Harald (ME Geithain RL 901K)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Harald,

ich freue mich mit Dir und heiße Dich herzlich willkommen im Club der „App-Hörer“ :cheers:.

Ich habe heute noch einmal verschiedene Teststellungen durchgespielt und über den Unterschied Linn-App vs Lumin-App, jeweils auf der gleichen Hardware, gibt es für mich keinen Zweifel. Die Linn-App liegt hörbar vorne, da sie klarer/sauberer spielt, die Lumin-App hört sich für mich leicht stumpf an. Du hast vollkommen recht, den Unterschied hört man am besten im Bassbereich.

Ich hatte Dir ja schon berichtet, dass auch die Hardware einen Unterschied macht und deshalb habe ich heute nochmals ein iPad der 6. Generation (Prozessor A10-Fusion) gegen ein iPhone 12 (Prozessor A14-Bionic) und ein iPhone 13 (Prozessor A15-Bionic) jeweils mit der Linn-App und über WLAN antreten lassen. Das iPad fällt ganz klar ab (überzogen ausgedrückt etwas matschig/unsauber) und zwischen den beiden iPhones erhöre ich ebenfalls einen Unterschied. Am besten gefällt mir die Wiedergabe über das iPhone 13, da der Raum etwas tiefer ausgeleuchtet wird und Stimmen weniger im Vordergrund stehen … diesen Unterschied zwischen den iPhones höre ich allerdings nur im direkten Vergleich und bei Konzentration.

Aus meiner neuesten Erfahrung heraus spielt die Hardware über LAN noch einen Ticken sauberer, als über WLAN. Diesen Test habe ich allerdings heute mit den drei Geräten nicht gemacht, da mir das ständige Umstöpseln zu aufwendig ist.

Viel Spaß mit dem neuen iPad (9. Generation, Prozessor A13-Bionic) und vielleicht können wir es ja bei Gelegenheit mal gegen mein iPhone antreten lassen … hin und wieder kann ich Dir auch noch einen Floh ins Ohr setzen :mrgreen:.

Beste Grüße,
Oliver
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Jupiter
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Lüfter für Synology: Noctua NF-A9FLX ca. 20€

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
nach langer Zeit wurde das Brett "Neuer Lüfter für die Synology" entsprechend Olivers Vorschlag durchbohrt.
Hat lang gedauert, geb ich zu. :D

Bauanleitung dazu gibt es ja im www zuhauf, ergo bestellt und umgebaut.

Zunächst hab ich den Lüfter ohne Adapterstück für

ruhigen: NA-RC12 Low-Noise-Adapter (L.N.A.)
bzw
sehr ruhigen: NA-RC13 Ultra-Low-Noise-Adapter (U.L.N.A.)

Betrieb eingebaut.

Luftgeräusche waren damit ähnlich wie mit dem alten Lüfter hörbar, aber das rappeln war weg alleine dafür lohnt sich die Investition von 20 €.

Zeitbedarf für den Umbau des Ventilators ca 20 Minuten
Zeitbedarf für nachträglicher Einbau des Adapterstücks ca 5 Minuten

Mit dem Adapterstück NA-RC13 sind die Lüftergeräusche sehr stark reduziert, daher empfehlenswert.
Das Kabel inclusive Adapterkabel läßt sich sehr gut im Zwischenraum zwischen HDD-Einschub und Seitenwand verstauen, sollte man auch machen da sich die Kabelage wenn man sie im Zwischenraum Ventilator/HDD einbaut durchaus in die Schaufeln des Lüfter gelangen kann.

Oliver Danke für die Empfehlung, :cheers: hat sich gelohnt.


Gruß
Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
vor einigen Wochen hat sich unser kleiner Kreis mit Switches beschäftigt.
Fujak hat sich ja bereits vor einer halben Ewigkeit ebenfalls mit der Kaskadierung von Switches beschäftigt, nun denn, kommt Zeit kommt Lust, so dann auch hier die Beschäftigung damit, Gott sei Dank wurde daraus kein Frusterlebnis, dazu jetzt mehr.

