Karsten (Bang & Olufsen Beolab 5)

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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Damit bricht jetzt auch das nächste Kapitel meiner Klangreise an: Nach Besuch der High End letztes Jahr in München bin ich über Linn gestolpert. Nach einigen Hörsessions und was ist denn jetzt die richtige Gerätschaft? Einen Akurate als G-Hub? War kurz davor. Dann kam Linn aber mit der neuen Selekt Serie und hat die Akurate Serie abgekündigt.

Auch hab ich anderen Besitzern der aktuellen Beolab 50 bzw 90 sagen lassen, dass über einen Top DAC zugespielte analoge Signal doch mehr Freude bereitet als der Digital Eingang der B&O Boxen. Warum auch immer...

Letztendlich habe ich mir im November einen Linn Selekt Classic mit dem neunen Netzteil und dem Stereo Organik DAC bestellt. Ende Februar war es dann soweit, das Gerät ist eingetroffen. Viele Dinge muss man ja einfach selber erfahren/erhören sonst glaubt man es nicht... jetzt schon viele Stunden mit dem Linn gehört, offensichtlich benötigt der tatsächlich sehr viele Stunden Einspielzeit. Da hat sich echt etwas getan.

Und ja, die Zuspielung Analog in die Boxen über den Organik DAC des Linn klingt deutlich besser als die reine Digitalstrecke. Der Raum geht in Tiefe und Breite weit mehr auf.

Und das Beste an der ganzen Geschichte, meine Frau meinte letztlich, als ich mal wieder ein paar schöne Musikstücke mit kraftvollen weiblichen Stimmen ablaufen lies: "Das klingt aber schön!". Das hat sie noch nie gesagt! Danke Linn & Organik :-)
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Zusammen,

ich bin seit kurzem auch im "Strom Kabel Geschäft" nachdem mein liebenswerter Händler völlig uneigennützig mir ein paar Strippen zum Testen mit nach Hause gegeben hat. Zusätzlich hab ich mir nach intensivem Studium dieses Threads auch als EInsteiger ein paar Meter Supra Kabel nebst Stecker bestellt.

Durch mein Setup bedingt (2 Aktiv Boxen, Linn Selekt mit Organik DAC) kommen durch die Aufstellung für die eine (linke) Box doch so 5m zusammen da ich in der Zukunft alle Geräte über eine Dose/Netztfilter etc. laufen lassen möchte. Da schluckt man dann doch mal schnell bei den Preislisten der Fertigkabel...

Getestet habe ich bisher:

Supra LoRad 2.5 Silver Anniversary Edition

Isotec Elite

Audioquest Tornado Source

Audioquest Monsoon

Audioquest NRG-Y3

Bei den aktiven Komponenten ist das Testen natürlich ziemlich lästig durch die langen Boot Zeiten, aber für meine Ohren auffällig waren die Unterschiede meist vom "guten" zurück zum "nicht so guten".

Von dem Tornado und dem Supra LoRad habe ich sogar jeweils 3 Kabel so das ich die gesamte Kette so austatten konnte, bei den anderen hab ich dann den Streamer als "Testobjekt" genommen.

Für mich waren folgende Kriterien spannend:

- Räumlichkeit
- idealerweise keine spitzen/aggressiven Höhen
- wie gefällig/rund klingt das ganze

Enttäuscht war ich von den beiden Audioquest Monsoon und NRG, hab ich irgendwie keinen Unterschied zu dem Supra gehört, da ist das Supra schon ein echter Preis Leistungs Sieger. Das Isotec hab etwas oberhalb der vorher genannten eingestuft, aber wäre mir das Geld nicht wert.

Erst mit dem Audioquest Tornado passierte dann wirklich etwas, jetzt konnte ich auch einmal als "Strom Newbie" verstehen, das es doch wirklich unterschiede gibt...

Schon nicht schlecht! Aber natürlich alles andere als ein Schnäppchen und zu allem Verdruss passen die leider vergossenen Kupplungen nicht durch die Kabeldurchführngen meiner Boxen so das ich da improvisieren musste (eine seitliche Abdeckung demontiert.)

Also müssen andere Kabel her... und somit beginnt meine Reise hier mit Euch.

Frage an die Experten hier, falls jemand das Kabel kennt, wo sortiert sich denn Audioquest mit dem Tornado ein? Das wäre so mein Startpunkt. Für Tips bin ich dankbar.

