Thomas (Abacus Trifon 3)

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Thomas K.
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Fehler im Beitrag vom 3.April 22

Beitrag von Thomas K. »

Ich hatte in meinem Beitrag geschrieben, dass der Effekt des Auth 501, diskutierbar ist, im Gegensatz Zum Typ EMD 503 ( und auch EMD 506 ) auf den ich nicht mehr verzichten möchte.
Kurioserweise ist mir erst dieser Tage, als ich auf der Auth Seite unterwegs war aufgefallen, dass der Auth EM 501, den ich gebraucht ohne Beschreibung gekauft hatte,keine Schutzleiterdrossel enthält, wie ich irrtümlich geschrieben hatte.
Das war also für mich ein unfreiwilliger Blindtest.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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WLAN Anbindung Streamer

Beitrag von Thomas K. »

Hallo zusammen,
Hab das grade entdeckt. Da ich schon seit geraumer Zeit mit einer ähnlichen Konfiguration höre,
kann ich sagen, dassfür jeden der ein stabiles WLAN hat, es einen Versuch wert ist.

https://ethernet-sound.com/tp-link-tl-w ... solierung/

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Vom Ohren brechen zum Ohren schmeicheln

Hallo,
Vor Jahren erhielt ich von einem damals sehr aktiven Mitglied des Forums, den Tip, doch mal ein besseres Netzteil an meinem Router aus zu probieren, bei ihm ergäbe sich da eine klare Verbesserung.
Ich habe das dann irgendwann ausprobiert, jedoch das Resultat war nicht ermutigend genug, in dieser Richtung weiterzumachen.
Heute finde ich immer noch, dass Veränderungen am Router, einen vergleichsweise sehr kleinen Hebel zur Verbesserung darstellen, aber immerhin kann ich es jetzt nachvollziehen.

Was mich persönlich dann doch auf den Zug zur Netzwerkoptimierung aufspringen ließ,war die Erfahrung mit einem Netzwerkisolator, denn da ergaben sich plötzlich Veränderungen, denen man nicht in mühsamem stundenlangen Vergleichen nachspüren musste, sondern die einem quasi auf dem Silbertablett präsentiert wurden.
Trotzdem ist das Thema LAN Isolatoren mittlerweile abgehakt, die Versuchsobjekte liegen Inder Schublade.
Wie ich in einem früheren Beitrag in meinem Vorstellungsthread schon beschrieben habe, stellte ich unser heimisches Netzwerk auf ein MESH Netzwerk mit den hier im Forum wenig verbreiteten Telekom Komponenten um.
Die Entscheidung für die Telekom Komponenten erfolgte rein aus optischen Gründen, sie sind in Weiss eben doch dezenter als die Fritz!Box.

Für sich gesehen klang das in den Abendstunden ohne jegliche Modifikation schon besser, als die vorherige Lösung.
Wenn die neu installierte Photovoltaik Anlage auf dem Dach lief, schrumpfte der Abstand aber.
Wie schon im vorigen Beitrag beschrieben, begann ich daher mich auch weiter mit der Stromversorgung zu beschäftigen, und probierte diverse Auth Netzfilter mit Schutzleiterdrossel zuzüglich den bereits vorhandenen Filtern aus.
Das brachte wie schon beschrieben eine Angleichung zwischen Tag- und Nacht Ergebnis. Gleichzeitig zu diesen Veränderungen in meinem Netz, fanden aber auch die Diskussionen über diverse Switches und dem OLD 6000 statt.
Der OLD6000 erschien mir eine wenig sinnvolle Option, da eine galvanische Trennung, durch das MESH WLAN Netzwerk
bereits vorhanden war.

Interessanter fand ich die Diskussion um die Switche, und die Empfehlung bei CAT Kabeln die Erde Empfängerseitig stillzulegen.
Die Diskussion um Ferrite auf CAT Kabeln, fand ich ebenfalls interessant.

In der Switch Diskussion wurde auch eine für mich schlüssige Empfehlung für bessere Netzteile geliefert.
Doch der Einsatz eines Switches mit gut beleumundeten Netzteil und wenn schon denn schon, auch ein gutes Netzteil für den
Speed Home Wifi, der ausschließlich der Versorgung des Aroio Streamer dient, war nicht der nächste Schritt. Es folgte als nächstes die komplette Neuverkabelung mit Eupen EMC/COM, von der Wandsteckdose zur Netzleiste und zu den einzelnen Geräten.

