Stephan (Dynaudio Confidence C2 Signature)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Symmetriertrafo

Beitrag von SolidCore »

Hallo Hans-Martin

Ich ging von der Logik wie im unten dargestelltem Bild aus.
Falls du genauere Betrachtungen darüber hast, wieso die Polung hinter einem Symmetriertrafo
nicht egal ist, immer gerne.

Bild
Quelle: http://www.jacmusic.com/

Gruß
Stephan
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9117
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Stephan,
das "Orange"(Herstellername)-Symmetriertrafokonzept war einst in dem High-End-Ausstellerkatalog im Anhang beschrieben, wo den Herstellern Gelegenheit gegeben wurde, technische Artikel zu verfassen.
Das liegt inzwischen etwa 25 Jahre zurück.
Mit Ringkerntrafos konnte ich besondere Ergebnisse erzielen, im Sinne von besonders enttäuschend, nämlich Klangverschlechterung.
Die Kopplungskapazität eines Ringkerntrafos >300 VA liegt über 1nF vom äußeren Wicklungsteil der Sekundärwicklung zum inneren Ende der Sekundärwicklung.
Weder die Primärwicklung noch die Sekundärwicklung hat die von JAC vermutlich idealisiert angenommene Symmetrie.
Die Mittelanzapfung der Sekundärseite auf PE legen, ist unbestreitbar hilfreich.
Aber von Symmetrie darf man hier genau genommen nicht reden. Die existiert nicht, zumindest nicht für jemand, der bei Netzsteckern die Kontaktoberflächen gehörmäßig unterscheiden kann.

Auch wenn nach dem "symmetrierenden Trenntrafo" der Netzstecker gedreht wurde, war mit einem CD-Player (Schuko, Netzfilter, RKT) eine Präferenz heraushörbar.
Der Unterschied beim gehörmäßigen Ausphasen des Trafos war deutlicher.
Ein Digitalmultimeter zeigt auch eindeutige Unterschiede für alle 4 Fälle.

Bei einem symmetrierenden Trenntrafo mit EI-Kern war ich um einiges zufriedener. Das Netzfilter zu PE zu verbinden, war zusätzlich hörbar hilfreich.

Ich habe diverse (eingespielte = gebrauchte) Trenntrafos in der Bucht beschafft, von 250 - 1000 VA, RKT, Schnittbandkern, R-Core, EI-Kern. Post, Baustelle, Medizintechnik, wer auf einem zündendendes Schlagwort wartet, wird von mir enttäuscht, zu überwiegend ging der Schuss nach hinten los. Ich habe fast alle wieder dort (ebay) eingestellt, keine nennenswerte Verluste gehabt außer den Versandkosten, konnte aber viele wertvolle Erfahrungen verbuchen.

Der EI-Kern gefiel mir am besten.
Und erwähnenswert ist der Umstand, dass unter Nennlast der Trenntrafo die Nennspannung hält, bei Unterlast steigt die Sekundärspannung beachtenswert!

Leistungsstarke Trafos haben meist höhere Kopplungskapazitäten, was die Netzfilterung schmälert.
Die angestrebte Symmetrierung (Mittelanzapfung der Sekundärseite nach PE) ist kein Allerheilmittel.
Ich bin da mehr für eine doppelte Schirmwicklung.

Beim RKT-Symmetriertrafo könnte eine ungewöhnliche Beschaltung zweier gleicher, aber getrennter Sekundärwicklungen helfen, bei denen nicht die einander zugewandten Enden, sondern die anderen auf PE gelegt werden. Vor geschätz 4-5 Jahren habe ich hier einen solchen Vorschlag für ein DIY-Netzteil gemacht, der auch als positiv bestätigt wurde.
Bei der Primärseite hilft dieser Ansatz absolut nicht! Am Tongenerator konnte ein Talema 500VA-RKT locker bis 250kHz 1:1 übertragen, mit folgendem Abfall zu 5Mhz, jedoch mit einer auffälligen Resonanz bei 1,3MHz.
Falls wir noch keinen entsprechenden Thread haben, ist das Thema einen wert.
Idealisierung oder Verballhornung - mir egal. Die eigenen Ohren zählen, und Vielfalt der Beschaltung will experimentell erfahren werden, und ein digitales Multimeter kann das ggf. bestätigen.
Grüße
Hans-Martin
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Plixir

Beitrag von SolidCore »

Hallo Hans-Martin

Vielen Dank für deine Erklärungen und Ausführungen dazu.

