Stephan (Dynaudio Confidence C2 Signature)

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SolidCore
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C2

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd

Wie Jürgen bereits schrieb, natürlich nicht neu.
Ich bin auch nicht der Rai...raichäst....teuer.... ähhh... kann ich mir nicht leisten.

Der Preis war gut, sind noch 1,5j Werksgarantie drauf, und nach Aufrüstung von G-Linn, Meitner, Kabel usw
war es die einzige logische Konsequenz, den "neuen" Schwachpunkt der Kette aufzuwerten.
Obwohl ich mit den S 3.4 niemals unzufrieden war.

Dennoch, was die Dynaudio´ler in der größeren Serie nochmal herauskitzeln, ist erstaunlich.
Man hört einfach keine "Box" mehr. Mit geschlossenen Augen kann man nicht mehr lokalisieren,
wo sie denn überhaupt stehen. Das schon toll.

Gruß
Stephan
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Das freut mich für dich.
Noch mehr freue ich mich wenn du bitte meine WhatsApp Nachrichten beantwortest welche du gelesen hast.
Danke,
Rainer
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morphologic
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Beitrag von morphologic »

Herzlichen Glückwunsch, Stephan!

Nach den ganzen zwischenzeitlichen Arbeiten an Deinem Setup sollte sich das nun bei Dir klanglich doppelt 'auszahlen'.
Die Bestückung Deiner neuen Dynaudio liest sich exzellent - würde ich bei Gelegenheit gerne selbst mal hören. :-)


Weiterhin viel Spaß beim Hören auf dem nun erreichten Niveau

Albert
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SolidCore
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Funkstrahlung

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

@Albert: Vielen Dank. Die C2 macht ihre Sache schon gut. Zeigt noch müheloser Unterschiede
von Kabeln, Gerätefüssen usw auf. Ist leider auch etwas kritischer zu betreiben wie die Contour vorher.
Insgesamt gesehen bin ich auch jetzt, nach einigen Wochen, sehr zufrieden. Tolle LS.

Hier mal wieder was neues.

Habe mal ein wenig mit einem Strahlenmessgerät "gespielt".
Es erfasst sowohl elektromagnetische Strahlung, als auch Funkstrahlung. 

Bild

Das vom Bild kostet grade mal 22,- bei Ali. 

Man erkennt damit simpel, das sowohl Router als auch Repeater nicht "Ball-förmig" abstrahlen.
Und das die Einstellung "30% Power" am Fritz 3000 auch Wirkung zeigt.
So habe ich meine Wlan-Sender nun so ausgerichtet, das sie am meist genutzten Sitzplatz, Couch, fast gegen Null gehen.
So spart man sich die Ferrit-Mütze (kleiner Running Gag).
Allein das ist mir einen Tip wert. Könnte man aber auch ebenso nehmen, um z.B den Empfang im Garten oder Dachgeschoss passend auszurichten.

Man sieht auch schön, wie stark Steckernetzteile strahlen, schlecht geschirmte Netzfilter (-Gehäuse) und ähnliches.
Ebenso sinnvoll, um z.B Trafos besser auszurichten, Kabel zu prüfen usw.

Happy researching !

Gruß
Stephan
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Stephan,

interessanter Tipp! Hast Du mal einen Link zum Chinamann?

Gruß,
Swen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stephan,

danke für den Tipp. Kannst Du für diejenigen, die kein Messgerät haben (also z.B. ich), einmal kurz beschreiben, wie die Strahlungsverhältnisse des Fritz!Repeater 3000 verlaufen? Mich würde vor allem das 5GHz-Netz interessieren, ob die Richtwirkung an der flachen Seite besteht (wovon ich ausgehe) und ob sie zu beiden Seiten gleich stark ist bzw. eine die bevorzugte (was ich aufgrund des Platinenaufbaus vermute).

Grüße
Fujak
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SolidCore
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Strahlung

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

@Sven: https://de.aliexpress.com/item/4000046829979.html

@Fujak: Natürlich. Nur für den einen Versuch wäre es ja Quatsch, ein eigenes zu kaufen.
Ich muss vorab aber erwähnen, das "Billo-Gerät" ist nur bis 3,5 Ghz angegeben, kann also sein,
das es bei mir nur das 2,4GHZ Wlan erfasst. Dazu müsste man evtl das nächstgrößere Gerät kaufen, welches höher misst.

