Harald (ME Geithain RL 901K)

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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Jupiter hat geschrieben: 09.04.2022, 19:28
vor einigen Wochen hatte ich eine Funk Vorstufe MTX zwischen Linn G-ADS/3 mit G-Netzteil und den Geithains RL901k genutzt.

Was soll ich sagen, das war nix.
Guten Morgen Harald,

Ich denke mal unter 5000 Euro wird es schwierig eine gute analoge Vorstufe zu bekommen die am Gerts Ausgangsstufen in denn G-Linns vorbeikommen.

Von daher ist der G-Linn schon eine beeindruckende und fast preisgünstige All-in-One Maschine.

Viele Grüße
Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Audiophon hat geschrieben:Ich denke mal unter 5000 Euro wird es schwierig eine gute analoge Vorstufe zu bekommen die am Gerts Ausgangsstufen in denn G-Linns vorbeikommen.
Hallo Martin,

nach meiner Erfahrung müsste man den Preis eher noch verdoppeln, unter 10k UVP lohnt es sich eher nicht.
Das ist bitter, zeigt aber auch, welchem Niveau hier gejammert wird.

Grüsse Jürgen
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Balázs,

ist im Prinzip schnell erklärt.
Jeder Song hat an Räumlichkeit verloren, Transienten weniger ausgeprägt.
Der Bass war zwar noch Bass aber das ausschwingen mit Rauminfo war weg, naja es war geringer.

Bei Karmosin hört man, wenn es passt, nach jedem Beckenschlag ein langes ausklingen, Du hörst ein gehöriges Stück Aufnahmeraum oder die Wirkung vom Mischpult das eben dieses hinzu zaubert.
Beim MTX ist die Hälfte an Rauminformation verloren.

( Beispiel Karmosin, weil es hier im Forum mittlerweile fast jeder kennt)
Der Hund, bellt jedoch auch bei der Funk noch.

Ok, ich muss dazu bemerken, dass ich das Netzteil von Gert für den Linn G-ADS/3 habe.
Wenn Du das G-Netzteil für den Linn hast, dann hast Du einen großen Schritt gemacht im Vergleich zum Linn ohne G-Netzteil.
Hier kommt Musikalität, Wärme und Raum um nur drei der Kriterien zu nennen dazu.
Der Vergleich Linn ohne G-Netzteil mit Funk MTX vs Linn mit G-Netzteil ohne Funk fällt zu Gunsten des G-Netzteils mit G-Linn aus.
Gerts VV setzt da nochmals was drauf, hab ich bereits gehört, er hat mich bzgl. VV auf die Spur gebracht.

Ja stimmt, ist jetzt ein gehöriges Stück Werbung für Gerts Linn Netzteil, ist halt auch richtig gut und kann, wenn man jetzt die Funk MTX zum Vergleich nimmt diese als Performancesteigerung quasi als Vorstufenersatz vorziehen.

Gert, für diese Werbung wäre ein Kasten Bier ok oder? :cheers:

(Du an mich :D) :D

Oder anders ausgedrückt, wenn Du überlegst mit einer Vorstufe das Klangniveau zu heben, ersetzte zuerst alle Schaltnetzteile, Sicherungen, optimiere die Strom und DC Kabel in der Anlage und erst dann denk über eine Vorstufe nach.

Die genannten Veränderungen an der Peripherie, haben in meinen Setup diese aktuell vorhandene Räumlichkeit entstehen lassen.
Ich dachte mit der Funk nochmals eine Schippe drauflegen zu können.

Empfohlen hat mir die MTX ein Freund der im Vergleich mit zwei mir nicht bekannten Vorstufen im Preisbereich von ca 10000€ die Funk verglichen und empfohlen hat.
Auch der Bericht von Thomas 86 bzgl. Vorstufen mit dem ich auch dazu telefoniert habe hat mich dazu getrieben die MTX in meinem Setup zu testen.

Vor einigen Jahren bereits bei Shaktis Workshop „Vorstufen“ hat die MTX schon wegen dem günstigen Preis mein Interesse geweckt.
Es war allerdings damals auch schon klar das es besser geht, allerdings preislich auch höher.

Ich kann die Funk MTX nicht als gut oder schlecht beurteilen, ich kann lediglich informieren das sie in meinem Setup kein Zugewinn darstellt.

Ich habe ca ein Jahr daran experimentiert den Datentransfer der Synology auf dem Weg zum Linn zu optimieren.
Final hängt jetzt an der Synology ein Linearnetzteil, ein gutes Stromkabel sowie ein gutes DC Kabel und ein Eurograb von Switch.

Diese Veränderung beinhaltet ein mehrfaches des Preises der Synology (250€) ohne Platten, ist jedoch immer noch günstiger als eine mittelprächtige Vorstufe.

Das ist leider auch die Krux für mich ein Urteil über die Funk zu fällen, es kommt auf das aktuell vorhandene Setup an, ob eine Vorstufe ein Gewinn sein kann.
Mein Weg führte mich zunächst über die Peripherie und dann zur Vorstufe, preislich ist dieser Weg sicherlich günstiger.

Ja, ok geht auch andersrum.

