Swen (ME Geithain RL 901K, ATC SCM150 ASLT)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Swen,

Ich hoffe bei dir ist alles Wohlauf und du versinkst nicht zu sehr in Arbeit.

Konntest du schon deinen Vergleich der verschiedenen Meraki Switche durchziehen?

Viele Grüße
Thomas
Bild
jackelsson
Aktiver Hörer
Beiträge: 587
Registriert: 03.04.2012, 23:56
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von jackelsson »

Hallo Thomas,

ich bin gerade nach drei Wochen "außer Haus" wieder daheim angekommen. Ich werde die Tage gerne mal etwas ausführlicher den aktuellen Status Quo hier bezüglich Anlage beschreiben.

Im Moment ist hier allerdings erst noch anderweitig ein bisschen was zu tun: das Gefrierfach hat wohl zwischenzeitlich ein paar Tage Urlaub genommen — und ich weiß jetzt, wie vergammeltes Fleisch und vergammelter Fisch im Duett riechen. In der Küche. :(

Ich habe jetzt gut zwei Stunden lang zunächst mal den kompletten Kühlschrank-/Gefrierfachinhalt entsorgt und dann mehrfach mit dem schärfsten Putzmittel, das ich auftreiben konnte, das Gefrierfach ausgeputzt (so ein italienischer Kakerlakentöter, den ich vom Espressomaschinenladen meines Vertrauens bekommen habe — in DE bestimmt verboten… :mrgreen: ).

Tja, das Gefrierfach stinkt leider immer noch, nicht mehr ganz so stark, das ist aber immer noch nicht schön so. Das muss jetzt bestimmt zwei, drei Tage auslüften, und so lange haben wir halt keinen Kühlschrank. Mist. :(

...also wenn irgendjemand heiße Tipps hat, wie man unschönen, in den Räumlichkeiten hängenden Geruch schnell los wird: immer her damit!

Gruß,
Swen
Bild
easy
Aktiver Hörer
Beiträge: 656
Registriert: 03.09.2012, 18:24
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von easy »

Hallo Swen,
nimm ganz normalen Haushaltessig und warmes Wasser .
Besser als deine Reiniger. PROBIERE ES EINFACH AUS.

Grüße
Reiner
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Swen,

Als alter Hausmitteltipp:

Nach dem gründlichen Reinigen (alle "Bakterien" sollten iwie draußen sein) hilft Kaffeepulver leicht erhitzen.
Das Kaffeepulver in eine kleine Ikea-Edelstahl Schüssel füllen und dann ab auf die Herdplatte.
Gerne öfters wiederholen.

Das klappt sicher! (manchmal)

Viele Grüße
Und bessere Luft
Thomas
Bild
Tinitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 1322
Registriert: 10.11.2013, 21:48

Beitrag von Tinitus »

Hallo Swen,

für so Fälle verwende ich 12 % Wasserstoffperoxid. Gibt es in der Bucht. Vorsichtig (Handschuhe) in einen Zerstäuber füllen, Kühlschrank/Gefrierfach einsprühen, eine Stunde wirken lassen, anschließend mit feuchtem Tuch auswischen (Handschuhe). Der Sauerstoff oxidiert den Muff, übrig bleibt Wasser.

Gruß

Uwe
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Swen,

eine nervige Sache, Dein Malheur - vor allem für die Nase. Was die Quelle des Geruchs anbelangt, schließe ich mich Uwe an - das wirkt ziemlich sicher und schnell. Was den im Raum hängenden Geruch anbelangt, so habe ich die besten Erfahrungen mit einem Ozon-Generator gemacht. Am besten gleich so ein Ding für die Industrie (z.B. von der Firma Cronos). Gibts in der Bucht oder bei Versandhäusern, kostet um die 100,- € und lässt sich auch für muffige Keller, und anderes verwenden. 1 Stunde laufen lassen, danach gründlich lüften, und es riecht alles dauerhaft frisch.

Viel Erfolg!
Fujak
Bild
jackelsson
Aktiver Hörer
Beiträge: 587
Registriert: 03.04.2012, 23:56
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

dank Euch für die Tipps! Ehrlich gesagt kannte ich das mit Essig und Kaffee schon, ich habe jetzt mal über Nacht das eigentlich ausschließlich betroffene Gefrierfach (bzw. dessen Abtropfwanne) in Essigessenz gebadet und heute morgen dann ausgewaschen und ein Schälchen mit Kaffee reingestellt. Für die Küche reichte zum Glück gründliches Lüften. Im Moment riecht eher die ganze Bude nach Essig. Drückt mal die Daumen...

Wenn das nicht hilft, dann bliebe noch der mir bisher neue Tipp mit dem Wasserstoffperoxid. Ansonsten wäre der knapp anderthalb Jahre alte Kühlschrank wohl ein Totalschaden. Das wäre doof, für das Geld eines neuen gäbe es doch auch schon ein nettes Hifikabel... :mrgreen:

Jedenfalls sind das hier im Moment meine neuen Helden:

Bild

Gruß,
Swen
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Geruchsentferner verhalten sich analog zu Hifi-Kabeln.
Manche brauchen ihre 50 - 60 Stunden "Einwirkzeit".

