Swen (ME Geithain RL 901K, ATC SCM150 ASLT)

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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

…vor allem den Atlas ausbauen, nicht nur so nackig im Dual montiert auf der Rückbank baumeln lassen…. :roll: :shock:
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jackelsson
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Das isser... der neue Hörraum

Beitrag von jackelsson »

Das wären dann 34 Quadratmeter reinen Glücks. Oder so ähnlich... :mrgreen:

Nachdem der Parkettleger nun endlich zu Boden gekommen ist, :roll: kann ich jetzt so langsam mal mit dem Hörraum loslegen. Im Moment herrscht da noch die Akustik einer Tropfsteinhöle, mehr als vier Sekunden Nachhall im Mitteltonbereich, vom Bassbollern mag ich gar nicht erst anfangen.

Da steckt noch viel Arbeit drin, bis das mal auf dem Hamburger Niveau spielen wird. Aber das wird ja auch eine spannende Reise.
Ick freu mir drauf...


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Gruß,
Swen
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

Hallo Swen,

das ist doch wunderbar. Man kann von Null beginnen. Eine ähnliche Situation finde ich z.Z. bei einem befreundeten Arzt vor. Nach Riesenenttäuschungen mit MBAkustik und Hofa haben wir uns jetzt für diese Firma entschieden.

https://www.troldtekt.de

Die Arbeiten führt ein Trockenbauer aus. Damit bekommen wir eine Basisakustik, die schon mal gut ist.

VG Andreas
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Andreas,

ja, das ist eine spannende Reise, die man da antritt.

Das "von Null beginnen" trifft hier aber auch auf jeden Fall komplett zu. Vom Hamburger "Altbau-Dachgeschoss" mit eher geringen Herausforderungen im Bassbereich zu nun festem Steinbau mit schwimmendem Estrich und schwingender Betonplatte als Decke. Also genau das Gegenteil in Bezug auf die Bassthematik. Mal sehen, ich habe da ein paar Ideen, die allerdings alle eher nicht besonders zierlich ausfallen.

Ich habe übrigens auch Deine Orgelpfeifenorgie mit großem Interesse verfolgt. Ich kann mir nun nicht wirklich vorstellen, mir auch so eine ganze Batterie an Resonanzrohren in den Hörraum zu stellen, aber einzelne, auf Problemfrequenzen abgestimmte Rohre könnten eventuell interessant sein.

Der Nachhall obenherum wird, im Gegensatz zum Bassbereich, aber sicherlich eher kein dauerhaftes Problem sein. Ich habe heute mal ein paar Blöcke Basotect, einen einfolierten Klotz Sonorock, meine vier alten Breitbandabsorber aus Hamburg und einen kleinen Teppich in den Hörraum geschleppt — und schon wurde aus der Tropfsteinhöhle ein nur noch leicht halliger Raum. Gezielter Absorbereinsatz und ein paar Diffusoren dürften da Wunder wirken, wenn erst einmal die Anlage und die Möbel drin stehen. Schaumama.

Mit Diffusoren meine ich allerdings nicht die Setzkästchen von Hofa — denen traue ich eherlich gesagt nur eine eingeschränkte Wirkung zu. Mal sehen, was ich da selbstbaumäßig so hinbekomme.

Bezüglich MBakustik habe ich auch gemischte Gefühle. Die haben vor Jahren mal meinen Hörraum in Hamburg gemessen, als der noch deutlich Entwicklungspotenzial hatte, und haben mir damals einige wertvolle Tipps gegeben. Ein darauf folgender Ausbauvorschlag hatte allerdings leider gewisse menschenfeindliche Züge und daher keinerlei Chance auf Verwirklichung.

Na, mal sehen. Im Moment steht ja noch nicht einmal die Anlage im Raum. Das wäre wohl erst einmal der erste Schritt, der langsam mal erfolgen müsste... :roll:

Gruß,
Swen
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Ach so, Nachtrag: Troldtekt klingt erst einmal spannend, danke für den Tipp. Die Version "Line" sieht auch ganz schick aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob so etwas flächendeckend verbaut nicht akustisch etwas trocken würde. Ich hatte mich diesbezüglich auch schon mal mit den Ligno Akustikverkleidungen beschäftigt, aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht alles schmalbandig zu stark dämpft.

Wie hat Dein Freund das Dänenprodukt denn konkret angewendet?

Gruß,
Swen
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Hallo Swen,
ein tolles Projekt. Spannend das du uns teilhaben läßt, danke.
Warum Parkett und nicht Teppich? Du erschwerst dir doch die Akustik extrem?

Liebe Grüße,
Rainer
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

jackelsson hat geschrieben: 14.11.2022, 00:34 Hallo Andreas,

ja, das ist eine spannende Reise, die man da antritt.