Meine Fragestellung, die sich durch Vorschlag ergeben hat.
Kann ich den Staub-Switch durch einen mod TP-Link ersetzen.

Beim gemeinsamen Testen und Hören hab ich mich mittlerweile den Anspruch an mich, zunächst lediglich Unterschiede zu detektieren, ist es klanglich besser, schlechter oder gleich, dafür geb ich mir Zeit, die nachfolgenden Wochen werden es zeigen.

Letztendlich ist auch immer der Finanzminister in mir ein entscheidender Impulsgeber ob’s mir gefällt oder nicht. :roll:
Selbstverständlich steht auf meinem Fensterbrett ein Geldbäumchen, doch leider hat er bisher lediglich grüne Blätter produziert und noch nie einen Euro, leider. :cheers:

Im Tagesverlauf wurden drei hochwertige Switches die nacheinander angeschlossen wurden, mit identischer Verkabelung verhört, mit jedem Switch besser geworden, dies hat auch unserer Erwartungshaltung entsprochen, war auch klar hörbar, wir waren uns alle einig.
Lediglich durch den Finanzminister ein Veto.
Das wir auch mehrfach verschiedene Kombinationen mit verschiedenen Netzteilen gehört haben ist für meine Bericht in Bezug auf meine Fragestellung unwesentlich.

Tage später:
Rückbau auf meine bisher vorhandenen Switches, einer im „Granit“, ein Staub-Switch und jetzt neu ein modifizierter TP-Link.

Es war beabsichtigt den Staub-Switch durch den mod. TP-Link zu ersetzen, jetzt stellten sich einige Tage des Frusts ein, ich fand einfach nicht den optimalen Standort, in welcher Reihenfolge nach der FRITZ!Box bis zum Linn sollte er sich einreihen, das Erfolgserlebnis belohnt mit besserem Klangbild vs Vorher wollte sich nicht ergeben.

Der Staub-Switch befand sich, entsprechend meiner Vorstellung, er wird durch den TP-Link ersetzt, im Verkaufsgespräch, reisefertig verpackt, ging er zur Post.

Gott sein Dank kam er nach einigen Tagen wieder zurück, er konnte an seiner möglich Wirkungsstätte aufgrund sehr gut nachvollziehbarer Gründe nicht überzeugen.

Während seiner Abwesenheit konnte ich bei einem Kollegen mit ähnlichem Anlagen- Setup die Switchfindung zumindest deren Aufbaureihenfolge weiterführen.
Wir hatten zu diesem Zeitpunkt zu dem mod. TP-Link einen baugleichen originalen TP-Link zusätzlich zur Verfügung, er sollte bei erfolgreichem abscheiden des mod. TP-Link ebenfalls ein Mod. werden

Es folgten drei Tage mit Frust.
Eine der Aussagen meines Bekannten „Der Staub ist immer noch besser als der TP-Link“
Und ich wollte den Staub durch den mod. TP-Link ersetzten und jetzt so eine niederschmetternde Aussage.
Tja jeder hört halt ein wenig anders und im Hinterkopf sitzt da immer noch der Finanzminister der die Frage stellt
„Warum soll ich ein Investment tätigen wenn es nix bringt“ :mrgreen:

Damit meine jetzt nicht den Herrn Lindner :lol:
(Holger der „Lindner“ ist eine kleine Hommage an Dich, eine kleine Ausschweifung :D ) :cheers:

Ich gehe mal davon aus, dass viele von euch genau diese Situation kennen, das vermeintlich bessere bekommt negative Kritik, muss man erst mal verdauen, verunsichert extrem.

Jetzt folgt die Nummer mit dem Phoenix aus der Asche.
Meine Kollege benötigt nach der FRITZ!Box in seinem Büro eh einen größeren Switch, da wir den gebraucht gekauften originalen TP-Link eh schon hatten, wurde er angeschlossen, klanglich keine wahrnehmbare Veränderung, passt also, darf bleiben.
Zu bemerken wäre noch, dass vom Büro zum Hörzimmer, bei ihm wie auch bei mir, eine 20 m lange LAN Leitung PachSee U/UTP liegt.

