Swen (ME Geithain RL 901K, ATC SCM150 ASLT)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Swen,
Und das geht mir — leider! — mal mehr, mal weniger, bei einigen Dingen so. Insbesondere halt bei Hifikram. Ist doch eigentlich bekloppt, oder?
Ganz klar JA, ist bekloppt ...... :D

Glaub mir, Du bist da mit Sicherheit nicht der Einzige, dem das gelegentlich Kopfzerbrechen bereitet. Ich komme immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn ich in meinem Umfeld Anlagen höre, die ebenfalls sorgfältig ausgesucht und zusammengestellt wurden, aber eben nicht dem "Wahn" z.B. eines AH-Forums unterliegen. Die hören vor allem Musik und die Musik transportiert die Emotionen, nicht Kabel für tausende Euro oder Gerätschaften im Preisbereich eines Mittelklasse-PKW. Man kann mit deutlich weniger monetärem Einsatz seinem Hobby, Musik hören, fröhnen. Manch einer muss das sogar, weil er einfach kein halbes Jahresgehalt für Kabelkram ausgeben kann.


Gruß
Frank
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Produktnarr
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Beitrag von Produktnarr »

Hallo zusammen,

ich trabe zur Zeit täglich einen Strand entlang, höre dabei Musik, z.B. Trentemoeller, über Smartphone und einen 40 Euro JBL- Kopfhörer.
Dabei empfinde ich ein intensives Glücksgefühl, das sich so in letzter Zeit zu Hause nicht mehr eingestellt hatte.
Manchmal sind es wohl auch die äußeren Einflüsse (Sand unter den Füßen, Meeresrauschen, der Wind um die Ohren, der weite Blick…), die den Klang nebensächlich erscheinen lassen.
Zu Hause trägt bei mir zum Wohlfühlen immer noch das neue Rack bei, auch das Auge ist dann Teil des Gesamtpaketes.
Über Gerüche möchte ich mich jetzt hier bei Swen und seiner Gefriertruhenproblematik nicht auslassen. :roll:

LG
Ralf
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Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo an alle,

Sorry wenn es hier nun zu "off-topic" wird, sonst gerne aussortieren.

Wird das aber hier eine Neuauflage von "die einen vs. die anderen"?

"Teuer vs. billig"?

Wie wir hier schon öfters hatten:
Ein friedliches Miteinander. Kein "Wahn".
Erlaubt ist was erfreut im Hobby.

Grüße
Thomas
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

also, von meiner Seite aus sollte das definitiv keine allgemeine Preisdiskussion sein. Ich meine: ich gebe hier doch mit einem Lachen im Gesicht nun wirklich ziemlich viel Geld für unser Hobby aus. Ich denke also, dem Auslösen einer Preisdiskussion bin ich erst einmal unverdächtig. :mrgreen:

Tatsächlich ist, bis bei mir da Schmerzgrenzen erreicht sind, die aufgerufene Summe relativ hoch. Ich rede jetzt übrigens nicht davon, was ich effektiv selber bezahlen könnte, sondern von dem Bereich, wo ich dann doch etwas ins Kopfschütteln komme. Das ist, glaube ich, generell der Fall, wenn sich das Preisniveau eines Einzelgerätes, sagen wir mal, dem Preis einer Mercedes S-Klasse oder gar dem einer kleine Eigentumswohnung nähert.

Aber auch da greift dann wieder das, was ich eigentlich hier Thematisieren wollte, nämlich die manchmal völlig verzerrte, persönliche Wahrnehmung von Wert und Gegenwert. Während ich z.B. bei großen Lautsprechern wie beispielsweise einer Wilson WAMM Master Chronosonic oder einer Magico M9, also Schallwandlern im Gegenwert nicht einer Eigentumswohnung, sondern eines Einfamilienhauses, doch schon irgendwie zucke und anfange, Komplexitätsvergleiche zu Kraftfahrzeugen zu durchdenken, bleibe ich dabei trotzdem noch distanziert interessiert. Sind halt doch irgendwie auch geile Teile.

