstprodukt, hat man plötzlich die Anmutung eines realen Raumes mit zur Musik passenden Dimensionen.

Viele Grüße
Thomas
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