Rainer (ME Geithain RL 901K + 2x Basis 14K + Basis 14KP)

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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Einen Punkt wollte ich noch erwähnen:

Im Musikbetrieb (iTunes plus Plugin) bleibt der Mac absolut stumm.
Die CPU-Auslastung liegt durchgängig bei nur 2 bis 3 %.
Naturgemäß geht der Lüfter also niemals an.
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hier noch eine Detail-Lösung, um ein spezielles Problem des Raumes in den Griff zu kriegen:

Der rechte Lautsprecher steht nicht nur nah an der Seitenwand. Unmittelbar vor ihm reckt sich auch noch der gemauerte Kamin in den Hörraum. Störende Reflexionen an dieser Stelle zu unterbinden war eine Herausforderung - aber es hat funktioniert.

Zunächst wurde der Kamin mit Basotect verkleidet. Zur Raumseite hin kam noch ein Teppich davor. Dann habe ich den LS-seitigen Winkel zwischen Wand (bzw Regal) und Kamin gerundet, um eventuelle Rest-Reflexionen zu zerstreuen. Dabei leistete mir ein simpler Zeitschriftenständer aus gebogenem Pressholz wertvolle Dienste. Die beiden Hälften des Ständers habe ich so miteinander verbunden, dass ein einheitlich gekrümmtes Brett entstand. Dieses wurde noch mit grauem Schaumstoff verkleidet und dann in passender Höhe in den Winkel zwischen Regal und Kamin geschraubt.

Wie an meinen Mess-Schrieben zu sehen ist (siehe weiter oben), finden störende Reflexionen auch an dieser Seite nun nicht mehr statt.

(Das gewölbte blaue Teil rechts unten im Bild ist eines von vier Akustik-Elementen, die zwischen LS und Hörplatz auf dem Fußboden stehen, um Reflexionen auch von dieser Begrenzungsfläche des Raumes zu unterbinden.)

Gruß!
Rainer

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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Rainer,

ich habe seit einiger Zeit Lammfelle vor den LS liegen je 2 Stück/LS.
Größe jeweils 80*100cm.

Beim Messen mit Carma kann man klar erkennen das die Bodenreflektionen stark reduziert werden. Ist auch sehr kostengünstig 4 Felle habe mich bei Kibek 48 € gekostet. Bei Nichtgefallen kann man die auch wieder Retour bringen.

Gruß Harald
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Mittlerweile habe ich den Vorverstärker getauscht.

Wirkung:
- mehr Klarheit
- mehr "Schwärze"
- mehr Sauberkeit
- mehr Natürlichkeit
- praktisch keine Lästigkeitsschwelle mehr, auch bei extremen Pegeln

Wichtige Kenndaten:
- extrem hoher Eingangswiderstand
- sehr niedriger Ausgangswiderstand
- extreme Einstreufestigkeit
- Kanaltrennung 120 dB
- THD N bei 1 kHz 0,00019 %

Der sprichwörtliche "Draht mit Verstärkung".

Gruß!
Rainer
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h0e
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Beitrag von h0e »

Eusebius hat geschrieben:Mittlerweile habe ich den Vorverstärker getauscht.
... und? :roll:

Was ist es jetzt?

Grüsse Jürgen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Ich zitiere aus einem sehr ausführlichen Testbericht:
... mit einem entscheidenden Quäntchen mehr an Durchhörbarkeit. Ohne Mühe waren geringste Unterschiede an zugefügter Signaländerung hörbar. Sehr beeindruckend fiel nicht zuletzt die extrem saubere Wiedergabe des Bassbereiches auf.
[...]
... mehr Druck, wirkte dabei merkbar klarer und konturierter als bekannte Konkurrenzprodukte. Die räumliche Breiten- und Tiefenstaffelung kann man nur noch als exzellent bezeichnen. Das Auflösungsvermögen im gesamten Audiofrequenzbereich ist darüber hinaus über jeden Zweifel erhaben. Grob- und feindynamische Klangdetails arbeitet der Verstärker mehr als souverän heraus.
[...]
Das Klangbild ... erwies sich als völlig frei von irgendwelchen „Signalbeschönigungen“ oder Färbungen.
Alle Messwerte liegen auf einem sehr hohen - um nicht zu sagen „Outstanding“- Niveau und stellen vielfach die technische Messgrenze ... dar.
(Ein wenig Rätseln macht doch Spaß ...)

