ja, auf jeden Fall habe ich schon gesehen, da geht was... Zielkurven bin ich gerade bei.
... bin gespannt. VG Guido
Guido (Spendor 75/1 Aktiv)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Guido,
ich nutze Dirac in der ersten Version, die es nur für Windows oder Apple OS gab. Folgende Tipps meinerseits:
1. Betriebssystem
Solltest Du Dirac unter Windows nutzen, bei den Soundkarten in der Systemsteuerung den Pegel auf maximal stellen, ebenfalls die Auflösung.
2. Einmessung
Ich würde nur auf einen Hörplatz ganz genau einmessen und dort auch alle Messpositionen genauestens bestimmen.
Der Aufnahmepegel sollte ausreichend hoch sein, allerdings das Clipping vermeiden.
Du solltest Dich während der Messung immer außerhalb des Messbereichs aufhalten.
3. Zielkurve
Die von Dirac vorgeschlagene Kurve würde ich in Richtung Höhen absenken. Alternativ kannst Du die Korrektur auch nur für den Bass durchführen lassen.
Ich nutze Dirac seit der Beta Version - immer über den gesamten Frequenzbereich. Mit der Wiedergabe der Mitten und Höhen hatte ich nie Probleme.
Viele Grüße
Frank
ich nutze Dirac in der ersten Version, die es nur für Windows oder Apple OS gab. Folgende Tipps meinerseits:
1. Betriebssystem
Solltest Du Dirac unter Windows nutzen, bei den Soundkarten in der Systemsteuerung den Pegel auf maximal stellen, ebenfalls die Auflösung.
2. Einmessung
Ich würde nur auf einen Hörplatz ganz genau einmessen und dort auch alle Messpositionen genauestens bestimmen.
Der Aufnahmepegel sollte ausreichend hoch sein, allerdings das Clipping vermeiden.
Du solltest Dich während der Messung immer außerhalb des Messbereichs aufhalten.
3. Zielkurve
Die von Dirac vorgeschlagene Kurve würde ich in Richtung Höhen absenken. Alternativ kannst Du die Korrektur auch nur für den Bass durchführen lassen.
Ich nutze Dirac seit der Beta Version - immer über den gesamten Frequenzbereich. Mit der Wiedergabe der Mitten und Höhen hatte ich nie Probleme.
Viele Grüße
Frank
-
Thargor
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 100
- Registriert: 09.02.2015, 14:59
- Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch
Moin Frank,
vielen Dank für die Tipps, an der Messung lags nicht (das hab ich schon alles richtig gemacht). Hörposition habe ich bisher allerdings immer mit der "Sofa Variante" (also nicht auf einen einzelnen Hörplatz optimiert) eingemessen. Ich hab jetzt folgende Varianten ausprobiert:
Zielkurve optimiert (ja, das bringt schon was - mit der Linealglatten wird das wirklich nichts). Tendenz geht Richtung Harman-Kardon-Kurve. Damit hab ich jetzt lange rumgespielt. Mit der Kurve die mir final gefallen hat (und die nicht mehr so sehr nach Küchenradio klingt)
gings dann weiter:
Optimierung auf max. 5KHz begrenzt (nicht durchschlagend anders), dananach nochmal bei max. 250Hz begrenzt (also nur den Bass). Das macht zuverlässig die Raummoden weg. In Summe bleibt aber leider immer der gleiche Effekt: Wenn ich den miniDSP aus dem Signalweg nehme und die Lautsprecher wieder direkt an der Vorstufe hängen (ohne miniDSP dazwischen) ist der Klang eben wieder voll da. Im Ergebnis würde ich sagen, dass wohl der miniDSP DDRC der limitierende Faktor ist. Das Ding kostet nachvollziehbar Farben und Details. Wohlgemerkt: Das Ding macht seine Arbeit - in Summe ist aber das was fehlt mehr als das, was in der Raumakkustik besser wird. Zwischenzeitlich habe ich das Teil auch mal an einer anderen Anlage ausprobiert
. Da wirds eindeutig besser - ohne nachteilige Effekte (die andere Anlage kann aber von dem, was mir wichtig ist eigentlich auch von Haus aus nicht wirklich was...).
Was noch aussteht: miniDSP mal Digital, also Roon-Endpoint -> miniDSP digital und dann in die Vorstufe. Mal gucken.