Ok, alle Utensilien wieder zusammengepackt, Anlage wieder an die Wand gerückt und mit dem Gedanken außer Spesen nix gewesen den letzten Kaffee getrunken.

Wir könnten doch jetzt einfach mal vollständigkeitshalber noch mal den originalen TP-Link gegen den Mod. TP-Link oben im Büro tauschen, damit wir auch diesen Aufbau erschlagen haben.
Das war dann die Sache mit dem Phoenix aus der Asche, jetzt kam das klar bessere Klangbild das wir uns erwünscht haben zum Vorschein.

Was war der Unterschied zu vorher:
Der Mod. TP-Link stand jetzt direkt hinter der FRITZ!Box dann folgen 20 m LanKabel vorher stand der Mod.TP-Link mit 60 cm langem LanKabel vor dem Staub-Switch.
Wer mir das verständlich erklären kann wieso dies klanglich ein Unterschied macht bekommt ein Bier.

Da hat man drei verschiedene Switche und damit vielfältige Aufstellungsvarianten und zwischendurch viel Frust, aber wenn’s gelingt viel Freunde.
Mit drei identischen Switches ist das sehr einfach zu bewerkstelligen, mit drei verschiedenen eine Herausforderung.

Zwischenzeitlich kam dann auch mein Staub-Switch wieder zurück, war ich froh… :cheers:
In dieser 3er- Konstellation macht der Staub-Switch bzgl. Räumlichkeit eine Menge aus, er gehört einfach dazu, klanglich ein Gewinn.

Übrigens haben wir am folgenden Tag verschiedene Stromkabel am Mod. TP- Link getestet, auch bei diesem Test ergibt sich eine Klangveränderung.

Fazit:
Aufstellungsvarianten von verschiedenen Switchen können Klangveränderungen ergeben.

Nächster Testlauf:
der TP-Link hat als Besonderheit die Anschlussmöglichkeit für eine externes 5 Volt Netzteil.
Das wird dann ein wesentlich einfacher Testtag mit wieder mehr Konzentration auf das wesentliche, Flammkuchen und Lob aus Freundeskehlen, Zitronenkuchen und Tiramisu und…..

Grüße
Harald
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schoko-sylt
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Beitrag von schoko-sylt »

Jupiter hat geschrieben: 28.03.2023, 14:31 .......
Tja jeder hört halt ein wenig anders und im Hinterkopf sitzt da immer noch der Finanzminister der die Frage stellt
„Warum soll ich ein Investment tätigen wenn es nix bringt“ :mrgreen:

Damit meine jetzt nicht den Herrn Lindner :lol:
(Holger der „Lindner“ ist eine kleine Hommage an Dich, eine kleine Ausschweifung :D ) :cheers:

Grüße
Harald


Hallo Harald,

wenn ich mal erst bei Switchen wäre, schlage mich noch immer mit tonnenschweren Hörnern und dem "Verstehenlernen" von Kompressionstreibern, unterschiedlichen Horntypen etc. herum. Du machst es Dir mit wenige Hundert Gramm schweren Gerätschaften im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich leicht und lässt noch dazu den ganzen Traffic und Pakettransport durch Ethernet erledigen. Ich glaube, ich muss auch mal ein leichteres Thema wählen.

Viele Grüße

Holger
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Holger,
da hast du wahrlich recht, mein Thema ist wirklich leichter.
Wobei auch Switche recht schwer lasten können.

Die körperlichen Auswirkungen gehen dann mehr in Richtung Kopfweh anstatt Kreuzweh :cheers:

Gruß Harald
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Heute bin ich endlich dazu gekommen meine Sonus Natura Audire Aktivlautsprecher, die ich für das Forumstreffen 2023 zur Verfügung gestellt hatte, bei Harald abzuholen. Er hatte sie netterweise zu sich nach den Event gebracht.