So raufen sich also wieder reine Techniker die Haare, weil punktuell betrachtet "müsste ja" die Polung egal sein.
Und andere nicht betrachtete Umstände führen dann dazu, das Hifi-Begeisterte sie dennoch wahrnehmen.
Was beim Plixir der Fall ist.
So bestätigt sich wieder einmal, was wir hören, sollte man auch messen können.
Man muss nur den richtigen (Hans-Martin) finden, der das mal erforscht hat.

Dennoch, vielleicht auch mit Verlusten behaftet, erzeugt er eine Wirkung.
Habe ihn immer noch alleinig für die Vorstufe eingesetzt. Hier bei mir, nicht allgemein, empfinde ich dessen
Wirkung (richtig gepolt) als Verbesserung.
Dennoch, ein weiterer Versuch am DAC, und ebenso allein an Switch und Repeater, wird zeigen, ob und was er dort bewirkt.

Welcher Trafo genau verbaut ist, oder besser, wie er genau aufgebaut ist, kann ich nicht sagen. Der Hersteller wirbt
ja mit "extra dafür entwickelt...blabla..". So muss man es erstmal glauben. Zumindest kommt er von Noratel, und ist
mit "for B-Fly Typ xxxx " beschriftet.

Gruß
Stephan
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9117
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Stephan,
wenn ich Hersteller wäre, würde ich den internen Aufbau der Wicklungen als Geheimnis für mich behalten und die klangliche Wirkung für sich sprechen lassen. Dann kommt die blickdichte Schutzfolie drumherum und man sieht keine Unterschiede mehr.
Mitbewerber dürfen sich dann daran abarbeiten...

Ich hatte letztens einen Talema 500VA Trafo bezüglich Kopplungskapazität (primär-sekundär) gemessen, heute die gleichstarke Version von Holden&Fisher, die 20% weniger Kapazität aufweist. Vielleicht waren sie deshalb bei Naim, Cyrus und Linn so bevorzugt?
Es gibt einen Klangunterschied, den ich vor vielen Jahren bei ansonsten baugleichen Geräten feststellen konnte. Der Sänger hatte bei dem H&F mehr Körper, das Klangbild wirkte geschlossener, mehr nach meinem Geschmack.
Bei digitalen Signalquellgeräten mit RKT bevorzuge ich einen vorgeschalteten symmetrierenden Trenntrafo mit EI-Kern.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Saharaman
Aktiver Hörer
Beiträge: 4
Registriert: 30.12.2020, 22:35

Beitrag von Saharaman »

SolidCore hat geschrieben: 04.02.2022, 12:40 Dennoch, was die Dynaudio´ler in der größeren Serie nochmal herauskitzeln, ist erstaunlich.
Man hört einfach keine "Box" mehr. Mit geschlossenen Augen kann man nicht mehr lokalisieren,
wo sie denn überhaupt stehen. Das schon toll.
Hallo Stephan,
die Aussage:
"...Man hört einfach keine "Box" mehr..." ist genau das, was mich bei meiner Dynaudio (C4) auch immer wieder fasziniert.
Ich will sie einfach nicht mehr missen!

VG
Klaus
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

C2

Beitrag von SolidCore »

Hallo Klaus

Das freut mich, wenn du meine Beschreibung nachvollziehen kann.
Ich tu mich manchmal schwer, sehr sensibel zu beschreiben, weil das "möglicherweise" nicht jeder nachvollziehen kann.

So hatte ich irgendwann mal einen Effekt beschrieben, welchen die Aufnahme natürlich auch anbieten muss,
z.B Mari Boine oder Moana. Ich schrieb sowas in der Art:
Man gewinnt den Eindruck, in eine sehr weiträumigen Steppe hinein zu sehen, Raumbegrenzungen durch Wände verlieren
sich in der Illusion.
Der erste schrieb dazu: Das kann ja nur Vertreter-Geschwafel oder Schwurbel sein, weil es ja nicht möglich wäre.

Da ich aber weder Dynaudio oder Geräte verkaufe, noch einen Vorteil davon hätte, erklärt es sich von allein.

Bei derlei Gegenwehr finde ich es genau genommen sogar schlimm, das automatisch behauptet wird, ich würde
entweder Lügen oder Halluzinationen haben.
So begrenze ich mich schon mal auf: Klingt toll. Oder : Gefällt sofort. Obwohl man sich mit derlei Oberbegriffen
eigentlich überhaupt nichts darunter vorstellen kann, warum dem so ist.

Wie wärs denn mit der Gegen-Betrachtung: Ich wünsche mir, alle kommen irgendwann mal an diesen Punkt,
und lassen sich von der Musik "fesseln".

Eins ist jedenfalls sicher, was natürlich auch mich betrifft: Was man nicht kennt, vermisst man nicht.
Man sollte es allerdings auch nicht ausschließen, oder sich davor sperren.