Was eher als Abrundung/Gewissensberuhigung gedacht war, zeigte dann schon in Ruhe ohne Musiksignal Wirkung, ein leichter trotz aller Filter vorhandener Restbrumm der kalten Anlage, wurde noch mal deutlich reduziert.
Als dann Musik lief, habe ich mich gefragt, warum ich den Austausch nicht schon vorher vorgenommen habe. Die Verbesserungen über den gesamten Frequenzbereich sind mehr als nur subtil.
Gerade bei für mich kritischen Aufnahmen, die entweder im Bass (Django Deluxe „Wilhelmsburg“) oder der Stimmabbildung (DianaKrall „Girl in the Other Room“) überzogen abgemischt sind, trat dahingehend Entspannung ein, dass ich sie deutlich lauter hören konnte als vorher, ohne dass es nervte. Befeuert durch diesen Erfolg, beschaffte ich

einen Switch zum testen Netgear GS108GE
ein IFi PowerX
ein Best of Two Worlds Linearnetzteil mit DC Filter
50 gleiche Ferrite

Und dann begann die Auslese.
IFi power X am Speed home Wifi, BOTW am Netgear, CAT 8.1, 2m lang nach dem Switch lückenlos mit Ferriten bestückt.

Als erstes blieb der Emo LAN Isolator auf der Strecke. Auch ein als Vergleich hinzugezogener Delock.
Ohne, egal wo eingesetzt, vor dem Switch oder dem Streamer, klang es einfach praller,farbenfroher.
Das blieb eine ganze Zeit so, bis ich dann auf die Idee kam, die beiden Netzteile zu tauschen.
Der Speed Home Wifi bekam das BOTW, der Switch das IFi.
Das klang nochmals besser im Sinne der o.g. genannten Kriterien, auch die räumliche Tiefe gewann etwas hinzu.
Als nächstes wurden dann aus dem 2m LAN Kabel, welches ich aus Angst vor Einstreuungen so lang gemacht habe 2x1m vom Speed Home Wifi zum Switch und vom Switch zum Streamer.
Keine Veränderung.
Dann habe ich den Switch weggelassen, und Überraschung, das war noch mal besser.
Aus dem einen 1m CAT wurden 2x0,5m mit Ferriten gemacht, auch diese Länge ist problemlos in meiner Konfiguration.
Ob das am kompletten Alugehäuse des Preamp 14 /Aroio liegt, oder der Speed Home Wifi ein kleineres Ferkel ist als befürchtet, ich weiß es nicht.

Das nun übriggebliebene IFi PowerX wurde nun am Router eingesetzt, nominell für diesen, betrachtet man das Original Netzteil, ist er zu schwach. Ich habe vor dem Einsatz allerdings mal die Leistungsaufnahme gemessen, sie lag immer um 1A.
Hat’s an dieser Stelle was gebracht?
Da möchte ich Monaco Franze zitieren „A bisserl was geht immer“
Ob es sinnvoll wäre mit einem besseren Switch einen erneuten Versuch zu starten, sei dahin gestellt.
Es klingt jetzt so gut, dass ich es mir schlecht vorstellen kann. Vergleiche ich das jetzige Ergebnis mit dem vor drei Jahren, kommt es mir, wenn ich die Augen geschlossen habe so vor, als hätte ich eine neue bessere Anlage, und vor allen Dingen größere Boxen, öffne ich sie, steht da immer noch der gleiche Kern.

Ich denke aber, dass ohne die Maßnahmen wie Bestückung aller relevanten Komponenten mit Auth Filtern (EMD 503, 506) sowie der Austausch der Netzkabel gegen Eupen EMC, die Modifikationen am Netzwerk nicht so deutlich zuBuche geschlagen hätten, wie ohne diese.

Viele Grüße
Thomas
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Thomas,

Schön, Deine Erfahrungen mit der Thematik hier zu lesen, zumal vieles des von Dir Beschriebenen für mich aus ähnlichen Beobachtungen nachvollziehbar ist.