So eine Abholung läuft natürlich nicht nur auf das Wesentliche hinaus, sondern man hat bei einen guten Kaffee auch viel geplauscht und geredet.

Letztendlich kam es auch wie es kommen musste, ich habe mir Haralds Anlage noch etwas angehört, bevor ich wieder gefahren bin.

Sein Hörraum ist sehr wohnlich ausgestattet, obwohl er einiges an Raumakustik investiert hat. Schon beim Reden merkte ich, dass diesbezüglich das Hören Spaß machen wird.

In ungewohnter Manier, nämlich liegend, setzte ich in den Hörsessel und Harald spielte einige seiner Demo-Stücke an.

Über alle Musikstücke konnte mich die räumliche Abbildung sehr überzeugen, der Klang entfaltete sich über die Boxen hinaus, aber auch in der Tiefe war der Klang immer sehr realistisch. Wie gesagt, die etwas ungewöhnliche liegende Hörposition, sorgte bei mir dafür, dass ich das Klangerlebnis eher über mir wahrnahm, als wie sonst üblich auf eher gleicher Hörhöhe und auf einer Bühne vor mir. Daher positionierte ich mich für einige Stücke in sitzende Haltung und auch so konnte der Klang überzeugen, wobei ich das als eher "richtig" empfand.

Kurz gesagt, die Vorführung war sehr gut und hat mir sehr gut gefallen :cheers:
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Jupiter
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LAN Adapter und wie ein Brett durchbohrt wurde

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
Es gibt mal wieder etwas zu berichten.
Nach mehrmaliger Terminverschiebung ist es uns endlich gelungen, am Sonntag war Testtag.
Oliver, Stefan und ich besitzen eine ähnliche Anlagenkonfiguration, daher war ein Erfahrungsaustausch und ein wenig Testen angesagt.

Unter anderem wurde ein schon lange existentes Brett durchbohrt, hiervon möchte ich kurz berichten.

Schon vor länger Zeit haben René, Jürgen und Oliver davon berichtet, dass die Steuerung mittels Tablett die Performance beeinträchtigen kann.

WLAN vs LAN eine im Prinzip einfach zu bewerkstelligende Teststellung wenn einem kein Anfängerfehler unterläuft.
( Ich hatte bei meinem ersten Versuch vergessen das WLAN am iPad auszuschalten, Anfängerfehler)

Am Sonntag ist es Oliver gelungen das dicke Brett endlich zu durchbohren. :cheers:
Oliver hatte dafür extra seinen LAN-Adapter und ein LAN Kabel mitgebracht.

Sicherlich nutzen viele Kollegen wie ich auch, zur Steuerung des Linn die weiße Linn App. mittels iPad über WLAN.
Wird das iPad jedoch mit LAN an den Switch der Anlage angebunden und das WLAN ausgeschaltet erhöht sich im Vergleich zum WLAN Betrieb schlagartig die Performance.
Mehr Sauberkeit und Räumlichkeit, weniger Störungen😇


Testdurchführung:
Song über WLAN anspielen, 20 sec hören, Song stoppen, LAN-Adapter mit LAN Kabel an iPad und Switch anschließen, WLAN ausschalten, Song aus der Playlist neu anspielen.

Einfach gell, aber bitte, :mrgreen: WLAN nicht vergessen auszuschalten.

Nachdem Oliver den LAN Adapter mit seinem LAN Kabel angeschlossen hat, und wir den Unterschied sofort hören konnten, schlug er vor, jetzt versuchen wir mal dein LAN Kabel, denn Easy hat berichtet, dass es an seiner Anlage Klangänderungen gibt je nachdem welches LAN Kabel er verwendet.

Diesen Versuch konnten wir sehr einfach durchführen da wir die identischen LAN-Adapter verwenden.

Wiederum sofort hörbar, es gibt tatsächlich Klangunterschiede bei Verwendung unterschiedlicher LAN Kabel.