Beim hören anderer Anlagen lerne ich immer wieder neue Eindrücke hinzu, was "noch" besser sein kann.

Gruß
Stephan
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Vorstellung Update

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Bei mir hat sich wieder einiges getan, so wird es Zeit für ein Update.

So wird mein Linn G-Hub nun von Gert grandiosem Linearnetzteil versorgt.
Ein deutliches und klares "mehr" von Klarheit, Stabilität, innerer Ruhe und besserer Detailwiedergabe.
Es wirkt sich in etwa so aus, als hätte man vormals das kleinere Modell eines Herstellers gehabt,
und steigt auf deren Top-Produkt um. Also kein Ratespiel, sondern echter Fortschritt.

Ich als Kabelfreak konnte es nicht lassen, das DC Verbindungskabel zwischen externem Netzteil und Hauptgerät
auch mal in feinstem 5N Silber nachzubauen. Nach Rücksprache mit Gert, über dessen Aufbau und Belegung,
rotierte die Ideenkiste.
Vorab möchte ich ganz klar betonen, das von Gert mitgelieferte Kabel ist bereits von hoher Qualität. Es besteht aus
reinem OCC Kupfer in Teflon, ich hatte im Vorfeld daraus auch mal DC Kabel gebaut, z.B fürs Farad 3, welche sich
mühelos gegen die Beipackware absetzt. Es besteht also kein echter Grund, dies auszuwechseln.

Wer aber dem Charme von teurem Silber unterliegt, weiß, was ich meine.
Weitere wesentliche Unterschiede bestehen darin, das ich die 7V von den beiden 13,xxV noch höher isoliert/entkoppelt habe,
das Kabel hat nun einen geerdeten Schirm, und zusätzlich einen JSSG.
Schon beim ersten Soundcheck passierte eigentlich das. was immer passiert, wenn man ein DC Kabel ersetzt, oder verschiedene vergleicht.

Für mein Empfinden wirkt es nun noch "klarer/durchsichtiger", Musik erscheint müheloser, freischwebender im Raum,
ein Touch von "Echtheit" der Töne addiert sich. Man könnte es den berühmten Vorhang wegziehen betiteln,
oder mit der geputzte Scheibe beschreiben, oder auch mit emotionaler, mitreißender.

Nun verstehe ich Gert auch, das Kabel ist absolutes Gefummel, 6 massive Adern in die kleinen Stecker ist fast Strafarbeit.
Aber: Was muss, das muss. Der G-Hub in dieser Ausbaustufe ist ein sehr bemerkenswert gutes Produkt, woran sich wohl
etliche, als auch höher-preisige Geräte, die Zähne ausbeißen werden/könnten. Guter DAC bleibt natürlich Pflicht.

Bild

Gruß
Stephan
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Filter

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hatte endlich mal Lust, ein Bild meiner Stromverteilung/Netzfilterung zu zeichnen.

Das Bild ist der momentane Zustand. Links im Verteiler sind 6 Einzel-filter (Fo), für jeden Abgang ein eigener.
Der Ether-Regen profitiert dennoch von einem zusätzlichen Fo-Netzfilter, und PE Drossel. Hörbar mehr Ruhe.

Der Symmetriertrafo ist ein Plixir 600. Aktuell habe ich statt dem 6er Fo mal einen Puritan PSM 156 Filterverteiler
im Test/angeschlossen. http://www.puritanaudiolabs.com/product ... rs/psm156/
Also ich muss sagen, auch mit diesem kann man wunderbar Musik hören. Viel tut sich da nicht. Nach 2 Wochen nochmal
Rücktausch, was passiert.
Nicht im Bild eingezeichnet ist noch ein Turmalin-Filter für Phase, N , PE, der nochmal etwas Charme und Schmelz
hinzugefügt hat.

Bild

Beizeiten zeichne ich nochmal ein, wo Ferritkerne sinnvoll sind, generell waren Low-Frequenz und High-Frequenz Ferrit
als Kombination der echte Durchbruch. Siehe Datenblätter.
Als Beispiel mal 2 genannt, die zusammen gut harmonieren.

https://www.reichelt.de/ferritkern-fuer ... os_6&nbc=1

https://www.distrelec.de/de/niederfrequ ... p/30160767


Gruß
Stephan
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Vorstellungsthread

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich übernehme den Text aus dem Power-Conditioner Thread auch mal hier in meinen eigenen.

