Tom (TAD CE1)

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tom539
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Beitrag von tom539 »

Übertrager-Betrieb

Hi Tom,
Wenn es da eine spezielle Karte für das SPU gibt wäre es doch besser der Übertrager wäre da integriert oder es käme speziell mit der geringen Spannung klar. Durch den Übertrager wird doch wieder ein weiteres Kabel benötigt. Oder versteh ich das falsch?




Hy xxx,

die Sache ist leider etwas komplexer...

Natürlich gibt es Phono-Pres, welche den/einen Übertrager bereits integriert haben. Bei Phasemation z.B. ist mein externer Übertrager T-550 in mittleren Phono-Pre bereits integriert, der T300 im kleineren Model, der T-1000 im Großen, usw.

Man muss aber bedenken, dass nicht jeder MC-Tonabnehmer mit jedem Übertrager harmoniert bzw. zusammenpasst. Das hängt von folgenden Faktoren ab: vom Übersetzungsverhältnis des Übertragers und vom Ohm-Wert sowie der Ausgangsspannung des Tonabnehmers.

Beispiel:
mein SPU (Classic GME) hat eine Ausgangsspannung von 0,2 mV und 2 Ohm Innenwiderstand, das Colibri 0,32 mV und 40 Ohm.

Der Übertrager XF-1 L hat ein Verhältnis von 1:36, macht also einen Gain von 60dB. Ausgelegt ist er für Systeme bis 6 Ohm (glaub ich, müsste nachsehen).

Am XF-1 funktioniert das SPU sehr gut, allerdings muss die Phono-Stufe mit dem sehr hohen Gain klarkommen. Das Colibri hingegen geht gar nicht am XF-1 - generell spielt (bisher) ein Colibri nicht gut an einem Übertrager.

Der T-550 hat 1:26, macht 20dB Gain und ist für Systeme bis 40! Ohm ausgelegt. Ein derart großer Bereich ist sehr ungewöhnlich und fast ein Alleinstellungsmerkmal.
Das SPU spielt da auch gut dran, hat eine bessere Auflösung und Raumtiefe als der XF-1 - mit letzterem haben die Stimmen aber mehr Schmelz. Geschmackssache.

Und auch das Colibri funktioniert erstaunlich gut am T-550 - hätte ich nicht gedacht. Es fehlt im Gegensatz zum Anschluss an den MC-Eingang (mit einem Übertrager wird ein MC ja quasi zu einem MM-System) etwas an Auflösung und Feinzeichnung, der Druck im Bassbereich ist unpräzise - aber in Summe ist das schon sehr gut.

Aber SPU ist nicht gleich SPU. Das "Synergy" z.B. hat eine Ausgangsspannung von 0,5 mV (bei 2 Ohm). Sollte also am T-550 vom Ohm-Wert eigentlich passen - der Gain von 20dB dürfte aber für fast alle Phono-Pres zu hoch sein. Daher gibt es ja auch Übertrager mit 1:5, 1:8, 1:10, usw...

Hinzu kommt dann noch der "Abschluss" des Systems. Also das Verhältnis der 47 KOhm des "normalen" MM-Eingangs, dem Gain des Übertragers und den Werten des Abnehmers.
Genauere Formeln muss ich auch immer nachsehen...

Jetzt zu Deinen Fragen...
Mit meiner aktuellen Lösung bin ich flexibler als z.B. mit dem mittleren Phono-Pre von z.B. Phasemation. Hatte auch überlegt, mir den zu holen und die AS zu verkaufen.
Dann laufen aber alle MC-Systeme immer mit Übertragern, was ggf. nicht passt.

Mit Kabeln kann man auch ein wenig das Klangbild beeinflussen. Der XF-1 z.B. hat das Kabel zum Phono fest verbaut und bietet "nur" einen Cinch-Eingang. Der T-550 kann sowohl Cinch und XLR vom Abnehmer, zum Phono-Pre geht es dann der Cinch weiter. Der XLR-Eingang spielt hörbar besser als der Cinch-Eingang.
Zum Phono verwende ich (m)ein altes "Black Sience" von fast-audio, vom Phono zum Devialet ein sehr niederkapazitives Kabel von Eternal Arts. Die elektonischen Werte des Kabels spielen laut Juergen auch eine nicht unbedeutende Rolle...
Vom zweiten Phono-Pre geht es per Cinch-Kabel von Horns Exlusive zum Devialet.