Das bei diesem Versuch bessere Kabel ist von PatchSee cat6a U/UTP.
Ob ein anderes Fabrikat eine nochmalige Steigerung ergibt weiß ich nicht.
Wichtig erscheint mir dass es ein U/UTP ist, dass hat sich bereits beim Vergleich der Verbindung zweier Switche mit 20 m Entfernung gezeigt, hier hat das PatchSee cat6a U/UTP vs cat 8 ebenfalls klar eine Steigerung der Performance ergeben.

Laut Oliver sollte der LAN-Adapter eine reine LAN-Adapter Funktion haben, ergo OHNE Ladefunktion.
Ein Adapter mit Ladefunktion funktioniert an dieser Stelle nicht wie beschrieben, ein Forumskollege hat dies freundlicherweise getestet. :cheers:

Kosten:
LAN-Adapter ca 20 €
PatchSee LAN Kabel da müsst ihr schauen. Viele Anbieter unterschiedliche Preise.

Gruß Harald
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

mich würde interessieren, ob bei dem Test die Verbindung zur Fritzbox weiter (wenn auch LAN-gebunden) bestanden hat? Ich gehe mal davon aus. Da wäre für mich ein Ansatzpunkt, denn hier konnten wir in der Vergangenheit immer wieder hören, dass von dort Störungen in die Anlage kamen. Oliver hatte schon mal vorgeführt, dass neueste Prozessoren des Controlpoints sich klanglich positiv bemerkbar machen. Das habe ich und andere auch feststellen müssen, dass der Kauf eines IOS Gerätes mit aktuellem M2 lohnenswert ist. Dazu noch der Hinweis, dass es zwischen unterschiedlichen LAN Adapter klangliche Unterschiede gibt. Und auch wenn man den selben mal 180 Grad dreht, gibt es i.d.R. eine ohrenfällige Präferenz.
Entgegen mehreren anderen Anlagen konnte bei mit die LAN Adapterlösung aber nicht überzeugen.

Wer also die letzten Prozente heben will hat jetzt eine neue Spielwiese. :D

Grüsse Jürgen
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SolidCore
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Linn Bedienung

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Die Linn App muss nicht, im Gegensatz zu MConnect, geöffnet sein, oder das iPAD an sein, um Musik zu hören. Auch bei Linn liegt eine klassische FB bei.
Erstellt man eine Titelliste, und fährt das iPAD sogar herunter, kann es keinesfalls irgendwie eingreifen/wirken. Die Tracks kann man dann mit der Fernbedienung skippen. Die Liste wird also im Streamer gespeichert, nicht auf dem Pad.
Vielleicht lohnt so ein Vergleich zu 2 Beiträgen vor diesem.

Gruß
Stephan
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Bei Euphony gibt es die Möglichkeit für eine vorwählbare Zeit die Verbindung zum Netzwerk zu trennen. Dann spielt die Musik aus dem RAM. In dieser Zeit ist auch keine Bedienung des Musikserver möglich. Nach dieser Zeit ist der Musikserver dann wieder mit dem Netzwerk verbunden und auch normal bedienbar.
Ich habe diese Funktion in der Anfangszeit von Euphony probiert, konnte aber keinen deutlichen Unterschied hören.
Ich weiß nicht ob das jetzt 1:1 mit dem Linn vergleichbar ist, aber die Trennung zum Netzwerk hat da nichts Deutliches gebracht.

Viele Grüße
Jörg
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,

Korrektur:

Ich hatte zuerst dies geschrieben.

„Ein Adapter mit Ladefunktion funktioniert an dieser Stelle nicht wie beschrieben, ein Forumskollege hat dies freundlicherweise getestet. :cheers:

Ich habe jetzt nochmals mit diesem Adapter getestet, es funktioniert auch mit einem Adapter der eine Ladefunktion hat.

IVSHOWCO Lightning-zu-RJ45-Ethernet-LAN-Netzwerkadapter für iPhone [Apple MFi-Zertifiziert], iPad-zu-Ethernet-Adapter mit Ladeanschluss, 100 Mbit/s High Speed, Plug and Play (1,65 Fuß)
Marke: IVSHOWCO

Diese Teil kostet 16,70 Euro bei Amazon.