Viele Grüße
Karsten
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Karsten,

ich habe Deinen Beitrag hierher verschoben, da es nicht um Meterware, sondern Fertigstrippen in Deinem Setup geht.
Den Thread über Meterware hast Du hoffentlich aufmerksam gelesen, da gibt es viele Hörberichte zu Strippen und Steckern und auch zu Unterschieden z.B. gleicher Kabel nur mit unterschiedlichen Steckern.
Ich kann nur empfehlen, sich auf dem riesigen Markt der Kabel nicht abschrecken zu lassen und ein wenig zu probieren. Es gibt wahrlich viel zu entdecken. Allerdings sollte man am besten immer ganze Konzepte testen, denn wenn ich in ein Setup mit Oyaide Steckern ein Kabel mit Furutech NCF Steckern integriere empfinde ich das immer als harsch und nervig, wobei Konzepte komplett mit NCF wiederum nicht nervig spielen.
Also am besten immer komplette Kabelsätze tauschen. Natürlich kann man auch mal ein einzelnes Kabel im Setup tauschen, so z.B. am Linn mal eins des gleichen Herstellers aus höherwertigen Serie.
Einer der zumeist vernachlässigten Punkte sind die Steckdosenleisten. Da gibt es für sehr viel Geld unglaublich viel, was nur wenig besser als Baumarkt Leiste spielt, was dann das ganze Setup begrenzt. Als untersten Einstieg ist für mich da die Feldmann Leiste zu nennen, die für den aufgerufenen Preis wirklich sehr sehr gut performt. Aber bitte ohne festes Anschlusskabel, denn das Feldmann Octacore ist eher eine Bremse.

Viel Vergnügen auf der Strom-Entdeckungsreise.

Jürgen
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Anmerkung! Ich hatte bewusst im Selbstbau Kabel Bereich gepostet weil ich jetzt selber konfigurieren wollte und mir einen Startpunkt dazu erhofft hatte.

Viele Grüße
Karsten
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Karsten,

wenn Du selbst bauen möchtest würde ich Furutech DPS 4.1 nehmen und Oyaide P004.
Bei den Kabellängen etwas großzügig kalkulieren, denn das Kabel ist extrem steif.

Grüsse Jürgen
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Karsten,

ich kann Jürgen nur unterstützen, sowohl, was die Qualität als auch die Steifigkeit des Furutech 4.1 angeht.

Mir ist aufgefallen, dass beim AQ Tornado die Kabellänge kostenmäßig eine geringere Rolle spielt. D.h. bei einer Kabellänge von 1 m und kürzer ist das Furutech deutlich günstiger als das AQ, bei 2m sind die Kosten vergleichbar, bei 3m ist das AQ günstiger.

Eine genauere Betrachtung kann ich leider nicht liefern, da ich weder die benötigten Kabellängen kenne, noch das AQ Tornado jemals gehört habe.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Horst-Dieter,

Das Furutech DSP 4.1 scheint hier tatsächlich hoch in der Gunst zu stehen. Auf der High End in München hab ich leider verpasst, es einfach einmal zu „begrabbeln“. Jetzt muss ich einmal schauen, ob ich so ein Kabel einmal zum Testen bekomme. Ich hätte dies auch gerne von einem Könner aufgebaut, es wäre schade bei dem Invsest sein Glück gleich am teuersten Kabel zu probieren.

Hat Furutech dies eigentlich auch als Fertigkabel im Angebot? Aus deren Prospekt werde ich da nicht so richtig schlau.

Die minimal Konfiguration wäre bei mir 1m linke Box (da ist jetzt ein 1m Tornado dran, das ist auch recht steif), 2m rechte Box (aktuell 2m Tornado, könnte auch 30cm kürzer sein) und 1,5m der Linn (aktuell 2m Monsoon). Dann hätte ich keine zentrale Verteilung, aber auch 2000 Euro mehr in der Kasse…

Bei Audioquest bekommt man ja anständige Nachlässe auf die Kabel, das reduziert die Preis nochmals erheblich gegen ein Furutech. wobei die Stecker bei Audioquest eher so naja sind.

Spannend auch wenn man die mal zerlegt, da ist das Kabel Ende eingegossen und raus gucken drei Kupfer (oder was auch immer das für ein Fancy Material laut deren technischen Daten ist) Drähte die in den Stecker verschraubt werden. Hatte ich nicht einmal abgespeichert, das dies in Deutschland nicht zulässig ist?