Soweit fürs erste - wenn ich was vergessen habe, bitte fragen...


Musikalische Grüße
Tom
tom539
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Beitrag von tom539 »

Januar 2022

Nach knappen 5 Jahren habe ich vom Stax SR-009 auf einen anderen Elektrostaten gewechselt - dem Shangri-La Jr. von Hifiman:

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Den Shangri-La konnte ich Mitte letzten Jahres bei Wolfgang / Fidelio am Paltauf zusammen mit meinen 009 hören und da hat mich der Hifiman schwer beeindruckt.
Wenn Interesse besteht, kann man hier nachlesen:
https://www.open-end-music.com/forum/fo ... post611693

Der Stax 009 ist ja schon ein phantastischer Kopfhörer. Aber wie so oft ist das Bessere des Guten Feind…
Der Hifiman liegt klanglich nochmal gefüllte 20% über dem bisherigem Flagship aus Japan. Dessen aktuelles Topmodell, der X9000, ist dann doch tatsächlich in der Lage, auch den Hifiman „abzuhängen“ und die klangliche Darbietung auf ein neues, bisher nicht geglaubtes Niveau zu heben.

Denn auch den X9000 konnte ich schon bei Wolfgang hören. Reizen würde er mich natürlich auch - er ist mir aber definitiv zu teuer.

Letzte Woche hat sich dann sehr spontan die Möglichkeit ergeben, auf den Shangri-La zu wechseln und ich habe zugeschlagen. Meinen 009 konnte ich übrigens nach nur einem Tag im Audio-Markt verkaufen.

Nun habe ich schon wieder einige „lange“ Nächte mit wenig Schlaf hinter mir, da die abendlichen KH-Sessions mit dem Hifiman doch sehr oft „ausufern“…


Musikalische Grüße
Tom
tom539
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Renew your Thread...

Beitrag von tom539 »

Nach 10 neuen Beiträgen und über 200 Zugriffen keine einzige Rückmeldung - irgendwie schade... :?
Naja, wenigstens ist mein Thread nun aktuell.

Musikalische Grüße
Tom
h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,Tom,

was soll man dazu sagen, wenn man geplättet und vor Ehrfurcht erstarrt ist? :shock:
Wir haben es gern gelesen und hoffen das Hören macht Dir soviel Spass wie uns das Lesen.

Grüsse Jürgen
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morphologic
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Beitrag von morphologic »

Hi Tom,

die Renew-Einladung hast Du wirklich ernst genommen und mit einem schon in der Form spannenden "Tagebuch"-Format umfassend berichtet - dafür schon mal herzlichen Dank :-)

Für mich kann ich sagen, dass ich mit der Lektüre angesichts der geballten Fülle an Information spontan überfordert war, dies auch, weil mir persönlich im Moment etwas die Zeit fehlt. Deinen Faden habe ich mir aber zum Lesen in Ruhe gebookmarked.


Herzliche Grüße ins Rheinland

Albert
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tom539
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Downsizing - oder: alles auf „Anfang“?

Beitrag von tom539 »

Guten Morgen,

über die letzten Jahre (siehe vorherige Einträge) hat sich meine Anlage stetig „verbessert“ und hat mittlerweile ein klangliches Niveau erreicht, welches mich sehr zufrieden stellt.

Dabei waren folgende Punkte entscheidend (neben dem Devialet D440pro als Doppel-Mono-Verstärker sowie der CE-1 von TAD auf der Lautsprecherseite):
- externer Phono-Pre von AudioSpecials
- „Sweetroom“ des Devialet - ein digitaler DSP, vom dem ich alle möglichen 9 Filter-„Plätze“ nutze (frei konfigurierbar!)
- Netzwerk-Optimierung (Meraki MS220 incl. zwei AudioPhool-Upgrades, Ferrum-Netzteil „Hypsos“ sowie Starlight CAT7-Netzwerkkabel von WireWorld)
- Roon-Bridge ZEN-Stream von ifi und digitale Zuspielung per USB an den Devialet (anstatt des CI-Board des Devialets per Roon-RAAT)
- diverse Tonabnehmer (Benz Ruby Z, AudioTechnica ART9)

Und warum nun dieser Eintrag?

