Matthias (Backes & Müller BM 12, Audium Active Center)

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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Matthias

ich habe auch eine Feldmannleiste mit dem Originalkabel. Das ist gar nicht schlecht!! Besser geht halt wohl immer, aber deswegen ist die ursprüngliche Ausstattung alles andere als schlecht. Ich jedenfalls höre damit sehr zufrieden :cheers:

Viel Freude mit der neuen Leiste und beste Grüße
Jörg
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Mattihias,

wir hatten uns damals wirklich gewundert, wieviel besser schon die Original-Feldmann gegenüber den meisten Highend Netzleisten aufspielt. Viel Freude mit der Neuerwerbung.

Grüsse Jürgen
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

+1
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Vielen Dank :cheers:
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Harry_K
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Neuer Roon-Server

Beitrag von Harry_K »

Hallo zusammen,

Ende letzten Jahres habe ich mir einen neuen Roon-Server aufgebaut. Bisher hatte ich einen Nuc7i5 (zwei Kerne und 4 Prozesse). Da mir durch Faltung und Upsampling eine Audioverarbeitung von ungefähr 10x bis 15x in Roon angezeigt wurde, bildete ich mir ein, durch einen besseren Prozessor die Auslastung zu verbessern, was sicherlich auch dem Klang zuträglich sein müsste.

Also habe ich mir gebraucht einen Nuc8i7 (4 Kerne und 8 Prozesse) zugelegt sowie auch den RAM verdoppelt. Alles neu installiert inkl. neuer Samsung-SSD für das OS. Ein anderes Silent-Gehäuse musste ebenfalls her.
Und wie war der Unterschied zum alten System? Keiner!
Weder klanglich hat sich irgendwas verändert noch hat sich die Audioverarbeitung verbessert. Ok, das Upsampling funktioniert problemlos auf die vom ADSM unterstützte DSD 128. Aber sonst? Nada.
Vielleicht läuft Roon etwas flüssiger, wobei ich den Eindruck habe, dass diverse Änderungen an der Software durch regelmäßige Updates hier mehr bringen als das Hardware-Upgrade. Vielleicht ist das aber auch anders, wenn man eine 6-stellige Anzahl von Titeln in seiner Bibliothek hat.

Wenigstens wieder was fürs Gewissen gemacht, dass man weiß, an der Stelle gibt es, zumindest was die Performance betrifft, nichts zu verbessern.

Viele Grüße
Matthias
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Matthias
Harry_K hat geschrieben: 13.03.2024, 19:25 Da mir durch Faltung und Upsampling eine Audioverarbeitung von ungefähr 10x bis 15x in Roon angezeigt wurde, bildete ich mir ein, durch einen besseren Prozessor die Auslastung zu verbessern, was sicherlich auch dem Klang zuträglich sein müsste.
Ich glaube, wir hatten das hier schon mal irgendwo behandelt. Eine Verarbeitungsgeschwindigkeit (bei Roon) von 1 bedeutet 100%. Alles okay. Nur unter 1 darf sie nicht fallen. Eine Geschwindigkeit von 10x bis 15x wie bei deinem alten NUC bedeutete eine Auslastung von nur 6,6% bzw. 10% - also alles im sehr guten Bereich. Meines Erachtens gab es da nichts zu verbessern, weshalb eine Klangverbesserung auch eher unwahrscheinlich war.
Aber wer weiß schon, wie sehr Roon noch aufgebläht wird - dann brauchen wir vielleicht wirklich mehr Rechenleistung.

Viele Grüße
Jörg
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Harry_K
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Reparatur Backes und Müller BM 12

Beitrag von Harry_K »

Halo zusammen,

im Januar diesen Jahres musste ich meine BM 12 zur Reparatur geben, da ein Hochtöner ausgefallen ist. Repariert lassen habe ich die Lautsprecher diesmal bei Herrn Kühn vom B&M Servicecenter Süd, der als Werksvertretung für den gesamten süddeutschen Bereich fungiert. Da aus Garantie- und Gewährleistungsgründen verständlicherweise keine partielle Reparatur vorgenommen wird (die erste von mir beauftragte Revision war vor über 7 Jahren), mussten die Lautsprecher vollständig überholt werden. Dabei werden neben der weitreichenden Überholung der Elektronik auch Hoch- und Mitteltöner gegen vom Werk überarbeitete Chassis ausgetauscht. Der Superhochtönter, obwohl ich bereits einen ungeregelten hatte, wurde nun gegen einen Neuen mit Gewebekalotte ausgetauscht (das sieht man übrigens auch in dem Video auf der Website von Herrn Kühn bei der Überholung einer BM 20.

Die Lautsprecher bzw. der Mittel-Hochtonbereich sehen nun so aus:
IMG_6487.jpg
IMG_6487.jpg (394.36 KiB) 238 mal betrachtet
IMG_6486.jpg
IMG_6486.jpg (333.26 KiB) 238 mal betrachtet
Darüber hinaus hatte ich angefragt, ob man die Lautsprecher nicht von vornherein etwas leiser stellen könnte, weil diese bekanntermaßen sehr laut sind und dadurch der Regelbereich der Vorverstärker relativ stark eingeschränkt ist. Da diese Möglichkeit anhand eines Potentiometers vor jedem Chassis besteht, habe ihn auch gebeten, dies vorzunehmen, obwohl er davor gewarnt hat, dass dies mitunter Auswirkungen auf den Klang haben könnte. So war es dann auch.

