Martin (DIY Array-System)

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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

cornoalto hat geschrieben:Ausserdem: Das auf den Hörer aufgespiele S-Signal wird ja nur zeitverzögert einmal abgespielt und nicht wie bei echter Diffusion in kurzen Abständen und leiser und immer wieder bis zum Ende der Nachhallzeit.
Martin,

Du berechnest das S-Signal mit L-R, zum Teil wird es für die spätere Rückgewinnung von L und R (hier nicht erforderlich) mit einen Faktor z.B. 0.5 oder Wurzel(2) bewertet.
Was aber ebenfalls möglich ist, dass man anstelle des 1:1 Filters im AcourateConvolver ein beliegiges Nachhallfilter verwendet, für R eben mit umgedrehtem Vorzeichen. Damit lässt sich jede beliebige Diffusion erzielen, wenn es sein muss dann auch mit Kirchenhall :D
Im Web gibt es reichlich Filterdatenbänke zum Thema Nachhall.

Grüsse
Uli
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo an alle,
meine diffusen Überlegungen haben nun zu folgendem konkretem Ergebnis geführt:
Auf die von oben zugängliche Wohnzimmerdecke bestehend aus einer Holzkonstruktion und Gipskartonplatten habe ich in einem Halbkreis um den Hörplatz mit 3,5 bis 4,5 m Radius sieben Visaton Körperschallwandler verteilt.
Ich wollte dadurch schon eine gewisse Diffussheit zu erzeugen.
Die Schallwandler wurden mit acourate auf den Hörplatz eingemessen.
Dann habe ich in das Signal ein Hallgerät eingeschleift und dieses an die Deckenlautsprecher über zwei Stereoverstärker weitergeleitet.
Der Effekt war zunächst beeindruckend, aber auf Dauer künstlich und höchstens bei Orgelmusik akzeptabel.
Ansonsten verringerte sich aber die Plastizität und auch das Klangfarbenspektrum vom Direktschall. Zusätzlicher Hall oder sonst etwas,ob im Direktschall oder von anderswoher klingt nach Effekt und zerstört mühsam errungene Auflösung.
Ich erkannte, dass ein zusätzliches Diffusfeld von den Klangfarben her nicht anders als der Direktschall sein darf. Bei 7 Lautsprechern ist auch acourate überfordert und bekommt die Kammfiltereffekte nich mehr in den Griff. Also steuerte ich nur die zwei der sieben Deckenlautsprecher, welche jeweils 30 Grad nach hinten versetzt sind, an. Diese konnte ich nun sehr effektiv entzerren. Den Bass ließ ich erst ab 80 hz mitlaufen. Ich nahm jetzt einfach das unbearbeitete Stereosignal, vertauschte aber die Kanäle. Daduch gelang es mir, ein kontralaterales Schallfeld seitlich/ hinter/ über mir zu erzeugen. Das ganze wurde noch um 20 ms verzögert im Haasbereich abgespielt. Ich kann nun das hinzugefügte Signal ca. 10 db lauter als den Direktschall abspielen, bis ich es eindeutig orten kann. Aufgrund der Abstrahleigenschaften der Decke als Biegewellenwandler ist eine diffuse Ausbreitung des Klanges dennoch gegeben.
Da ich gerne mit M-S- Processing herumspiele, machte ich folgende Beobachtung: Wenn ich bei guten Aufnahmen nur das S- Signal abspiele, empfinde ich dieses wie eine Wolke um den Hörplatz herum und kann beim besten Willen nicht orten, woher dieses stammt, ob von hinten oder vorne.
Das hinzugefügte Diffusfeld habe nun ich so eingepegelt, dass dieser Zustand bei jeder Aufnahme der Fall ist. Die Deckenlautsprecher sind somit ca. 15-20 db leiser als der Direktschall.
Wie klingt das ganze nun?
Genau wie vorher- genau so plastisch, detailliert, schnell, warm und klar- nur eben auch noch sehr angenehm einhüllend und noch näher an der Musik- einfach wunderbar.
Am Rande : Die sehr positiven Auswirkungen des gestern eingetroffenen Uptone- Regen sind mit und ohne Zuatzlautsprecher gleichermassen nachvollziehbar.
Es besteht also nicht der geringste Verlust an Auflösung. :D
Diese Lösung ist natürlich vermutlich vor allem für stark bündelnde Lautsprecher interessant, die weniger in der Lage sind, den Raum zu gleichmässigen Diffusschallreflexionen anzuregen und gleichzeitig in einem wenig reflektierenden Raum spielen, so daß das ganze zu trocken wird.
Also kein Allheilmittel, aber bei mir passt es wie der Deckel auf den Topf.