Das "von Null beginnen" trifft hier aber auch auf jeden Fall komplett zu. Vom Hamburger "Altbau-Dachgeschoss" mit eher geringen Herausforderungen im Bassbereich zu nun festem Steinbau mit schwimmendem Estrich und schwingender Betonplatte als Decke. Also genau das Gegenteil in Bezug auf die Bassthematik. Mal sehen, ich habe da ein paar Ideen, die allerdings alle eher nicht besonders zierlich ausfallen.

Ich habe übrigens auch Deine Orgelpfeifenorgie mit großem Interesse verfolgt. Ich kann mir nun nicht wirklich vorstellen, mir auch so eine ganze Batterie an Resonanzrohren in den Hörraum zu stellen, aber einzelne, auf Problemfrequenzen abgestimmte Rohre könnten eventuell interessant sein.

Der Nachhall obenherum wird, im Gegensatz zum Bassbereich, aber sicherlich eher kein dauerhaftes Problem sein. Ich habe heute mal ein paar Blöcke Basotect, einen einfolierten Klotz Sonorock, meine vier alten Breitbandabsorber aus Hamburg und einen kleinen Teppich in den Hörraum geschleppt — und schon wurde aus der Tropfsteinhöhle ein nur noch leicht halliger Raum. Gezielter Absorbereinsatz und ein paar Diffusoren dürften da Wunder wirken, wenn erst einmal die Anlage und die Möbel drin stehen. Schaumama.

Mit Diffusoren meine ich allerdings nicht die Setzkästchen von Hofa — denen traue ich eherlich gesagt nur eine eingeschränkte Wirkung zu. Mal sehen, was ich da selbstbaumäßig so hinbekomme.

Bezüglich MBakustik habe ich auch gemischte Gefühle. Die haben vor Jahren mal meinen Hörraum in Hamburg gemessen, als der noch deutlich Entwicklungspotenzial hatte, und haben mir damals einige wertvolle Tipps gegeben. Ein darauf folgender Ausbauvorschlag hatte allerdings leider gewisse menschenfeindliche Züge und daher keinerlei Chance auf Verwirklichung.

Na, mal sehen. Im Moment steht ja noch nicht einmal die Anlage im Raum. Das wäre wohl erst einmal der erste Schritt, der langsam mal erfolgen müsste... :roll:

Gruß,
Swen
Hallo Swen,

ich antworte dir mal zu den rot markierten Stellen.

- Diese Orgie ist noch nicht fertig. Der nächste Schritt dauert aber noch. Jedenfalls haben mich Mess- und Hörergebnisse motiviert, den Weg weiter zu gehen.
- Basotect würde ich nur punktuell einsetzen. Troldtekt ist da wesentlich wohnlicher. Bei meinem Bekannten macht das der Trockenbauer mit 40 mm Sonorock zwischen einer Unterlattung und dann Troldtekt. Die Arbeiten müssen aber erst noch ausgeführt werden. Handwerker haben volle Auftragsbücher. Verkleidet wird die Decke und eine Wand. Dann noch drei Troldtekt-Segel... und dann schauen wir mal.
- Möbel sind gute Allround-Akustikelemente, ein Schrank mit Türen ist auch ein guter Bassabsorber.
- Die beiden genannten Akustikspezialisten haben jeweils wenig angeboten, Standardelemente aus ihrem Sortiment und das zu einem happigen Preis.

VG Andreas
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Lauthörer hat geschrieben: 11.11.2022, 18:42 ...Nach Riesenenttäuschungen mit MBAkustik und Hofa haben wir uns jetzt für diese Firma entschieden.

https://www.troldtekt.de

Die Arbeiten führt ein Trockenbauer aus. Damit bekommen wir eine Basisakustik, die schon mal gut ist.

VG Andreas
Hallo Andreas,
hallo Sven,

ich habe mich in meinem Hörkeller auch für die Akustikdecke Troldekt Wave entschieden. Es ist unglaublich was diese alleine an Verbesserung im Hoch und Mittelton gebracht hat. Ich würde daher zu aller erst an der Deck anfangen, da Du hier die größte Fläche und damit auch größte Wirkung hast.

Danach kämen natürlich noch Bassbereich und die Fensterflächen dran, aber alleine durch die Akustikdecke (und natürlich einen Teppich auf dem Boden) könnte es sein, dass Du im Mitteltonbereich keine weitere Absorption brauchst oder willst und damit poröse Bassabsorber von vorhinein ausfallen und eher Membran- oder Plattenabsorber gewählt werden sollten. Aber das wäre dann sowieso erst der 2. Schritt.

Sowieso hast Du im Bassbereich paradiesische Zustände durch die großen Fensterfronten einerseits und die schräge Decke und den großzügigen Raum andererseits. Soviel denke ich muss da gar nicht gemacht werden... das sah bei mir ganz anders aus :cheers: :wink: .