#duckundwech

:lol:
Bild
alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 1927
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Hallo Swen,

wenn du den Tipp von Uwe umsetzen solltest, achte auf g´scheite Handschuhe. Ich habe das vor einigen Jahren mal in unserer spanischen Wohnung wegen Schimmel an den Hausecken machen müssen und diesen Hinweis ignoriert ("... nur mal ganz kurz probieren. Wird schon nicht so wichtig sein ..."). Danach war nicht nur der Schimmel, sondern auch meine Haut weg :oops:

Beste Grüße in den Norden,
Jörg
Bild
tinnitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 463
Registriert: 02.10.2009, 13:17
Wohnort: 651XX Wiesbaden

Beitrag von tinnitus »

Hallo Swen,
ein weiteres Mittel um Gerüche zu entfernen ist Weihrauch. Das wirkt sogar bei Verwesungsgeruch (bei mir eine tote Katze im Kellerschacht).
Danach riecht es halt eine weile nach "Kirche" bei Dir, aber das vefliegt sich :mrgreen:
VG Roland
Bild
dirk-rs
Aktiver Hörer
Beiträge: 668
Registriert: 02.03.2020, 22:20
Wohnort: 46xxx

Beitrag von dirk-rs »

Hi,

interessant das jede Neuanschaffung im Haushalt abgewägt wird ob man nicht besser das Geld in Hifi investieren sollte. :cheers:

Gruss Dirk
Bild
jackelsson
Aktiver Hörer
Beiträge: 587
Registriert: 03.04.2012, 23:56
Wohnort: Ruhrgebiet

Preisempfinden für Hifikram - A little rant...

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

ich könnte jetzt hier bezugnehmend auf die letzten Beiträge anmerken, dass die bisherigen Entmüffelungsmaßnahmen des Gefrierschranks leider noch nicht so richtig von Erfolg gekrönt waren, dass ich heute in der Offline-Apotheke umme Ecke eine Literflasche 3%-iges Wasserstoffperoxid erstehen konnte, und ich mich außerdem erfreut daran erinnert habe, dass hier als Mitbringsel aus einem einstigen Oman-Urlaub tatsächlich noch Weihrauch samt passendem Kohlenanzünder tief in einem Schrank verstaut liegt. Aber all das gehört ja eigentlich nicht so richtig in ein Hifi-Forum...

Was mir aber schon noch am Herzen liegt, ist, kurz mal auf Dirks Kommentar einzugehen. Denn auch, wenn meine flapsige Bemerkung weiter oben bezüglich des Hifikabels rein scherzhaft gemeint war, so steckt ja doch leider irgendwie auch ein wahrer Kern darin.

Ich ertappe mich doch schon immer mal wieder dabei, dass meine Wahrnehmung von Wert oder Gegenwert gewissen Verzerrungen unterliegt, insbesondere halt in Bezug auf unser schönes Hobby Hifi.

Ein gutes Beispiel dafür ist tatsächlich so ein Küchengroßgerät, wie eben so eine mannshohe Kühl-Gefrier-Kombi. Nun fällt so ein Ding heutzutage zwar zugegebenermaßen normalerweise eher in den Warenbereich, den man so schön auf Neudeutsch mit dem Begriff 'Commodities' bezeichnet, also austauschbare Standardwaren. Da sind Käufer generell schon eher mal preissensibel, wenn es nicht gleich die Luxusversion für den passionierten Hobbykoch sein soll.

Aber es ist eben doch auch ein recht voluminöses — und im allgemeinen für den Alltag ziemlich wichtiges — Haushaltsgroßgerät, dessen Lebensdauer man traditionell schon eher mal in Dekadenbruchteilen angibt. Zehn, fünfzehn Jahre? Joah, passt. Wenn man nicht gerade Fisch darin verrotten lässt...

Dafür einen Preis von, sagen wir mal, tausend Euro anzusetzen ist jetzt nicht völlig unrealistisch, Commodity hin, Standardware her. Fühlt sich für mich aber trotzdem teuer an, oder zumindest nach viel Geld.

Ein — für mich persönlich — dazu diametral gegenüberliegendes Beispiel wäre der gemeine MC-Tonabnehmer. Sehr klein (vor allem im Vergleich zu einer Kühl-Gefrier-Kombi), im allgemeinen für die breite Masse eher lebensunwichtig, definitiv keine Commodity, sondern eher im Bereich der absoluten Luxusgüter anzusiedeln. Und — je nach Nadeltyp, persönlicher Benutzungshäufigkeit und angediehener Nadel- und Tonträgerpflege — mit einer geschätzten Lebenserwartung von anderthalb bis zweieinhalb tausend Stunden auch gerne mal deutlich unter der Lebensdauer der eines Küchengroßgerätes angesiedelt.