Viele Grüße aus Oberfranken

Martin
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Martin,

das klingt ja sehr interessant, was Du hier berichtest. Das würde ich gerne mal hören. Deine Beschreibung hat mich sofort an den RACE Algorithmus erinnert, wie ich ihn bei mir einsetze (meine Lautsprecher sind auch gerichtete Punktstrahler). Da wird rekursiv das Signal des einen Kanals abgeschwächt (zwischen 20 und 40dB) und invertiert auf den anderen Kanal addiert, verzögert um den Laufzeitunterschied des Signals zwischen den zwei Ohren. Der Effekt ist auch eine Vergrößerung des räumlichen Klangbildes in alle Richtungen, ohne die Präzision oder Klangfarben zu beeinträchtigen. [url=http://frank_l.bitbucket.org/stereoutils/race.html]Hier[/url] ist eine kurze Beschreibung mit Link zu meinem Programm.

Apropos "gerne mit M-S- Processing herumspielen": Es ist nicht ausgeschlossen, dass der [url=http://frank_l.bitbucket.org/stereoutils/loco.html]hier beschriebene Filter[/url] in Deinem Setup auch gut funktioniert.

Viele Grüße,
Frank
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Frank,
sehr sehr interessant!
Da ich acourate benutze habe natürlich Flow implementiert- es funktioniert.
Das RACE- Programm erinnert mich an den "space"- Knopf bei Stereo-Radios oder ist das etwas ganz anderes?
Aber damit würde ich ja auch mein Hauplautsprecher- Signal manipulieren, was ich auf keinen Fall möchte.
Ich bastle lieber noch etwas an der Zusatz- Schallquelle herum- z.B. wie von Hans-Martin vorgeschlagen- eine Unterdrückung des Direktschallanteils durch Fensterung
Wenn Du mal eine Deutschlandreise machst und zufälligerweise gerade in Oberfranken bist, so bist Du natürlich herzlich eingeladen! :cheers:

Viele Grüße

Martin
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Wenn man das genaue Eingangssignal (welches keinen Diffusanteil enthält) kennt, kann man den Direktschall mehr oder weniger gut herausrechnen.
Bei einer Pulsantwort ist das Eingangssignal ein Dirac-Puls. Dieser wird zuerst durch die Eigenschaften des wiedergebenden Systems verändert = Direktschall. Der abgestrahlte Direktschall wird durch den Raum beeinflusst und das Resultat als diffuses Signal dem Direktschall hinzugefügt. Im Prinzip vermischt sich letztlich beides. Insofern ist eine Trennung von Direktschall und Diffusschall immer ein Kompromiss.

Bei der genannten Pulsantwort kann man also z.B. mit FDW 5/5 den Direktschall ermitteln unter Annahme dass das in den ersten 5 Zyklen passiert. Und dann das Ergebnis von der Pulsantwort subtrahieren.

Nun, bei einem realen Musiksignal weiss man aber nicht, was denn nun jeweils Direktschall bzw. Diffusanteil ist. Da hilft kein FDW.
Man kann aber wiederum annehmen, dass der Diffusanteil von linkem und rechten Kanal nicht korrelieren, während die eigentliche Musikinformation mit beiden Kanälen korreliert. Hier hilft dann also ebenfalls eine Subtraktion von linkem und rechtem Kanal. Dabei fällt ein großer Teil des Musiksignals raus und es bleibt mehr an diffusem Anteil übrig.

In der Tat ist das nichts anderes als was bei der MS-Umrechnung passiert mit M=L+R und S=L-R
Bei der Wiedergabe von M und S ist der M-Kanal typisch lauter als der S-Kanal.

Mit S lassen sich nun die Zusatz-LS bespielen und somit ein Mehr an Räumlichkeit simulieren. Es ist aber weiterhin ein Kompromiss, bei hartem Stereo-Panning steckt im S-Signal ja auch weiterhin ein großer Direktanteil mit drin.

Grüsse
Uli
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

gestern habe ich mir bei Martin das Dante System mit dem Lynx Hilo angehört.