Gruß!
Rainer
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Mainhattener
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Beitrag von Mainhattener »

Eusebius hat geschrieben:Mittlerweile habe ich den Vorverstärker getauscht.

Wirkung:
- mehr Klarheit
- mehr "Schwärze"
- mehr Sauberkeit
- mehr Natürlichkeit
- praktisch keine Lästigkeitsschwelle mehr, auch bei extremen Pegeln
Hallo Rainer,

wie kam es dazu? Warst Du unzufrieden mit Deinem SetUp? Du bist ja die letzten Jahre Deiner Hardware treu geblieben was ich so mitbekommen habe.

Viel Spaß mit der neuen Pre. :cheers:

Gruß

Matthias
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Habe das Gerät irgendwann entdeckt, mich informiert, weiter gelesen - und war, je mehr ich über den VV und seinen Entwickler erfuhr, sehr angetan. Das war genau meine Wellenlänge.

Also hieß es: ausprobieren! Und das hat sich wirklich gelohnt.
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lpj23
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Beitrag von lpj23 »

Klingt nach Funk ...
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Eine Weitere Neuerung:

Ich habe jeder (!) Einzelkomponente (2x RL901k, 2x Basis 14k, Streamer, VV, Mac) einen eigenen kleinen Furman Power Conditioner spendiert.

Zur Unterdrückung der Rückspiegelung eigen erzeugter Störungen aus den Komponenten ist jeder Furman mit seinem jeweiligen Endgerät mittels eines ferritummantelten Netzkabels von tmr verbunden. Die sternförmige Bestückung mit mehreren Netzfiltern verhindert auch die Weiterleitung eventueller Eigenstörungen zu den anderen Komponenten der Anlage.

Diese Maßnahme hatte eine deutliche Klangsteigerung zur Folge. Der Gesamtpreis liegt dabei mit 200,- pro Furman immer noch unter dem für einen entsprechend größeren einzelnen Netzfilter mit mehreren Steckplätzen.

Gruß!
Rainer
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Treffer!

Funk Tonstudiotechnik LAP-2.V3FT:
(Den Pegel des beschalteten Eingangs habe ich mit den vorzüglichen Spindeltrimmern auf der Hauptplatine um 3 dB angehoben.)

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Unten 3 von insgesamt 7 Stück Furman AC-210 AE, darüber La Rosita Pi, oben Funk. NF-Verkabelung ebenfalls Funk. Netzkabel zu den Endgeräten von tmr. Das weiße Kabel hinter dem Rack ist die LAN-Verbindung zwischen Mac und La Rosita. Mündet Streamer-seitig in einen Netzwerkisolator.

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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Die tmr-Kabel sind diese hier:

http://www.tmr-audio.de/index.php/inhal ... el/tmr-nk2

Konfektioniert mit Kaltgerätestecker und -Kupplung.
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Mainhattener
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Beitrag von Mainhattener »

Hallo Rainer,

das selbst der kleine Funk über der La Rosita spielt überrascht mich nun doch, aber in Deinem
Raum sind Unterschiede nun auch leicht zu erkennen.

Nochmals Glückwunsch und viel Spass beim weiteren Optimieren und natürlich vor allem beim
Musik genießen.

Gruß

Matthias
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Matthias!

Konzept und Ausführung der kleinen Funk haben mich völlig überzeugt. Nach meiner Auffassung soll eine Vorstufe nichts weiter tun als das Musiksignal von A bis Z möglichst unbehelligt weiterleiten. Dafür müssen auch die Schnittstellen "rein und raus" geeignet sein.

All das lässt sich messtechnisch überprüfen. Die sehr ausführlichen Messwerte der LAP 2 stehen auf der homepage. Ich habe einiges dazu recherchiert. Aber an diese Signalreinheit kommt kaum ein Mitbewerber heran.

Nach meiner Auffassung "klingt" eine Vorstufe nur dann, wenn sie irgend etwas am Signal verändert. Das kann ja manchmal zur restlichen Anlage passen und auch besser gefallen. Ich will das aber nicht. Emotionen, guter Klang, Natürlichkeit usw sollen von der Quelle kommen, nicht von der Vorstufe. Genau so macht es die Funk. Dazu passt, dass Thomas Funk seine Geräte nie nach Gehör überpüft. Er weiß auch so, dass sie alles richtig machen. Ich bin sehr angetan.

Gruß!
Rainer

PS: Hör es dir gerne an!
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