Ganz einfach - weil mir der ganze Gerätepark und Kabel-„Wahnsinn“ die letzten Wochen/Monate immer mehr missfällt und mich irgendwie „erschlägt“.
Also habe ich den Feiertag genutzt, mal ein wenig umzubauen.

Vorher:
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Nachher / aktuell:
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Der Phono-Pre ist aktuell bei einem Forumskollegen aus dem analog-forum leihweise im Einsatz.
So lange verwende ich für das ART9 (MC mit 0,5 mV Ausgangsspannung) den Phono-Pre des Devialet, für das Colibri (MC mit 0,32 mV) den Übertrager T-550 von Phasemation und somit einen zweiten Phono-Eingang (als MM) des Devialet - der MC-Eingang rauscht halt bei eher „leisen“ MCs doch recht deutlich.

Den Audio-PC könnte ich noch „auslagern“ sowie die ZEN Stream per WLAN betreiben. Dann würde ich mich aber klanglich wieder verschlechtern - gerade durch den ZEN sowie die Netzwerkoptimierung hatte sich der digitale Part stark verbessert, so dass ich seit einigen Wochen fast ausschließlich digital höre.


Wie geht es nun weiter?

Da bin ich noch etwas unschlüssig, wo die Reise hingehen soll.
Denkbar wäre auf der digitalen Seite EIN Gerät, welches das ganze Netzwerk-Setup mehr oder weniger „überflüssig“ machen.

Also sowas wie der gerade veröffentliche K22 von Antipodes. Roon-Server incl. Reclocker und per AES in den Devialet (soll ja der „beste“ digitale Eingang sein). Ein 4TB SSD für die eigene Musik, Netzwerk dann „nur“ zur Steuerung sowie Qobuz-Streaming.

Oder der MU-1 von Grimm Audio.

Allerdings tue ich mich aktuell noch recht schwer, für einen solchen „Audio-PC“ in einem schicken Gehäuse einen derart hohen Preis zu zahlen (K22: 9K, MU-1: 11K) - auch wenn ich den Geräten mit der Bezeichnung „Audio-PC“ vermutlich nicht gerecht werde.

Eine zweite Möglichkeit wäre konsequent auf WLAN bei der Zuspielung zu setzen. Also z.B. der Aries G2.1 von Auralic (sollen die „beste“ WLAN-Umsetzung am Markt haben). Bliebe noch der Audio-PC übrig, wenn ich weiter bei Roon bleibe (Version 2.0…🤔).

Oder Aurender und weg von Roon - da kenne ich aber weder Klang noch Bedienung.


Zu den Plattenspielern.
Gerade wird von Hifi Wittmann in Stuttgart der Naim Solstice als Austeller angeboten.
Komplettpaket aus Dreher, Arm, Abnehmer, Phono-Pre und Netzteil mit: einem Stromkabel!
Ein Dreher für „alles“ - und fertig.

Auf den DDX könnte ich ggf. verzichten - aber meinen geliebten Bauer weggeben? Geht irgendwie auch nicht. Bei dem (auch reduzierten) Preis des Solstice wäre aber der Verkauf beider Plattenspieler notwendig.

Neue kurze LS-Kabel (mit notwendiger Umplatzierung der Devialets incl. Stromversorgung) „schwirrt“ mir auch immer wieder mal im Kopf rum. Würde wieder einiges an „Umbau“ bedeuten.

Oder ganz anders:
Aktiv-LS wie eine Manger, Dutch&Dutch oder Lyravox mit einer hochwertigen Vorstufe (idealerweise incl. Phono-Pre und Streamer wie der „Tambaqui“ von Mola Mola). Wenige Geräte, sehr schlankes Setup.