Sein dabei für die Vorführung benutztes außergewöhnliches Lautsprechersystem mit einem selbstgebauten Array (Oris Hörner sind weg)

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... ay#p109165

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und Eckhorn dürfte dabei Seltenheitswert besitzen.

Er hat bisher mit USB Streaming einiges an Anläufen versucht, so recht überzeugen konnten ihn die Ergebnisse nicht.

Außer seinem alten Desktop PC ist nichts mehr von der alten Kette bis zur McIntoshendstufe übrig, auf diesem Rechner läuft die Software Dante Via von Audinate, um über ein Netzwerkkabel mit den Lynx Hilo zu korrespondieren.

Ferner benutzt er die allseits bekannte Software Acourate, mit deren Hilfe er - wenn ich das richtig verstanden habe - eine hervorragende Sprungantwort erzielen konnte.

Da ich das alte USB setup bei Martin vor einigen Wochen anhören konnte, war die jetzige Veränderung durch den Wechsel auf Dante leicht erkennbar.

Es ist nun Ruhe eingekehrt. Da ist vieles an störenden Artefakte verschwunden, wodurch sonst ein Klangbild irgendwie unstimmig wirkt.

Damit stellt Dante für mich eine echte Alternative zur USB Audio Technik dar.

Gruß

Bernd Peter

PS: Kein Stress, penibel aufgebaute USB Strecken sind und bleiben highendig
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Danke für die Blumen!

Der Grund für den Wechsel vom (korrigierten ) ORIS-Horn zu den Arrays war der Wunsch nach weniger Verfärbungen abhängig von der Lautstärke, einem körperhafteren Klang, einer Darstellung, die einen nicht gar so "anspringt" und langzeittaugicherem Hören bei Beibehaltung von Luftigkeit, Transparenz und Schnelligkeit.
Ausserdem liebe ich es bisweilen mal richtig laut zu hören und dabei sollen einem nicht die Ohren klingeln, weil die Lautsprecher in Kompression gehen oder verzerren.
Diese Wünsche haben sich erfreulicherweise exakt erfüllt.
Darüberhinaus ermöglichen mir die Arrays zusammen mit Dante nun einen sehr mühelosen Zugang zur Musik - es macht einfach nur Spass.
Nach einigen Experimenten mit dem Verstärker-Dämpfungsfaktor und dem Lautsprecher- Dämmaterial habe ich jetzt eine wirklich runde und gleichzeitig super aufgelöste Klangabstimmung gefunden die mich weder an Technik denken lässt, noch zum weiterzappen animiert und mich immer wieder fasziniert. Ich darf dabei gar nicht verraten, wie niedrig der rein finanzielle Aufwand dabei war.

Hier einige Messungen unter Raumeinfluss:

Klirr im Bass bis 120 hz(Eckhorn)
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Klirr eines Arrays ab 120hz. Mangels Messmöglichkeit kann ich keine Angaben zum Pegel des Sweeps machen, gefühlt aber kurz vor der Schmerzgrenze.
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Pulsantwort
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Sprungantwort
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Die korrigierte Sprungantwort und der IACC nahe 100%, wobei die unkorrigierten Werte einen Prozentpunkt niedriger ausfallen.
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Wasserfallspektrum
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Gehörmäßig spiegeln sich die Messwerte in äusserst präziser räumlicher Darstellung und in großem Detaillreichtum wieder. Die Plastizität mittiger Phantomschallquellen ist enorm.
Dante ist in der Tat eine echte Alternative zu hochgezüchtetem USB, vor allem für Leute, die lieber mehr Zeit mit Hören als mit Anlage- Optimieren verbringen wollen. Die Unterschiede manifestieren sich in gesteigerter Räumlichkeit, mehr Details, Klangfarben, Ruhe und Fluss, ganz ähnlich, wie ich es bei Bernd zuhause hören durfte.
Mehr infos:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=7306
Ein Vergleich Dante-USB wird sicher beim nächsten Forentreffen stattfinden.

Viele Grüße

Martin
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo,

am Freitag war ich bei Martin um unser neuestes Projekt mannhaft in die Tat umzusetzen (Bericht hierzu erfolgt separat).
Dabei ergab sich natürlich auch die Möglichkeit, mal sein neuestes Set-Up anzuhören.