Nun denn, falls ich die Möglichkeit habe mal wieder eine Vorstufe an meinem Setup testen zu können, mach ich das, allerdings stellt sich mir auch immer die Frage, was ist mir diese mögliche Performancesteigerung wert.

Sascha hat es in einer PN sehr treffend ausgedrückt „ob Du überhaupt eine benötigst“

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Jürgen,

ich jammere nicht, ich leide.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Martin,

deine VV wäre eine Alternative.
Haben wir ja zusammen mit Stefan hören können, mit und ohne VV, am Linn G-ADSM/3 ohne G-Netzteil hier war klar eine Performancesteigerung mit deiner VV zu hören.
Allerdings hatte der Linn auch kein G-Netzteil, das ist wesentlich.

Zum großen Teil bezieht sich meine Aussage ja darauf, auf das bei Dir gehörte, dass ein G-Netzteil am Linn eine mittelprächtige Vorstufe wie die Funk MTX ersetzten kann.

Das deine VV kein mittelprächtiges Teil ist, ist dabei klar.

Das wäre jetzt mal Interessant ob deine VV an meinem Linn mit G-Netzteil nochmals eines drauf setzten kann, ich würde vermuten ja.


Ist schon ein nettes Teilchen :cheers:

Füllt das Teil locker mal eine Schubkarre :cheers:

Gruß Harald
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Harald,

Dann lass uns die nächsten Tage mal Nägel mit Köpfen machen und ich komme mal mit meiner Vorstufe bei Dir vorbei :wink: .

Mir hat umgekehrt ja der Linn als reiner Streamer sehr gut gefallen, daher ja mein Interesse an dem G-Hub… oder allgemein anderen Streamern. Abhilfe ist ja aber schon unterwegs :wink:

Ich bekomme auch bald mal einen Röhren DAC mit „echter“ eingebauter analoger Vorstufe. Ich bin gespannt, ob dies eine Alternative sein könnte.

Viele Grüße
Martin
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Martin,

das ist doch mal eine gute Idee.
Am besten wir suchen uns einen Tag mit schönem Wetter aus damit wir den Flammkuchenofen anfeuern können. :cheers:

Gruß Harald
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Harald,

Das ist ja mal ein Angebot :cheers: !

Leider bin ich mir nicht sicher ob wir das nicht bis in den Sommer verschieben müssen bis die Family im Ferienhaus ist :lol: .

In der Zwischenzeit kann ich mir aber schon mal kurzfristig einen halben Tage frei nehmen und Du kannst Dich schon mal einhören :wink: .

Viele Grüße
Martin
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Jupiter
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Sicherungstausch im Verteilerkasten

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,

wieder eine kleine kostengünstige positive klangliche Veränderung.

Es ist doch von großem Vorteil Aussagen von Forumskollegen einordnen zu können, ohne darüber nachdenken zu müssen, will er eine Veränderung hören oder hat er sie tatsächlich gehört :cheers:

So hat mich Oliver (Bajano) vor einigen Wochen angerufen und mitgeteilt, ich sollte doch den Schaltautomaten im Sicherungskasten durch einen audiophilen Halter auszutauschen und mit einer guten Sicherung ausstatten. Die wichtigste Info dabei war eine gute Sicherung zu nehmen und nicht den Standard vom Elektriker.

In kurzer Form hörte sich das in etwa so an.
Red nicht, mach das, es lohnt sich.

Klar hab ich schon mehrfach Berichte von Forumskollegen in den letzten Jahren gelesen, dass eine bessere Stromversorgung bereits vom Sicherungskasten ausgehend sich positiv auswirkt, auch von Erdungsstäben versenkt im Brunnen, lohnt sich sicherlich, doch der Aufwand.
Abgehalten haben mich dann Aussagen, die davon berichten, dass der Klang nicht schlechter wurde, daher darf es bleiben.

Doch Olivers Empfehlung mit den Worten „Red nicht, mach es, es lohnt sich“ haben mich überzeugt.

Wenn man unzählige gegenseitige Besuche hinter sich hat und die jeweilige Anlage des Gegenüber kennt, sowie die gleiche Erwartungshaltung wie Musik über die Anlage zu klingen hat teilt, dachte ich mir, setz das zeitnah um sonst wird hier über lange Zeit ein dickes Brett gebohrt, ich kenn das. :cheers:


Nach Rücksprache mit meinen beiden Strommentoren René, Jürgen und entsprechender Auswahl der Einbauteile sowie einer Fachkraft aus dem Freundeskreis wurde dies am Freitag umgesetzt.


Wie klingt das neue Ensemble.

Im erstem Moment, nach entsprechender Einspielzeit, hier meine ich die Warmlaufzeit der Anlage und nicht die möglicherweise benötigte Einspielzeit von Halterung und Sicherung, war ich zunächst enttäuscht.

Enttäuscht warum, ha es klang sooo fremd und ungewohnt, ein direkter Vergleich mit hin und her schalten war ja nicht möglich.
Die Veränderung war einfach zu vielfältig.

Ok nochmal zwei Runden mit dem Hund ums Eck, Erwartungshaltung zurückfahren, neue Sitzung.