Nachdem ich die Lautsprecher bei Stuttgart wieder abgeholt und bei aufgestellt hatte, trat erst einmal Ernüchterung ein. Elektrisch war zwar alles in Ordnung, aber klanglich war ich sehr unzufrieden. Alles klang lustlos, gebremst, komprimiert und ohne Loslösung vom Lautsprecher. Das war vorher ganz anders.
Da die Warnung von Herrn Kühn betreffend der Absenkung der Lautstärke unterhalb des Referenzlevels nun eingetreten ist, mussten diese also nochmal zu Herrn Kühn, um wieder den Normalpegel einzustellen.
Da hat sich Herr Kühn äußerst kulant gezeigt, hat dies ohne gesonderte Berechnung nochmals neu kalibriert und ich konnte ihm dabei die ganze Zeit zusehen. Das fand ich als technisch unbedarfter sehr interessant.

Am Ende bleibt festzustellen, dass die Lautsprecher nun technisch wieder aktuell sind und die nächsten Jahre ohne Ausfälle funktionieren (sollten). Klanglich ist ebenfalls eine Veränderung; der Bass ist meines Erachtens eine Spur kräftiger und konturierter geworden. Interessant dabei, dass in dem großen Hörraum von Herrn Kühn der Pegelsteller für den Bass auf 0,0 db gestellt werden musste; bei mir in meinem Hörraum dieser immer auf ./. 3db steht. Auch ist der Hochtonbereich tendenziell etwas dunkler geworden, obwohl der neue Superhochtöner auf Empfehlung von Herrn Kühn 2db lauter eingestellt wurde als normal. Vielleicht liegt dies daran, dass die Gewebekalotte nicht mehr so sehr „klingelt“ wie die Metallkalotte. Ich habe zwar den Eindruck, dass die Lautsprecher - auch wenn ich zwischenzeitlich wieder zufrieden hören kann - noch immer im Laufe der Zeit besser werden; vielleicht muss sich das Gehör aber erst noch darauf einstellen.

Fazit: Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Wenn man lange Zeit zufrieden mit seinen Lautsprechern gehört hat, ist es schwierig bzw. langwierig, wieder in die Zufriedenheit zurückzukommen, wenn man zwangsweise in diesem Bereich eine Veränderung erfahren musste.

Vielleicht kann sich der Eine oder Andere Mitforent gern ein eigenes Urteil bilden…

Viele Grüße
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Matthias,

ich wünsche Dir viel Freude an Deinen runderneuerten BM-12 und würde mich über ein Treffen bei Dir freuen, weit ist's ja nicht wirklich :wink:

Grüße,
Winfried
PS: Falls mal wieder Pegel einzustellen sind melde Dich einfach, dazu müssen die Boxen wirklich nicht extra zu Herrn Kühn! :cheers:
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Winfried,

vielen Dank. Das habe ich nun selbst auch mitbekommen. Man bräuchte halt nur die chassisbezogene Frequenz, den Pegel, den man einstellen muss sowie ein Messmikrofon. Aber wie geschrieben, ist nicht zu empfehlen.

Viele Grüße
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Matthias,

bei meinem (optionalen :wink: ) Vorschlag geht es um eventuell gewünschte (gegebenenfalls messungsgestützte) Feinabstimmung der Tonalität, nicht um große Veränderungen.

Aber: Falls Dir der nützliche Lautstärkestellbereich immer noch zu klein ist, melde Dich, es gibt relativ einfache, elektronische Mittel, den den VV-Ausgangspegel an dennötigen Eingangspegel für die unverändert bleibenden Boxen so anzupassen, daß Deine gewünschte Maximallautstärke bei einer angenehmen Lautstärkestellerposition erreicht wird und so auch feinfühliger einstellbar ist.

Grüße,
Winfried
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Matthias,
Interessant, dein Bericht der Überholung deiner BM12 Vfet. Ich höre momentan ebenfalls über diese Lautsprecher, bis Ralph G. den Mitteltöner einer meiner Silbersand-LS repariert. Dafür muss ich ihn aber erst Mal ausbauen und nach Köln schicken. Jedenfalls haben meiner Ansicht nach die BM12 ganz schön viel Potential und werden wohl desöfteren unterschätzt :cheers: . Was wird denn deinen G-Adsm/0 Dac ersetzen? Hatte ihn einem Kumpel empfohlen, da ich ihn ja auch nutze, und meinen niemals zu dem Preis wie Du verkauft hätte :wink: . Auf jeden Fall hat der Käufer nichts falsch gemacht!

LG
Thierry
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Thierry,

es gab über die vielen Monate, in denen denen DSM zum Verkauf stand, nur eine Anfrage, bevor er nun endgültig verkauft werden konnte. Dass der DSM 0 tatsächlich besser als sein Ruf ist, wissen wahrscheinlich nur die wenigsten. Den Käufer wird es freuen, hilft mir nun aber auch nichts mehr.

Der G-ADSM0 wurde schon länger durch einen G-ADSM3 ersetzt, mittlerweile auch mit Utopik-Netzteil.

Viele Grüße
Matthias
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