Markus (Silbersand FM 701 + SUB 1, FM 303)

[Aktivboxer]

Hallo Markus,

ich bin was die "One" betrifft, nicht (mehr) so begeistert wie du. Wenn man mit der Philosophie der Ausführung von "Aktionen" klar kommt, ist das Teil o.k. Ich möchte aber in dieser Preisklasse eine wirklich universelle Programmierung haben. Also auch über frei verfügbare Gerätefunktionen und frei belegbare Tasten (Soft & Hart) mit Funktionen von verschiedenen Quellen. Beides geht so nicht. Dann kommt noch die sehr langsame Online-Programmierung hinzu.

Deshalb nutze ich schon seit einigen Jahren die meines Wissens in D nicht vertriebene MX-700 von Home-Theatre-Master. Sie lernt wirklich alles, kann ordentliche Makros erzeugen und speichert diese auf der Platte ab. Nicht die Schönheit - aber technisch ausgereift und handlich.

Gruß

Lutz

[Sinn]

Tag Markus,

interessanter Anlagen-Wandel über die Jahre. Du bist der mir extremste "Hörphilosophien-Wechsler", den ich kenne.

Wenn es dir jetzt gut gefällt, dann war dein Weg ein weiter, ganz ohne Wertung der Hörqualität.


Gr.

[Markus]

Danke Lutz,

für den Hinweis auf die FB. Die Marke kannte ich bisher noch nicht. Hört sich gut an aber wirklich nicht schön ... ich habe mal danach gesucht und als Hersteller "universalremote" gefunden. Da gibt es neue ansprechende Modelle. Kennst Du den Vetrieb für Deutschland?

Gruß
Markus

[Aktivboxer]

Hallo Markus,

leider habe ich in Deutschland noch keinen Vertrieb entdecken können. Auch in ganz Europa sieht es nicht besser aus. Werde dann wohl wieder in USA bestellen müssen. "Universalremote" scheint sie jetzt zu vertreiben. Seinerzeit war es noch "HTM". Die MX-700 ist durch die MX-650 ersetzt worden (HF-Steuerung inkl.).

Grüße

Lutz

[benethebrain]

Hallo Markus,

auch von mir "Herzlich Willkommen!" Sieht gut aus, Dein Wohnzimmer...ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Musikhören!

Gruß aus Berlin

Benedikt

[Markus]

Diesen Bericht hatte ich schon vor langer Zeit angefangen und fast beendet, aber dann war leider alles futsch ... also nochmal!

Nachdem ich auf Aktive umgestiegen bin, nervte mich im Arbeitszimmer dieses Teufel-System immer mehr.



Ich habe längere Zeit über Aktive Monitore nachgedacht/angehört, aber da fehlte mir was. Und mit dem Platz zum Aufstellen war das auch nicht einfach. Also warum nicht von Hinten beschallen lassen, da war Platz vorhanden. Am besten eine schlanke Standbox, dann ist die Ständerfrage mitgelöst.

Nach längerem Suchen nach einer preiswerten Lösung ist es dann eine alte gebrauchte B&M Omega in schwarz geworden. Die hat vorher mal einem Forum-Mitglied gehört. Mit Generalüberholung nach Werksvorgaben und sogar 2 Jahren Garantie. Der optische Zustand war gut für das Alter, den Rest der Aufwertung habe ich mit Oberflächenreinigern gemacht. Der Aufwand hat sich gelohnt, sieht jetzt sehr gut aus. Omega's in mahagoni gab's mehrere (leider viele in miserablem Zustand), aber nicht mein Geschmack und unpassend zur Einrichtung.

So sieht's jetzt aus ...



Den Höreindruck erspare ich mir, ist halt ein technisch sehr altes System. Aber die Regelung im Bass funktioniert zufriedenstellend. Nur sind die Omegas sehr basslastig (typisch B&M) und ziemlich pegelfest. Mit der Soundkarte kurz den Basspegel abgesenkt, so macht das Hören im Arbeitszimmer wieder Spaß und ich drehe ab und an die Lautstärke (zu) hoch. Die Ansteuerung erfolgt vom PC über eine einfache Soundkarte (Creative Audigy 4). Im Arbeitszimmer spiel ich üblicherweise nur hoch codierte MP3 ab. Noch!, aber wenn ich erst mal auf gerippte Musik umgestellt habe ...

Reste (das blieb über ...)



Endliche Grüße
Markus

[Fortepianus]

Hallo Makus,

danke für den hübschen Bildbericht. Das ist typisch, dass bei der Restaurierung der alten Schätzchen eine Tüte voller trockener Elkos übrig bleibt. Kannst Du getrost beim Elektroschrott abgeben, es sei denn, Du möchtest sie als Erinnerung behalten...

Viele Grüße
Gert

[Marco A.]

Hallo Markus,

gratuliere, dass sieht ja richtig gut aus.

Schade das meine nicht auch in schwarz sind, gefällt mir deutlich besser. Da meine Gehäuse sowieso gemacht werden müssen, könnte ich mir gut vorstellen auch eine andere Farbe zu nehmen. Das Mahagoni ist nämlich nicht unbedingt meine Lieblings Farbe.