Ich war schwer beeindruckt. Eine selten zuvor gehörte Livehaftigkeit bei jedem Pegel ohne Stress. Luftigkeit, Transparenz und Schnelligkeit alles unglaublich gut, tonal zudem sauber ausgewogen, toller Bass übers neu gebaute Eckhorn, der sich nahtlos mit den Arrays verbindet, alles wie aus einem Guss. Die Distanz zwischen Hörer und Künstler scheint wie aufgehoben. Man sitzt praktisch am Bühnenrand, ist live dabei.

Eine Anlage, die sich jeder mal anhören sollte, der wissen will, wie weit man mit einer mittleren vierstelligen Summe (und zugegebenermaßen einigem handwerklichen Geschick) kommen kann.

Einfach Top, Martin.

Gruß
Christian
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

Hallo,

ich hatte diese Woche eine interessante Begegnung. Eine Begegnung der besonderen Art, eine Begegnung mit Martins Musik- und Klang-Welten. Ich habe bewusst Plural benutz, denn sobald man sein Heim betreten hat, merkt man, dass sich da zwei Welten, die der „echten“ Musik und die der „Konserve“ miteinander verbinden. Egal, wo man schaut oder geht, überall findet man irgendwelche Instrumente, von klein (Geige) bis groß (Flügel). Die „echte“ Musik ist omnipräsent. Da werde ich richtig neidisch! (ich habe leider kein Instrument gelernt).
Aber mein besonderes Interesse galt eher der „Konserve“, sprich dem Thema Audio Gear. Martins Sammlung an Audio-Gerätschaften (gekauft oder ideenreich-selbstgebaut, wovor ich als leidenschaftlicher Bastler einen besonderen Respekt habe) ist sehr interessant. Da fühlt man sich wie „ein kleines Kind im Spielzeugladen“ . Der eigentliche eyecatcher (und „earcatcher“) dadrunter sind die DIY Line Array Lautsprecher. Sie spielen in Kombination mit einem Horn-TT zusammen. Der Aufbau ist sehr interessant und beeindruckend -> siehe

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... ay#p109165

Aber am wichtigsten ist das, was letztendlich am Ende klanglich rauskommt. Und das muß man gehört haben. Denn das kann man schlecht mit den „konventionalen“ Lautsprecher-Systemen, vergleichen. Ich meine die besondere holografische Abbildung der Musikszene. Alles spielt sich extrem tief, weit hinter der Lautsprecherebene, vollkommen gelöst von den Lautsprechern. Die Lautsprechersäulen sind „akustisch“ nicht präsent und eigentlich nur noch optisch wahrnehmbar. Dieser Effekt der perfekten Fokussierung wird durch die Krümmung des Arrays (das wirkt wie eine Linse) und durch die interessante, diagonale Aufstellung, in dem sonst riesigen, gedämpften Raum, unterstütz.

Lustig fand ich den Baum aufgestellt in der Ecke, tief zwischen/hinter den Lautsprechern. Der Raumeindruck der Tiefe ist so stark, dass man das Gefühl hat, die Musiker verstecken sich hinter dem Baum :D
Spaß bei Seite, langer Rede kurzer Sinn: man kann den außergewöhnlichen Klangeindruck schlecht beschreiben. Wer die Gelegenheit hat, sich diese Lautsprecher anzuhören, sollte sie nutzen!

Last not least:
Ich fand es besonders schön, dass ich bei dem Treffen das gute, vertraute Gefühl hate, als ob ich jemanden besuche, den ich schon seit 20 Jahren kenne. Ich stehe total auf sowas! Danke Martin, es war echt schön bei Euch.

Grüsse,
Alwin
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Update

Liebe Aktiv-Hörer,
aufgrund der positiven Resonanz möchte ich euch hiermit mit vielen Fotos auf den neuesten Stand bringen, alle klangrelevanten Aspekte erwähnen und nicht mit Details sparen. Es haben sich in den letzten Jahren viele Eigenschaften der Anlage verändert, die für den einen oder anderen vielleicht interessant sind. Die klanglichen Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen sind natürlich mit den auf meine Anlage geeichte Ohren ermittelt und daher subjektiv.
Um die Dimensionen der Veränderungen einzuschätzen, ist es vielleicht wie im Sport. Für den 100 m-Läufer sind sind drei Hundertstel Verbesserung hart erarbeitete körperlich nachvollziehbare Unterschiede. Als Außenstehender hat man vielleicht andere Maßstäbe.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich Verbesserungen und Verschlechterungen in so unterschiedlichen Bereichen wie Raumakustik, (Digital-) Quelle, Stromversorgung, Lautsprecher, Raumkorrektur nicht gegenseitig kompensieren lassen, höchstens sich verdecken. Auch entwickelt man mit der Zeit ein Gespür für das undigitale, oder die passenden acourate- Einstellungen.
Gefährlich ist es, sich allzulange mit einem einzigen Aspekt auseinanderzusetzten, da man dann das Gefühl für den Gesamtklang verlieren kann. Stichwort Target- Einstellung oder Bassperformance.
Daher sind Hörpausen auch über mehrere Tage oft sinnvoll.
Vielen Dank an dieser Stelle auch für die vielen Tipps meiner Mit- Forenten und die die tollen Hörerfahrungen die ich durch dieses Forum machen konnte und meinen Horizont erweiterten.

