Martin (Wolf von Langa SON)

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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo Martin,

hör Dir dann das mal an:
Dabei hat es mich beim WvL vor Ort fast aus dem Sessel gehauen. Das ist im übrigen insgesamt ein hörenswertes Album.

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Viele Grüße
Dietmar
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Dietmar,

Vielen Dank für die Empfehlung. Das ist wirklich hörenswert. :cheers:
Habe gerade die Nachbarn damit aufgeweckt bei voller Konzertlautstärke. :lol:

Viele Grüße und einen guten Rutsch!

Martin
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

Moin Martin,

ein sehr schöner Bericht. Tolle Lautsprecher hast Du und das BAS dessen Performance sogar noch steigern konnte freut uns natürlich sehr.

Es sieht alles sehr harmonisch aus und wenn die Musik sich auch noch so "anfühlt", perfekt! Weiterhin viel Spaß mit deinen Ausnahmewandlern.

Kommt alle gut ins Morgen :cheers:

Grüße
Thomas
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Thomas,

Vielen Dank! Ich bin nicht sonderlich talentiert das erfahrene gut in Worte zu fassen aber heute bin ich noch auf eine Rezession gestoßen die wirklich lesenswert ist! Besser kann ich das erlebte auch nicht beschreiben!

https://www.hifi-advice.com/blog/review ... langa-son/

VG
Martin
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo zusammen,

Draußen regnet es, vor mir steht eine gute Tasse Tee und ein paar Kekse. Auf meiner Anlage läuft die Oper Nabuco und meine Gedanken kreisen um die nächsten Schritte auf dem Weg zur weiter gesteigerten emotional bewegten Musikwiedergabe. In diesem Sommer hat sich in meiner Wiedergabekette nicht so viel getan. Es wurden lediglich alle Netzteile und die beiden LHY SW 8 mit Furutech DPS 4.1 Netzkabeln ausgestattet. Das war sehr schön und deutlich wahrnehmbar besser. Man ist ja nie fertig, aber ein bisschen geht ja bekanntlich immer noch. Ich habe mir zum Ziel gesetzt lediglich und ausschließlich über Streaming eine emotionale Musikwiedergabe zu erreichen die süchtig macht und pure Glücksmomente beschert. Dazu ein paar Gedanken.

Raumakustik
Mein Hörraum ist mein Wohnzimmer. Und wie der Zufall es so will ist es akustisch fast perfekt. Hier gibt es keine Baustellen und somit kann ich auch auf Frequenzverbiegungen zur Verbesserung der Raumakustik komplett verzichten.

Strom/Ethernet
Hier scheiden sich die Geister was der richtige Weg zur Perfektion ist. Gute Kabel gehören auf jeden Fall dazu. Doch wie steht es um die Verteilung und Entstörung. Jeder der schon mal die Stromverteiler der Marke Ansuz in seine Kette ausprobieren durfte war erstaunt wie essenziell wichtig diese Art Komponente ist. Sehr interessant finde ich die Ansätze der Firma Schnerzinger, die den Strom nicht tot filtern, sondern durch aktive Entstöhrtechnik von negativen Einflüssen befreien. Das gibt es auch für das Ethernet kurz vor der Anlage und ich will das unbedingt mal ausprobieren!

Quelle/Quellgeräte
Ich hätte es wohl wesentlich einfacher und auch preiswerter wenn ich mich für einen guten Plattenspieler erwärmen könnte. Leider bin ich nicht der Plattentyp und werde es wohl auch nicht mehr werden. Insofern bin ich jetzt auf der Suche nach dem perfekten Streamer inclusive D/A Wandler denn ich möchte Zusatzgeräte wie einen DAC samt Verkabelung gern vermeiden. Nicht verkehrt wenn der Streamer auch noch eine Weltklassen Vorstufe besitzt.
Hersteller wie DCS, T+A, Meitner, Esoteric oder Ayon Audio habe ich da im Auge. Mal sehen was es wird.

Verstärker
Hier gehe ich konsequent hin zur Röhrentechnik. Meine WvL SON Lautsprechern sind dafür sehr gut geeignet.Alles was ich bisher an guten Röhren hören durfte hat mich sehr bewegt. Und darauf kommt es doch an. Der Schmelz, die Klangfarben und die Lifehaftigkeit einer Röhre sind einfach toll. Welcher Verstärker/ Endstufe es dann final wird, soll in diesem Winter entschieden werden.

Es bleibt also spannend und schon jetzt höre ich sehr zufrieden Musik über meine Anlage. Ich bin gespannt was da noch geht! :cheers:

VG
Martin
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

SirMartin hat geschrieben: 19.11.2023, 15:41 Quelle/Quellgeräte
Ich hätte es wohl wesentlich einfacher und auch preiswerter wenn ich mich für einen guten Plattenspieler erwärmen könnte. Leider bin ich nicht der Plattentyp und werde es wohl auch nicht mehr werden.
Hallo Martin,

mir geht es ganz genauso.
Ich denke in letzter Zeit auch oft darüber nach, mir doch noch einmal wieder einen hochwertigen Plattenspieler zuzulegen, weil ich gerade in diesem Jahr bei diversen Gelegenheiten tollen Vorführungen mit einem Plattendreher als analoger Quelle beiwohnen durfte. Zuletzt war dies auf dem „Dutch Audio Event“ in Eindhoven der Fall, nachzulesen hier: https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=14410

Nachdem speziell die Vorführung bei „music2.nl“, einem niederländischen Audio-Importeur, bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, war ich zwecks Hörvergleichs bei mir zu Hause auf der Suche nach einer digitalen Kopie vor allem eines Albums, das klanglich besonders in Eindhoven überzeugte, nämlich diesem hier:
„Sketches of Seasons“ von Atzko Kohashi & Eddy Koopman
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Dazu bald mehr in der Rubrik „Musikempfehlungen“, wo ich dieses Album demnächst vorstellen werde.