Habe am Fritz Repeater 3000 grade mal sogar mit Lineal, für gleiche Abstände, gemessen.
Ich nenne nur die Anzeigewerte, mehr=höhere Strahlung. Immer grade weg von der Fläche.

3000er:
Vorderseite, wo die Lämpchen sind: 0
Die großen Seitenflächen: 28
Rückseite: 16-20
Nach oben: fast 0

Somit lagst du schon ganz richtig.

Gruß
Stephan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stephan,

prima, danke Dir. Deine Messungen decken sich tatsächlich mit dem Platine-Aufbau - dort wird ein Antennenkreuz über die Fläche der Platine aufgespannt, das eine Richtwirkung entfalten sollte (und offenbar tut).

Interessant dabei: Obwohl die beiden Frequenzen jeweils auf einer Seite der Platine gegenüberliegend beschaltet sind, scheint es keine Unterschiede in der Abstrahlungsintensität zwischen der einen und der anderen großen Fläche zu geben.

Grüße
Fujak
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SolidCore
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Netzfilterung

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen


Nun gehts weiter mit ein paar neuen, weiterführenden Entstör-Maßnahmen.

Statt einem Trenntrafo wollte ich auch immer mal einen Symmetrier-Trafo ausprobieren,
da 3 Bekannte mit sehr hochwertigen Anlagen lobend darüber berichteten.

Der technische Unterschied zum Trenntrafo grob erklärt:
Da der Schutzleiter erhalten bleibt, sind mehrere Geräte dahinter zulässig.
Sekundärseitig erzeugt er 115V - 0 - 115V.

So fand ich im Forum einen gebrauchten mit guten Testberichten, genau diesen:
https://www.fairaudio.de/test/plixir-el ... lter-test/

Dieser soll als Netzentstörung-Zusatzmaßnahme eingesetzt werden, nicht alleine.

Vorweg: Das Ding brummt mit 150VA Vorstufen-Last nicht im entferntesten. Schonmal gut.
Eigentlich hatte ich ihn geplant, um das ganze Digitalgeraffel wie Repeater, Topaz-Switch zusätzlich
zu dämpfen.
Dazu muss ich allerdings etwas umbauen, damit alles passt.

So schloß ich ihn mal alleine vor meine Threshold T-2 Vorstufe an.
Diese reagierte klanglich ziemlich "zickig" auf verschiedene Netzfilter, gute Ergebnisse
erreichten nur der Fo, und der Corcom 6FC (Achtung, ohne Maßnahme zu hoher Ableitstrom).
Möglicherweise auch, weil die Firma Hoerwege bereits im Gerät für saubere Versorgung vorgesorgt hat.

Auswirkung:
Potzblitz, da tut sich was sinnvolles. Ich kann den oben erwähnten Testbericht eigentlich nur
bestätigen. Alles dort beschriebene tritt ein.

Was der Author aber wohl nicht gemacht macht: Einfach mal Ausgangsseitig den Netzstecker drehen.
Ab Werk ist keine Phase markiert.

Und siehe da, die auch im Test beschriebene leichte Zurückhaltung im Hochton, und der marginal
kräftiger wirkende Bass lösen sich in Luft auf.
Es spielt vom Fleck weg tonal wie ohne den Plixir, jedoch mit einer etwas größeren Bühne,
Stimmen wirken noch einen Tick sauberer, aber genau gesagt sogar "runder".
Baut man ihn aus, wirkt so mancher Ton irgendwie "eckiger". Das ist schwer zu beschreiben.
Zum Verständnis kürze ich ab: Mit Plixir ""besser", ohne das bestimmte Bereiche vor- oder zurücktreten.
Es findet auch KEINERLEI Dynamik-Verlust statt.

Werde demnächst dann den gleichen Versuch mal nur am DAC, und vor dem Netzwerk-Kram wiederholen.