Viele Grüße
Karsten
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Karsten,

in jedem Fall gehören die Geräte für meine Ohren in eine gemeinsame Steckdosenleiste. Dort wird dann ein einheitliches Potential sichergestellt, damit die Ausgleichströme nicht über die NF Kabel fließen. Auch würde ich nicht eine Box mit 1m und die andere mit 2m anschließen, sondern immer gleich lange Kabel verwenden.

Grüsse Jürgen
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Jürgen,

Interessanter Punkt und Hinweis! Da meine Anlage im Wohnzimmer aufgestellt ist, bin ich leider bei der Platzierung eingeschränkt um den häuslichen Frieden nicht über Gebühr zu strapazieren. Sprich bei einer zentralen Leiste befindet sich diese rechts neben der rechten Box hinterm Sofa, das ist auch der Grund warum das Kabel der Linken Box eben mindestens 5m sein muss. Dann würden allerdings für die rechte Box und dem Linn jeweils 1m reichen. Auch wenn es einer schöner Gedanke ist, 4m schönes lila Furutech Kabel neben dem Sofa für die rechte Box aufzurollen, hat meine Bank glaube ich etwas dagegen.

Viele Grüße
Karsten
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Beoliving hat geschrieben: 10.07.2023, 14:12 Auch wenn es einer schöner Gedanke ist, 4m schönes lila Furutech Kabel neben dem Sofa für die rechte Box aufzurollen, hat meine Bank glaube ich etwas dagegen.
Hallo Karsten,

bei meinen Lautsprecherkabeln mache es es genauso (ich bin teilaktiv). Beide sind 3m lang und für das rechte würden 1.5m reichen. Das ist sicher nicht ganz so kostenintensiv, wie mit dem Furutech 4.1, aber von zwei unterschiedlich langen Kabeln würde ich auch abraten.

Da lohnt es sich ganz besonders über eine andere Anordnung der Anlage nachzudenken. Da geht oft mehr, als man zunächst denkt, zumal wenn Du eine zentrale Steckdosenleiste verwendest, die dann auch noch einmal ein Zuleitungskabel von der Steckdose benötigt. Es gibt Foristen, die ein recht kurzes 4.1 (30-50 cm) zwischen Wandsteckdose und Feldmannleiste verwenden und davon sehr überzeugt sind. Vielleicht startest Du erst einmal damit und gehst dann.mit den vorhandenen Supra oder AQ Tornado von der Leiste in Deine Geräte. Dann bekommst Du möglicherweise einen ersten Eindruck, was Leiste und 4.1 leisten können. Das Ganze, also Leiste plus 50 cm 4.1, wäre so um die EUR 1.100 zu haben. Nach meinem letzten Kenntnisstand von vor einem Jahr gibt es die Feldmannleiste nur noch gebraucht zu kaufen. Es ging damals um fehlende Zulieferteile, d.h., das kann heute anders sein.

Und mit den Drahtenden beim AQ Tornado meinst Du, dass da keine Aderendhülsen verwendet werden? Ich könnte.mir vorstellen, dass bei einem industriellen Fertigungsprozess, z.B. beim Verguss, andere Schritte validiert werden können, die den gleichen sicherheitstechnischen Zweck erfüllen, wie die Verwendung von Aderendhülsen.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Horst-Dieter,

ist diese Leiste hier gemeint?

https://www.feldmann-hifi.de/leistungen ... verteiler/

Ein erster Blick auf die Webseite läßt vermuten, das es diese nur mit fertigem Netzkabel gibt. Sprich Du meintest dann wahrscheinlich ein älteres Modell.

Bezüglich des Audioquest Kabels, aus dem vergossenen Block gucken nur 3 Drähte ala NYM Leitung heraus. Von Litze ist weit und breit nix zu sehen und somit auch keine verquetschten Adernendhülsen. Bin zwar recht neugierig, wie das Kabel von innen aussieht, aber zum Zerschneiden fehlt noch der Lotto Gewinn :-)

Viele Grüße
Karsten
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Karsten,

auf Wunsch fertigt Herr Feldmann die Leiste auch mit Kaltgerätebuchse. Du musst ihn nur kontaktieren … es lohnt sich klanglich wirklich sehr.

Viele Grüße,
Oliver
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Beoliving
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Beitrag von Beoliving »

Hallo Oliver,

vielen Dank für den Hinweis, das werde dann einmal machen!

Viele Grüße
Karsten
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