Der Hörraum

ist unser Wohnzimmer, etwa 70 qm gross, 2,9m Deckenhöhe.
Die Nachhallzeit sieht so aus:

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Ich sitze modengünstig ca. 1,5 m vom Raummittelpunkt entfernt. In der Diagonale sind es 12 m, daher haben auch 20 Hz platz. Eine Wand ist mit 10 cm Holzwolle-Dämmplatten verkleidet.
Ansonsten Bücherregale, Sofas, etc. Ich würde sagen, für die Raumgröße recht gut bedämpft, aber auch nicht total trocken.
Die Grösse des Raumes und die damit verbundene Freiheiten bei der Lautsprecheraufstellung haben bezüglich Bassperformance und räumlicher Darstellung sehr positive Auswirkungen.

Lautsprecherpositionierung

Die Arrays stehen über Eck und werden nur zum Hören auf eine markierte Position mit 1,5m Wandabstand geschoben. Dadurch leidet in musikloser Zeit die Wohnlichkeit weniger.
Die frühesten Reflexionen sind ca. 10 ms verzögert und durch die Eckaufstellung außerhalb der Stereo-Basis. Diese beträgt, wie der Hörabstand 2,92m.
Es gibt also sehr viel Luft rund um die Lautsprecher.
Diese fokussieren ca. 15 cm vor meiner Nase.
Das Mono- Eckhorn steht inklusive Faltung 7m vom Hörplatz entfernt- wie der Name schon sagt in der Ecke.
Klangliche Auswirkungen:
Äußerst tiefe und je nach Aufnahme breite Abbildung, durch späte Reflexionen sehr genaue Lokalisation, müheloses Lokalisieren möglich. Phantomschallquellen sind sehr focussiert und - je nach Aufnahme sehr unterschiedlich groß. Leichte Erkennbarkeit vieler gleichzeitiger Details und Strukturen.
Das Abstrahlverhalten spielt im Gegensatz zu einer wandnahen Aufstellung in kleinen Räumen eine weniger große Rolle, was sich in tonaler Neutralität bemerkbar macht.


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Der Hörsessel

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Der Irokesenkamm bewirkt eine leichte Verbesserung bei der Plastizität und im Klang vor allem bei Streichern durch verringertes Übersprechen der abgewandten Lautsprecher.
Die beiden verstellbaren Schallschirme helfen, letzte Unsymmetrien in der Aufnahme oder tagesform- abhängiges unterschiedliches links-rechts- Hörvermögen auszugleichen. Ein kleiner Schwenk genügt, die mittige Gesangsstimme etwas kompakter ansehen und anhören zu können, oder Hallfahnen noch symmetrischer zu machen.



Das Eckhorn

Über den Bau der Arrays habe ich schon berichtet, hier nun das im letzten Jahr fertiggestellte
NIWO-MAX Eckhorn von Wolfgang Nickl.
Es wurde nach dem Bauplan aus Klang und Ton 3/2012 von mir gebaut.
Das zuvor eingesetzte Hobby- Hifi Eckhorn 18:

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ist diesem bezüglich Tiefgang, Druck, Sauberkeit (Klirr) und Schnelligkeit eindeutig unterlegen und zudem auch noch größer.

Die Klirrmessung (über 90dB ab 800hz gemessen am Hörplatz)zeigt es:


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Die Überhöhung bei 30 hz ist keine Mode, sondern rührt von einer intern eingestellten Bass-Boost-
Schaltung im Inosic Subwoofermodul her. Diese war für das ausgetauschte Eckhorn 18 notwendig und wurde noch nicht zurückgebaut.