Ich möchte die Devialtes und vor allem die TAD aber schon sehr gerne behalten - halte die Kombination für ein gutes „Match“, welches mir klanglich sehr gut gefällt.


Vielleicht lasse ich auch alles so, wie es ist (wenn der Phono-Pre wieder zurück ist) … :wink:

Musikalische Grüße
Tom
dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Tom,

sind die Hofa Teile noch vor dem TV und falls ja was haben die dort klanglich gebracht?

Gruss Dirk
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Tom,

Deine Überlegungen kann ich voll verstehen, Deine "Geräteparkkrise" kommt mir sehr bekannt vor. Ich konnte irgendwann auch keine Racks und herumbaumelnde Kabel mehr sehen. "Missfallen" und "erschlagen werden" waren auch meine Gedanken.

Ich denke, Du solltest Dir zwei grundsätzliche Fragen stellen und für Dich beantworten:

- Du hörst seit einer ganzen Weile nur noch digital und bist damit offensichtlich zufrieden. Willst Du weiterhin Platten hören? Ist es den Aufwand mit vielen einzelnen Geräten wert?

- Bist Du bereit, für eine Vereinfachung unter Umständen auch Kompromisse einzugehen?

Solltest Du Dir die Frage nach Vinyl "Ja oder Nein" positiv beantworten, könnte ich mir so etwas als massive Vereinfachung und Diskussionsvorschlag vorstellen:

Die TAD würde ich als gesetzt betrachten, die gefallen Dir sehr gut. Da würde ich nicht dran rütteln. Dazu würde ich versuchen, mir mal einen Mola Mola Kula auszuleihen und schauen, wie der mit den TADs matcht. Der hat die DAC-Platine vom Tambaqui eingebaut, ist Roon Ready (und ich denke, der ist deutlich besser als die Devialets) und kann Phono. Eine richtige eierlegende Wollmilchsau.

Dazu einen guten AudioPC und den Meraki, beide mit exzellenter Stromversorgung, per LAN in den Kula.

Beim PC würde ich testen, wie hoch Du bei der Kette ins Regal greifen musst, um Deinem Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Ich war im Rahmen meines Downgrades baff, um wie wenig schlechter ein lüfterloser NUC8i3 (für 300 Euro bei Ebay Kleinanzeigen) mit Ferrum Hypsos (plus Euphony und Roon) über Ethernet gegenüber einem hochgezüchteten AudioPC war, wenn man nicht den HQPlayer mit DSD Upsampling betreiben will.

Obwohl einige über gute Ergebnisse mit WLAN berichten, habe ich bei mir und anderen kabelgebundende Lösungen immer als besser empfunden.

Der Mola Mola Kula ist natürlich ein monetärer Brocken, könnte aber durch den Verkauf der überschüssigen Geräte einigermaßen abgepuffert werden.

PC und Switch könnten in einem Sideboard versteckt optisch verschwinden, oben drauf nur der Kula und der Plattenspieler.

Wie gesagt, das wäre meine Überlegung in Deiner aktuellen Gefühlslage...

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anstöße geben.

Viele Grüße
Tom
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tom539
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Beitrag von tom539 »

dirk-rs hat geschrieben: 05.10.2022, 09:02 Hallo Tom,

sind die Hofa Teile noch vor dem TV und falls ja was haben die dort klanglich gebracht?

Gruss Dirk
Hallo Dirk,

Ja, sind sie. Der Hochton wird leicht „entschärft“, aber hauptsächlich sorgen sie für mehr Raumtiefe.

Musikalische Grüße
Tom
tom539
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Beitrag von tom539 »

tom_on_wheels hat geschrieben: 05.10.2022, 09:41
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anstöße geben.

Viele Grüße
Tom
Hallo Tom,

danke für Deine Denkanstöße.

Auf Vinyl möchte und werde ich nicht verzichten, ist also gesetzt.
Ich höre seit einigen Wochen vorwiegend digital, das der klangliche Level durch den ifi ZEN nun nahezu auf Vinyl-Level liegt.