Ein Gegenbeispiel wären dann z.B. Kabel im deutlich fünfstelligen Preisbereich. Da kann ich nicht ruhig bleiben, da fühle ich mich persönlich beleidigt — obwohl da bei der Preisfindung im Marketing sicherlich niemand an mich gedacht hat. Und der Verkaufspreis ja eigentlich weit unter dem der erwähnten Großlautsprecher liegt. Verzerrte Wertwahrnehmung halt. Das hat nix mit absoluten Preisen zu tun, sondern ausschließlich mit sehr persönlichem Empfinden.

Anyway, ich wollte das Thema eigentlich gar nicht eskalieren lassen, ich setzte mich jetzt lieber mal ran und schreibe den Versprochenen Bericht über die Switches. Oder baue alternativ mein nächstes Furutech DPS 4.1 zusammen, da sind die Teile jetzt da. :D

Gruß,
Swen


PS: das Gefrierfach stinkt übrigens immer noch. Ich werde mir jetzt noch mal 12%iges Wasserstoffperoxid besorgen und das im Gefrierfach vernebeln. Wenn das auch nicht hilft, dann findet die nächste Anschaffung definitiv nicht im Bereich Hifi, sondern im Bereich "weiße Ware" statt. Ich wollte ja schon immer mal ein ziemlich neues, voll funktionsfähiges Gerät wegen so etwas wegschmeißen... :(
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Swen,

off-topic und nur zur Info. Du bekommst nur 3%iges H2O2 in der Apotheke,12%iges nicht. Das müsstest Du selbst aus konz. H2O2 herstellen (ca. 30%), aber das bekommst Du nicht so ohne weiteres zu kaufen.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Swen,

Horst-Dieter ist ja auch Reagenzglasschwenker, er kennt sich aus. 30 % H2O2 bekommt man nicht mehr einfach so, weil so mancher damit groben Unfug gemacht hat. Das 12 %ige verwenden unter anderem Friseure zum Bleichen und deshalb ist es zumindest in der Bucht erhältlich. Das wirkt auch gegen Schimmel ganz prima und verätzt auch ganz prima Haut, bei längerer Einwirkzeit während 3%iges zur Wunddesinfektion verwendet wird.

Gruß

Uwe
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Tinitus hat geschrieben: 10.10.2021, 16:09 30 % H2O2 bekommt man nicht mehr einfach so, weil so mancher damit groben Unfug gemacht hat.
Hallo Swen,

Hier in Spanien bekommst du noch das "gute" Zeug mit 30% :lol:
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Aber denk bitte dran: das Zeug löst simple Handschuhe oder Leinentücher einfach auf. Nicht unbedarft nutzen!

Viele Grüße aus Spanien,
Jörg
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jackelsson
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Wasserstoffperoxid — Off-Topic Ecke

Beitrag von jackelsson »

Hallo Horst-Dieter, Uwe, Jörg,

dank Euch für die Anmerkungen! Ich werde mal die Moderation fragen, ob ich zu diesem Thema einen separaten Thread im Bereich "Sonstiges/Allgemeine Diskussionen" aufmachen darf. Wenn das für dieses Forum thematisch gar zu weit weg ist, dann würde ich mich vielleicht noch mal per PN mit Fragen melden.

Gruß,
Swen
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jackelsson
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Kaskadierung von Switches - ein vorläufiges Fazit

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

so, ich hatte ja noch einen Bericht zum Thema Switch versprochen...

Ich muss zugeben, dass das Thema nicht nur sehr zeitaufwändig, sondern in letzter Konsequenz auch ganz schön nervenaufreibend war. Durch die diversen Tests hatte ich mich ja immer mehr in das Thema Kaskadierung — ja, man kann es kaum anders sagen: reingesteigert. Und den dabei ja tatsächlich auch sehr deutlichen, auftretenden Klangveränderungen in diesem Zuge eine hohe Wichtigkeit beigemessen.