Da bei mir aktuell auch wieder ein wenig in der digitalen Zuspieler- und Netzwerkkette herumgefrickelt wird, ist mir erneut mehrfach aufgefallen, wie deutlich sich die Steckerposition (Ausphasen) von Netzteilen bemerkbar macht, auch bzw. gerade die der kleinen ifi iPower SNT und auch bspw. am LTE/WLAN-Router, was nur schwer erklärbar scheint. Aber seis drum, ein Versuch kostet nix und falls Du Interesse hast, das auch einmal bei Dir nachzustellen (so Du es noch nicht getan hast), möchte ich gern hierzu ermutigen.
Die von Dir genannten Attribute verstärken sich hier bei mir mit der 'richtigen' Position noch einmal hörbar.

Viel Freude weiterhin,
Thomas
:cheers:
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Thomas,
Zunächst erscheint das völlig sinnlos, Netzteile ohne Schutzleiter auszuphasen.
Komischerweise ergeben sich, wenn man die Teile was einerseits bei den IFi‘s wo’s durch die Form gegeben leichter ist, beim BOTW durch Markierung am Steckermöglich, immer die gleichen geringen Unterschiede.
Ich hab deswegen darauf geachtet, die Ordnung einzuhalten.
Auszutesten ob sich daraus Unterschiede im Klang ergeben, ist ja bei Routern etc. immer mühsam, wegen des sich daraus ergebenden Neustarts.
Ich hör mal jetzt einige Zeit in der Gegenposition und gehe dann zurück.

Viele Grüße
Thomas
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo noch einmal,

Ich bin gespannt, was sich bei Dir diesbezüglich ergibt - nachdem ich die Erfahrung mit dem ifi und der Steckerposition vor etlichen Jahren erstmalig gemacht hatte, als damit ein kleiner analoger Kopfhörerverstärker von Jan Meier betrieben wurde, konnte ich es ebenfalls nur schwer glauben. Aber man lernt ja irgendwann, Dinge einfach zu akzeptieren, zumal man die Auswirkung jederzeit problemlos reproduzierbar nachstellen kann und diese meines Erachtens nach wirklich ‚in die Musik‘ geht und seitdem wird hier auch bei digitalem Gedöns darauf geachtet, mit demselben Resultat.

Berichte gern!


Btw - hierzu wollte ich gern auch noch etwas sagen:
Thomas K. hat geschrieben: 22.08.2023, 12:43 Vergleiche ich das jetzige Ergebnis mit dem vor drei Jahren, kommt es mir, wenn ich die Augen geschlossen habe so vor, als hätte ich eine neue bessere Anlage, und vor allen Dingen größere Boxen, öffne ich sie, steht da immer noch der gleiche Kern.

Ich denke aber, dass ohne die Maßnahmen wie Bestückung aller relevanten Komponenten mit Auth Filtern (EMD 503, 506) sowie der Austausch der Netzkabel gegen Eupen EMC, die Modifikationen am Netzwerk nicht so deutlich zuBuche geschlagen hätten, wie ohne diese.

Diese Worte vermitteln auf schöne Weise auch meine Eindrücke der Entwicklung innerhalb der letzten Monate und Jahre. Es ist beinah erschreckend beruhigend zu sehen, wieviel man mit sinnvollen und günstigen NoNonsense-Mitteln aus seinen bestehenden Komponenten herausholen kann, wenn man einmal herausgefunden bzw. sich angelesen hat, wo und mit welcher Konsequenz man sie anzuwenden hat. Dann folgt eins aufs andere und vieles von dem, was man bisher noch nicht erkennen, verstehen oder akzeptieren konnte, ergibt auf einmal hörbar Sinn.

Ich sitze seit Wochen nur noch grinsend vor meiner Anlage (und meine Partnerin steht dabei nicht selten mitsingend und -tanzend in der Küche, kein Witz), die eigentlich genau diesselbe ist wie die der letzten Jahre und dennoch genau das allzeit befriedigende Hörerlebnis ermöglicht, welches ich immer erzielen wollte. Dass es mit absoluter Sicherheit noch um Einiges besser gehen mag, steht dabei freilich vollkommen außer Frage und stellt weiterhin einen gewissen Reiz für die Zukunft dar - dem man aber eben, und das ist der eigentliche Punkt, nicht mehr zwangsläufig nachgeben muss, sondern nur noch, wenn die Muse dazu mal vorhanden sein sollte. Bis dahin wird einfach weiter genossen.
:)

Freundliche Grüße,
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Thomas,

Es sei Euch von Herzen gegönnt. 😊
Ich freue mich gerade auch wieder an der Wiedergabe der neuesten Aufnahme von Rabih Abou-Khalil, „The Flood and the Fate of the Fish“.
Da ich noch nicht lange her in einem Konzert mit ihm war, kann ich sagen, so muss sich das anhören!