Mittlerweile ist ein Reserve-Power-Conditioner hier eingezogen. Nach mehrmaligem Testhören/vergleichen ein gutes Gerät.
Ein Puritan PSM156.
Testbericht:
https://www.fairaudio.de/test/puritan-a ... etzfilter/

Da mein selbstgebauter Fo Power Conditioner, der diesem sehr ähnlich ist, also 6 Fo Filter die 6 Schukodosen speisen,
hin und wieder mal auf Reisen ist, um Bekannten in deren Anlagen zu demonstrieren, das er klanglich einfach weit vorn liegt,
nutze ich den Puritan gern als Ersatz.
Technisch betrachtet gefiel er mir schon mal wegen mehreren Attributen. Jede Steckdose hat ebenso einen eigenen Filter,
Beeinflussung der Geräte untereinander wird also unterdrückt. Hinzu sind alle Abgänge gleichberechtigt, es gibt also keine
Unterteilung wie "nur für digital", "nur für Analog" usw. Stecken, wo man will, und spielt. Und jede Dose mit bis zu 15A, also nicht begrenzt.

Und das sogar sehr gut. Im Preis inbegriffen ist immer ein Zuleitungs-Netzkabel mit 20A Stecker, und, man mag es kaum glauben,
dies ist sogar gut. Man braucht also erstmal nicht zwingend ein anderes. Das habe ich bei anderen Geräten, wie z.B Plixir Trenntrafos,
schon ganz anders erlebt. Das aus dem Karton ist der Klangkiller schlechthin (subjektiv).

Puritan in der Praxis:
Einfach eingebaut, und wahllos gesteckt, macht er sofort einen guten Auftritt. Man hört eine Art von Beruhigung, mehr Ruhe,
weniger Schärfe, verkleinert aber nicht die Bühne oder Räumlichkeit, mumpft nicht rum, der Bass bleibt sauber, dynamisch,
ohne Boller-Gewummer oder ausgedünnt wie manch andere Filter. Kurzum: Klar besser als ohne, dabei keinerlei Nachteile.
Ein nur symmetrisch messendes Emi-Meter drückt er mühelos auch von 1200 auf 18. Bisher zeigten sich übrigens alle Filter klanglich am vorteilhaftesten, die ein Emi-Meter in den Keller drücken.
Manche Filter "spiegeln" auch zurück, und erhöhen den angezeigten Wert.

Im Vergleich zum Fo, der jedoch aus dem DiY Bereich kommt und kein "Plug and Play" erlaubt, fehlen zwar einige Attribute,
wie besser aufgeschlüsselte Detail-Wiedergabe, man kann nicht ganz so tief in die Musik hinein sehen.
Dies schaffen jedoch die wenigsten Filterlösungen. Für ein kommerzielles, fertiges und solides Gerät, mit dem man
schon leben kann, ist der Puritan in meinen "Ohren" eine klare Empfehlung, und bleibt bis auf weiteres erstmal stehen.

Gruß
Stephan
Bild
Jupiter
Aktiver Hörer
Beiträge: 1553
Registriert: 25.07.2014, 15:51
Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen
SolidCore hat geschrieben: 16.07.2022, 11:51 Hallo zusammen

So wird mein Linn G-Hub nun von Gert grandiosem Linearnetzteil versorgt.
Ein deutliches und klares "mehr" von Klarheit, Stabilität, innerer Ruhe und besserer Detailwiedergabe.

Ich als Kabelfreak konnte es nicht lassen, das DC Verbindungskabel zwischen externem Netzteil und Hauptgerät
auch mal in feinstem 5N Silber nachzubauen.
Weitere wesentliche Unterschiede bestehen darin, das ich die 7V von den beiden 13,xxV noch höher isoliert/entkoppelt habe, das Kabel hat nun einen geerdeten Schirm, und zusätzlich einen JSSG.

Für mein Empfinden wirkt es nun noch "klarer/durchsichtiger", Musik erscheint müheloser, freischwebender im Raum,
ein Touch von "Echtheit" der Töne addiert sich. Man könnte es den berühmten Vorhang wegziehen betiteln,
oder mit der geputzte Scheibe beschreiben, oder auch mit emotionaler, mitreißender.

Bild

Gruß
Stephan
Nachdem ich jetzt schon längere Zeit das DC Kabel von Stefan für meine Netzteil-GDS/3 Kombi von Gert nutze, möchte ich die Gelegenheit nutzen die Beschreibung von Stefan hierzu zu bestätigen.

Es stimmt, keine Übertreibung man hört es sofort, keine Einspielen nötig.
Was an meiner Anlage zu einem schönen Plus geführt hat, Stefan hat es bei seiner Beschreibung nicht explizit aufgeführt ist, dieses etwas mehr an Basspunch der dazu wieder ein Stück mehr Sauberkeit bekommen hat.