Innuos Phoenix Net

Auslöser war hier definitiv der Innuos Phoenix Net. Das ist einfach ein tolles Teil! Der Innuos war und ist eine echte Bereicherung für meinen Digitalzweig. Einem Gerät nachzusagen, es sei „musikalisch“, ist zwar etwas fragwürdig, denn es hat ja schließlich nicht an einer Muskihochschule studiert. Aber letztendlich trifft diese etwas schiefe Bezeichnung den Kern der Sache dann doch ganz gut: der Innuos lenkt den Fokus der Wiedergabe weniger auf die Details der Aufnahme als auf die Strukturen in der Musik an sich, er bringt einen tollen „flow“ in die Digitalsektion. Volle Punktzahl!

Aber: er bringt auch eine gewisse Wärme mit, eine Puscheligkeit, die manchmal fast schon ein bisschen zuviel des Guten sein kann. Vor allem, wenn man als Freund der gepflegten, highfidelen Wiedergabe gerade im „Testmodus“ ist und den persönlichen Fokus deshalb gerade eher auf Detailporno und Attacke als auf die musikalischen Inhalte gelegt hat.

Kaskadierung

An dieser Stelle kam dann das Kaskadieren von Switches ins Spiel. Das bringt auf jeden Fall, jedenfalls hier bei mir in der Kette, immer eine Veränderung mit sich. Und in der Regel gibt es dabei dann von irgendetwas ein bisschen mehr: mehr Auflösung, mehr Details, mehr Rauminformation, mehr PRAT, was auch immer.

Und der Star im Ring war hier diesbezüglich definitiv der gemoddete Cisco Meraki. Als kaskadierter Switch vor dem Innuos war das objektiv erst einmal super. Das war definitiv der Switch, der an dieser Stelle am meisten positive Veränderungen mit sich brachte: alle normalen Checkpunkte des Hifi-Freundes wurden abgearbeitet und bedient. Verbesserung quasi in allen Punkten! Man konnte es glaub ich gut an meinen positiven Äußerungen hier im Thread ablesen: ich war begeistert.

Nur: Musik hören mochte ich leider nicht mehr. Ich habe ständig unterbewußt nach einem halben Titel nervös weitergezappt und nur noch unruhig „testgehört". Das muss man sich aber erst einmal eingestehen, wenn doch objektiv alles besser wird! Ich habe mir da echt die Ohren wund gehört, weil ich das mit dem „besser und macht trotzdem irgendwie keinen Spaß“ einfach nicht übereinander bekommen habe.

Da mir wegen meiner immer näher rückenden Abwesenheit hier irgendwann die Zeit weglief, habe ich schließlich die Notbremse gezogen und alle Leihstellungen erst einmal zurück geschickt. Das war ein sehr anstrengender, aber auch erstaunlicher und lehrreicher Lernprozess für mich.

Erkenntnis

Ich habe nun echt lange überlegt, ob ich dies hier überhaupt berichten soll. Es könnte ja definitiv der Eindruck entstehen, dass ich den Cisco Meraki „kaputtrede“. Das ist aber definitiv nicht meine Absicht! Wie gesagt, objektiv passierte da eine Menge positives. Aber irgend etwas passte hier bei mir in der Kette nicht. Das kann woanders komplett anders ausgehen.

Das Fazit ist also definitiv: nicht auf Berichte vertrauen, sondern unbedingt in der eigenen Kette ausprobieren! Und auch mal einfach Musik hören und nicht nur auf die üblichen Hifi-Kriterien achten. Sonst könnte eine Neuanschaffung ein kurz und hell loderndes Strohfeuer werden, statt einer langen, tiefen Liebesbeziehung.