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

music is my escape hat geschrieben: 22.08.2023, 14:37 Hallo

Da bei mir aktuell auch wieder ein wenig in der digitalen Zuspieler- und Netzwerkkette herumgefrickelt wird, ist mir erneut mehrfach aufgefallen, wie deutlich sich die Steckerposition (Ausphasen) von Netzteilen bemerkbar macht, auch bzw. gerade die der kleinen ifi iPower SNT und auch bspw. am LTE/WLAN-Router, was nur schwer erklärbar scheint. [...]

Viel Freude weiterhin,
Thomas
:cheers:
Hallo,
An die, vermutlich eher wenigen, die das mit dem Ausphasen etwas schludrig handhaben.
Ich mach das routinemäßig, und hab jetzt den Stecker nur am Speed Home WIFI vor dem Streamer, mal bewusst auf falsch gedreht, um Thomas Beobachtung nach vollziehen zu können.
So will man nicht hören, da wird in der falschen Position viel Potential verschenkt.
Also hört auf Thomas (music is my escape)😊
Viele Grüße
Thomas
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Thomas,

Ich danke Dir für die Mühen des kleinen Tests und die Verlautbarung des Ergebnisses.

Allzeit gutes Gelingen!

MfG
:cheers:
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Thomas K. hat geschrieben: 22.08.2023, 12:43 ......Interessanter fand ich die Diskussion um die Switche, und die Empfehlung bei CAT Kabeln die Erde Empfängerseitig stillzulegen.
Die Diskussion um Ferrite auf CAT Kabeln, fand ich ebenfalls interessant.....

Hallo Thomas

Andersrum. Typischerweise ist der Schirm Senderseitig abzulegen. Die meisten Linn Besitzer berichten, Schirm am Linn auf Steckergehäuse, die andere Seite frei, klingt besser. Kann natürlich bei anderen Streamern, oder anderen Zuspieler, auch mal anders herum besser ein. So würde ich empfehlen, dies einfach mal mit den Ohren zu testen.Das gleiche bei LAN Verbindungen weiter Richtung Router. Wenn hinter dem Router (kontaktiert den Schirm) z.B ein OLD, oder Repeater 3000, sitzt, die nicht den Schirm abgreifen, würde ein nur empfänger-seitiges Auflegen den Schirm "in der Luft" lassen.
Da wäre wohl Senderseitiges Auflegen besser. Meist hört man das beim "Umdrehen" des Kabels (mit einseitig aufgelegtem Schirm) schnell heraus.

Das ein 2-poliges Schaltnetzteil eine Phasenlage hat, ist mir neu. Zweifel eure Ergebnisse natürlich nicht an, war nur verwundert, worauf dies beruht. Evtl hängt dies auch vom SNT selbst ab, welcher Hersteller ?

Gruß
Stephan
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
mir ist es noch nicht gelungen, bei 2-poligen Schaltnetzteilen Unterschiede zu hören, bei einigen mit Schuko schon.
Bei der Ableitung vom Schirm ist die erste Regel, dorthin, wo der Weg nach Erde der mit der niedrigsten Impedanz ist.
Ausnahmen?
Grüße
Hans-Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

SolidCore hat geschrieben: 31.08.2023, 18:16 Das ein 2-poliges Schaltnetzteil eine Phasenlage hat, ist mir neu. Zweifel eure Ergebnisse natürlich nicht an, war nur verwundert, worauf dies beruht. Evtl hängt dies auch vom SNT selbst ab, welcher Hersteller ?
Hans-Martin hat geschrieben: 31.08.2023, 21:11 Hallo,
mir ist es noch nicht gelungen, bei 2-poligen Schaltnetzteilen Unterschiede zu hören, bei einigen mit Schuko schon.
Hallo Stephan, Hans-Martin;

Ihr beiden seid halt einfach keine richtigen Goldohren, so wie der Thomas hier und auch ich. Oder Eure Anlagen sind einfach zu wenig high-endig für das Reproduzieren derartiger Unterschiede.... :wink: :lol:

Nein, ernsthaft: eine wirkliche Erklärung für das Gehörte habe ich nicht, auch noch nie irgendwo vernommen, ganz im Gegensatz zu mehreren weiteren Erfahrungsberichten in diese Richtung.