Nachdem ich an diesem Wochenende endlich dazugekommen bin, mir das Album in meinem reinen digitalen Set-Up ausführlich anzuhören, ist meine Welt wieder in Ordnung. Es klingt als 24 bit/192 kHz PCM-Download von „Native DSD“ absolut fantastisch und sicherlich nicht schlechter als die in Eindhoven vorgeführte LP auf hochwertigsten Plattenspielern.
SirMartin hat geschrieben: 19.11.2023, 15:41 Insofern bin ich jetzt auf der Suche nach dem perfekten Streamer inclusive D/A Wandler denn ich möchte Zusatzgeräte wie einen DAC samt Verkabelung gern vermeiden. Nicht verkehrt wenn der Streamer auch noch eine Weltklassen Vorstufe besitzt.
Hersteller wie DCS, T+A, Meitner, Esoteric oder Ayon Audio habe ich da im Auge. Mal sehen was es wird.
Ich will hiermit also sagen, dass ich Deine Suche nach „… dem perfekten Streamer…“ absolut nachvollziehen kann, das kann sich in der Tat lohnen.
Aber wenn ich Dir bitte aus klanglicher Sicht einen Tipp geben kann, dann den, Dich nicht ausschließlich auf All-In-One-Geräte zu konzentrieren, auch oder gerade weil Du in der angepeilten höchsten Preisliga danach Ausschau hältst.
Bei einem gut 5-stelligen Preis eines solchen digitalen Quellgerätes würde ich immer auf das in der Regel mehr oder minder perfekt abgestimmte Zusammenspiel zwischen einem Streamer und einem separatem DAC/Vorverstärker desgleichen Herstellers setzen als auf ein einzelnes, meiner Meinung und Erfahrung nach kompromissbehaftetes All-In-One-Gerät.

Gruß,
Raimund
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SolidCore
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All in One

Beitrag von SolidCore »

Hallo Martin

Ich höre mit einem Meitner MA-3. Streamer-DAC-VV Kombigerät. Also meine Meinung ist, damit kann man schon auf einem guten Niveau hören.
So manche pure Streamer bis 5k, mit einzelnen DACs dahinter, haben mir deutlich weniger gefallen. Ok, ein G-Hub am gleichem Meitner ist noch ein bisschen besser, da muss man aber auch das Wort Tuning und Preis-Relation mit einbeziehen. Auch die Streaming Karte im Meitner kann man relativ simpel tunen. Einfach mal saubere 5V drauf geben. Der VV darin ist ebenso kein schlechter. Würde das ganze aber tatsächlich mit etwas "warmen" wie z.B irgendwas mit Röhren ergänzen. Ich sags mal vorsichtig: Mit Meitner allein auf aktive Hypex-Module zu gehen wird keinen emotionalen Hörer vom Hocker reißen. Bei mir z.B erledigt das eine Threshold mit ihrem typischen Sound. Ohne Röhren. Bei DCS und T+A wäre ich da aber ebenso vorsichtig. Bei Ayon hast das Problem genau anders herum. Da muss was dazu, das Spieltrieb und Luft macht. All deine genannten sind aber sehr hohes Niveau.

So können sowohl Einzelgeräte, als auch All-in-One, durchaus gefallen. Bei All-in-One immer etwas mehr Budget kalkulieren, es sollte schon in der Nähe der Gesamtsumme von Einzelgeräten liegen.

Gruß
Stephan
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Martin,

Deine Gedanken und das bisher Umgesetzte hören sich allesamt ziemlich gut an.

Deine Erwägung, ggfs. auf ein Streamer/ DAC/ VV - Kombigerät zu setzen kann ich aus mehreren Gründen ebenfalls gut nachvollziehen und bin der Ansicht, dass die damit prinzipiell einhergehenden Nachteile bei vielen neueren Produkten bereits heutzutage keine mehr sind bzw. in der Hörpraxis die Vorteile klar überwiegen können, gerade für Musikfreunde, die es musikalisch geschlossen, emotional berührend und zudem unkompliziert mögen.

Freundliche Grüße und viel Freude weiterhin,
Thomas
:cheers:
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Hinweise. Ob ein rastloses Testen verschiedener DACs in Kombination mit Digitalstreamern jemals ein zufriedenstellendes Ende finden kann? Ich bin zumindest mal skeptisch. Die Kabel spielen ja auch noch eine Rolle. Ich hoffe mit einem Kombigerät schneller ans Ziel zu kommen. Mal sehen was noch kommt. Es bleibt auf jeden Fall spannend!

VG
Martin
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

SirMartin hat geschrieben: 21.11.2023, 18:39 Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Hinweise. Ob ein rastloses Testen verschiedener DACs in Kombination mit Digitalstreamern jemals ein zufriedenstellendes Ende finden kann?
… meine Antwort lautet ganz klar: ja. Nur rastloses Testen sollte es nicht bedeuten.
Im folgenden drei Beispiele solcher Kombinationen aus Streamer + DAC/Vorverstärker mit jeweils proprietärer Schnittstelle und aktuellen Preisen in € in aufsteigender Reihenfolge:
1. Sonnet „Hermes“ + „Pasithea“, I2S, 6.983,-
2. Acousence „muse st“ + „dac-pre reference“, arfi-optical, 12.510,-
3. Rockna „Wavedream Net“ + „Wavedream DAC, I2S, ab 17.080,-

Weitere, noch teurere Kombinationen gibt es z.B. von Herstellern wie „emmLabs“, „Playback Designs“ oder „Soulnote“.

Gruß,
Raimund
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