So, jetzt aber schluss mit den krummen Metaphern! :)

Ein weiteres, gutes Beispiel für die Problemstellung ist für mich übrigens ein in einem Nachbarforum vor einiger Zeit stattgefundener, sehr ausführlicher und gründlicher Test von LAN-Kabeln. Einige von diesen Kabeln hatte ich auch hier, und ehrlich gesagt deckten sich die klanglichen Ergebnisse nicht besonders mit denen aus dem Nachbarforum. Ja, ich musste hier bei mir sogar feststellen, dass ein und dasselbe Kabel an unterschiedlichen Stellen der Kette unterschiedliche, klangliche Ergebnisse lieferte! So viel zum Thema verallgemeinern von Testergebnissen...

Weiter im nächsten Abschnitt...
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jackelsson
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Digitalsektion — Stand der Dinge

Beitrag von jackelsson »

Wie auch immer, ich habe mir bezüglich der Digitalsektion nun erst einmal selbst eine Zwangspause verschrieben. Ich habe die letzten Monate definitiv zu viel getestet und zu wenig einfach nur Musik gehört. Das muss hier jetzt erst einmal eine Zeit lang anders laufen.

Das gilt übrigens auch insbesondere für den Analogzweig meiner Kette! Der war nämlich, rein aus Sachzwängen heraus, jetzt monatelang (!) abgeschaltet — ich brauchte schlicht den Platz im Rack, an dem sonst das Motorennetzteil des Plattenspielers steht, um dort, erreichbar für die ganzen Stöpselorgien, das ganze Digitalgedöns aufzustellen. Außerdem hatte ich ja auch noch direkt zweimal bei der Phonovorstufe das Netzkabel gemopst, erst für den G-Hub, und dann das nachgekaufte DPS 4.1 direkt wieder für den Innuos. Damit ist jetzt endlich schluss, ein weiteres DPS 4.1 ist in Arbeit und ich will endlich wieder Platte hören können!

Das ist jetzt glaube ich ein guter Zeitpunkt, um hier einmal die Entwicklung der Digitalsektion während dieses Jahres zu dokumentieren. Also hier nachfolgend auch von mir mal eines der im Forum so beliebten Flussdiagramme:

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Das soll es jetzt also erst einmal an dieser Stelle der Anlage sein. Obwohl: es gibt da ja gerade ein gewisses Linearnetzteil, dass schon irgendwie spannend klingt. Na, schaumama...

Gruß,
Swen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Swen

Bringt denn der Mutec ohne 10M-Clock hinter dem G-Hub wirklich noch eine Verbesserung?

Viele Grüße

Christian
Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Swen,
hast Du irgendwo im Signalweg von der Festplatte ausgehend auf der Deine Musik liegt ein geschirmtes LAN Kabel zum Streamer im Einsatz?

Ich habe bei mir festgestellt, dass wenn nur ein einziges geschirmtes LAN Kabel im Einsatz ist, der Klang leidet.
Da reichen 60 cm geschirmtes LAN Kabel aus damit es fader klingt.

Gruß Harald
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

chriss0212 hat geschrieben: 11.10.2021, 06:51 Hallo Swen

Bringt denn der Mutec ohne 10M-Clock hinter dem G-Hub wirklich noch eine Verbesserung?

Viele Grüße

Christian
Hallo Christian,

ja, natürlich. Gegenfrage: warum vermutest Du, dass das nicht der Fall ist?

Jupiter hat geschrieben: 11.10.2021, 09:46 Hallo Swen,
hast Du irgendwo im Signalweg von der Festplatte ausgehend auf der Deine Musik liegt ein geschirmtes LAN Kabel zum Streamer im Einsatz?

Ich habe bei mir festgestellt, dass wenn nur ein einziges geschirmtes LAN Kabel im Einsatz ist, der Klang leidet.
Da reichen 60 cm geschirmtes LAN Kabel aus damit es fader klingt.