Meinen Daumen hoch dazu, ausgesprochen mit einer dicken Empfehlung.

Gruß
Harald
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 362
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo Stephan,

interessant! Hatte auch einige power conditioner und bin beim Niagara 5000 gelandet. Hast du den auch schon mal gehört?

Liebe Grüße
Markus
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Vorstellung

Beitrag von SolidCore »

Hallo Markus

Gehört ja. Nur wenn man eine gesamte, fremde Kette hört, kann man unmöglich den PC/Verteiler selbst heraushören. Ein direkter 1:1 Vergleich fehlt. Bei mir war es auch eine Preisfrage. 5k wollte ich für derlei nicht ausgeben.

Ein Blick unter den Deckel verrät, er dämpft mehrere Geräte nicht zueinander ab. Den 7000er finde ich richtig gut gemacht, sehr viele Ansätze in einem Gerät, wie 2 Symmetriertrafos, Cap, PE-Drosseln, vorgespannte Di-Elektriken usw. Nur wäre dieser teurer als jedes meiner Geräte.

Sehr wichtig finde ich mittlerweile eine passende Filterung für jegliches Netzwerk-Gerät. Selbst wenn man im Haus fast keine Störungen hätte, diese erzeugen sehr oft welche, und nicht unerheblich. Viele Clocks noch schlimmer. Hinzu weitere, wenn man sie mit Schaltnetzteilen befeuert. Davon ausgenommen sind SNT wie Ifi Elite und sowas, die ab Werk bereits eine Filterung verbaut haben. Deshalb sind sie in filterlosen Anlagen auch oft positiv wirkend.

Gruß
Stephan
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Nikolaus hat geschrieben: 03.02.2023, 16:53 Hallo Stephan, ich gehe davon aus, dass Du uns dann von Deinem Hörerlebnis berichten wirst. Bin schon ganz neugierig.
Hallo Lia

Einen eigenen Thread ist es mir nicht wert, aber versuche mir zu merken, hier ein paar Zeilen darüber zu schreiben. Es ist immer besser, jeglichen Bericht auch mal selbst erleben zu können. Und wenns nichts kostet, noch besser.

Kommende Woche steige ich erstmal auf Avalon Lautsprecher um, das sind dann wieder Unterschiede, da braucht man sich nicht die Ohren brechen. Bin schon gespannt, was die Dynaudio C2 dagegen halten.

Gruß
Stephan
Bild
Nikolaus
Aktiver Hörer
Beiträge: 144
Registriert: 02.12.2022, 13:48

Beitrag von Nikolaus »

SolidCore hat geschrieben: 03.02.2023, 21:43 Kommende Woche steige ich erstmal auf Avalon Lautsprecher um, das sind dann wieder Unterschiede, da braucht man sich nicht die Ohren brechen. Bin schon gespannt, was die Dynaudio C2 dagegen halten.
Auf diesen Bericht wär ich auch gespannt. Welche Avalon? Gruß Lia
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Neue Lautsprecher

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Neu bei mir eingezogen sind folgende Lautsprecher: Avalon Ascendant N (mk2).

Infos hier: https://www.platanaudio.sk/data/platana ... dant-N.pdf

Bild


(Bitte Topic noch nicht ändern, Experimentierphase)

Aus 1. Hand von 2016. Weil mir die mk1 Version beim Reiner/Easy immer so gut gefallen hat.
Sie treten gegen meine Dynaudio Confidence C2 Signature an, die erstmal in Parkposition gehen.

Wirklich eine tolle Box. Sehr saubere und natürliche Stimmen-Wiedergabe, eine plastische, räumliche Abbildung und ein sauberer, eher trockener Bass, der höher belastbar ist, als man meinen würde.

Das war die Haben-Seite.

Man merkt aber ebenso, eine C2 lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Insgesamt Dynaudio-typisch immer etwas "cremiger", was ich aber auch mag. Geschmacksfrage. Hinzu wirkt die C2 etwas fülliger, als ob sie mehr oder größere Bass-Chassis hätte, obwohl beide LS mit gesamt 4x 17cm bestückt sind. Ist sie in ihrem absolutem Element, audiophile Frauenstimmen, sieht auch die Avalon kein Land. Bei anderem Musikmaterial liegt mal die eine, mal die andere Box, im Vorteil.

Somit muss ich mich noch ein Weilchen mit der Aufstellung der Ascendant beschäftigen, wie weit man damit kommen kann. Eilt nichts, ist ein wertbeständiger "Goldbarren", den ich sowohl behalten, als auch wieder weitergeben, kann.

Gruß
Stephan
Bild
Antworten