Könntest du den Beutel mit den Elkos noch mal etwas genauer fotografieren, dann weiß ich schon mal welche Teile ich austauschen muss. ... ...

Mit besten Grüßen
Marco

[Markus]

@Gert
Ja, so eine Erinnerung ist auch ganz nett. Solange im Keller noch Platz ist ... sonst gehts in die Entsorgung.

@Marco

Könntest du den Beutel mit den Elkos noch mal etwas genauer fotografieren, dann weiß ich schon mal welche Teile ich austauschen muss.

Ein Foto ist nicht notwendig. ALLE Elkos tauschen (Signal-/Puffer-/Lade-Elkos, so hieß es bei mir) !!! Die neuen Elkos haben typischerweise eine deutlich höhere Kapazität und das bekommt der Dynamik/Power scheinbar recht gut.

Viel Spaß bei der Überholung ...

Markus

[Markus]

Vor einiger Zeit habe ich meinen CD-Player "Resolution Audio CD50" durch einen "Mark Levinson No39" ersetzt. Nicht wie Ihr jetzt vermuten werdet - aus audiophilen Gründen - nein (bitte jetzt nicht lachen), mir war die Anzeige zu klein und auf die Hördistanz nicht mehr ablesbar. Noch brauche ich einen CDP, zumindest solange, bis ich mit der netzwerkbasierten Musikwiedergabe in die Pötte komme. Im April hab ich mich nicht getraut, diesen Beitrag zu schreiben.



Auf der Suche nach einem gebrauchten CDP mit ordentlich großer/gut ablesbarer Anzeige blieb nicht viel übrig, unter anderem halt dieser alte Player. Den konnte ich sogar bei mir Probe hören. Auf den ersten Eindruck bemerkt man keinen Unterschied zu dem CD50. Beide Geräte sind etwa zur gleichen Zeit auf den Markt gekommen. Aber nach aufmerksamen Hören gibt es Unterschiede, die im einfachen Blindtest (meine Frau hat die Quellen umgeschaltet, so daß ich nicht wußte wer spielt) die Player unterscheidbar machen. Die Über-Alles-Räumlichkeit ist nicht verschieden. Mit dem No39 ist die Basswiedergabe etwas voller/präziser und im Hochtonbereich werden z.b. bestimmte Instrumente besser räumlich aufgelöst (na, ich weiß gar nicht wie man die Instrumente nennt, die wo die Percussionisten so mit herumwirbel und mit einem Metallstab in so Glockenröhren drin herumfurwerken).

Aber was einmalig ist, so was habe ich bisher noch bei keinem Gerät erlebt. Das Setup und die Programmierung des No39 ist wirklich gelungen. Eine solch durchdachte Menüstruktur, Anzeige, Bedienerführung und Anpaßbarkeit kann schon als Maßstab gelten. Dafür haben die ML-Geräte auch einen stolzen Neupreis.

Demnächst weitere Neuigkeiten von der aktiven Hörfront
Markus

[wgh52]

Hallo Markus,

Gratulation zu dem Edelteil! Ich plane zwar keinen CD Player-kauf mehr, aber darf man erfahren, was sowas in etwas in etwa gebraucht kostet?

Und: Ist der ML digital oder analog mit dem Lyngdorf verbunden? (Digitalanschluss könnte eventuell die geringe Ausprägung von Klangunterschieden gegenüber den vorherigen CDP erklären, weil je derselbe DA Wandler genutzt wird)

Die durchdachte Bedienung und praktisch gemachte Anzeige war mir auch bei ML VVs aufgefallen. Kommt durchaus an meinen früheren B260 / B261 heran...

Viel Hörvergnügen noch!
Gruss,
Winfried

[Markus]

Hallo Winfired,

Du bist, wie immer, einer der Ersten die antworten. In der Nacht ist mir noch eingefallen, daß ich dies präzisieren muß ... aber Du warst schneller:

Und: Ist der ML digital oder analog mit dem Lyngdorf verbunden? (Digitalanschluss könnte eventuell die geringe Ausprägung von Klangunterschieden gegenüber den vorherigen CDP erklären, weil je derselbe DA Wandler genutzt wird)

Treffer, richtige Schlußfolgerung! Beide CD-Player wurden/werden nur als Laufwerk betrieben und sind digital (SPDIF) mit dem Lyngdorf verbunden.

Der Mark Levinson No39 stammt aus Erstbesitz (Sun Audio Gerät) und wurde mit allen Papieren, Rechnungen, Belegen, Zubehör, OVP und Umkarton angeboten. Kurz zuvor hat der Vorbesitzer die komplette Laufwerks/Laser-Einheit (das einzige Verschleißteil) durch Sun Audio erneuern lassen. Da hab ich noch Garantie drauf. Der Vorbesitzer war ein penibler Hifi-Liebhaber, daher sieht das Gerät wie gerade ausgeliefert aus, nix dran.