Nun sind auch wirklich 20 Hz da:

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Einige Bilder vom Bau:
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So ein Eckhorn-Bass in einem geeigneten Raum wirkt für manche Ohren vielleicht zunächst fleischlos oder dünn. Aber möglicherweise vermisst man nur den Klirr und die Moden.


Diffusoren

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Diese selbstgemachten Diffusoren verbessern die Plastizität von Phantomschallquellen, welche sich in deren Nähe befinden. Außerdem geben sie der Raumabbildung mehr Natürlichkeit, dem Klang mehr Kraft und alles bleibt lebendig. Das Eckhorn und das (unbenutzte) CD Regal, sowie die mittige Pflanze und die Eck-Aufstellung als solche wirken ähnlich.
Große Wirkung zum kleinen Preis.

Entkopplung

Das (natürlich) selbstgemachte Rack, sowie die dahinter befindlichen Aufbauten wurden mit Silomer-Pads (auf 5 hz abgestimmt) entkoppelt. Die Anlage schwabbelt jetzt zwar etwas herum, aber das dahinter befindliche Eckhorn kann viel weniger stören.

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Die Geräte wurden nochmals mit SSC entkoppelt

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Klangliche Auswirkung:
Mehr Stabilität bei Bassgewittern, mehr Ruhe, knackigerer Bass

Verstärker

McIntosh MC2550

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Durch Ausgangsübertrager absolut laststabil und wie gemacht für die Arrays.
Klingt in meinen Ohren wie ein Röhrenverstärker mit Transistor- Kraft. Sehr kraftvoll rund und räumlich mit Fleisch.


Digitales


Diesem Forum habe ich es zu verdanken, erkannt zu haben, welch riesiges Potential doch in der Verbesserung der Digitalquellen liegt:

DAC
Lynx HILO


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flexibel durch 4 Ausgänge.
Dank Dante-Einschub meinen bisherigen USB-Versuchen und natürlich dem RME- Fireface UC absolut überlegen.
Klangliche Auswirkungen:
Mehr Fluss, mehr Details, mehr Auflösung bessere Tiefenstaffelung, analog-Wirkung Langzeittauglichkeit.

Das externe Netzteil Zerozone bringt mehr Ruhe, runderen druckvolleren Bass, Wärme und Langzeittauglichkeit.
Es dauert seine Zeit, bis ich gehörmäßig die Artefakte des sicherlich guten Schaltnetzteiles des Hilo erkannt habe und das Linearnetzteil zu schätzen wusste.

Ein ausgeweidetes Netzwerkkabel bringt etwas mehr Luftigkeit in den Klang.

PC
Audiophil Optimiser, SSD, Win 10
seit DANTE klanglich nicht mehr relevant.

Acourate:
Die Einstellungen sind letztlich nach Gehör zustande gekommen

Zur Messung:
2-Wege Weiche 120 Hz NT 1.Ordnung
2560 Samples delay (192000 kHz)
Makro 1: 25/25 18000Hz

Target mit BBC-Dip:

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Im Convolver nochmal ab 650 Hz- 3 dB abfallend

Makro 4: Fenster 1,6/5
Kein Subsonic

IACC:

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Sprung:

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Pulsantwort:

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Phase:

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Amplitude:

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Klangliche Auswirkung:
Bessere tonale Ausgeglichenheit, bruchlose Anbindung des Eckhorns, bessere Räumlichkeit, mehr Auflösung.

Flow:
Einstellung 7,7/-6,2
Diese Werte bewirken eine sehr deckungsgleiche Verortung von Grund- und Obertönen der Phantomschallquellen.
Der Schieberegler für die Basisbreite ist leicht rechts. Andere Voreinstellungen für nach meinem Geschmack zu eng oder weiträumig geratene Aufnahmen wurden im Convolver abgespeichert.
Auswirkungen: anstrengungsloses Hören, mehr Details, besserer Raum, mehr Fleisch/Holz.



Stromver- und „-entsorgung“

Die ganze Anlage hängt an einer der drei Phasen, welche ansonsten mit ohmschen Verbrauchern belegt ist.
Dennoch habe ich im Haus viele Steckernetzteile mit einem zusätzlichen Netzfilter ausgestattet.
Die Steckerleiste ist direkt mit der Anschlussleitung verschraubt. Im Verteilerkasten ist eine HIFI-Schmelzsicherung. Bei der Erde ist eine Schutzleiterdrossel. Als Kaltgeräte- Netzkabel wurde eine nicht zulässige 2,5 mm NYM Installationsleitung benutzt.
Auswirkung: etwas bessere Bassperformance.