Und nein, die Unterschiede empfinde ich nicht als subtil, sondern als sowohl sofort nach dem Drehen eindeutig hörbar als auch in der längeren Betrachtung nicht weniger werdend, also handelt es sich offensichtlich nicht einfach um einen Gewöhnungseffekt oder irgendetwas durch den Umsteckvorgang ausgelöstes Temporäres (Kontaktreinigung, neues Laden des SNT, Startvorgang des Routers etc...), sondern bleibt bestehen und geht trotz mehrerer Faktoren, die augenscheinlich gegen eine derartige Beeinflussung sprechen, meines Empfindens nach direkt in die Wirkung der Musik.

@Stephan

Beobachtet habe ich es zuerst unbewusst und dann x-mal repliziert an digitalen Geräten wie Streamer und Router, an Mischkombis wie DAC und DAP und auch rein analogen Verbrauchern wie KHV mit den bekannten ifi iPower in diversen Varianten, aber auch meine Subs und kleine Aktiv-LSP mit zweipoligem Stecker sind alles andere als unempfindlich gegenüber diesem Phänomen. Auch bei meiner kleinen portablen Musikbox meine ich am Netz hängend Unterschiede zu hören und bspw. beim Amazon-FireTV wird ebenfalls darauf geachtet.

Interessant ist, dass ich einzelne (neu in die Kette integrierte) Geräte rein nach Gehör ausphase; bei den wenigen, die irgendwann später mal per Multimeter daraufhin kontrolliert wurden, stimmt das Gehörte aber auch mit dem Gemessenen überein - genauso wie bei Thomas hier, nur dass er jedes Gerät gewohnheitsmäßig gleich per Messung ausphast, wenn ich das richtig verstanden habe.

Das oben Beschriebene gilt sowohl für meinen Hörraum, in welchen noch eine klassische Nullung anliegt als auch für den anderen Raum mit aktuellerer Stromverlegung.

Sorry @Thomas_K für OT.

Freundliche Grüße,
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Tut mir leid, dass ich auf die Fragen noch nicht eingegangen bin.
Werde das aber noch tun.

Viele Grüße
Thomas
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Thomas

Kein Goldohr..... hehe. Das wirds sein.

Vielleicht hast du ein Kapazität-Messgerät, und misst mal sekundär DC Out jeweils Plus und Minus gegen Phase und N primär.
Weichen die Werte ab, wäre es eine Erklärung.

Gruß
Stephan
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo,
@ Stefan, zur Erde beim LAN Kabel, sind wir doch deckungsgleich, oder nicht?

So, und jetzt zum Phänomen des Ausphasens von Netzteilen ohne Schutzleiter.
Ich bin blutiger Laie bei allem was Elektronik betrifft und so habe ich zwecks Fehlervermeidung einfach immer alles ausgephast.
Netzteile ohne Schutzleiter waren lange davon ausgenommen, weil, soviel hatte ich gelesen, das absolut sinnlos wäre.
Tatsächlich hab ich’s dann doch mal gemacht, bei dem Ifi Power X, und dann festgestellt, dass frisch aus der Box, es sich so verhält, dass bei meinem Phasentester ( Oehlbach) beide Leuchtdioden flackernd leuchten.
Ganz anders verhält es sich, war das Teil in Betrieb, dann bekommt man eine eindeutige Antwort, auch nach drehen des Steckers.
Darauf bin ich einfach per Zufall gestoßen, und hab mir dann gedacht, dass es nichts schaden könnte, das zu beachten.
Ich mache das seit ca. einem Dreiviertel Jahr, habe allerdings nie einen Klangvergleich gemacht, bis mich Thomas (music is my escape)
darauf aufmerksam machte.
Und tatsächlich ergeben sich Klangunterschiede, sowohl beim Ifi Power, als auch beim BOTW, bei denen ich die Position mit der korrekten Phase bevorzuge.
Ich habe bisher nur einen Versuch unternommen, fand aber das Resultat völlig eindeutig.

Viele Grüße
Thomas
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