Gruß Harald
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Guten Abend, Harald

und wieder bist du eine Haltestelle weiter gekommen. Gratulation! :cheers:

Die Hörunterschiede (LAN vs WLAN, unterschiedliche LAN-Kabel usw.) konnte ich damals bei mir auch feststellen. Das "Runterfahren" oder Ausschalten des ControlPoints hatte dagegen nichts bei mir gebracht.
Nordlicht hat geschrieben: 31.10.2023, 17:00 Bei Euphony gibt es die Möglichkeit für eine vorwählbare Zeit die Verbindung zum Netzwerk zu trennen. Dann spielt die Musik aus dem RAM. In dieser Zeit ist auch keine Bedienung des Musikserver möglich. Nach dieser Zeit ist der Musikserver dann wieder mit dem Netzwerk verbunden und auch normal bedienbar. Ich habe diese Funktion in der Anfangszeit von Euphony probiert, konnte aber keinen deutlichen Unterschied hören.
Ich benutze kein Euphony. Bei mir war ein deutlicher Unterschied zu hören, ob ich vom NAS (via Netzwerk) höre oder ob ich direkt von der SSD (NVMe) im AudioPC höre. Egal, was ich am Netz geändert habe, egal, welche Platten oder welches NAS (ich hatte 4) ich dort nutzte - es war immer schlechter. Von daher habe ich diese Wege (=Störungen) alle eliminiert und höre (neben Qobuz-Streaming, da benötige ich zumindest das LAN) nur noch direkt von SSDs direkt im Quellgerät. Und dass dort ebenfalls noch Klangunterschiede (je nach Fabrikat, Speichermethode usw.) hörbar sind, wurde schon des öfteren an anderer Stelle diskutiert. Ein steiniger Weg, unser Hobby ...

Viele Grüße
Jörg
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

SolidCore hat geschrieben: 31.10.2023, 14:44 Hallo zusammen

Die Linn App muss nicht, im Gegensatz zu MConnect, geöffnet sein, oder das iPAD an sein, um Musik zu hören. Auch bei Linn liegt eine klassische FB bei.
Erstellt man eine Titelliste, und fährt das iPAD sogar herunter, kann es keinesfalls irgendwie eingreifen/wirken. Die Tracks kann man dann mit der Fernbedienung skippen. Die Liste wird also im Streamer gespeichert, nicht auf dem Pad.
Vielleicht lohnt so ein Vergleich zu 2 Beiträgen vor diesem.

Gruß
Stephanl
Hallo Stephan,

meine persönlichen Tests haben ergeben, dass es grundsätzlich auch darum geht, unter welchen Rahmenbedingungen ein Song/Album gestartet bzw. abgespielt wird. Dabei kann ich allerdings nur für die Kombi Linn sowie NAS mit Minimserver und ConvoProxy sprechen, bei der Verwendung von z.B. Roon kann sich das schon wieder ganz anders darstellen.

Für mich macht es in meinem Setup einen hörbaren Unterschied, ob der Song/das Album über LAN oder WLAN bzw. über ein iPad oder ein iPhone (der leistungsfähigere Prozessor hört sich klanglich immer besser an) gestartet wird.

Nachdem der Song/das Album bei mir gestartet wurde, wird die App geschlossen und das LAN-Kabel am iPhone abgezogen. Weiteres Zapping erfolgt über eine Logitech Harmony, siehe auch meinen damaligen Beitrag:
https://www.aktives-hoeren.de/viewtopi ... 24#p225124

Wenn man ein Smartphone oder Tablet über LAN mit seiner Anlage verbindet, um einen Song/ein Album zu starten, dann macht auch das verwendete LAN-Kabel zum Switch einen hörbaren Unterschied. Das habe ich nicht nur bei mir festgestellt, sondern auch bei Reiner (easy) und Harald (Jupiter) reproduzieren können.

Ich weiß sehr wohl, dass sich das ggf. nach Voodoo anhört, aber meine Ohren nehmen es genauso wahr.