Es benötigt Zeit damit man sich auf das neue einlassen kann, die Höhen feiner, Bass straffer mit mehr Kontur, mehr Tiefenräumlichkeit, Klang feiner freier, lösen der Musik vom Lautsprecher.

Im Gedächtnis verhaftet bleibt ja der letzte klangliche Eindruck der meistgehörten Stücke, an denen läßt sich der Unterschied am besten erkennen.
Diese Rundumveränderung, die Veränderung vieler Kriterien der Klangbeurteilung war zunächst einfach überbordend.

Gerne nehme ich zum Vergleich bei Veränderungen die Concerto Grosso von Händel, herrliche Klangfülle.

Bei positiven Veränderungen der Anlage gibt es von vielen Kollegen den Eindruck das man neue Details entdeckt, ja so ist das.

Also eine Stunde Musikhören ohne darüber nachzudenken was sich wohl geändert hat.

Ja es klingt einfach schöner, das wars. :D

Heute Morgen nochmals einige bekannte Stücke aus der Testliste gehört, tja die klingen auch anders, einfach nur schöner.

Tja Jürgen, die extra Stromleitung vom Kasten zur Anlage…….. Auch hier, denk nicht, mach das, es lohnt sich, wenn da nur nicht der riesige Aufwand wäre :mrgreen:

Grüße Harald

Oli für dich ein großer Schulterklopfer :cheers:
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

ich sag schon die ganze Zeit: Machen.
Und keine Kompromiss, gleich eine gute Verlegeleitung nehmen.
Den minimalinvasivsten Weg hatten wir letzens schon vo ORt diskutiert.
Also raus mit Hammer und Meißel und ran ans Werk. :mrgreen:

Grüsse Jürgen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Glückwunsch, lieber Harald!

Wie sagst du immer (sinngemäß):
Nach dem Nadelöhr ist vor dem Nadelöhr 😅
h0e hat geschrieben: 06.06.2022, 09:21 Also raus mit Hammer und Meißel und ran ans Werk. :mrgreen:
Genau. Und bei der Gelegenheit kannst du auch gleich die Heizung nach oben verlegen und musst dich dann nicht mehr mit deinem Nachbarn arrangieren 😇

Viele Grüße
Jörg
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Bajano
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Bretter bohren

Beitrag von Bajano »

Hallo Harald,

ich freue mich mit Dir und wünsche einige sehr zufriedene Donny-Wochen :cheers:.

Vielen Dank für die Blumen, bzw. den Schulterklopfer - endlich konnte ich mich mal bei Dir revanchieren und selbst ein Brett bohren. Nun weiß ich wie es sich anfühlt, wenn man gute Forumsfreunde immer und immer wieder „bearbeiten“ muss :lol:.

Die gegenseitigen Besuche mit vielen unterschiedlichen Teststellungen und Kombinationen machen es einem wirklich relativ einfach, den für sich richtigen Weg zu beschreiten und nicht in die Sackgasse zu gelangen.

Nun bin ich gespannt, wann das Brett „LoCo“ bei Dir (endlich) gebohrt ist … und bitte zieh Dich nicht auf die Argumentation „wenn Michael das Testprogramm für LoCo in ConvoProxy integriert hat“ zurück :wink:.

Viel Hörspaß & beste Grüße,
Oliver
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Harald,
Fein, fein!
Ich habe im vorletzten Haus das auch durchverkabelt, im aktuellen stehe ich noch davor, wie minimalistisch es sein soll oder wie konsequent es sein darf…

Was genau hast Du jetzt getauscht? Nur die eine Sicherung inkl. Sicherungsdatei für das jeweilige Zimmer?
Also Hauptsicherung und Kabel komplett belassen?

Welchen Halter und Sicherung hast Du genommen?

Und welche Festverkabelung würdest Du bzw. Ihr empfehlen? Mit über 100,-/m wird es meist doch ziemlich teuer. Oder doch aus dem vollen schöpfen? Gleich Furutech 4.1??? :shock:

Danke und beste Grüße
Balazs
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Jürgen,
hast du Dich mit „Wacken“ verbündet, sie sagt auch immer machen :mrgreen:

Ich halte es da mit meinem Ohrenarzt, der da sagt in meinem Alter muss man nicht alles und auch nicht alles sofort hören,
man sollte gelegentlich auch mal weghören, was einem gefällt auch dazuhören, nicht auf jeden hören, bei „Wacken“ oft weghören und viel mehr in sich reinhören.

Mit letzterem bin ich aktuell sehr beschäftigt.
Wobei vergleichendes hören für die nächste Zeit mal abgeschlossen ist, Sommerpause :cheers:

Aber das Kabel kneift mich doch :cheers:

Liebe Grüße
Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Jörg,
wie läuft es immer bei Dir, eine weitere Fahrt zur nächsten Busshaltestelle :cheers:
Tja da sind wir uns doch sehr ähnlich :cheers:

Die Heizung ist übrigens erneuert, alles bestens, leider wird das Gas immer teurer, muss jetzt an den Kabeln sparen :cheers:

Grüße nach Malle Salute
Harald
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