Mola Mola hatte ich ja schon genannt (meinte auch den Makua anstatt den Tambaqui) - daher ist Dein Tipp mit dem Kula nicht überraschend 😉.
Mein Audio-PC ist ein lüfterloser NUC7i5 mit 16GB RAM (hier im Forum gekauft) mit Roon ROCK. Ich benutze nur das Roon-Upsampling auf 192/24, damit der Devialet das intern nicht selber macht.
Der ist sicher „gut genug“. Ggf. wäre ja das Ferrum Hypsos übrig für den PC - je nachdem, was geändert wird.

Mal sehen, ob sich eine Testmöglichkeit für Mola Mola ergibt. Ggf. über den Klangpunkt Aachen (bin ich ja Kunde).

Musikalische Grüße
Tom
Markush
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Beitrag von Markush »

Hi Tom,

hörst du da einen Unterschied ob mit oder ohne Upsampling auf 192/24 von Roon beim Devialet? Das hatte ich bisher ganz vergessen als Option.

Liebe Grüße
Markus Hübner
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tom539
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Beitrag von tom539 »

Hallo Markus,

ja, höre ich - sonst würde ich es nicht machen.
Kannst Du ja ganz leicht mal selber testen... :wink:

Musikalische Grüße
Tom
Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Tom,

spitze danke!
Dann werde ich das natürlich auch gleich mal in Roon in die Wege leiten :-D
Für mich war es deshalb bisher nicht so auf dem Schirm weil ich mir dachte ob die Interpolation / Hochrechnung nun Roon oder der DAC macht wäre egal. Aber im digitalen ist es oftmals nicht so einfach wie es auf den ersten Blick scheint.

Was ich sonst jedem mit Roon bzw Room Correction Interessierten empfehlen würde ist: https://focusfidelity.com/

Liebe Grüße
Markus
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shakti
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Beitrag von shakti »

schaue ich rückblickend auf meinen high fidelen Werdegang, habe ich öfters einfach mal die gesamte Anlage verkauft um dann mit geändeter Ausrichtung wieder von vorne anzufangen.

In meinem Vorstellungsthread gebe ich dazu ja einen kleinen Einblick.

Eckpunkte waren zB eine komplette Kondo/Audionote JP Röhrenanlage an Jadis Hörnern, die von einer B&M35 ohne Pre mit rein digitaler Zuspielung abgelöst wurde.

Solch radikal andere Anlagen erlauben einen erfrischend anderen Blick auf die Musik, der einen die eigenen Platten neu erleben lässt.

Stephan (nemu) lebt dies ja mit nun mehr 3 parallel spielenden sehr unterschiedlichen Anlagen radikal aus.

Bei Dir spielen TAD und Devialet schon so viele Jahre klanglich prägnant, vielleicht wäre ja ein radikaler Wechsel für das erleben von Musik wirklich mal belebend.

Sei es mit etwas aktivem, zB in der Tat einer Lyravox mit schlanker Ansteuerung oder vielleicht doch mal Röhren mit zB Lautsprechern von Heritec (614) oder Tannoy (Eaton) oder Altwc (604) usw usw.

Daraus ergeben sich dann von alleine Anforderungen ans Frontend, die sich von den jetzigen unterscheiden.

Auf jeden Fall würde dann wieder eine audiophile Reise bwginnen können, die einen ein paar weitere Jahre Freude am Hobby schenken kann.

Gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Juergen,
ich wünsche dir viel Spaß auf dieser Reise, bei der das Ziel noch in weiter Ferne liegt, aber das auf-der-Reise-sein der eigentliche Kern des Vergnügens ist.
Wenn man angekommen ist, kommt zwangsläufig irgendwann die Langeweile, hingegen ist am Wegesrand bei der Reise so manche Entdeckung zu machen.
Der erste Löffel von der fertigen Suppe ist noch spannend, aber danach ist sie nichts Neues mehr.
Interessant zu vergleichen sind rückblickend die alten Gerätschaften, die einen einst zu Begeisterungsschwärmereieen hingerissen haben.
Ich frage mich dabei manchmal, ob die weggestellten Geräte schlechter geworden sind, oder meine Ansprüche sich alterungsbedingt verlagert haben...
Grüße
Hans-Martin
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