NF- Verbindung DAC- McIntosh: Stefans Solidcore: einfach gut!

Das neueste Projekt war die zusätzliche zentrale Extra-Erdung aller Gerätemassen durch ein V4A-Erdband im 10 m tiefen Hausbrunnen. Dazu wurde ein RG 213 Koax- Kabel am Erdungsband mit einseitigem Schirm angeschlossen und zur Anlage geführt. Das Kabel kann am Brunnen und an der Anlage aufgetrennt werden (Gewitter). Hierfür habe ich einen Bakelt-Antennentrennschalter aus den 30 er Jahren verwendet.
Sehr retro und verrückt, aber:
Wenn der Schalter umgelegt ist, klingt es einfach noch besser:
Weiterzapp- Effekte sind verringert, es ist dermaßen ruhig und stabil- man hört neue musikalische Strukturen, die Sogwirkung der Musik ist einfach viel größer. Es fällt sehr schwer, an irgend eine technische Sache, die Anlage betreffen zu denken, weil man vom Zuhören so gebannt ist- anders kann ich es nicht beschreiben.

Fotos :

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Ach ja- einen Plattenspieler (Micro Seiki BL51 mit DIY Röhrenverstärker samt DIY Ultraschall-Punktsauger- Plattenwaschmaschine und 2000 LPs) habe ich auch noch. Ich kann mich dem Reiz der Platte nicht entziehen und muss zugeben: Die Analog- Fehler der Schallplattentechnik klingen einfach zu schön.


Da ich konsequent auf Eigenbau und Gebraucht- Geräte gesetzt habe, bin ich im Budget gerade noch vierstellig geblieben.

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Große Sprünge erwarte ich jetzt eigentlich nicht mehr. Der Drang, an der Anlage noch irgendetwas zu verändern hält sich (leider oder glücklicherweise) in Grenzen.
Höchstens noch die Lautsprecher- Kabel, die bislang aus einem gewöhnlichen 2,5mm Supra Classic bestehen und ein Netzteil-Tuning für den DAC
Umsomehr freue ich mich auf die vielen unentdeckten Musik-Schätze, die noch in den Tiefen der Festplatten schlummern. Und auf weitere schöne Hörerfahrungen mit euch.
Wer sich das mal anhören will, ist natürlich herzlich willkommen!

Grüße

Martin
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Martin,

einfach erstaunlich was du da alles selber auf die Beine gestellt hast.
Einfach toll!

Gruß Oliver
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Martin,

eine wirklich schöne Lektüre für mich am Sonntag Morgen. Vielen Dank für Deine Acourate Erläuterungen. Gewundert habe ich mich, wie Du es geschafft hast von einem IACC10 von rund 96 auf 99!! nach Korrektur zu kommen. Ich habe stattdessen nach Korrektur Einbusen. Dein Makro 4: Fenster 1,6/5 habe ich gleich mal bei mir ausprobiert und siehe da, besserer IACC10 nach Korrektur mit hörbarer besserer Räumlichkeit. Genial!

Wie sind die genauen Parameter für den BBC-Dip?

Grüße Gabriel
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Gabriel,
die Werte für den Dip lauten:
3460/-1.6 Q3.55
Bezüglich acourate habe ich die hier schon öfter geteilte Erfahrung gemacht, daß weniger oft mehr ist:
Makro 4 previus gain ratio größer -3 dB macht sich auf jeden Fall negativ bezüglich Dynamik und Auflösung bemerkbar. Eine zu starke Absenkung der Target- Kurve verschlechterte sogar den IACC Wert. Den IACC könnte ich mit höheren Excessphase-Werten noch höher treiben, aber dann klingt es metallisch. Überhaupt kann ein etwas niedrigerer IACC Wert auch besser klingen. Preringing Compensation vermeide ich auch. Auch hätte ich eine optisch noch schönere Sprungantwort erzeugen können- klingt aber schlechter. Frequenzweichen 1. Ordnung klingen bei mir am am natürlichsten mit dem knackigsten Bass. Der Sweep mit 90 dB am Hörplatz gemessen erbringt zwar niedrigere Klirr-und IACC- Werte als ein leiserer Sweep, die Raumkorrektur bewirkt dann aber auch hörbar umsomehr. Makro 1 high frequency threatment: ab 18000 Hz höre ich sowieso nichts mehr...
Dann kann man auch noch mit der Mikrofonaufstellung experimentieren und sich fragen, was eigentlich von dem, was da gemessen wird, an den Ohren ankommt. Zwei Messungen mit jeweils direkt auf die Lautsprecher ausgerichtetem Mikrofon ergaben unkorrigierte IACC- Werte über 99 %. Da war dann nicht mehr viel zu korrigieren. Aber mit der Messung mit mittigem Mikro war das Endresultat klangschöner.
Probieren (und vor allem Hören) geht über studieren.