Dafür, für dieses empfindliche und eigentlich völlig überflüssige Luxuskleinod, empfinde ich persönlich auf meiner ganz eigenen, preislichen Temperaturskala, einen Preis von tausend Euro als "Einsteigerklasse". Das ist, wenn man das mal ein bisschen durchdenkt, total Banane. Ist aber trotzdem so, da kann ich mir einfach nicht helfen.

So ein MC-Tonabnehmer hat nicht im Ansatz die reale Wichtigkeit wie die eines Gerätes, welches meine Lebensmittel kühlt und damit verzehrfähig hält. Aber das MC ist mir persönlich mehr Geld wert, mein ganz persönliches Wertempfinden und meine gefühlte, preisliche Schmerzgrenze haben sich in gut zehn Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema schlicht und einfach dahin entwickelt.

Und das geht mir — leider! — mal mehr, mal weniger, bei einigen Dingen so. Insbesondere halt bei Hifikram. Ist doch eigentlich bekloppt, oder?

Verrückte Welt, diese Welt des Hobbys und der Leidenschaft... :roll:

Bild

Gruß,
Swen
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

jackelsson hat geschrieben: 05.10.2021, 02:00 Und das geht mir — leider! — mal mehr, mal weniger, bei einigen Dingen so. Insbesondere halt bei Hifikram. Ist doch eigentlich bekloppt, oder?
Hallo Swen,

es gibt für uns "Bekloppte" eben nicht nur eine einzige "Werteskala". Da ist zum einen die für das, was für ein bequemes Leben in unseren Breitengraden, in unserem Kulturkreis erforderlich ist. Und dann gibt es das, was zwar nicht unbedingt erforderlich ist, aber für viele schöne Stunden sorgen kann. Und dies sollte man nicht vernachlässigen für die Gesundheit desjenigen, der es sich leisten kann. Bevor ich mir ständig sage: Es ist unnötig, kostet die Umwelt und was weiß ich zu viel, und mich damit nur frustriere, gönne ich mir lieber etwas, was mir eben Freude bereitet und auch damit die Psyche streichelt. :cheers:

Aber andere dürfen das gerne anders sehen.

Und du hast schon recht: eigentlich gehört das nicht hierher. Sei aber dennoch mal gesagt. :)

Viele Grüße

Jochen
Bild
Jupiter
Aktiver Hörer
Beiträge: 1553
Registriert: 25.07.2014, 15:51
Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo Swen,
ein völlig beschwerdefreier Mensch trifft einen anderen Menschen der ihm 3 Tabletten gegen Kopfweh zu je 50€ das Stück anbietet.
Der völlig beschwerdefreie Mensch lehnt lachend ab, 50€ für eine Tablette gegen Kopfweh, der ist ja irre.
Hab doch kein Kopfweh, brauche ich nicht.

Tage später hat der Mensch wahnsinnige Kopfschmerzen, er sucht den Tablettenverkäufer auf und sagt zu ihm ich nehme das ganze Röhrchen.

Bei uns HFi Menschen ist es wohl ähnlich, wir geben irre Summen für Artikel unserer Begierde aus, meistens nachdem wir uns von deren klanglichen Vorzügen überzeugen konnten, dafür das wir keine „Schmerzen“ bekommen, falls wir sie nicht in der Anlage nutzen können. :D

Die Zeit bis zur Entscheidung bereitet Kopfweh, ich nenne das für mich den Kopfwehfaktor, er steigt bzw fällt täglich. :cheers:

Swen ich bin bei Deinen Gedanken vollkommen bei Dir.
Befinde ich mich doch aktuell gerade in einer solchen Situation die Kopfweh bereitet :roll:


Gruß Harald
Bild
wgh52
Aktiver Hörer
Beiträge: 5623
Registriert: 25.01.2008, 15:17
Wohnort: Schweitenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von wgh52 »

Hallo Swen,

Deinen "Preisempfinden" Exkurs habe ich mit Genuss gelesen und ich finde dieses Thema in unserem Forum durchaus nicht Fehl am Platze! Natürlich sind viele von uns zwiegespalten ob der investierten Summen für ein sehr "subjektives und emotionales" Hobby, denn oft...meist kommen die Mittel aus einem mehr oder weniger hohen, aber immer endlichen, (Familien-)Einkommen! Der subjektiv empfundene Nutzen der Hobbyanschaffungen wird darum oft durch objektive Budgetlimitierung relativiert, wenn nichtgar hart limitiert :wink:
Wir haben das seit Jahren so gelöst, daß jeden Monat eine feste Summe auf mein Hobby-Konto geht. Auf diese Weise bleibt das Verhältnis von objektiver und subjektiver Nutzen- und Investitionseinschätzung ziemlich im für uns realistischen Rahmen :cheers:

Grüße,
Winfried

5192
Bild
Antworten