Viel hilft viel sollte sich also nicht auf: Viel vom gleichen, sonder auf: viel sich ergänzendes, beziehen.
Dann kann es tatsächlich nochmal zum besserem Hören beitragen.

Das gleiche zeigte sich bei den selbst gebauten Netzkabeln mit Ferritringen.
So habe ich eins mit AMI FB-43-6301 Ferritperlen, immer über jede Ader einzeln gezogen,
mit Würth WE-AENA 782163051200 für tiefere Frequenzen erweitert. Lohnt absolut !
Alternativ könnte man die etwas günstigeren WUE 74277233 ebenso verbauen.

Erstaunlich.

Gruß
Stephan
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meldano
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Beitrag von meldano »

Hallo Stephan,
ein sehr interessanter Erfahrungsbericht.
Danke fürs Teilen.
Wenn mir mal so ein Teil über den Weg läuft könnte ich auch schwach werden.

Gruß
Daniel
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Stephan,
SolidCore hat geschrieben: 11.03.2022, 14:02
Was der Author aber wohl nicht gemacht macht: Einfach mal Ausgangsseitig den Netzstecker drehen.
Ab Werk ist keine Phase markiert.
hatte mich auch schon mal für genau diesen Plixir interessiert. Irgendwo stand mal geschrieben, daß das Ausphasen entfiele, da ja durch den symmetrischen Aufbau nun zwei Phasen à 115V vorhanden wären.

Gibt es für das Ausphasen eine Erklärung oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?


Grüße
Marco
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Marco

Wie so oft, in der Theorie sollte Ausphasen bei einem Symmetriertrafo entfallen.
In der Praxis jedoch kommen Faktoren wie nicht 100% sauber gewickelte Trafos (Serienstreuung?),
eine unpassende Innen-Verkabelung, Netzkabel mit unterschiedlichen, "krummen" Kapazitäten der 3 Adern
und ähnliches hinzu.

Der erhörte Unterschied ist auch wirklich sehr gering, jedoch wahrnehmbar. Jedenfalls sehr bedeutend kleiner,
als der Einbau des Plixirs selbst.
Je nach Anlage "möglicherweise" auch nicht hörbar.Wenn mich die Muße mal packt, geh ich mal auf die Suche nach der echten Ursache.

So wollte ich erstmal ein wenig hören, und verschiedene Einsatzorte ausprobieren.
Die Wirkung ist ja vorhanden.

Gruß
Stephan
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Hallo

ist vermutlich im Vorstellungsfred verkehrt, aber das wäre eine Alternative zum Plixier mit gerade mal 400 Watt:
https://furmanpower.com/product/10a-pre ... 0v-export/
Der hat Überspannungschutz, Netzfilter und symetrische Spannung mit 2x115V

Grüße

Frank
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Frank

Nicht ganz. Der Furman wäre eine Lösung, um vor der kompletten Kette den
Strom "von der Strasse" zu säubern. Er verhindert nicht, das sich Geräte innerhalb der Kette
gegenseitig stören.
So wäre es mit größter Wahrscheinlichkeit von Nachteil, einen Switch und Repeater ungefiltert
in der gleichen Netzleiste zu betreiben wie VV und Amp.

Mit dem Plixir ist eigentlich geplant, die reinen Digitalgeräte "noch mehr" daran zu hindern, andere zu beeinflussen.

Oder eben anders herum, den VV, DAC oder Streamer noch etwas "gesäuberter" zu betreiben.

Letztendlich muss man es ausprobieren, da einige Geräte intern zusätzliche Filter haben.

Die Idee kam auf, da wir zuletzt bei einem Bekannten an seinem Audioquest Niagara 7000 vergleichbare Umsteck-Versuche
machten. Dieser hat 2 Symmetriertrafos verbaut, die je 4 Schukodosen abkoppeln. Man konnte schön hören,
gemeinsam oder getrennt auf dem anderen Trafo war nicht das gleiche.

Gruß
Stephan
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben: 12.03.2022, 13:00 Wie so oft, in der Theorie sollte Ausphasen bei einem Symmetriertrafo entfallen.
Hallo Stephan,
wer behauptet denn sowas?
Grüße
Hans-Martin
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