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

jackelsson hat geschrieben: 14.11.2022, 00:50 ...aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht alles schmalbandig zu stark dämpft.

Wie hat Dein Freund das Dänenprodukt denn konkret angewendet?
Hallo Swen,

die Troldekt Akustikmodule wirken generell sehr breitbandig (auf deren Homepage kannst Du die Absobtionskoeffizienten über die Frequenz sehen; in der Regel liegen diese ab Grundton bis in die Höhen bei mind. 0,5 bis 1,0).

Ich habe Sie bei mir, wie empfohlen, auf ein Holzgerüst montiert. Damit ergibt sich ein leichter Deckenabstand von 2,5 cm.

Ich bin auf Dein Projekt gespannt ... :cheers:

Viele Grüße
Martin
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jackelsson
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Ikeaplattenregalupgrade

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

November ist bei mir traditionell ein jobtechnisch anspruchsvoller Monat, insofern mache ich im Hörraum leider gerade so gar keine Meter — keine Zeit. Kleine Siege gibt es aber doch zwischendurch: letzte Tage gab es z.B. ein Upgrade. Ein Regalupgrade. Ein Plattenplatzregalupgrade.

Seit vielen Jahren ist mein Plattenregal ein Ikea Bonde: groß, geräumig und stabil. Und schon seit geraumer Zeit ist der Platz fürs Vinyl darin sehr knapp bemessen, die Plattensammlung ist auf den Boden gewuchert. Das Bonde gibt es nun aber schon seit langer Zeit nicht mehr nachzukaufen, und überhaupt hätte in den Hörraum in Hamburg kein weiteres mehr reingepasst.

Für die angedachte Plattenplatzerweiterung im neuen Domizil musste also ein Plan B her. Und was bietet sich da mehr an, als Ikea durch Ikea auszutauschen? Und ja, natürlich: Kallax! Fünfzig LP-taugliche Regalfächer für zwohundertachtundneunzig Euro: das funktioniert auch nur, weil das Regal komplett aus Pappmaché besteht. Das Teil wackelt wie ein Lämmerschwanz, wenn man es nur anguckt. Wenn jemand einen heißen Tipp hat, was man zusätzlich zum Einschrauben einer Rückwand noch machen kann, um das Teil zu stabilisieren: immer raus damit.

Aber: fünfzig Fächer! :D

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Gruß,
Swen
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

RainerD hat geschrieben: 14.11.2022, 07:55 Hallo Swen,
ein tolles Projekt. Spannend das du uns teilhaben läßt, danke.
Warum Parkett und nicht Teppich? Du erschwerst dir doch die Akustik extrem?

Liebe Grüße,
Rainer
Hallo Rainer,

dazu gibt es zwei Antworten: zum einen habe ich jetzt schon seit ganz vielen Jahren immer Teppichboden im Hörraum gehabt, ich habe einfach mal Lust auf etwas anderes. Aber auch akustisch finde ich Teppichboden nicht immer ideal. Ich musste immer höllisch aufpassen, dass es oben herum nicht zu trocken wurde. Und bei kurzflorigem Teppichboden passiert ja auch hauptsächlich oben herum etwas.

Lauthörer hat geschrieben: 14.11.2022, 10:29 - Basotect würde ich nur punktuell einsetzen. Troldtekt ist da wesentlich wohnlicher.
- Möbel sind gute Allround-Akustikelemente, ein Schrank mit Türen ist auch ein guter Bassabsorber.

VG Andreas
Hallo Andreas,

das Troldtekt macht mich wirklich neugierig. Schaumama. Aber der Punkt mit den Möbeln ist ein guter. Eigentlich sollte ich auch jetzt im noch fast nackten Raum schon mal anfangen zu messen, um jede Änderung, jedes zusätzliche Möbel in der Auswirkung abschätzen zu können.

Audiophon hat geschrieben: 14.11.2022, 12:26 Ich würde daher zu aller erst an der Decke anfangen, da Du hier die größte Fläche und damit auch größte Wirkung hast.

Danach kämen natürlich noch Bassbereich und die Fensterflächen dran, aber alleine durch die Akustikdecke (und natürlich einen Teppich auf dem Boden) könnte es sein, dass Du im Mitteltonbereich keine weitere Absorption brauchst oder willst und damit poröse Bassabsorber von vorhinein ausfallen und eher Membran- oder Plattenabsorber gewählt werden sollten. Aber das wäre dann sowieso erst der 2. Schritt.

Sowieso hast Du im Bassbereich paradiesische Zustände durch die großen Fensterfronten einerseits und die schräge Decke und den großzügigen Raum andererseits. Soviel denke ich muss da gar nicht gemacht werden... das sah bei mir ganz anders aus :cheers: :wink: .

Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,

wie vorhin schon erwähnt, bin ich gerade in Bezug auf die Hochtondämpfung eher vorsichtig. Meine bisherige Erfahrung ist halt eher, dass der Raum schneller im Hochtonbereich überdämpft ist, als einem lieb ist. Im Hörraum in Hamburg hatte ich gerade an der Decke Absorbtion nur in den Spiegelpunkten, ansonsten stattdessen knapp 5qm Diffusoren.

Mir macht da eher der Bassbereich Sorgen, denn der Estrich schwingt gnadenlos mit und dröhnt dabei schön vor sich hin. Mal sehen, wie das wird, wenn ein paar Möbel und die Anlage im Raum stehen. Paradiesische Zustände sehe ich da allerdings nicht, die hatte ich — zumindest in Bezug auf den Bass — dann eher in Hamburg.

Eine schiefe Decke gibt es hier im Hörraum übrigens nicht, das war auf dem Foto nur die perspektivische Verzerrung auf der Aufnahme.

Gruß,
Swen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

jackelsson hat geschrieben: 01.12.2022, 01:40 Das Teil wackelt wie ein Lämmerschwanz, wenn man es nur anguckt. Wenn jemand einen heißen Tipp hat, was man zusätzlich zum Einschrauben einer Rückwand noch machen kann, um das Teil zu stabilisieren: immer raus damit.
Moin Swen,

Wenn du es nicht als Raumteiler nutzt, kannst du es doch wunderbar an der Wand mit Winkeleisen festschrauben. Ist bei Besuch von Enkelkindern, Nichten und Neffen ohnehin angeraten :wink:

Beste Grüße
Jörg
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Hifidistel
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Beitrag von Hifidistel »

jackelsson hat geschrieben: 01.12.2022, 01:40 Hallo zusammen,

November ist bei mir traditionell ein jobtechnisch anspruchsvoller Monat, insofern mache ich im Hörraum leider gerade so gar keine Meter — keine Zeit. Kleine Siege gibt es aber doch zwischendurch: letzte Tage gab es z.B. ein Upgrade. Ein Regalupgrade. Ein Plattenplatzregalupgrade.

Seit vielen Jahren ist mein Plattenregal ein Ikea Bonde: groß, geräumig und stabil. Und schon seit geraumer Zeit ist der Platz fürs Vinyl darin sehr knapp bemessen, die Plattensammlung ist auf den Boden gewuchert. Das Bonde gibt es nun aber schon seit langer Zeit nicht mehr nachzukaufen, und überhaupt hätte in den Hörraum in Hamburg kein weiteres mehr reingepasst.

Für die angedachte Plattenplatzerweiterung im neuen Domizil musste also ein Plan B her. Und was bietet sich da mehr an, als Ikea durch Ikea auszutauschen? Und ja, natürlich: Kallax! Fünfzig LP-taugliche Regalfächer für zwohundertachtundneunzig Euro: das funktioniert auch nur, weil das Regal komplett aus Pappmaché besteht. Das Teil wackelt wie ein Lämmerschwanz, wenn man es nur anguckt. Wenn jemand einen heißen Tipp hat, was man zusätzlich zum Einschrauben einer Rückwand noch machen kann, um das Teil zu stabilisieren: immer raus damit.

Aber: fünfzig Fächer! :D

Hallo,
Gegen Pressspan aus Papier spricht vor allem die darin verarbeiteten Vitamine BASF. Ich wollte mit so Kram nicht mehr im Wohnbereich leben . Schau mal unter fnp bei Nils-Holger-Morrmann. Gibt es in Multiplex. Kann man auch mal ab- und wieder aufbauen - ohne Totalschaden.
Lieben Gruß
Sascha
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tom539
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Stocubo

Beitrag von tom539 »

Hallo Swen,

ich bin sehr zufrieden mit dem „Cubes“ von stocubo - einen kleinem Unternehmen aus/in Berlin mit nachhaltiger Produktion.

OK - bei 50! Boxen musst Du leider eine 0 an den Betrag dranhängen - dafür halten die Cubes (vermutlich) ein Leben lang…

Musikalische Grüße
Tom
tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

tom539 hat geschrieben: 01.12.2022, 13:02 ich bin sehr zufrieden mit dem „Cubes“ von stocubo - einen kleinem Unternehmen aus/in Berlin mit nachhaltiger Produktion.
Hallo Tom,

très chique! Toll sind auch die modularen Systeme von RIO Regale. Die habe ich schon oft auseinandergebaut und anders wieder zusammengesetzt. Momentan mit Rollen drunter als Sideboards im Flur, früher war die Anlage drauf und die Platten drin.

@Swen: Schaumama, ob wir Dir einen Floh ins Ohr gesetzt haben

Viele Grüße
Tom
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