Daß ich noch Garantie auf den Laufwerkswechsel habe ist auch gut so, denn ein Problemchen gibt es. CD's mit "gelber/gelblicher" Wiedergabeseite mag der Mark Levinson No39 überhaupt nicht und spuckt sie wieder aus - z.B. Lars Danielsson - Tarantella oder Jim Beard - Revolutions. In allen anderen CD/DVD-Laufwerken bei mir (auch PC), werden die gelben CD's problemlos erkannt. Kopiert man diese gelben CD's auf normale Silberlinge, werden diese auch vom No39 problemlos erkannt. Mit allen richtig "goldenenen" CD's wie MFSL gibt es kein Problem. Kontakt mit Sun Audio habe ich bereits aufgenommen und die wollen den CD-Player einstellen. Der Vorbesitzer meinte allerdings, daß alle Mark Levinson CD-Player ähnliche Probleme mit gelben CD's haben und der Service da nicht viel Erfolg hat. Im Internet konnte ich keine Infos dazu finden. Zum Glück hab ich nur 2/3 gelbe CD's und es gibt ja den workaround. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen mit gelben CD's in Mark Levinson CD-Playern?

Viele Grüße
Markus

[Markus]

Gelöst: CD-Player Mark Levinson No39 - gelbe/gelbliche CD's werden nicht erkannt

Zu dem Problem hatte ich den ML-Kundendienst (Sun Audio) kontaktiert. Dort wurde von einem Mitarbeiter versucht, daß Problem abzuwimmeln (nicht Red-Book konform, keine gepreßte, etc.) obwohl ich dieses klar und deutlich verneint hatte. Nur nicht aufgeben! Nachdem ich Sun Audio die Antwort der CD-Hersteller mitgeteilt hatte, ging's dann weiter.

Fazit: Bei dem vor kurzer Zeit durch Sun Audio durchgeführten Laufwerkwechsel wurde ein Laufwerk der "alten" Generation eingebaut (600.- EUR), obwohl die "neue" Generation schon deutlich länger verbaut wird. Unglaublich! Mein CDP wurde jetzt auf den neuen Stand gebracht und alles ist in Butter.


Gelöste Grüße
Markus

[Fujak]

Hallo Markus,

das ist ja wirklich ungalublich. Da kauft man für teures Geld ein Gerät in dem Glauben, etwas wirklich hochwertiges zu erwerben und bekommt in Wirklichkeit ein fehlerbehaftetes Gerät mit einem schlechten Service dazu.

Erst wird ein fehlerbehaftetes Laufwerk der alten Generation verbaut, dann wird man, wenn man die damit zusammenhängenden Probleme reklamiert, mit dem billigsten Argument abgewimmelt und erst dann, wenn die Beweislast erdrückend ist, wird eingelenkt und die Sache behoben. Das finde ich bei Geräten dieser (Preis-)Klasse ein Armutszeugnis.

Aber wenigstens passt nun alles.

Grüße
Fujak

[Markus]

Meine räumliche Erst-Installation des Hörplatzes war auf sicher sub-optimal. So sah es am Anfang so aus.

Ich habe zwischenzeitlich die Lautsprecher weiter in die Zimmermitte gerückt, so daß der rechte Wandabstand deutlich erhöht ist. Außerdem stört das Sofa nicht mehr, der Fernseher ist nach rechts außen gewandert und im Rücken habe ich jetzte eine 45 Grad schräge Tür. Direkt zwischen LS und Hörplatz liegt zusätzlich ein hochfloriger Teppich, der auch schnell weggeräumt werden kann. Der Gewinn an räumlichen Auflösungsvermögen ist deutlich. Die Instrumente/Stimmen sind präziser ortbar und stehen jetzt stabiler im Raum. Die gehörte Raumtiefe ist größer geworden. Die optimalere Positionierung bringt schon mal einen erheblichen Gewinn, und das ohne finanziellen Aufwand.



Da ich ab und an auch mal etwas lauter höre, störte mich bei den Silbersand FM 303 die eingeschränkte Pegelfestigkeit. Für mich hörte sich das an, als wenn die Basschassis anschlagen, aber nach Auskunft von Herrn Müller werden die Endstufen nur frühzeitig abgeregelt und denen bleibt einfach der Saft weg.

Ich hatte mir dann zum Probieren einen Backes & Müller U-SUB 2 gekauft. Der Anschluß über den Lyngdorf DPA-1 ist grandios einfach, da alles direkt konfigurierbar ist (Trennfrequenz, Steilheit/Filtertyp, Monosignal und Triggersignal mit einer Strippe). Dann schnell nochmals mit RoomPerfect eingemessen (na ja, ca. 30 Minuten dauert's schon incl. Sachen holen etc.) und los gehts mit dem Hörvergnügen.



Den Sub geb ich nicht mehr her. Ja, das ist jetzt noch mal eine deutliche Steigerung des Hörvergnügens. Interessanterweise höre ich jetzt im Schnitt sogar leiser als vorher ohne Sub. Und wenn's mal krachen soll, dann geht das jetzt doch deutlich entspannter.

Als Nächstes werde ich mich mal in die raumakustische Messtechnik einarbeiten. Laptop, externe Soundkarte, Mikro, Arta uns das ganze Geraffel steht parat. Gut, das bald Winter ist.

Sub-Aktive Grüße
Markus