Viele Grüße,
Oliver
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SolidCore
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Linn Steuerung

Beitrag von SolidCore »

Hallo Oliver

Vielen Dank.
Ich zweifel eure Ergebnisse auch keinesfalls an. Man versucht vielleicht nur, die Ursache irgendwie zu ergründen. Da kann man sich auch schnell verrennen....
Also ähnlich wie bei Audio PCs, wenn das SYS von einer CF in eine Ramdisk geladen wird, oder per SSD. Obwohl danach alles im RAM passiert, klingt es dennoch anders. Das ist auch so ne harte Nuss, wie man das erklären könnte.

Gruß
Stephan
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Jupiter
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Nächste Haltestelle erreicht

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
es ging mal wieder einen Schritt weiter :cheers:
@ Jörg, nächste Haltestelle erreicht :cheers:

bzgl. eines Beitrag im OpenEnd hatte ich Kontakt zu Stefan Solidcore und bin einem Tipp von Ihm bzgl. Cat 8 Kabel gefolgt.

Für die Verbindung zwischen vom Büro zum Hörzimmer benötige ich eine ca 20 m lange Lan-Verbindung.
Nachdem die LWL Strecke einer cat6 Lan-Verbindung gewichen ist, auch deshalb weil sie im Vergleich Cat6a vs cat 8 besser für meine Ohren besser geklungen hat, ist sie jetzt wiederum durch eine Cat 8 LAN-Verbindung ersetzt worden.

Wie ist es dazu gekommen.

Naja, das schon seit längerer Zeit in der Wand verlegte cat8 LAN-Kabel wurde bei der Installation beidseitig mit Schirm aufgelegt und hatte dadurch bzgl. der Performance gegen das cat 6a U/UTP LanKabel von PatchSee das nachsehen.

Der Tipp von Stefan bezog sich darauf den Schirm des LanKabel einseitig zu isolieren, entweder schnell durch Quick and Dirty mit Tesafilm durch abkleben des Metallstücks oder langsam und aufwendig durch öffnen des Steckers und ordentliches Isolieren.
Klar die einseitige Isolierung des Schirms habe ich in den vergangenen Jahren wie viele von uns sicherlich schon mehrfach vernommen, doch wer hat es auch durchgeführt. Kommen die Jahre kommt auch die Zeit :D

Ha, beides funktioniert, in der Folge, es klingt besser.

Und wie klingt es:

Die Räumlichkeit wird etwas verringert, dafür klingen die Instrumente besser differenziert voneinander, ebenfalls klarer, waren sie vorher etwas verwaschen, klagen sie jetzt klargespült.

Festmachen kann ich es bei Klassik auch daran, dass Cello, Gitarren und Sologeigen etwas mehr an Korpus gewinnen.
Ebenfalls ein Gewinn an Raumtiefe, allerdings kein aufblasen wie beim Luftballon.
Ihr müsst es einfach selbst hören, Beschreibungen hinken wie man weiß.

Ok, genau das habe ich vorher beim CAT 6a vs Cat8 vom cat6a behauptet, das es mehr Raum macht.

Wenn ich jetzt cat6a vs cat8 Schirm einseitig aufgelegt bzgl. Raum vergleiche, so empfinde ich den Raum mit cat 6a wie ein aufblasen eines Luftballons, der Raum dehnt sich in alle Richtungen auf, Instrumente gewinnen dadurch nicht an Präzision, sondern ebenfalls an Ausdehnungen, der verwaschene Eindruck bleibt.

Festmachen kann man den Unterschied sehr gut beim Song von John Gatti „Old San Juan“
In der Phantommitte klingen verschiedene Schlaginstrumente, mit cat 8, Schirm einseitig aufgelegt, vs. cat 6a U/UTP. Hier klingt cat 8 wesentlich klarer und genauer, im direkten Vergleich wird sofort verständlich was ich mit verwaschen meine.

Bisher haben 4 Kollegen aus meinem Umfeld den Unterschied bestätigt.
Es lohnt sich daher den Versuch zu wagen :cheers:

Gruß Harald
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