Gruß Harald

Hallo Harald,

ich habe es zugegebenermaßen nicht explizit im Flussdiagramm dargestellt, aber es gibt bei mir, wie hier (viewtopic.php?p=207243#p207243) letztens schon erwähnt, schlicht keine Festplatte. Ich halte lokal keine Musikdaten vor, bei mir gibt es ausschließlich Online-Streaming von Qobuz. Auf das ganze Gehassel mit lokalen Daten habe ich einfach keine Lust... :D

Gruß,
Swen
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jackelsson
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zu Besuch bei Lyravox

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

gestern hatten Jörg (Nordlicht), Andreas (Newton) und ich die Möglichkeit, die Firma Lyravox in Hamburg zu besuchen. Götz von Laffert und Jens R. Wietschorke, die beiden Köpfe hinter Lyravox, waren beide da und haben sich toll um uns gekümmert.

Zum Aufwärmen gab es leckeren Espresso aus der Bezzera Handhebelmaschine und jede Menge detaillierte Erklärungen zur Technik. Dann ging es ins Hörstudio und dort mit der kleineren Karlotta und dem Flaggschiff Karl ins Eingemachte.

Wir waren alle vom Auftritt der beiden Beauties ziemlich beeindruckt, das sind extrem stimmige Lautsprecher. Mir waren sie auf verschiedenen Hifi-Messen schon immer sehr positiv aufgefallen, aber dort bei Lyravox, in einem vernünftigen Hörraum statt eines Messe-Hotelzimmerchens, kam dann noch einmal eine Menge mehr rüber.

Mich persönlich hat vor allem die unglaubliche tonale Natürlichkeit beeindruckt. Was die beiden Lautsprecher diesbezüglich abgeliefert haben, war schon ganz weit oben im Reigen dessen, was ich bisher im Leben so hören durfte.

Dabei kamen die beiden nicht als gnadenlose Lupen daher, der Freund des gepflegten Detailpornos ist da definitiv nicht die primäre Zielgruppe.

Bei Schostakowitsch z.B. war man eher im Parkett Mitte der Laeiszhalle als in einer vorderen Reihe der Elbphilharmonie. Hamburger wissen jetzt, was ich meine...

Mir selber hat, im Gegensatz zu Jörg und Andreas, bei der kleineren Karlotta dann doch noch etwas der Bassdruck gefehlt, da hat mich wohl die ATC mit ihren 38'er Pappen versaut. Davon war dann aber keine Rede mehr, als auf die mächtige Karl gewechselt wurde.

Das war in Summe ein echt runder Besuch, der sehr viel Spaß gemacht hat. Und ich habe viele Details über die Lautsprecher mitgenommen und gelernt, dass das mitnichten nur simple Beauties sind, sondern dass auch in den Gehäusen mindestens so viel Gehinschmalz steckt, wie in der ganzen Elektronik. Wenn nicht noch mehr. Ich bin beeindruckt.

Zum Abschluss noch, wie üblich, ein paar Bilder.

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Gruß,
Swen
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Swen,

vorab, richtige geile Fotos, die Du gemacht hast 8) :cheers:

Ich kann deinen Bericht zu Lyravox absolut nachvollziehen, hatte ich Lyravox dieses Jahr auch besucht. Mich hatte bereits die „kleine“ Karlos begeistert, optisch mit ihrem Bauhausstil, als auch klanglich war sie sehr anmachend und räumlich, was sicherlich auch durch den zusätzlichen nach oben abstrahlenden AMT-Hochtöner (ab 10kHz) begünstigt wurde. Auch hatte die Karlos keinen ausgeprägten Sweetpoint, ich hatte mich mal frei im Raum bewegt, das klang überall sehr gut.

Tolle Firma, auch was sie sonst so neben den Lautsprechern am Entwickeln sind (Streamer ...)

Viele Grüße
Hironimus
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