Viele Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Martin,

dein setup ist eine recht seltene Mischung aus solider Handwerkskunst und moderner HiFi Technik.

Oder anders ausgedrückt: die Kombination aus studiertem Maschinenbauer, semiprofessionellem Hobbyschreiner und Berufsmusiker zeigt uns ungewöhnliche Problemlösungen im HiFibereich auf.

Respekt!

Nette Grüße

Bernd Peter

PS: ein Class D Verstärker der neuesten Generation wäre trotzdem einen Versuch wert
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

cornoalto hat geschrieben:PS: ein Class D Verstärker der neuesten Generation wäre trotzdem einen Versuch wert
Hallo Bernd,
an welches Gerät hast du da gedacht?
Laut Wikipedia sind Class D Verstärker klanglich anscheinend nicht so leicht in den Griff zu bekommen- und der Verstärker müsste mit 0.6 Ohm Lautsprecherimpedanz klarkommen.

Zitat Wiki:
"Nachteile:
Bei nicht rückgekoppelten Class-D-Verstärkern, bei denen also etwaige Störsignale im Ausgang nicht gegengesteuert werden, kommt es durch lastbedingte Schwankungen der Versorgungsspannung durch Über- und Unterschwingen der Halbbrücken zu Verzerrungen des Ausgangssignals, da die Versorgungsspannung sowohl die Verstärkerschaltung, als auch die Last an sich versorgt. Bei nicht vollständig geglätteter Versorgungsspannung (bedingt durch ein minderwertiges Netzteil oder Brummschleifen) kommt es zudem im Leerlauf ohne Eingangssignal, insbesondere in niederpreisigen Aktivmonitoren, mitunter zu einem hörbaren 50-Hz-Brummen, was zusammen mit dem Grundrauschen je nach Einstellung der Eingangsverstärkung oftmals bereits aus einem Meter Entfernung hörbar wird. Eine Gegenkopplung ist zur Vermeidung von Instabilitäten auch nur begrenzt möglich, da bei etwaigen induktiven und kapazitiven Filterkomponenten am Ausgang des Verstärkers frequenzabhängige Phasenverschiebungen auftreten, welche zudem auf Grund der damit verbundenen Laufzeitdifferenzen (entsprechend einer passiven Frequenzweiche) die Ortbarkeit des Stereobildes beeinträchtigen. Ferner können das Hochfrequenzsignal des Modulators sowie die leistungsseitig generierte Rechteckspannung sowohl innerhalb des Verstärkers, als auch über die Lautsprecherleitungen zu Störungen in anderen Baugruppen führen, wenn dieses nicht sorgfältig entkoppelt und abgeschirmt wird. Im Vergleich zu anderen Verstärkertypen weisen Class-D-Verstärker aufgrund der Deadtime im Schaltzyklus mit den beschriebenen, statistisch verteilten Dynamikauflösungsverlusten ein erhöhtes Phasenrauschen bzw. einen eingeschränkten Rauschspannungsabstand sowie insb. bei sehr lauten Pegeln einen erhöhten THD-Wert auf, bei integrierten Schaltungen wie dem MAX9709 oder TAS5630B an der Leistungsgrenze mit einem THD > 10 %.[23][24] Ebenfalls weist der Class-D-Verstärker auf Grund der hohen Innenwiderstände der Schalttransistoren sowie der Induktivitäten der Ausgangsfilterung nicht den Dämpfungsfaktor eines Class-AB-Verstärkers auf und ist somit empfindlicher für induktive Rückkopplungen mit der Schwingspule des Lautsprechers."
Zitat Ende

Wobei in deinen Dynaudios auch "Digitalverstärker" verwendet werden, denen ich, wenn ich meinen Ohren trauen darf, absolut nichts negatives nachsagen kann. :cheers:



Viele Grüße

Martin
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