Wenn Raumkorrektur dann wohl doch was hochwertigeres. Da muss ich mal weiter drauf rumkauen.
Viele Grüße, Guido
PS: Bevor jetzt wer kommt wg. Fehlanpassung (ist ja häufig problematisch zwischen Röhre und nachfolgenden Geräten). Nein, passt alles. Der miniDSP ist auf 4V Eingangspegel gejumpert und die 10kOhm Eingangsimpedanz reichen für die Thöress. Ein testhalber eingeschleifter Anpassungsverstärker von Funk (also Thöress -> Anpassungsverstärker -> miniDSP -> AktivLS) brachte da auch keine Änderung / Verbesserung.
vielen Dank für die Tipps, an der Messung lags nicht (das hab ich schon alles richtig gemacht). Hörposition habe ich bisher allerdings immer mit der "Sofa Variante" (also nicht auf einen einzelnen Hörplatz optimiert) eingemessen. Ich hab jetzt folgende Varianten ausprobiert:
Zielkurve optimiert (ja, das bringt schon was - mit der Linealglatten wird das wirklich nichts). Tendenz geht Richtung Harman-Kardon-Kurve. Damit hab ich jetzt lange rumgespielt. Mit der Kurve die mir final gefallen hat (und die nicht mehr so sehr nach Küchenradio klingt)
gings dann weiter: Optimierung auf max. 5KHz begrenzt (nicht durchschlagend anders), dananach nochmal bei max. 250Hz begrenzt (also nur den Bass). Das macht zuverlässig die Raummoden weg. In Summe bleibt aber leider immer der gleiche Effekt: Wenn ich den miniDSP aus dem Signalweg nehme und die Lautsprecher wieder direkt an der Vorstufe hängen (ohne miniDSP dazwischen) ist der Klang eben wieder voll da. Im Ergebnis würde ich sagen, dass wohl der miniDSP DDRC der limitierende Faktor ist. Das Ding kostet nachvollziehbar Farben und Details. Wohlgemerkt: Das Ding macht seine Arbeit - in Summe ist aber das was fehlt mehr als das, was in der Raumakkustik besser wird. Zwischenzeitlich habe ich das Teil auch mal an einer anderen Anlage ausprobiert
. Da wirds eindeutig besser - ohne nachteilige Effekte (die andere Anlage kann aber von dem, was mir wichtig ist eigentlich auch von Haus aus nicht wirklich was...). Was noch aussteht: miniDSP mal Digital, also Roon-Endpoint -> miniDSP digital und dann in die Vorstufe. Mal gucken.
Wenn Raumkorrektur dann wohl doch was hochwertigeres. Da muss ich mal weiter drauf rumkauen.
Viele Grüße, Guido
PS: Bevor jetzt wer kommt wg. Fehlanpassung (ist ja häufig problematisch zwischen Röhre und nachfolgenden Geräten). Nein, passt alles. Der miniDSP ist auf 4V Eingangspegel gejumpert und die 10kOhm Eingangsimpedanz reichen für die Thöress. Ein testhalber eingeschleifter Anpassungsverstärker von Funk (also Thöress -> Anpassungsverstärker -> miniDSP -> AktivLS) brachte da auch keine Änderung / Verbesserung.
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Thargor
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 100
- Registriert: 09.02.2015, 14:59
- Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch
Moin!
Und weiter gehts. Heute mal den Prozessor als Streamer genutzt. Also RoonCore -> Raspberry -> Pi Hat -> via Toslink -> miniDSP. Und vom MiniDSP analog in die Vorstufe. Das geht viel besser.
Das kostet immer noch minimal Klangfarben und Details (aber eher im Bereich Geschmacksfrage). Mit der Raumkorrektur zwischen Vorstufe und Aktiven wars ja nicht so doll. Hier ist das aber deutlich besser. Ich würde sogar sagen, die Vorteile hier überwiegen die Nachteile deutlich. Sauberer Bass, klare Mitten. Korrektur habe ich begrenzt bis 5kHZ. So gefällt schon mal viel besser und zeigt so viel mehr Potenzial.
Ich bastel (und höre) weiter.
Viele Grüße Guido
PS: Ich hatte mich gewundert, warum der linke Lautsprecher im Bassbereich anders aussieht als der rechte. Da beginnt die Sicke zu verhärten. Schöne Sch***. So ist das mit dem alten Geraffel....